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Gabriela Kock
Gabriela Kock
© Archiv Evangelische Stiftung Alsterdorf

Gabriela Kock * 1916

Rübenkamp 6 (Hamburg-Nord, Barmbek-Nord)


HIER WOHNTE
GABRIELA KOCK
JG. 1916
EINGEWIESEN 1920
ALSTERDORFER ANSTALTEN
"VERLEGT" 16.8.1943
HEILANSTALT
AM STEINHOF WIEN
ERMORDET 24.11.1944

Gabriela Kock, geb. 22.10.1916 in Dornbusch (Gemeinde Drochtersen), aufgenommen in den damaligen Alsterdorfer Anstalten (heute Evangelische Stiftung Alsterdorf) am 15.6.1920, verlegt in die "Wagner von Jauregg-Heil- und Pflegeanstalt der Stadt Wien" in Wien am 16.8.1943, dort gestorben am 24.11.1944

Rübenkamp 6/Ecke Hufnerstraße (Barmbek-Nord)

Gabriela Magdalena Metta Kock, genannt Ella, war die Tochter des Ewerführers und Schuten-Schiffers Gustav Friedrich Kock und dessen Ehefrau Anna Adele Hedwig Kock, geb. Junge. Gabriela wurde am 22.10.1916 in Dornbusch, einem Ortsteil von Drochtersen (Kreis Kehdingen) geboren. Zur Zeit ihrer Geburt war der Vater als Matrose zum Krieg eingezogen und auf dem Schlachtschiff "Prinzregent Luitpold" eingesetzt, das 1916 an der Skagerrakschlacht (31.5.-1.6.) teilgenommen hatte, aber unbeschädigt geblieben war. Die Mutter war zur Geburt in das rund 70 km von der Mündung elbaufwärts liegende Drochtersen gefahren, vermutlich zu ihrer Schwägerin Bertha Maria Junge.

Wohnhaft waren die Eheleute Kock aber in Hamburg, Rübenkamp 6, II. Stock, in der Nähe des Barmbeker Bahnhofs. In dem fünfgeschossigen Haus mit 18 Mietpartien wohnten überwiegend Arbeiter, aber auch ein Kaufmann und ein Polizeibeamter. Im Erdgeschoss befand sich u.a. eine Drogerie. Fünf Tage nach ihrer Geburt wurde Gabriela in der evangelisch-lutherischen Gemeinde Drochtersen getauft. Gabriela Kock hatte einen älteren Bruder, Heinrich Gustav, der 1914 zehn Tage nach seiner Geburt nach einer Rückenmarksoperation im Hamburger Marienkrankenhaus starb, und einen jüngeren Bruder, Helmuth, geboren am 22.9.1919.

Im Frühjahr 1917, im Alter von vier bis fünf Monaten, wurde bei Gabriela "der gegenwärtige Zustand bemerkt", wie es 1920 in einem Aktenvermerk hieß. Die Allgemeine Armenanstalt in Hamburg (ab 1920 Wohlfahrtsamt, ab 1928 Sozialbehörde) wurde ab 1920 für Familie Kock zuständig. Diese Behörde schrieb am 10. Juni 1920 an die damaligen Alsterdorfer Anstalten (heute Evangelische Stiftung Alsterdorf) in Hamburg: "Es ist beschlossen worden, die am 22.X.1916 zu Dornbusch geborene Gabriela, Kind des Gustav Kock den Alsterdorfer Anstalten zu überweisen. Wir teilen dies mit dem ergebenen Ersuchen mit, die genannte Person aufzunehmen und uns von der Aufnahme zu benachrichtigen."

Zwei Tage zuvor hatte die Allgemeine Armenanstalt eine "Ueberweisung in eine Hamburgische Anstalt für Geisteskranke, Idioten und Epileptiker" ausgefüllt und die "Haupterscheinungen der Krankheit" von Gabriela wie folgt angegeben: "ohne Sprache" und "große Unruhe". Unterschrieben war das Formular vom Vater Gustav Kock. Am 15. Juni 1920 wurde die Dreieinhalbjährige in den Alsterdorfer Anstalten aufgenommen.

Auf dem "Abhörungsbogen" (Befragungs- und Aufnahmebogen) wurde vermerkt, dass sie weder gehen noch sprechen und auch nicht allein essen könne. Die vorgeschriebene Untersuchung nahm der Physikus Schulze von der Polizeibehörde Hamburg (Abteilung I, Allgemeine Polizei) am 1. Juli 1920 vor und bestätigte als Krankheit "Idiotie" (veralteter Begriff für eine schwere Form der Intelligenzminderung) sowie die Entscheidung, dass sie in die Alsterdorfer Anstalten zu überweisen sei. Bei dem Gutachter dürfte es sich um den Gerichtsarzt F. L. O. Schulze gehandelt haben, einem Arzt für Nerven- und Gemütsleiden, dessen Amtszimmer sich im Hafenkrankenhaus befand.

In der Anstalt erhielt Gabriela Kock regelmäßig Besuch von ihrer Familie. Ab Mai 1921 wurde sie durchschnittlich ein bis zweimal pro Monat für einen Tag nach Hause geholt, Weihnachten 1922 für vier Tage. Ab 1924 änderten sich die Intervalle, sie wurde nun meist alle zwei Monate für drei bis sieben Tage nach Hause beurlaubt, die Genehmigung hierfür erteilte die Direktion der Alsterdorfer Anstalten. Erstmalig im August 1932 wurde ein "Urlaubsantrag der Mutter aus erziehlichen Gründen abgelehnt", wie es in der Akte hieß.

Im April 1925 wurde Gabriela versuchsweise in die Vorschule der Anstaltsschule aufgenommen, aber bereits im August 1925 wegen Platzmangels wieder herausgenommen. Doch ab Mai 1928 konnte sie dauerhaft dort sein. Im Frühjahr 1929 und Frühjahr 1930 fertigte die Klassenlehrerin Schulberichte über sie an. Der Unterricht fand an vier Nachmittagen jeweils 1 ½ Stunden statt. "Sie schloß sich gleich in großer Liebe und Anhänglichkeit an ihre Lehrerin an und diese Liebe war auch wohl der Ansporn zu Ellas regem Eifer und Fleiß in den Unterrichtsstunden. Ihre Sprache hat sich sehr gebessert und würde Ella bei einem besonderen Sprachunterricht recht gute Fortschritte machen […]. Im Zeichnen, Malen und Modellieren gibt sie sich große Mühe, jedoch ist sie sehr stark durch ihre Zuckungen behindert. […] Sie erhielt regelmäßig Besuch von ihren Angehörigen, meist Mittwoch und Sonntag, die ihr jedesmal Geschenke mitbringen."

In einem Zwischenbericht an die Fürsorgebehörde (vor 1939 umbenannt in Sozialverwaltung, der auch das Amt für Wohlfahrtsanstalten unterstand) vom 18. März 1938 beschrieb der stellvertretende Direktor der Alsterdorfer Anstalten, NSDAP- und SA-Mitglied Gerhard Kreyenberg (1899-1996), den aktuellen Zustand der 21jährigen so: "Die Patientin leidet an Epilepsie mit Athetose und Schwachsinn mittleren Grades. In der Körperpflege ist sie selbständig und ordentlich, wird mit leichterer Hausarbeit beschäftigt. Im Wesen ist sie im allgemeinen ruhig, jedoch in den letzten Monaten öfters gereizt und eigensinnig. Weiterer Anstaltsaufenthalt ist erforderlich." Die epileptischen Anfälle wurden laut Akte in den Jahren 1940/1941 mit dem Beruhigungsmittel Luminal behandelt: schwerere Anfälle und Mehrfachanfälle mit 0,2 mg, bei geringerer Schwere mit 0,05 mg.

Mehr als 20 Jahre, von 1922 bis 1943, war Gabriela Kock auf der Station 56 untergebracht. Am 17. Juni 1943 wurde sie "aus Erziehungsgründen" in Station 4 verlegt. Die Akte vermerkte dazu: "Patientin ist im Wesen äußerst schwierig. Sie ist seit 9 Jahren in Abt. 56, mußte jetzt aber aus Erziehungsgründen verlegt werden. Sie ist körperlich behindert, geistig aber ganz rege. Sie hat einen stark ausgeprägten Eigenwillen, den sie fast immer zum Quälen ihrer Mitmenschen benutzt, obwohl sie auch zu anderer Zeit wieder sehr nett und einsichtsvoll sein kann, wenn sie will. Sie war schon mehrmals vorübergehend verlegt worden, es wurde immer wieder mit ihr versucht. Jetzt fügt sie sich gar nicht mehr in die Abteilungsordnung, schaltet nach Lust und Laune, widersetzt sich ständig."

Der letzte Eintrag der Alsterdorfer Anstalten vom 16. August 1943 lautete: "Wegen schwerer Beschädigung der Anstalten durch Bombenangriff verlegt nach Wien. Dr. Kreyenberg". Zu diesem Zeitpunkt wog die fast 27jährige Patientin 50 Kilogramm, was bereits deutlich unter ihrem Durchschnittsgewicht von 54 bis 56 kg der Jahre 1934 bis 1940 lag.

Zusammen mit weiteren 227 Frauen und Mädchen mit geistigen Behinderungen wurde Gabriela Kock aus den Alsterdorfer Anstalten mit einem Sonderzug nach Wien in die "Wagner von Jauregg-Heil- und Pflegeanstalt der Stadt Wien", gelegen auf dem Gelände Am Steinhof, transportiert – offiziell um Betten für Ausgebombte und Kriegsopfer in Alsterdorf freizumachen. Die Verlegung nach Wien erfolgte durch die Gemeinnützige Kranken-Transport-GmbH aus Berlin W 9 (Potsdamer Platz 1), einer Teilorganisation der zentralen Dienststelle in der Tiergartenstraße 4 in Berlin, von der aus in einer ersten Phase der Krankenmorde die systematische Ermordung von 70.000 Menschen mit Behinderungen in sechs Tötungsanstalten organisiert worden war.

Die Anstalt Am Steinhof war bereits vor der Ankunft des Transports aus Hamburg stark überbelegt, es fehlten zudem etliche Ärzte und Pfleger, die zum Kriegsdienst eingezogen worden waren, was eine Vernachlässigung der Patienten zur Folge hatte. Auch kam es in der Kriegswirtschaft zu einer Verknappung an Medikamenten, Nahrungsmitteln und Heizmaterial, entsprechend stieg die Sterblichkeit an. Gabriela Kock erhielt offiziell die "Verpflegsklasse III", wie in ihrer Akte vermerkt wurde. Allerdings war der Verpflegungskostensatz der Anstalt Am Steinhof massiv gekürzt worden, so dass der staatliche Zuschuss für Patienten der Verpflegungsklasse III bei täglich nur noch 2,80 Reichsmark lag, gegenüber 7,33 RM beim Allgemeinen Krankenhaus Wien und 4 RM bei den Alsterdorfer Anstalten in Hamburg.

Der Anstalt Am Steinhof wurden während des Nationalsozialismus Aufgaben im Rahmen der Euthanasie-Maßnahmen zugewiesen. Auch nach dem angeblichen Ende der Krankenmorde im August 1941 wurden die Euthanasiemorde in Wien fortgesetzt; falsche Angaben verschleierten die Tötung durch Medikamente, meist eine Überdosis des Schlafmittels Veronal oder des Beruhigungsmittels Luminal, sowie mangelhafte Ernährung und pflegerische Vernachlässigung.

Im Dezember 1943 wog Gabriela Kock lediglich 43,5 kg, im Juli 1944 nur noch 37 kg, damit hatte sie seit ihrer Einlieferung in die Wiener Anstalt in elf Monaten dreizehn Kilogramm Gewicht verloren. Am 10. Januar 1944 führten die Anstaltsmitarbeiter mit ihr einen sogenannten Rorschach-Test durch. Dieses umstrittene auch "Tintenkleckstest" genannte Experiment diente der Untersuchung der Persönlichkeit und etwaiger Störungen des psychologischen Zustandes eines Menschen. Die Patientenakte vermerkte am Anfang des Eintrags "Dauer: 10 Minuten" sowie hinter den Zahlen für die Bildtafeln 1 bis 10 eine durchgestrichene Null und darunter "Zahl der Antworten 0".
Dieser "Tintenklecks"-Test war im gleichen Monat auch bei Käthe Vollmers und Käti Schultze (siehe für beide www.stolpersteine-hamburg.de) durchgeführt worden.

Für den 7. Februar 1944 war in der Akte vermerkt: "In die Pflegeanstalt übersetzt", d.h. verlegt. Untergebracht war Gabriela Kock zuletzt im November 1944 in Pavillon 24. Zuständig für diesen Pavillon sowie die Pavillons 19 und 21 war die Ärztin Nadeschka Gilnreiner.

Am 24. November 1944 starb Gabriela Kock im Alter von 28 Jahren. Ihre Akte weist in den sechs Monaten vor ihrem Tod keine Einträge auf. Auch Angaben zu den Pavillon-Nummern, in denen sie zwischenzeitlich untergebracht war, fehlen. Nur Gabrielas Tod trug die für den Pavillon zuständige Ärztin am 24. November 1944 in die Patientenakte ein und versah den Vermerk mit ihrem Kürzel "Giln.", gegengezeichnet war mit dem Kürzel "Dy", vermutlich von Dombrowsky.

Gabriela Kocks Leichnam wurde obduziert. Die Diagnose laut Sektionsprotokoll lautete: "Marasmus spychosi, Epilepsie, Gehirnschäden". Die pathologisch-anatomische Diagnose lautete: "Bronchitis muco-purulenta diffusa, Bronchopneumonia loborum inferiorum" (= Art der Lungenentzündung), "Myodegeneration cordis" (= Herzkrankheit).

Die Chefärztin und Pathologin Barbara Uiberrak (1902-1979) nahm die Sektion noch am Todestag vor. Ihr sehr kurz gehaltenes Sektionsprotokoll vermied, wie auch bei vielen anderen ihrer Sektionen, eine Beschreibung des äußeren Zustandes der Leiche sowie Angaben zu Körpergröße und Gewicht. Der Schwerpunkt der Sektion lag auf dem Gehirn, das entnommen und gewogen wurde. In Abstufungen bezüglich des Textumfangs im Protokoll folgten Lunge und Herz. Leber und Nieren wurden nur ganz kurz erwähnt. Ob Organe dauerhaft entnommen wurden, ist nicht vermerkt. Das Protokoll wurde unten rechts mit zwei Namenskürzeln gegengezeichnet: an erster Stelle vermutlich von Karl Wunderer sowie mit "Dy" (vermutlich Dombrowsky) an zweiter Stelle.

Seit 1943 wurden in der Wiener Anstalt von rund der Hälfte aller sezierten Leichen die Gehirne für histologische Untersuchungen entnommen und ein Teil in einer hirnanatomischen Sammlung verwahrt. Noch bis 2002 besaß die Wiener Anstalt 700 Gehirne, die bei Sektionen entnommen worden waren. Sie wurden erst 2002 auf dem Wiener Zentralfriedhof (Grablage Gruppe 40) beigesetzt.

Gabriela Kocks Vater wurde der Tod seiner Tochter per Telegramm mitgeteilt, wie es die Richtlinien des Leiters der Verrechnungsstelle der Heil- und Pflegeanstalten vom 10. Juli 1943 vorschrieben. Wie wenig er seit Gabrielas "Verlegung" nach Wien über den Zustand seiner Tochter wusste, verdeutlicht sein mit Schreibmaschine geschriebener Brief vom 28. November 1944 an die "Direktion der Heilanstalt Wagner Sauregg" (sic) und die darin enthaltenen Fragen nach Einzelheiten: "Sehr geehrter Herr Direktor! Ich erlaube mir, Sie um die Liebenswürdigkeit zu bitten, mir über die letzten Lebenstage meiner Tochter Gabriele, die laut Ihrer telegraphischen Benachrichtigung am 24. November verstorben ist, einige Zeilen zugehen zu lassen. Meine Frau und ich sind durch diese betrübende Nachricht so mitgenommen, dass besonders meine Frau getröstet und beruhigt sein würde, wenn ihr von Ihnen ein paar Zeilen zugingen, die über ihren Krankheitszustand und die näheren Umstände ihres Ablebens eine Aufklärung brächten. Folgende Fragen erlaube ich mir, mit der Bitte um Beantwortung zu stellen: Hat unsere Tochter vor ihrem Tode besonders gelitten? Ist jemand bei ihr gewesen, als sie starb? Wann ist sie bestattet worden und wo liegt sie begraben? Im Voraus danke ich Ihnen für Ihre Bemühungen, auch im Namen meiner Frau, und verbleibe – Ihr ergebener Gustav Kock."

Karl Wunderer, der Gabrielas erste Untersuchung nach ihrer Ankunft in Wien vorgenommen hatte und u.a. für die Pavillons 2 und 10 zuständig war, antwortete ihm am 6. Dezember 1944 beschönigend, "dass Ihre Tochter Gabriele am 24. v. M. um 4 Uhr früh an einer Lungenentzündung gestorben ist, die sie sich wahrscheinlich durch Verschlucken im epileptischen Anfall zugezogen hatte. Da sie außerdem an Entartung des Herzmuskels litt, war sie in den letzten Lebenstagen so benommen, dass sie den Ernst ihres Zustandes wohl kaum erkannte. Beim Ableben der Patientin war die Chefpflegerin der Abteilung anwesend. Die Leiche wurde am Wiener Zentralfriedhof beerdigt und können Sie die Grabstelle bei der Friedhofsverwaltung erfragen."

Wir wissen nicht, ob Gabrielas Eltern die Grablage ihrer Tochter erfahren haben. Eine Nachfrage beim Wiener Zentralfriedhof im Jahre 2020 ergab, dass dort der Name Gabriela Kock nicht verzeichnet ist. In der "Kriegszeit", so hieß es, seien nicht von allen Toten die Namen erfasst worden.

Von den 228 Patientinnen, die von den Alsterdorfer Anstalten nach Wien verlegt wurden, starben 196 bis Ende 1945, das entspricht 86 Prozent. Es ist davon auszugehen, dass dies durch bewusste Unterernährung, unterlassene Krankheitsbehandlung oder absichtliche Überdosierung von Medikamenten seitens des Anstaltspersonals erfolgte.

Stand: Juli 2021
© Björn Eggert

Quellen: Adressbuch Hamburg (G. Kock), 1941, 1943 (tätig als Schiffer, wohnhaft Rübenkamp 6); Telefonbuch Hamburg 1939 (Reichsstatthalter C 12 Sozialverwaltung, früher Fürsorgebehörde Hamburg); StaH 332-5 (Standesämter) 707 Sterberegister 1914 Nr. 379/1914 (Heinrich Gustav Kock); Archiv Evangelische Stiftung Alsterdorf, Sonderakte 180 (Gabriela Kock); Harald Jenner/Michael Wunder, Hamburger Gedenkbuch Euthanasie. Die Toten 1939-1945, Hamburg 2017, S. 305 (Gabriela Kock, Sterbedatum 4.10.1944); Peter von Rönn u.a., Wege in den Tod. Hamburgs Anstalt Langenhorn und die Euthanasie in der Zeit des Nationalsozialismus, Hamburg 1993, S. 443, 446-447, 457-459, 465 (Der Steinhof in Wien, darin Erwähnung von Dr. Wunderer, Dr. Nadeschka Gilnreiner und Dr. Dombrowsky); Susanne Mende, Die Wiener Heil- und Pflegeanstalt "Am Steinhof" im Nationalsozialismus, Frankfurt/Main 2000; Peter Schwarz, Mord durch Hunger. "Wilde Euthanasie" und "Aktion Brandt" am Steinhof in der NS-Zeit, Vortrag im Rahmen des Symposiums "Zur Geschichte der NS-Euthanasie in Wien", Wien 2000 (Einsparungen, Verpflegungskostensatz Am Steinhof); Michael Wunder/Ingrid Genkel/Harald Jenner, Auf dieser schiefen Ebene gibt es kein Halten mehr. Die Alsterdorfer Anstalten im Nationalsozialismus, Stuttgart 2016, S. 331-371 (Transport nach Wien); Götz Aly, Die Belasteten, Euthanasie 1939-1945. Eine Gesellschaftsgeschichte, Frankfurt/ Main 2013, S. 126 (Barbara Uiberrak); Herbert Diercks, "Euthanasie". Die Morde an Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen in Hamburg im Nationalsozialismus, Hamburg 2014, S. 33 (Alsterdorfer Anstalten); Institut für Soziale Arbeit Hamburg, zusammengestellt von Dr. Clara Friedheim, Führer durch die Wohlfahrtseinrichtungen Hamburgs, Hamburg 1926, S. 99 (Alsterdorfer Anstalten); Wiener Zentralfriedhof, Infopoint. http://gedenkstaettesteinhof.at (Gedenkstätte Steinhof, Ausstellung: Der Krieg gegen die "Minderwertigen". Zur Geschichte der NS-Medizinverbrechen in Wien, eingesehen 31.10.2020); www.stolpersteine-hamburg.de (Margarethe Käti Schultze, Käthe Vollmers).

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