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Heinrich Emil Matz
Heinrich Emil Matz
© Privatbesitz

Heinrich Emil Matz * 1907

Bartelsstraße 53 (Altona, Sternschanze)


HIER WOHNTE
HEINRICH
EMIL MATZ
JG. 1907
IM WIDERSTAND / KPD
KZ NEUENGAMME
ERMORDET 23./24.4.1945

further stumbling stones in Bartelsstraße 53:
Kurt Erich Cäsar Schill

Heinrich Emil Matz, geb. 14.10.1907 in Hanau, ermordet im KZ Neuengamme zwischen dem 22. und 24.4.1945

Bartelsstraße 53 (Altona, Sternschanze)

Heinrich Emil Matz (geb. 14.10.1907 in Hanau) gehörte zu den 71 sogenannten "Schutzhäftlingen" der Gestapo, die zwischen dem 22. und 24. April 1945 im Arrestbunker des Konzentrationslagers Neuengamme ermordet wurden – erhängt, erschlagen, von Handgranaten zerfetzt, mit Kopfschuss getötet (Literatur dazu siehe "Quellen"). Die gesicherten Kenntnisse über ihn sind recht bruchstückhaft. Das liegt unter anderem daran, dass er in biographischen Hinweisen manchmal verwechselt wurde mit einem anderen Heinrich Matz (geb. 9.2.1908 in Neuscheidt/Saarbrücken), so dass potenzielle Zeitzeugen zu lange übersehen wurden und heute nicht mehr zu seiner Person befragt werden können. Beide Namensvetter fielen der NS-Diktatur zum Opfer: "Wegen wiederholten Diebstahls" wurde der Neuscheidter Matz vom Sondergericht Saarbrücken als sogenannter Volksschädling zum Tode verurteilt und am 24.8.1944 in der Justizvollzugsanstalt Bruchsal, einer der Zentralen Hinrichtungsstätten der Nationalsozialisten, enthauptet. Er hatte zeitweilig als Verkäufer im Lebensmittelladen seiner Eltern in Neuscheidt sowie auch als Hilfsarbeiter gearbeitet. Von politischer Betätigung dieses Heinrich Matz ist nichts bekannt.

Der Hanauer Heinrich Emil Matz, dem Stolperstein und Biographie gewidmet sind, kam als Sohn des Dekorationsmalers Emil Otto Matz (geb. 9.4.1869 - 14.7.1934) und seiner Ehefrau Elisabeth, geb. Boos (geb. 16.1.1876 - 11.3.1934), zur Welt. Die Familie Matz in Hanau war sehr kinderreich. Heinrich Emil war das zehnte von elf Kindern. Die Geschwister hießen Maria Wilhelmine (geb. 31.5.1893 – 1.4.1989, Sortiererin), Anna (geb. 26.9.1894 – 18.1.1952), Elisabeth (geb. 28.12.1895), Margarete (geb. 8.12.1896 – 8.8.1977, Hausmädchen), Helene (geb. 26.6.1899 – 9.1.1900), Otto Karl (geb. 29.8.1901 - 15.12.1977, Weißbindermeister), Else (geb. 29.8.1906 – 5.10.2010), Henriette Emilie (geb. 14.12.1904 – 2.1.1989), Georg Karl (geb. 14.8.1906 - 7.7.1939, Arbeiter, Suizid) und Rudolf (geb. 1.6.1916, Buchdrucker, gefallen als Bootsmann bei der Kriegsmarine im März 1945 bei Gdynia/Gdingen/Gotenhafen). Zwei weitere Kinder waren bereits kurz nach der Geburt gestorben. Die Eltern Matz, von Krankheiten geplagt und bettlägerig, nahmen sich im Abstand von wenigen Monaten das Leben.

Von der gesamten Kindheit und Jugendzeit in Hanau, der Schule und Berufsausbildung Heinrich Emil Matz’ ist nichts überliefert. Wie aber seine Steuer- und Wahlkartei von 1943 ausweist, zog er als 21-Jähriger, gerade volljährig geworden, im Oktober 1928 nach Hamburg. Er muss sofort politisch aktiv geworden sein, denn wie aus dem ersten Eintrag in seinen Hamburger Gefängnisakten hervorgeht, war er am 9.1.1929 vom Amtsgericht Hamburg wegen "Landfriedensbruch" zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden, dann allerdings nach vier Monaten im Strafgefängnis Fuhlsbüttel (3.6.1929 bis 24.10.1929) vorzeitig wieder frei gekommen. Worin seine Straftat konkret bestand, ist nicht dokumentiert. Im Wesentlichen bedeutet "Landfriedensbruch" (§125 StGB) jedoch Teilnahme an einer Ansammlung von Menschen, von der Gewalt gegen Personen oder Sachen ausgeht. Dies war häufig bei Demonstrationen jener Jahre der Weimarer Republik der Fall.

Als Beruf ist auf der Karteikarte "Hilfsarbeiter" angegeben. In späteren Dokumenten wurde er auch als Arbeiter und Heizungs-Helfer eingetragen.

Es ist mit Sicherheit anzunehmen, dass Heinrich Emil Matz schon damals in den Reihen der Kommunistischen Partei (KPD) aktiv war. Wann er sich ihr offiziell angeschlossen hat, ist nicht bekannt. Dass aber die Beziehung in die Partei über das Politische hinausging, zeigt seine Heirat (am 27.2.1935) mit Margot Anne Marie Pfeiffer (geb. am 25.10.1916 in Hamburg). Margots Schwester war Hilde (Hilda) Schill (21.1.1912 – 19.10.1988), die Ehefrau von Kurt Schill (7.7.1911 - 14.2.1944, Biographie siehe www.stolpersteine-hamburg.de), der zu den aktivsten Hamburger Kommunisten gehörte. Das junge Ehepaar Matz lebte zunächst in Kohlhöfen 42, 1. Stock, in der Hamburger Neustadt, zur Untermiete bei einer Seemanns-Familie, später dann zusammen mit Kurt und Hilde Schill in der Bartelsstraße 53, 4. Stock, im Stadtteil Sternschanze.

Von der Wohnung in den Kohlhöfen aus engagierte sich Heinrich Emil Matz für die Ziele der Kommunistischen Partei vorwiegend in der Neustadt, und hier besonders am Großneumarkt, dem zentralen Platz und belebtesten Ort des Viertels. Zusammen mit Kurt und Hilde Schill und den Genossen Bruno Endrejat (19.5.1908 – 23./24.4.1945) und William Robert Dabelstein (15.7.1908 – 30.1.1943), die zu Beginn der 1930er Jahre allesamt in der Neustadt lebten, bildete er vermutlich 1935 eine der sogenannten Fünfergruppen. (Siehe die jeweiligen Biographien auf dieser Homepage www.stolpersteine-hamburg.de) Die Begrenzung auf eine kleine Zahl von Personen entsprach dem Sicherheitsbedürfnis angesichts der Verfolgung durch die Polizei, der Gefährdung durch Spitzel und den Empfehlungen der Brüsseler Konferenz der KPD (1935).

Die Gruppe verfügte über ein kleines Vervielfältigungsgerät, das bei Schills versteckt war. Mit kleineren Handzetteln, aber auch mit umfangreicheren Flugblättern, die in der Gegend unter größten Vorsichtsmaßnahmen in die Öffentlichkeit gebracht wurden, versuchten die Fünf über die NS-Diktatur aufzuklären - z.B. über das KZ-System und die Vorbereitungen zu Angriffskriegen - und zum Widerstand zu ermutigen. Spektakulär war eine Plakat-Aktion am Großneumarkt im Herbst 1936 im Zusammenhang mit der bevorstehenden Hinrichtung des Hamburger Kommunisten Edgar (Etkar) André (Biographie siehe www.stolpersteine-hamburg.de) sowie dann das Flugblatt, das nach Andrés Enthauptung (am 4.11.1936) in Hamburg auftauchte.

Diese Aktion wird in der kommunistischen Literatur der Fünfergruppe zugeschrieben. Einige Exemplare des Flugblattes sind erhalten. Es umfasst eine ganze, eng bedruckte DIN A 4-Seite, hat einen Trauerrand, zeigt das gezeichnete Portrait Andrés und ist als "Nachruf" gekennzeichnet. Es beginnt mit den Worten: "Ein Sturm der Entrüstung und des Abscheus geht durch die gesamte zivilisierte Menschheit… Der blutige Hitler-Terror hat ein neues Opfer gefordert…" Nach einer Beschreibung der Taten dieses "aufrechten Helden des werktätigen deutschen Volkes" und seiner Leiden unter der "Folter der entarteten Machthaber" mündet der Text in den Aufruf zum verstärkten Kampf gegen "die Schergen des Finanzkapitals". Die letzten Worte des Flugblattes lauten: "Edgar André lebt. In seinem Geist marschieren wir: Trotz alledem."

Diese ungeheuer mutige und schwierige Aktion Ende 1936 kann allerdings nicht von allen Fünfen ausgeführt worden sein, denn - auch das zeigt die oben erwähnte Häftlingskarte - am 16.4.1935 war Heinrich Emil Matz vom Sondergericht Hamburg wegen Verstoßes gegen die "Verordnung des Reichspräsidenten zur Erhaltung des inneren Friedens vom 19.12.1932" zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden und, mit demselben Vorwurf, am 26.11.1935 zu einem weiteren Jahr und vier Monaten. Er sollte im August 1937 frei gelassen werden. Auch in diesem Fall ist das konkrete Delikt nicht bekannt. Unter Strafe aber standen nach der genannten Verordnung unter anderem Handlungen wie die Unterstützung einer verbotenen Organisation, das Verteilen illegaler Druckschriften, Beschimpfung des Reiches oder des deutschen Militärs, das Verächtlichmachen der staatlichen Flaggen usw. Ein KPD-Mitglied kam nicht umhin, sich strafbar zu machen. Heinrich Emil Matz saß einen Großteil der Strafe im Gefängnis Lübeck ab, einer Zweigniederlassung des Hamburger Gefängnissystems. Er kam vorzeitig nach zwei Jahren am 17.4.1937 wieder frei.

Unterdessen hatte ein weiterer Schlag die Gruppe schwer getroffen: William Robert Dabelstein war am 17.4.1936 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" verhaftet und vom Hanseatischen Oberlandesgericht am 5.1.1937 zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt worden. In einem weiteren Verfahren kamen am 19.5.1938 noch einmal fünf Jahre hinzu. Im Straflager Börgermoor im Emsland durch Zwangsarbeit im Moor und durch Misshandlungen körperlich zugrunde gerichtet, starb er, unterdessen Häftling des KZ Fuhlsbüttel, am 30.1.1941 im Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf, nach den offiziellen Angaben an Lungenkrebs. William Dabelstein wurde 42 Jahre alt.

Nach der Rückkehr von Heinrich Emil Matz gewann die nun aus vier Personen bestehende Gruppe neue Kraft und weitete ihre Tätigkeit sogar aus: Über Bruno Endrejat und Kurt Schill kam es 1939 zum Kontakt und zur Zusammenarbeit mit der wichtigsten und größten Hamburger Widerstandsorganisation, der Gruppe um Bernhard Bästlein, Franz Jacob und Robert Abshagen (Biographien siehe www.stolpersteine-hamburg.de). Diese Gruppe war vor allem im Hafen und in Industriebetrieben tätig und wandte sich nach Beginn des Krieges besonders den Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen aus den besetzten Ländern zu.

Über die Flugblatt- und Aufklärungsaktionen in der Neustadt hinaus arbeitete die Gruppe nun verstärkt ganz praxisorientiert: Sie versteckte Genossen auf der Flucht wie das untergetauchte Ehepaar Walter und Änne Bohne, besorgte Lebensmittelkarten und Geld für sie und half bei der Unterstützung der Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen, denen es natürlich an allem Lebensnotwendigen fehlte, vor allem an Nahrung und Kleidung. Erneut erschwert wurde die Arbeit vorübergehend 1943: Kurt Schill, von Beruf eigentlich Chemograf für Fotoklischees, aber seit 1939 bei der Reichsbahn dienstverpflichtet, wurde Anfang April in den besetzten Teil der Sowjetunion versetzt, nach den schweren Angriffen auf Hamburg ("Unternehmen Gomorrha") jedoch im Juli 1943 nach Hamburg zurückverlegt.

Das Jahr 1944 brachte das große Verhängnis über die Vier:
Am 6.1.1944 wurde Kurt Schill von der Gestapo verhaftet und am 14.2.1944 ohne Gerichtsverfahren im Bunker des KZ Neuengamme erhängt. Am 6.1.1944 wurde auch Bruno Endrejat verhaftet. Nach über einem Jahr Haft im Polizei-Gefängnis Fuhlsbüttel, wie das berüchtigte KoLa-Fu unterdessen verharmlosend offiziell hieß, wurde Endrejat mit 70 weiteren sogenannten Schutzhäftlingen der Gestapo zwischen dem 22. und 24. April 1945 ebenfalls im Bunker des KZ Neuengamme und ebenfalls ohne irgendein Gerichtsverfahren, ermordet.

Derselben monströsen Mordaktion in den letzten Tagen des NS-Terrors fiel auch Heinrich Emil Matz zum Opfer. Wann er verhaftet und seit wann er in Fuhlsbüttel für das Massaker in Neuengamme bereitgehalten wurde, ist nicht überliefert. Über seine letzte Zeit in Freiheit ist bekannt: Die Ehe mit Margot war zerbrochen. Er hatte die Wohnung bei Schills verlassen und lebte auf Zimmer beim Werkmeister seines letzten Arbeitgebers, Adolf Sager/Heizungsbau und Lüftungsanlagen, auf dem Betriebsgelände Bahrenfelderstraße 19a in Altona. Er hinterließ dort ein Fahrrad, ein zweihunderter Motorrad und einen Koffer mit Kleidung und Wäsche. Heinrich Emil Matz wurde 37 Jahre alt.

Als Einzige der Fünfergruppe überlebte Hilde (Hilda) Schill: Von der Gestapo "wegen Unterstützung von flüchtigen Personen zum Nachteil des Reiches" am 29.8.1944 verhaftet, kam sie zunächst nach Fuhlsbüttel, dann in das Untersuchungsgefängnis am Holstenglacis. Zu dem drohenden Verfahren vor dem Volksgerichtshof kam es nicht mehr. Am 3. Mai 1945 besetzten die Briten Hamburg, Hilde Schill war frei.


© Johannes Grossmann

Quellen: www.stolpersteine-hamburg.de >Glossar> Neuengamme (KZ): "Die Ermordung von 71 `Schutzhäftlingen` zwischen dem 22. und 24 April 1945"; ebd. >Dokumentationen> Hamburger Abendblatt Magazin: Die letzten Toten von Neuengamme. Siehe auch die Biographien anderer in dieser Aktion Ermordeter: Margit Zinke, Heinrich Schröder, Vincent Scharlach, Heinrich Bachert unter www.stolpersteine-hamburg.de.
Stadtarchiv Hanau: Geburtsurkunde Hanau Nr. 589/1907 (Heinrich Emil Matz) und Heiratsurkunde Hanau Nr. 31/1893 (Emil Otto Matz und Elisabeth Matz geb. Boos); Standesamt Hanau: Geburtsurkunde 157/1916 (Rudolf Matz), Heiratsurkunden 278/1920 (Marie Wilhelmine Matz), 421/1921 (Otto Karl Matz), Todesurkunden 482/1900 (Helene Matz), 431/1909 (Wilhelm Matz), 24/1911 (Gertrud Matz), 131/1934 (Elisabeth Matz geb. Boos), 190/1934 (Emil Otto Matz), 449/1939 (Georg Karl Matz); Standesamt Frankfurt/Main: Heiratsurkunde 140/1916 (Margarete Matz); StaH 332-5_14461, Nr. 135, Heiratsurkunde Heinrich Emil Matz und Margot Anna Marie Matz geb. Pfeiffer); Staatsarchiv Hamburg (StaH) 332-8 Meldewesen, 741-4 Fotoarchiv K 4806 (Heinrich Matz); StaH 332-8 Hausmeldekartei, 741-4 Fotoarchiv K 2382 (Bahrenfelderstraße 19 II); 741-4 Fotoarchiv K 2512 (Bartelsstraße 53 IV); StaH 213-13_ 14560 Landgericht Hamburg, Rückerstattungssachen; StaH 351-11_37846 und 351-11_37847 Amt für Wiedergutmachung (Hilda Schill); StaH 242-1 II Gefängnisverwaltung, 741-4 Fotoarchiv A 478 (Heinrich Matz); Gedenkstätte Ernst Thälmann Hamburg: Flugblatt "Nachruf Edgar André"; Reichsgesetzblatt, Jg. 1932, Teil I, S. 548 f.
Auskünfte von: Rudolf Waldschmidt, Rodenbach b. Hanau, 21.2.2024; Peter Wettmann-Jungblut, Landesarchiv Saarland, 20.1.2023; Jan Nils van der Pütten, Stadtarchiv Hanau, 13.2.2023 und 2.1.2024; Jacob Michelsen, Archivgruppe der VVN Hamburg, 12.5.23. Klaus Bästlein, "Hitlers Niederlage ist nicht unsere Niederlage, sondern unser Sieg!" Die Bästlein-Organisation. Zum Widerstand aus der Arbeiterbewegung in Hamburg und Nordwestdeutschland während des Krieges (1939-1945), in: Beate Meyer/Joachim Szodrzynski (Hrsg.), Vom Zweifeln und Weitermachen. Fragmente der Hamburger KDP-Geschichte, Hamburg 1988, S. 44 – 89; Ursula Puls: Die Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe, Berlin 1959; Gertrud Meyer, Nacht über Hamburg, Frankfurt/Main 1971; Ursel Hochmuth/Gertrud Meyer: Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933-1945, Frankfurt/Main 1980; Herbert Diercks: Gedenkbuch Kola-Fu/ Für die Opfer aus dem Konzentrationslager, Gestapogefängnis und KZ-Außenlager Fuhlsbüttel, Hamburg 1987; Heike Jung, Rainer Möhler: Strafvollzug im "Dritten Reich" am Beispiel des Saarlandes, Baden-Baden 1996, S. 227 und Anm. 165; Hanauer Anzeiger, Artikel zu Heinrich Emil Matz, 27.1.2024.

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