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Bereits verlegte Stolpersteine



Siegmund Mindus * 1884

Rutschbahn 41 (Eimsbüttel, Rotherbaum)


HIER WOHNTE
SIEGMUND MINDUS
JG. 1884
DEPORTIERT 1941
LODZ
ERMORDET 18.3.1942

Weitere Stolpersteine in Rutschbahn 41:
Manfred Graff, Herta Graff, Gerd Graff, Florette Graff, Franziska Mindus, Julius Mindus, Werner Mindus

Franziska Mindus, geb. Saalfeld, geb. am 8.7.1886 in Lübeck, deportiert am 25.10.1941 nach Lodz, im Vernichtungslager Chelmno ermordet am 15.5.1942
Siegmund Mindus, geb. 30.9.1884 in Jemgum, am 25.10.1941 deportiert nach Lodz, dort gestorben am 18.3.1942
Julius Mindus, geb. 1.4.1923, am 25.10.1941 deportiert nach Lodz, Todesdatum unbekannt
Werner Mindus, geb. 5.10.1924, am 25.10.1941 deportiert nach Lodz, im Vernichtungslager Chelmno ermordet am 15.5.1942

Rutschbahn 41

Franziska wurde als zweites von fünf Kindern geboren. Ihre Eltern waren Fanny, geb. Levy (Levin) und Jacob Saalfeld. Der Vater, ein Uhrmachermeister, betrieb einen Antiquitäten-Handel in Lübeck, wo die Familie in einer Wohnung in der Marlesgrube 11 lebte. Später erwarb sie Wohneigentum in der Marlesgrube 7. Sie war Mitglied der dortigen Israelitischen Gemeinde. Die Familienangehörigen scheinen in enger Verbindung zu anderen Verwandten gestanden zu haben, denn alle lebten sehr nah beieinander. Auch die Tatsache, dass Fannys Schwester Recha die Frau von Jacobs Bruder Siegfried war, lässt auf enge Familienbande schließen. (Fanny Saalfeld starb am 20. Dezember 1924, Jacob am 25. Dezember 1935).

Franziska hatte vier Geschwister, von denen älteste allerdings früh starb. Sie besuchte die Elementarschule der Israelitischen Gemeinde in Lübeck, die nah am Elternhaus und dem Geschäft ihres Vaters lag. Über den Zeitraum zwischen ihrer Jugend in Lübeck und ihrer Ankunft in Hamburg konnten wir leider nichts in Erfahrung bringen. Am 11. Oktober 1920 meldete sie sich in Hamburg an, heiratete am Tag darauf den Bankkaufmann Siegmund Mindus und bezog mit ihm 1921 eine Wohnung in der Rutschbahn 41. Vor diesem Haus erinnern heute die Stolpersteine an die Familie Mindus.

Siegmund war am 30. September 1884 als zweiter Sohn des Kaufmanns Isaac Mindus und dessen Frau Bertha, geborene van Cleef, in Jemgum/Ostfriesland geboren worden. Er hatte sechs Geschwister. Seine drei Schwestern lebten später ebenfalls in Hamburg, seine Brüder in Hannover. Siegmund war 1906 nach Hamburg gekommen, um sich dort als Kaufmann zu betätigen. Er hatte zuvor eine Manufakturlehre absolviert und während des Ersten Weltkriegs von 1914–1918 als Soldat gedient. Danach arbeitete er als Bankkaufmann in der Hamburger Handelsbank AG (ehemals Alexander Carlebach & Co).

Am 1. April 1923 wurde der erste Sohn des Ehepaares geboren, Julius. Der zweite Sohn Werner kam am 5. Oktober 1924 zur Welt. Am 26. Oktober 1925 bezogen Fanny und Siegmund Mindus mit ihren beiden kleinen Söhnen eine Dachgeschosswohnung in der Schlüterstraße 77a. Für die zwei Zimmer zahlten sie eine recht hohe Miete von 51 RM. Doch nun folgten von Krankheit, Geldsorgen und immer wieder neuen Versuchen geprägte Jahre, sich aus eigener Kraft aus diesem Kreislauf zu befreien: 1925 verbrachte Siegmund einige Wochen im Allgemeinen Krankenhaus Barmbek wegen eines Nervenleidens. Bei der Aufnahme im Krankenhaus gab er an, schon seit dem 1. Januar 1925 ohne Beschäftigung zu sein, sodass das Wohlfahrtsamt die Kosten für seinen Krankenhausaufenthalt übernehmen musste. Auch Franziska wurde im Lohmühlenkrankenhaus stationär aufgenommen. Die ganze Familie war zudem nicht krankenversichert. Für die letzten Wochen seiner Genesung wurde Siegmund ins Krankenhaus St. Georg verlegt. Wegen seiner Krankheit konnte die Familie in den folgenden Monaten ihre Miete nicht mehr zahlen, sodass Räumungsklagen und Gerichtsverfahren drohten. Nach monatelangem Briefwechsel übernahmen letztendlich die städtische Wohlfahrt und die Wohlfahrtsstelle der Deutsch-Israelitischen Gemeinde die Mietkosten.

Auch der drei jährige Sohn Julius kränkelte und verbrachte 1926 sechs Monate zur Erholung im Hamburger Säuglingsheim. Siegmund Mindus musste sich einer Magenoperation unterziehen und erkrankte zudem an einem Rückenmarksleiden. Immer, wenn es ihm gesundheitlich besser ging, versuchte er, den Lebensunterhalt der Familie selbst zu verdienen. Mal arbeitete er für einige Tage als Aufsichtsperson in einer Mühle in Oldesloe, in der Mazzen (ungesäuertes Brot, das zum jüdischen Fest Pessach gegessen wird) hergestellt wurden, mal übernahm er kleine Inkassogeschäfte für die Wohlfahrtseinrichtungen der jüdischen Gemeinde. Doch sein Durchschnittsverdienst im Jahre 1927 lag bei gerade 12 RM die Woche. Zusätzlich erhielt die Familie alle zwei Wochen 30 RM Unterstützungsgeld von der jüdischen Gemeinde und das Wohlfahrtsamt übernahm ihre Mietzahlung. Im März 1927 wurde die Unterstützung zeitweise eingestellt, da Siegmund mit seinem Wohlfahrtsbetreuer in Konflikt geraten war, der ihn verdächtigte, falsche Angaben über seine Einkünfte gemacht zu haben. Im April 1927 konnte Siegmund für einige Tage Osterbrot ausfahren.

Nach langer Suche fand die vierköpfige Familie am 11. Mai 1928 endlich in eine günstigere und größere Wohnung in der Kielortallee 22 II, für die sie monatlich nur eine Miete von 15 RM zahlen musste. Sie bestand aus drei Zimmern und einer Küche und wurde vom jüdischen Oppenheim-Stift gestellt, welches 1854 von Julius Ernst Oppenheim (1805–1872) gegründet und 1905 in die Vaterstädtische Stiftung übertragen worden war. Um in das Oppenheim-Stift in der Kielortallee aufgenommen zu werden, wurde eine orthodoxe Lebensführung verlangt. Das Stift verfügte über eine kleine Synagoge.
Trotz seiner gesundheitlichen Probleme versuchte Siegmund Mindus im Jahr 1932 seine Familie mit einem Eierhandel zu ernähren. Bei der laufintensiven Arbeit verschliss er viele Schuhsohlen, sodass sich in den Akten immer neue Anträge finden, von der Wohlfahrt neue Schuhe oder die Reparatur der alten bezahlt zu bekommen. Drei Jahre später musste er den Eierhandel jedoch aufgeben, der sich nicht rentierte.

Im Herbst 1935 lag Siegmund wegen einer Blasen-Operation einige Wochen im jüdischen Krankenhaus. Franziska beantragte daraufhin eine Arbeitserlaubnis, die jedoch vom Arbeitsamt abgelehnt wurde, sodass die Familie mittellos blieb. Siegmunds Zustand verbesserte sich nur schleppend, sodass er noch bis Ende des Jahres in stationärer Behandlung bleiben musste. Auch für Zahnprothesen musste sich das Ehepaar an das Wohlfahrtsamt wenden.

Sohn Julius wurde Anfang 1936 für sechs Wochen zur Erholung nach Bad Dürrheim verschickt. Auch sein Bruder Werner verbrachte vier Wochen Kuraufenthalt in Bad Kreuznach. Für einen Teil der Kosten sprang die Wohlfahrtsstelle der jüdischen Gemeinde ein. Im März 1936 besserte sich die finanzielle Situation der Familie etwas, als Siegmund erneut Arbeit fand, sodass die Familie wenigstens für einige Zeit regelmäßig ihre Miete selbst zahlen konnte, wenngleich sie ansonsten weiterhin auf Unterstützungszahlungen angewiesen war. 1936 diagnostizierten die Ärzte bei Siegmund eine beginnende Herzinsuffizienz, begleitet von Schwindel und Mattigkeit. Erneut musste er sich im Uniklinikum Eppendorf einer Operation unterziehen. Dennoch arbeitete er danach als Aufseher für Mazzentransporte in einem Fuhrbetrieb und erzielte damit eine Zeitlang ein regelmäßiges Einkommen. Ab dem 24. August musste er im Fürsorgearbeitsdienst auf dem Waltershof arbeiten.

Der nun 13-jährige Julius verbrachte im Jahre 1936 einige Wochen im Deutsch-Israelitischen Krankenhaus, da er unter schwerem Asthma und Bronchitis litt. Im November wurde sein Allgemeinzustand durch eine hochgradige Anämie so geschwächt, dass er von der Ärztin Gertrud Creuzberg ins Krankenhaus eingewiesen wurde. Siegmund hatte dem Vorstand der Deutsch-Israelitischen Gemeinde versichert, einen streng rituellen Haushalt zu führen und deshalb solle sein Sohn in einem jüdischen Krankenhaus versorgt werden. Im Jahr darauf verbrachte Julius dann erneut sechs Wochen in Bad Dürrheim, um sein Asthma auszukurieren. Auch Franziska war physisch und psychisch stark angeschlagen. Das Uniklinikum Eppendorf bot ihr eine kostenlose stationäre Aufnahme an, sie bat jedoch darum, ins Deutsch-Israelitische Krankenhaus zu kommen.

Im April 1938 war Siegmund erneut für vier Wochen krankgeschrieben. Sein Sohn Julius verbrachte acht Wochen auf Wyk/Föhr, um sich dort in einem vom "Jüdischen Frauenbund" betriebenen Erholungsheim auszukurieren. Mitte der 1920er Jahre hatte der "Jüdische Frauenbund" eine große Sammelaktion in Deutschland organisiert, um auf der Nordseeinsel Föhr dieses jüdische Kindererholungsheim zu errichten, das am 23. Juni 1927 für an Tuberkulose gefährdete Kinder in Anwesenheit des Altonaer Oberrabbiners Joseph Carlebach eröffnet worden war. Ein Tag dort kostete 4 RM, inbegriffen alle Nebenkosten. Oberrabbiner Carlebach gewährleistete durch seine Betreuung einen "echten jüdischen Geist" in Wyk. Jüdische Feste wie Pessach, aber auch der wöchentliche Sabbat wurden gefeiert.

Ab Dezember 1938 arbeitete Siegmund im Rahmen der Pflichtarbeit für Wohlfahrtsempfänger in Volksdorf. Im Januar 1939 stellte der NS-Staat die Fürsorge für Juden ein. Daraufhin übernahm die jüdische Gemeinde, die sich nun Jüdische Religionsverband nennen musste, den Zuschuss der Familie Mindus von monatlich 97, 70 RM. Auch in diesem Jahr musste Siegmund drei Wochen im Deutsch-Israelitischen Krankenhaus wegen Nierensteinkoliken verbringen.

Werner und Julius hatten die Talmud Tora Volks- und Realschule besucht. Danach nahm Julius eine Lehre als Schlosser, sein Bruder eine solche als Tischler auf. Für die Söhne hatte das Ehepaar inzwischen eine Ausreisegenehmigung nach Holland beantragt, doch dazu kam es nicht mehr. 1941 konnte Werner die Familie mit einem ersten eigenen Einkommen durch seine Arbeit als Tischler in Altona unterstützen. Siegmunds letzte Arbeitsstelle war eine Anstellung als Gartenarbeiter in Niendorf. Trotzdem war die Familie 1941 so gut wie mittellos und sie hatte keine Angehörigen oder Freunde, die eine Ausreise aus Deutschland hätten finanzieren können.

Gemeinsam mit Franziskas jüngerer Schwester Mindel Saalfeld, die zuletzt als Hausangestellte bei Familie Haas in der Mittelstraße 29 gewohnt und gearbeitet hatte, wurde die gesamte Familie am 25. Oktober 1941 nach "Litzmannstadt"/Lodz deportiert. Im dortigen Getto lebte die Familie in der Wohnung Nr. 44 in der Hohensteinerstraße Nr. 43/45, wo Siegmund am 18. März 1942 starb. Franziska und ihr jüngerer Sohn Werner wurden am 15. Mai 1942 weiter ins Vernichtungslager Chelmno (Kulmhof), das 55 km vonLodz entfernt war, transportiert und dort ermordet. Wann und wie genau Julius gestorben ist, ist nicht bekannt.
Franziskas Bruder Leopold und seine Frau Helene wurden zusammen mit ihrer 15-jährigen Tochter Margot am 6. Dezember 1941 nach Riga-Jungfernhof deportiert, wo sie umkamen. Ebenso erging es ihrer verwitweten Schwester Regina und deren 13-jähriger Tochter Fina. Lediglich Franziskas (angeheirateter) Cousine Klara gelang im Jahre 1934 von Bremen aus die Flucht mit dem Schiff "Europa" nach Southampton/England. Auch ihre Tochter Ruth konnte in die USA emigrieren.
Siegmunds Schwester Caroline und ihr Mann Alexander Norden emigrierten mit ihrer Familie im Dezember 1938 in die Niederlande. Sie und ihre fünf Kinder Max Moses (geb. 1907), Leo Alexander (geb. 1912), Bertha Victoria (geb. 1914), Carl (geb. 1921) und Siegfried (geb. 1924) wurden von den Niederlanden aus deportiert und in Sobibor ermordet. An Alexander, Caroline, Max Moses, Carl und Siegfried Norden erinnern Stolpersteine in der Grindelallee 73. Lediglich dem zweitältesten Sohn Leo Alexander Jehuda Norden, der in Deutschland als kaufmännischer Angestellter gearbeitet hatte, gelang eine Auswanderung nach Palästina/Israel, wo er in der Landwirtschaft arbeitete.

Siegmunds Schwester Jenny war in erster Ehe mit dem Polen Abraham Isaac Loew verheiratet. Sie hatten zwei Söhne, John (geb. 1924) und Berthold (geb. 1925) und lebten in der Schlachterstraße 40. Isaac Loew arbeitete als Kaufmann. Jenny hatte ihre Arbeit als Köchin mit der Heirat aufgegeben. Nachdem Isaak bereits einige Zeit im KZ Neuengamme inhaftiert gewesen war, gelang dem Ehepaar die Flucht über Genua nach Shanghai. Im dortigen Getto verstarb Isaac Loew an einer Angina pectoris, Jenny emigrierte nach Kriegsende nach New York und heiratete dort am 19. Januar 1950 Moses Perlmann. Die Ehe hielt nicht. In der Folgezeit war Jenny auf die finanzielle Unterstützung von Freunden und der Jüdischen Gemeinde angewiesen. Sie schrieb: "So gehe ich von einer Familie zur anderen um mein Leben zu fristen. Diese Aussage besagt wohl alles". Krebskrank starb sie am 21. Juli 1957 in New York. Ihr älterer Sohn John war am 6. Dezember 1941 von Hamburg nach Riga deportiert und dort ermordet worden, über den Verbleib ihres jüngeren Sohns Berthold ist nichts bekannt.

Siegmunds dritte Schwester Paula Mindus heiratete einen Mann mit dem Nachnamen Schleifmann. Die beiden hatten einen Sohn, Erich Israel (geb. 1919), dessen letzter Wohnsitz in Dortmund/ Hörde war, bevor er nach Palästina/Israel auswanderte. Dort arbeitete er als Autobus-Chauffeur und hatte zwei Kinder.

Stand Februar 2015

© Paula Lange

Quellen: Archiv der Hansestadt Lübeck, Personenstandsregister der Israelitischen Gemeinde Lübeck, Band 4; Archiv der Hansestadt Lübeck, Melderegister; http://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh-adress/digbib/view?did=c1:674379&sdid=c1:674456&hit=10 (Zugriff 17.2.2014); StaHH, 522-1, Jüdische Gemeinden, 992b, Kultussteuerkarte der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg, Kultussteuerkarte Siegmund Mindus; http://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh-adress/digbib/start(Zugriff 17.1.2014); StaHH, 351-14 Fürsorgeakten, 1584 Siegmund Mindus; Angela Schwarz, Die Vaterstädtische Stiftung in Hamburg in den Jahren 1849–1945, "… einen Akt der Gerechtigkeit durch einen Akt der Wohltätigkeit zu verewigen …", Hamburg 2007, S. 98–102; StaHH, 351-11 Wiedergutmachungsakte, 7564 Erbengemeinschaft Siegmund Mindus, S.58; www.stolpersteine-luebeck.de/n/de/main/adressen/st-annen-strassen-11-Recha-Saalfeld.html(Zugriff 17.1.2014); Dirk Warkus-Thomsen, "Jüdische Kinder gehören in jüdische Heime.", Von einem jüdischen Kinderheim und einer "Judenaustreibung" in Wyk auf Föhr, in: Menora und Hakenkreuz, hg. v. Gillis-Carlebach, Miriam & Paul, Gerhard, Neumünster 1998, S. 387–389; Florian Freund&Bertrand Perz& Karl Stuhlpfarrer, Das Getto in Litzmannstadt (Łódż), in:Unser einziger Weg ist die Arbeit, Das Getto in Łódż 1940–1944, eine Ausstellung des Jüdischen Museums Frankfurt am Main, Wien 1990, S. 17–28; ArchiwumPaństwowe w Łodzi; http://212.227.236.244/passagierlisten/listen.php?ArchivIdent=AIII1510.06.1934_N&pass=Saalfeld&ID=510723&ankunftshafen=Southampton,%20England&lang=de (Zugriff 17.1.2014); http://stolpersteine-hamburg.de/index.php?MAIN_ID=7&BIO_ID=1798 (Zugriff 17.2.2014); StaHH, 090921, Wiedergutmachungsakte, Carl Norden, S. 1; StaHH, 110688 Wiedergutmachungsakte, Jenny Perlmann, S.1–8.

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