4.500ster Stolperstein verlegt.
© Gesche Cordes
Einweihung der Stolpersteine für Benno und Kurt Hischfeld durch die Zweite Bürgermeisterin, Dorothee Stapelfeldt
Mit der Verlegung von zwei Stolpersteinen am Neuen Wall 19 wurde an die alteingesessenen Hamburger Bürger und Eigentümer des früheren Kaufhauses "Hirschfeld" erinnert. Die Nationalsozialisten enteigneten die Familie Hirschfeld. Das Kaufhaus war bis weit in die Nachkriegszeit unter dem Namen "Fahning" bekannt.
Mit diesen Stolpersteinen wurden zugleich auch der 4.500ste Stolperstein in Hamburg verlegt.
Benno Hirschfeld, Jahrgang 1879, hatte 1943 im KZ Fuhlsbüttel eingesessen; er wurde anschließend nach Auschwitz deportiert und dann am 19. April 1945 im KZ Buchenwald ermordet.
Benno Hirschfelds Sohn, Kurt Manfred Hirschfeld, Jahrgang 1922, wurde 1944 im KZ Fuhlsbüttel inhaftiert und am 28. Januar 1945 im KZ Neuengamme ermordet.
Die Stolpersteine wurden von dem Künstler Gunter Demnig am 14. August 2013 verlegt und von der Zweiten Bürgermeisterin, Dorothee Stapelfeldt, eingeweiht. Die Angehörigen der Ermordeten, Hans Hirschfeld – Sohn von Benno Hirschfeld – und seine Söhne haben ebenfalls an der Einweihung der Stolpersteine teilgenommen.
