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Bereits verlegte Stolpersteine



Hugo Waldbaum * 1892

Schmilinskystraße 45 (Hamburg-Mitte, St. Georg)


HIER WOHNTE
HUGO WALDBAUM
JG. 1892
FLUCHT HOLLAND
INTERNIERT WESTERBORK
DEPORTIERT 1943
ERMORDET IN
SOBIBOR

Weitere Stolpersteine in Schmilinskystraße 45:
Alfred Gerson, Bertha Waldbaum

Bertha Waldbaum, geb. Gottlieb, geb. 5.5.1892 in Hamburg, deportiert am 20.7.1943 aus dem KZ Westerbork (Niederlande) ins Vernichtungslager Sobibor, dort ermordet am 23.7.1943
Hugo Waldbaum, geb. 21.8.1892 in Bergedorf, deportiert am 20.7.1943 aus dem KZ Westerbork (Niederlande) ins Vernichtungslager Sobibor, dort ermordet am 23.7.1943

letzte Wohnadresse: Schmilinskystraße 39

Bertha und Hugo Waldbaum lebten zu Beginn der 1930er Jahre noch in der Schmilinsky­straße in St. Georg. Hugo Waldbaum war von Beruf Kaufmann bzw. Vertreter. Er emigrierte bereits 1931 in die Niederlande, möglicherweise zunächst ohne seine Frau Bertha. Dort lebte das Ehepaar unter der Privatadresse Archillesstraat 140 in Amsterdam; als Beruf des Mannes war "Schuster" angegeben. Aber auch seine frühe Auswanderung konnte das offenbar kinderlose Ehepaar nicht vor dem grausamen Schicksal bewahren, nach dem Einmarsch der Deutschen in Holland zunächst in das Durchgangslager Westerbork eingewiesen, im Juli 1943 in das Vernichtungslager Sobibor in Polen deportiert und dort offenbar direktkurz nach seiner Ankunft ermordet zu werden.

© Benedikt Behrens

Quellen: 1; 4; 5; Website: Oorlogsgravenstichting, Niederlande, http://www.ogs.nl/.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".

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