Jüdische Hilfsorganisationen und Migration


Vortrgsreihe
im Institut für die Geschichte der deutschen Juden

2. Termin
am 19. Dezember 2017, 18.30 Uhr

Die Hilfsorganisationen hatten oftmals eine ambivalente Position: Sie vermittelten zwischen den Flüchtlingen und den Behörden in den Aufnahmeländern und bewegten sich dabei auf dem schmalen Grat, Unterstützung für die in Not Geratenen und Handlangerdienste für die Behörden bei der Erfassung der Flüchtlinge und deren KOntrolle zu leisten. In ihrem Vortrag untersucht Susanne Heim die Rolle der Hilfsorganisationen am Beispiel der Flüchtlingsbewegung aus dem nationalsozialistischen Deutschland – vom persönlichen Engagement einzelner in der täglichen Unterstützungsarbeit bis hin zum Lobbyismus großer Organisationen als Akteurinnen auf dem politischen Parkett.

PD Dr. Susanne Heim, Historikerin, Politologin, ist Mitherausgeberin und Koordinatorin der Quellenedition "Judenverfolgung 1933–1945"; Forschungsschwerpunkte u. a.: Jüdische Emigration aus Deutschland und internationale Flüchtlingspolitik 1933–1945.

Moderation: Dr. Beate Meyer, IGdJ
Die Veranstaltung ist bedingt barrierefrei.

Weitere Termine:
9. und 23. Januar 2018

VERANSTALTUNGSORT:
INSTITUT FÜR DIE GESCHICHTE DER DEUTSCHEN JUDEN (IGDJ) Vortragsraum
2. Stock 02/23
BEIM SCHLUMP 83 / ECKE MONETASTRASSE
20144 HAMBURG


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