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Meta Emma Anna Lübkemann (geborene Böttcher) * 1902

Püttenhorst 82 (Bergedorf, Bergedorf)


HIER WOHNTE
META EMMA ANNA
LÜBKEMANN
GEB. BÖTTCHER
JG. 1902
EINGEWIESEN 1944
HEILANSTALT LANGENHORN
ERMORDET 9.7.1944

Meta Emma Anna Lübkemann, geb. am 27.3.1902 in Poggensee/Krs. Lübeck, gestorben am 9.7.1944 im Allgemeinen Krankenhaus Langenhorn

Püttenhorst 82 (Nettelnburg)

Meta Emma Anna Lübkemann war am 27.3.1902 als Tochter von Wilhelm Böttcher und seiner Ehefrau Magdalene geb. Oldag in Poggensee/damals Kreis Lübeck geboren worden.
In Hamburg-Bergedorf in der Feldstraße 15 wurde am 6.11.1919 ihr erstes Kind, ihr Sohn Hans Heinrich, unehelich geboren.

Nach der Heirat mit Wilhelm Heinrich Lübkemann bekam Meta weitere fünf Kinder: Gretel, Lore, Jürgen, Uwe und Kurt.

Weil ihr ältester Sohn Hans als junger Wehrmachtssoldat nicht an die Front zurückkehrte, sondern in die Niederlande flüchtete, wurde Meta ein Opfer der Nationalsozialisten. Sie litt unter dem Regime und verlor ihr Leben, weil sie der Belastung durch die wiederholten Hausdurchsuchungen in ihrem Haus und den Verhören durch die Gestapo nicht standhalten konnte. Am 17. Mai 1944 wurde sie zwangsweise in die Psychiatrie des Allgemeinen Krankenhauses Langenhorn (Ochsenzoll) eingewiesen. Dort starb sie am 9. Juli 1944, nach 54 Tagen, im Alter von 42 Jahren angeblich an Entkräftung.

Stand August 2016

Stand: August 2016
© Sabine Willers

Quelle: Staatsarchiv Hamburg – Ärztliche Akte: Akten-Nr. 33249-Allgemeines Krankenhaus Langenhorn Hamburg-Psychiatrische Abteilung.

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