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Bereits verlegte Stolpersteine



Stolperstein in der Schmilinskystraße
© Johann-Hinrich Möller

Cäsar Meyer * 1902

Schmilinskystraße 25 (Hamburg-Mitte, St. Georg)


HIER WOHNTE
CÄSAR MEYER
JG. 1902
ENTRECHTET/GEDEMÜTIGT
GEFÄNGNIS HAMBURG
ERMORDET 1.2.1945

Albertus Ce(ä)sar Meyer, geb. 16.10.1902, inhaftiert 1945, gestorben am 1.2.1945 im Zentrallazarett des Untersuchungsgefängnisses Hamburg-Stadt

Schmilinskystraße 25

Der Hamburger Ce(ä)sar Meyer war verheiratet und wohnte mit seiner Ehefrau und den ge­meinsamen beiden Kindern in der zweiten Etage des Gründerzeitwohnhauses Schmilinskystraße 25. Da seine Strafjustizakte vernichtet wurde, sind nur wenige biographische Grunddaten über ihn erhalten geblieben.

Am 26. Januar 1945 wurde er wegen "widernatürlicher Unzucht" nach § 175 RStGB in die Untersuchungshaftanstalt Hamburg-Stadt eingewiesen. Er galt als "außenarbeitsfähig". Fünf Tage später wurde er wegen einer Rippenfellentzündung in das Zentrallazarett der Untersuchungshaftanstalt Hamburg-Stadt verlegt, wo er am 1. Februar 1945 verstarb. Die offizielle Todesursache lautete auf: "Pneumonie, Herzschwäche".

© Bernhard Rosenkranz(†)/Ulf Bollmann

Quellen: StaHH, 242-1 II Gefängnisverwaltung II Signatur, Ablieferung 12, 378 Meyer, Cäsar. StaHH, 242-1II Gefängnisverwaltung II, Ablieferung 1998/1.

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