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Augusta Szpigiel
Augusta Szpigiel
© Privatbesitz

Augusta Szpigiel * 1907

Rutschbahn 11 (Eimsbüttel, Rotherbaum)

1941 Lodz

Weitere Stolpersteine in Rutschbahn 11:
Ilse Dotsch, Malka Goldberg, Hanna Heimann, Gerson Jacobsen, Regine Jacobsen, Ludwig Jacobsen, Klara (Clara) Jacobsen, Beer Lambig, Pescha Lambig, Senta Lambig, Samuel Lambig, Leo Lambig, Manuel Staub, Gerson Stoppelman

Augusta Szpigiel, geb. 3.5.1907, deportiert am 25.10.1941 nach Lodz, überlebt

Rutschbahn 11

Der Stolperstein für Augusta Szpigiel wurde in der Annahme verlegt, dass sie in der Shoa ermordet worden sei. Durch die biografische Recherche hat sich jedoch herausgestellt, dass sie überlebt hat.

Augusta wurde am 3. Mai 1907 in Lodz als Tochter von Paul und Dora geboren. Sie hatte vier Geschwister: Leon, Max, Sara und Victor.
Ihre Mutter Dora, geb. am 18. März 1885, und ihr Vater Paul, geb. am 3. Mai 1885, stammten beide aus Lodz. Sohn Leon wurde am 20. August 1908 geboren, über sein Leben wissen wir nichts. Max, geb. am 3. Juli 1912 in Mainz, hatte eine kaufmännische Lehre absolviert und arbeitete als kaufmännischer Angestellter. Sara, geb. am 5. Mai 1914 in Darmstadt, war von Beruf Verkäuferin. Sie hatte im Jahr 1936 Julius Rothman geheiratet und 1937 die gemeinsame Tochter Marion zur Welt gebracht. Victor, am 5. November 1916 in Holzminden geboren, übte das Friseurhandwerk aus.

Unklarheiten gibt es wegen des Namens Szpigiel. Während alle behördlichen Dokumente vor dem Krieg auf den Namen Augusta Szpigiel lauteten, der auch auf dem Stolperstein steht, ist auf ihrer Kultussteuerkarte der Jüdischen Gemeinde der Name Gusta Spiegel genannt. Auch nach dem Krieg führte sie ausschließlich den Namen Gusta Spiegel. Ähnlich sah es bei ihrer Mutter aus. Einige Vorkriegs-Quellen überliefern sie als Dwojra-Debora (z. T. auch Dwojra-Liba) Szpigiel. Nur auf den Kultussteuerkarten ihrer Familienangehörigen wurde sie als Dora Spiegel vermerkt. Nach dem Krieg wurde sie von ihren Kindern und ihrem Mann nur als Dora bezeichnet. Augustas Vater trug den Vornamen Paul. Nach dem Krieg verwendete er den Vornamen Sol (oder auch Saul). In einem Brief an das Amt für Wiedergutmachung gab er an, dass sein Vorname Sol sei, er früher aber Paul geheißen habe.

Zu Augustas Geburtsdaten gibt es unterschiedliche Angaben: Auf allen Dokumenten der jüdischen Gemeinde und der Behörden ist vermerkt, dass sie am 3. Mai 1907 in Lodz geboren sei, doch sie selbst gab nach dem Krieg den 3. Mai 1910 als ihren Geburtstag und Hamburg als Geburtsort an. Vermutlich ist jedoch die erste Angabe richtig, denn Augustas Familie kam erst im Jahr 1918 nach Hamburg.

Irgendwann nach Augustas Geburt in Lodz waren die Szpigiels wohl nach Deutschland eingewandert und wechselten offensichtlich mehrmals den Wohnsitz, bevor sie sich in Hamburg niederließen. Von 1920 und 1938 wohnte die Familie in der Marktstraße 13, Haus 5, wo Paul, der von Beruf Tischler war, auch arbeitete. Augusta und ihre Schwester Sara besuchten die Israelitische Töchterschule Hamburg. Augustas Brüder Victor, Max und wahrscheinlich auch Leon besuchten die Talmud Tora Schule im Hamburger Grindelviertel. Zu Augustas damaligen Freizeitaktivitäten zählten Kinobesuche und Treffen im Logenheim, welches einen der Mittelpunkte des jüdischen Lebens in Hamburg bildete. Vom 21.8.1933 bis zum 29.10.1938 arbeitete Augusta als Kontoristin bei der Hamburger Firma Treetex GmbH, welche Holzfaser-Bauplatten herstellte. Hier erhielt sie ein Gehalt von monatlich RM 200. Nach eigener Aussage konnte sie von diesem Einkommen gut leben.
Leon hatte Deutschland bereits 1927 mit dem Ziel USA verlassen.1938 emigrierten Victor mit seiner Familie und Paul Spiegel dorthin. Er konnte als Jude in Deutschland nicht mehr arbeiten und erhoffte sich, in Amerika wieder Geld zu verdienen, um seine Familie besser zu versorgen.

Dora sollte vorerst in Deutschland bleiben. Die Wohnung in der Marktstraße mussten sie aufgeben, und so zog Augusta mit ihrer Mutter, ihrer Schwester Sara und deren kleiner Familie in eine kleine Zweizimmerwohnung in der General-Litzmann-Straße Nr. 19 (heute Teil der Stresemannstraße). Max lebte zu dem Zeitpunkt mit seiner Ehefrau in einer eigenen Wohnung in Hamburg. Am 29. Oktober 1938 wurden Augusta und alle in Hamburg verbliebenen Familienmitglieder im Zuge der sogenannten Polenaktion abgeschoben. Sie verbrachten mehrere Monate in der Grenzstadt Bentschen (Zbąszyń). Bei dieser "Polenaktion" wurden zwischen dem 27. und 29. Oktober 1938 insgesamt 17.000 polnische Juden aus dem Deutschen Reich ausgewiesen und an die polnische Grenze gebracht. Vorher war den länger als fünf Jahren im Ausland lebenden Polen von der polnischen Regierung aus Angst vor einem Rückstrom jüdischer Emigranten die Staatsbürgerschaft entzogen worden. Betroffen waren die Personen, denen der Pass vom polnischen Konsulat nicht verlängert wurde, und Juden wurde dies generell verweigert. Das Deutsche Reich leitete die Abschiebungen ein, Polen sperrte daraufhin die Grenzen und die Betroffenen mussten zum Teil monatelang in Notunterkünften ausharren. Auch Augusta und ihre Familienangehörigen verbrachten mehrere Monate in der Grenzstadt Bentschen (Zbąszyń). Anfangs mussten sie 48 Stunden nach ihrer Ankunft ohne Nahrung auskommen. Dann jedoch hatten sie mehr Glück als andere, denn sie konnten sich von dem Geld, das ihnen die Familienangehörigen aus den USA schickten, ein Zimmer mieten. Die private Habe Augustas wurde im Dezember 1938 in acht Koffern von Hamburg nach Polen versendet. Sie enthielten auch den Besitz von Sara und ihrem Mann, wie etwa eine Milchpumpe, Kinderjäckchen und Herren-Oberhemden. Angeblich war dafür Augustas gesamter Lohn für die Monate November und Dezember 1938 einbehalten worden.

Im Juli 1939 kehrten Augusta und ihre beiden Geschwister einschließlich Julius und Marion nach Hamburg zurück. Ihre Mutter Dora ging nach Polen und war nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs am 1. September 1939 erneut der Judenpolitik der Nationalsozialisten ausgeliefert. Sie überlebte nicht und wurde nachträglich auf den 8. Mai 1945 für tot erklärt.

Während ihrer Zeit in Polen hatte Augustas ehemaliger Arbeitgeber Treetex ihr eine noch ausstehende Gratifikation von RM 500 auf ein Sperrkonto bei der Commerz- und Privatbank Hamburg ausgezahlt. "Ich bitte sie hierdurch höflich um Freigabe von RM 50 für meinen wöchentlichen Lebensunterhalt." Diesen und ähnliche Briefe schrieb Augusta nach ihrer Rückkehr nach Hamburg regelmäßig an die Devisenstelle, um über dieses Geld verfügen zu können. Im nächsten Vierteljahr wechselte sie monatsweise die Wohnung. Von Juli bis August 1939 wohnte sie im Ratsmühlendamm 58 bei Käthe Wolffheim zur Untermiete, von August bis September in der Heinrich-Barth-Straße 8 bei Wenkel und ab Ende September in der Rappstraße 18 bei Heim. Die Wohnung in der Heinrich-Barth-Straße hatte sie mit ihrem Bruder Max geteilt. Ihr letzter Wohnsitz vor ihrer Deportation war die Rutschbahn 11, wo sie bei Ludwig Jacobsen zur Untermiete wohnte.

Als ihre finanziellen Mittel erschöpft waren, erhielt Augusta ab November 1939 Fürsorge von der jüdischen Gemeinde. Noch während ihrer Zeit in Polen hatte ihr ehemaliger Vorgesetzter von Treetex mit ihr Kontakt aufgenommen und versucht, ihre Ausreise nach England zu ermöglichen. Als jedoch die dafür notwendigen Papiere kamen, wurden diese Bemühungen durch den Kriegsbeginn zunichte gemacht. Im Jahr 1940 musste sie nach eigener Aussage ohne Lohn und Verpflegung bei der Ernte für die "Kühne Gurkenfabrik Altona" Zwangsarbeit leisten. Max und Saras Ehemann Julius Rothman wurden im September 1939, kurz nach dem Kriegsausbruch, im KZ Fuhlsbüttel inhaftiert. Nach ihrer Entlassung im März 1940 verließen Max und Sara mit ihren Ehepartnern endgültig Deutschland in Richtung der Vereinigten Staaten. Augusta war damit die einzige, die in Hamburg verblieben war.

Am 25. Oktober 1941 wurde Augusta bei der ersten großen Deportation aus Hamburg nach Lodz gebracht. An diesem Tag wurden 1034 Juden aus Hamburg in das Getto der Stadt gebracht, welche zum damaligen Zeitpunkt von den Nationalsozialisten in "Litzmannstadt" umbenannt worden war. Von diesem Transport sollten eigentlich keine ausländischen Juden betroffen sein, das galt jedoch nicht für staatenlose und polnische Juden, worunter auch Augusta fiel. Nachdem der Transport am folgenden Tag, dem 26. Oktober 1941, dort angekommen war, wurden sie zuerst mit vielen anderen Deportierten in einer Schule untergebracht. Anschließend wurde sie von einer Tante aufgenommen, welche in Lodz lebte, wahrscheinlich in der Sulzfelder Straße Nr. 17, Wohnung 2, da diese Adresse in der Anmeldung Augustas in Lodz so vermerkt war. Ebenfalls in dieser Wohnung aufgenommen wurden Hildegard Glück (siehe dieselbe) und ihr kleiner Sohn Bernhard, die auch am 25. Oktober 1941 aus Hamburg deportiert worden waren.
In der Wohnung lebten sie unter sehr beengten Verhältnissen, sodass Augusta und Hildegard vermutlich mit Bernhard in einem Bett schlafen mussten. Auch litten sie Hunger. In einem Brief, den Hildegard Glück im Frühjahr 1942 an die "Abteilung für Eingesiedelte – Ausweisungs-Kommission" geschrieben hatte und in welchem sie um Befreiung von der "Aussiedlung" gebeten hat, bezeichnete sie Augusta als ihre Cousine (Im Interview für die USC Shoah Foundation bezeichnete Augusta Hildegard Glück hingegen als enge Freundin).

Augusta fand Arbeit im Getto als Bürobeamtin in der Küchenabteilung und anschließend als Korrespondentin in der Arbeits-Einsatz-Abteilung. Beide Bereiche gehörten zur "Organisation des Ältesten der Juden in Litzmannstadt", dem so genannten "Judenrat" bzw. der jüdischen Selbstverwaltung des Gettos, die sich mit der Verteilung von Wohnraum und Nahrung, der Gesundheitsfürsorge und der öffentlichen Ordnung befasste. Im Juli 1941 waren 7.316 Personen dort beschäftigt. Diese Arbeit war sehr begehrt, weil sie höhere Lebensmittelrationen und später sogar zeitweise Schutz vor der Weiterdeportation bedeutete. Vielleicht überlebte Augusta deshalb bis zur Auflösung des Gettos wie sie später berichtete: "So I found there a job and being that I had a job there I was treated a little bit better.”

Als sie diese Arbeit im Jahr 1944 verloren hatte, war auch sie von den Deportationen betroffen, die von Lodz aus in Viehwaggons nach Auschwitz gingen. Die Betroffenen wurden unter schlimmsten Bedingungen zusammengepfercht, Augusta: "If you see that in a film, you cry!" Die Zeit in Auschwitz bildete für Augusta wohl das düsterste Kapitel ihres Lebens. Nach der Befreiung konnte sich an kaum etwas erinnern, was in dem Lager passiert war. "I don’t remember anymore and I tell you the truth […] The time from Auschwitz, about Auschwitz is for me totally dead. From the time I left Lodz till I left Auschwitz I […] ". Sie erinnerte, dass ihr ihre Kleidung abgenommen wurde und sie tagelang nackt herumlaufen musste, bis sie Häftlingskleidung bekam. Die wohl schlimmste Erfahrung war, als sie selbst in die Gaskammer gebracht wurde. Dort passierte einige Zeit lang nichts und nach etwa einer halben Stunde wurden sie und die anderen Häftlinge wieder herausgelassen. Vermutlich verdankte sie es an dieser Stelle einem technischen Defekt oder Ähnlichem, dass sie das überlebte. Wie lange sie insgesamt in Auschwitz gewesen ist, konnte sie anschließend selber nicht mehr rekapitulieren.

Als in der Flachsfabrik im KZ Merzdorf, einem Außenlager des KZ Groß-Rosen, Arbeiterinnen benötigt wurden, musste sie mit anderen Frauen einen langen Fußmarsch dorthin antreten. Für Augusta war das Lager in Merzdorf im Vergleich zu Auschwitz weniger schlimm. Doch sechs Wochen vor Ende des Krieges brach sich Augusta in Merzdorf das Bein. Da sie nicht mehr zu körperlicher Arbeit fähig war, arbeitete sie, wie im Lodzer Getto, wieder als Übersetzerin. Diese Arbeit und die Befreiung durch die Rote Armee Anfang Mai 1945 retteten ihr das Leben. Damit endete auch für Augusta nach Jahren eine schmerzliche und jahrelang anhaltende Odyssee.

Kurz nach dem Kriegsende wurde sie wegen eines Beinbruchs in ein Krankenhaus in das nahegelegene Waldenburg gebracht. Dort lernte sie ihren späteren Ehemann Abe Branizki kennen, einen Schuhmacher, der kurz zuvor aus dem KZ Dachau befreit worden war. Die beiden durften zunächst Waldenburg im polnisch besetzten Gebiet nicht verlassen. Erst 1946 konnten sie in die Tschechoslowakei ausreisen. Dafür hatten sie beide unabhängig voneinander vorgetäuscht, dass sie jeweils einen Ehepartner in Prag hätten. Im gleichen Jahr konnten sie schließlich ins bayrische Windsheim weiterreisen. Dort blieben sie drei Jahre lang in einem DP-Lager, einem Lager für Displaced Persons. Sie lebten in einer Unterkunft mit drei anderen Familien zusammen.

Durch den "Displaced Persons Act", der 1948 vom amerikanischen Präsidenten Harry S. Truman erlassen worden war, erhielten auch Augusta und Abe die Möglichkeit, in die USA auszuwandern, was sie 1949 realisierten. Gleichzeitig änderten sie ihren Nachnamen von Branizki in Brown. Sie zogen in den New Yorker Stadtbezirk Brooklyn, wo auch Augustas Geschwister wohnten. Ihr Vater Paul dagegen war im kanadischen Toronto gemeldet, wo Brüder von ihm lebten.
In den 1960er und 1970er Jahren versuchte Augusta Wiedergutmachung für die Verfolgung ihrer Mutter zu erhalten. Nach dem Willen der Familie sollte der gesamte Betrag an sie gehen, da sie am stärksten von den Verfolgungsmaßnahmen der Nationalsozialisten betroffen war. Doch der Rechtsstreit mit dem Amt für Wiedergutmachung zog sich jahrzehntelang hin. Er endete 1972 damit, dass Augusta und ihre Verwandten die Beantwortung der immer neuen schriftlichen Anforderungen einstellten.
Währenddessen arbeitete Augusta 18 Jahre lang in einem Büro, weil der Verdienst ihres Ehemannes Abe zum Lebensunterhalt nicht ausreichte. Jahre später besuchte sie noch einmal Hamburg und besichtigte auch den Platz, wo früher die Bornplatzsynagoge gestanden hat, den heutigen Joseph-Carlebach-Platz. Die Synagoge hatte ihre Familie immer besucht. Augusta litt zwar unter Albträumen durch ihre Erfahrungen in der NS-Zeit, dennoch versuchte sie die Erinnerungen an den Holocaust aufrecht zu erhalten, indem sie ihren Neffen und Nichten davon berichtete und der Shoah Foundation das schon mehrmals erwähnte Interview gab.
Augusta Szpigiel starb am 17. April 2004 in Fort Lauderdale im US-Bundesstaat Florida im Alter von 96 Jahren.

Stand Oktober 2014

© Fabian Boehlke

Quellen: Brown, Gusta – Interview 3538 – Visual History Archive – USC Shoah Foundation. The Institute for Visual History and Education © (1995) – Internet: http://www.vha.fu-berlin.de (Abrufdatum: 16.07.2014); Gedenkbuch des Bundesarchivs – Internet: http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de980961 (Zuletzt eingesehen am 21.07.2014); StaH 314-15_R1939/2865, Oberfinanzpräsident (Devisenstelle und Vermögensverwertungsstelle), Augusta Szpigiel; StaH 351-11_7756, Amt für Wiedergutmachung, Gusta Brown, geb. Spiegel; Profil von Gusta Spiegel bei geni.com, eingestellt von Charles Lebow am 15.12.2008 – Internet:http://www.geni.com/people/Gusta-Spiegel/6000000002100452415 (Zuletzt eingesehen am 21.07.2014); StaH 522-1, Jüdische Gemeinden, 922b, Kultussteuerkarte der Deutsch-Israelitischen Gemeinde, Gusta Spiegel; Archiwum Lodzi, pl_39_278_1011_31898, Der aelteste der Juden in Litzmannstadt, Anmeldung Augusta Szpigiel; Statistik des Holocaust, Deportationsliste Hamburg nach Litzmannstadt am 25.10.41 – Internet: http://www.statistik-des-holocaust.de/OT411025-38.jpg (Zuletzt eingesehen am 21.07.2014); StaH 522-1, Jüdische Gemeinden, 922b, Kultussteuerkarte der Deutsch-Israelitischen Gemeinde, Paul Spiegel; StaH 351-11_7755, Amt für Wiedergutmachung, Dora Spiegel; StaH 351-11_39604, Amt für Wiedergutmachung, Sara Rothman; StaH 522-1, Jüdische Gemeinden, 922b, Kultussteuerkarte der Deutsch-Israelitischen Gemeinde, Sara Spiegel; StaH 314-15_R1939/2893, Oberfinanzpräsident (Devisenstelle und Vermögensverwertungsstelle), Max Spiegel; StaH 351-11_37586, Amt für Wiedergutmachung, Max Spiegel; StaH 522-1, Jüdische Gemeinden, 922b, Kultussteuerkarte der Deutsch-Israelitischen Gemeinde, Max Spiegel; StaH 351-11_41777, Amt für Wiedergutmachung, Victor Spiegel; StaH 522-1, Jüdische Gemeinden, 922b, Kultussteuerkarte der Deutsch-Israelitischen Gemeinde, Victor Spiegel; Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Hamburger Adressbücher (HAB) 1920–1938; United States Holocaust Memorial Museum, Brief von Hildegard Glück an die Abteilung für Ausgesiedelte – Ausweisungs-Kommission vom 12.04.1942; Freund, Florian; Perz, Bertrand; Stuhlpfarrer, Karl: Das Getto in Litzmannstadt (Łódź), in: Jüdisches Museum Frankfurt am Main (Hg.): "Unser einziger Weg ist Arbeit". Das Getto in Łódź 1940–1944, Frankfurt am Main, Wien 1990; Löw, Andrea: Juden im Getto Litzmannstadt. Lebensbedingungen, Selbstwahrnehmung, Verhalten, Göttingen 2006; Meyer, Beate: Die Deportation der Hamburger Juden 1941–1945, in: Meyer, Beate (Hg.): Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933–1945. Geschichte. Zeugnis. Erinnerung, Hamburg ² 2007; Meyer, Beate: Ausweisung polnischer Juden (1938), in: Benz, Wolfgang (Hg.): Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart (Band 4: Ereignisse, Dekrete, Kontroversen), Berlin 2011.

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