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Ester Schlesinger * 1928

Rutschbahn 25 (Eimsbüttel, Rotherbaum)

1941 Minsk

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Weitere Stolpersteine in Rutschbahn 25:
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Ester Schlesinger, geb. am 16.3.1928 in Hamburg, deportiert am 8.11.1941 nach Minsk

Rutschbahn 25

Ester Schlesinger, am 16. März 1928 in Hamburg geboren, war das jüngste und vierte Kind der Familie Schlesinger. Esters Eltern, Marcus und Henriette (geb. Elbe) Schlesinger, wurden beide in den 1880er Jahren in Hamburg geboren. Marcus Schlesinger (geb. 1880) war der älteste Sohn der neun Kinder von Dr. David und Rosa (geb. Jaffe) Schlesinger. David Schlesinger, Esters Großvater, wirkte in der jüdischen Gemeinde in Hamburg als geachtetes Mitglied und Lehrer an der Talmud-Tora-Realschule (Grindelhof 30). Ein ehemaliger Schüler berichtete später über Esters Großvater: "Seine Lehrmethoden waren in jeder Weise originell, und bei aller Strenge, die er walten ließ, war sein Unterricht überaus lebendig und, ich möchte sagen, abenteuerreich. Er war einer der wenigen Lehrer, bei denen wir denken lernten." Esters Mutter, Henriette Schlesinger (geb. 1888), war die älteste Tochter der vier Kinder von Salomon Abraham und Mathilde Elbe (geb. Glauberg). Nachdem Mathilde Elbe, Esters Großmutter, bereits in jungen Jahren nach gesundheitlichen Problemen verstorben war, lebte Henriette Schlesinger bei ihrem Vater bis zu dessen Tod im Jahr 1919.

Marcus Schlesinger, Esters Vater, besuchte bis zur Obersekunda-Reife die Talmud-Tora-Realschule in Hamburg und begann nach seiner Schulzeit eine dreijährige kaufmännische Lehre bei dem im Stadtzentrum Hamburgs gelegenen Papierwaren- und Bürowaren-Engrosgeschäft "Steindorff & Co." (Admiralitätstraße 14). Als er seine Lehre erfolgreich abgeschlossen hatte, arbeitete er dort noch einige Jahre als Angestellter, bis er im Jahre 1906 die Firma übernahm und ihren Namen in "Steindorff & Co. Nachfolger" änderte. Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs musste Marcus Schlesinger seine selbstständige Tätigkeit unterbrechen und zog wie 100.000 andere deutsche Juden auch für das Deutsche Reich in den Krieg.

Zurück in Hamburg heiratete Marcus Schlesinger am 6. September 1921 die deutsche Jüdin Henriette Elbe. Die beiden bekamen vier Kinder: Mathilde (geb. 1922), von ihrer Familie oft "Tilli" gerufen, wurde später von ihrer jüngeren Schwester Olga als brav, pflichtbewusst und tatkräftig beschrieben. David (geb. 1924), der einzige Sohn der Familie Schlesinger, war, laut Olga, ein kluger und begabter Junge, der viel Aufmerksamkeit von seinem Vater genoss und viele Freunde hatte. Olga (geb. 1926) ist die einzige heute (2014) noch lebende Tochter der Familie Schlesinger. Ester (geb. 1928), die jüngste Tochter, wird in Olgas Erinnerungen als ein sehr aufgeschlossenes, liebevolles und lebhaftes Kind beschrieben, bei dem sich die Familie öfters wunderte, ob Ester nicht eigentlich ein "halber Junge" sei, da sie stets großen Mut bewies und gerne auf hohe Bäume kletterte. Alle vier Kinder besuchten jüdische Realschulen in Hamburg.
Die geschäftliche Selbstständigkeit des Vaters ermöglichte der Familie Schlesinger einen gutbürgerlichen Lebensstandard. Zunächst wohnten Ester und ihre Familie in einer 6-Zimmer Wohnung im ersten Stock in der Heinrich-Barth-Straße 34, deren Miete jährlich 1140 Reichsmark betrug (ca. 4560 Euro). Die Wohnung bestand aus einem Salon, einem Wohnzimmer, einem Speisezimmer, einem Schlafzimmer für die Eltern, eines für die Töchter und eines für den Sohn. Marcus Schlesinger besaß zudem eine umfangreiche Talmud-Bibliothek, die er von seinem Vater, David Schlesinger, geerbt hatte. Darunter befanden sich ein kompletter Babylon-Talmud und viele Gebetsbücher. Die Familie beschäftigte zudem eine Haushälterin und ein Kindermädchen.

All dies änderte sich in der NS-Zeit. Die rassistische und antisemitische Ausgrenzungs- und Verfolgungspolitik der Nationalsozialisten machte auch vor der Familie Schlesinger keinen Halt: sie verarmte, einige Mitglieder flohen, die Zurückgebliebenen wurden ermordet:
Zunächst verlor das Papier- und Bürowarengeschäft des Vaters durch die Boykottaufrufe deutlich an Kunden, sodass die Familie zunehmend in eine finanzielle Notlage geriet. Olga Schlesinger beobachtete, wie die Anspannung über die prekären finanzielle Verhältnisse ihrem Vater tagtäglich anzusehen waren: "Jeden Morgen sehen wir, daß unser Vater fastet, und ganz blass ist. Er ging hinaus viel später als gewöhnlich, mittags kam er mit zerstörtem Gesicht und betete und sagte nichts. […] Ich denke daß er Schulden hatte, oder Miete nicht gezahlt hat." Olga vermutet heute, dass ihr Vater irgendwann statt zu seinem Geschäft in die Synagoge ging, um aus den heiligen Schriften zu lernen. Schließlich musste Marcus Schlesinger 1936 sein Geschäft "Steindorff & Co. Nachfolger" in die eigene Wohnung in die Heinrich-Barth-Straße verlegen, doch auch hier verlief der Verkauf schleppend. Henriette Schlesinger versuchte in dieser Zeit ihren Schmuck zu versetzen. Die Stimmung in der Familie beschreibt Olga Schlesinger als bedrückend: "Die Atmosphäre im Haus war traurig. Wir Kinder fanden Trost dadurch daß wir Bücher lasen und von anderem Leben träumten."

Marcus und Henriette Schlesinger wussten die Bedrohung durch die Nationalsozialisten richtig zu deuten und bemühten sich frühzeitig um eine Auswanderung. Da es sich jedoch als schwierig erwies, an die nötigen Visa zu gelangen, entschlossen sie sich, zumindest die Auswanderung ihrer Kinder aus Deutschland zu ermöglichen. Hierzu wandten sie sich an die "Kinder- und Jugend-Alijah", eine zionistische Bewegung, durch deren organisierte Auswanderungsaktionen 12.000 Kinder und Jugendliche aus dem nationalistischen Deutschland gerettet werden konnten.
Nach den Novemberpogromen 1938 musste Marcus Schlesinger sein Geschäft "Steindorff & Co. Nachfolger" endgültig aufgeben und Ester und ihre Familie zogen in die Rutschbahn 25a (Haus II). Aus Olgas Erinnerungen geht hervor, dass der nichtjüdische deutsche Vermieter die Familie gedrängt habe, aus der Wohnung in der Heinrich-Barth-Straße auszuziehen (Olga: "Der Inhaber wollte keine Juden"). Es dürfte wahrscheinlich an einer Mischung aus antisemitischer Diskriminierung und finanzieller Not gelegen haben, warum die Familie Schlesinger sich zum Umzug in die Rutschbahn 25 gezwungen sah.
Das Grundstück an der Rutschbahn 25a gehörte seit 1904 zur "M.S.D. Kalker Stiftung", benannt nach Minkel Salomon David Kalker, der die Stiftung im Jahre 1878 gegründet hatte. Schon während des Umzugs trennte sich die Familie von Möbelstücken und anderen Haushaltsartikeln, um durch deren Verkauf ein bisschen Geld für den Lebensunterhalt zu erhalten. In der Rutschbahn 25 lebten Ester und ihre Familie in einer 3-Zimmer-Wohnung, ohne Badezimmer, doch aufgrund der finanziellen Notlage vermieteten sie eines der drei Zimmer. Ein nichtjüdischer Deutscher zog daraufhin zur Miete ein, nahm jedoch wenig Rücksicht auf die Familie und verschwand plötzlich, ohne seine Miete zu zahlen. Als Henriette Schlesinger das Zimmer wieder reinigen wollte, fand Olga ihre Mutter in Tränen aufgelöst bei dem Versuch wieder, das Bett des ehemaligen Mieters von den vielen Wanzen zu befreien, die er der Familie hinterlassen hatte.

Im Februar 1939 gelang es Mathilde Schlesinger als erste der Familie durch die "Jugend-Alijah" nach Palästina auszuwandern. Hierzu hatte sie zunächst einen einmonatigen Vorbereitungslehrgang belegt, bevor sie durch ein von der "Jugend-Alijah" organisiertes Schiff nach Palästina ausreisen konnte. Im November 1939 folgte Olga Schlesinger ihrer Schwester ebenfalls mit der Hilfe der "Jugend-Alijah" nach Palästina. Als nächstes sollte eigentlich David Schlesinger die Auswanderung antreten. Laut Olga Schlesinger war ihm ein "Permit" nach England angeboten worden, was David allerdings ausschlug, denn er wollte lieber direkt nach Palästina ausreisen. David Schlesinger entschied sich also, ohne Umweg nach Palästina zu emigrieren und ließ sich durch die "Jugend-Alijah" hierfür vorbereiten. Es bestand bereits ein Termin für seine Ausreise nach Palästina fest, dann allerdings bat ihn die "Jugend-Alijah", polnischen Juden bei diesem Transport den Vortritt zu lassen, da für diese es nach Kriegsbeginn deutlich gefährlicher war, in Deutschland zu bleiben, denn sie wurden zu tausenden in Konzentrationslager eingewiesen. Die "Jugend-Alijah" stellte David Schlesinger daraufhin in Aussicht, dass er beim nächsten Transport seine Ausreise antreten könne, und so gab David seinen Platz an einen der in Hamburg lebenden polnischen Juden ab. Doch zu einem weiteren Transport kam es nicht mehr, David hatte seinen Platz verloren.

Seit dem 19. September 1941 mussten alle Juden in Deutschland, die älter als sechs Jahre waren, einen "Judenstern" tragen. Das betraf auch Ester und ihre Familie, die damit zusätzlich stigmatisiert wurden. Kurz darauf, wahrscheinlich am 6. November 1941, bekamen Marcus, Henriette, David und Ester Schlesinger einen "Evakuierungsbefehl", wie der Deportationsbefehl beschönigend hieß. In diesem wurde die Familie angewiesen, sich am 7. November in der "Provinzialloge für Niedersachsen" (Logenhaus) in der Moorweidenstraße einzufinden. Beigelegt wurde auch eine Vermögenserklärung und eine Liste zur Bestandsaufnahme des Besitzes, die sie auszufüllen hatten. Im Logenhaus mussten Ester und ihre Familie zusammen mit anderen Hamburger Juden noch eine weitere Nacht ausharren. Die jüdische Gemeinde hatte hierzu die leeren Säle mit Betten und Stroh ausgestattet und heiße Bohnensuppe, Tee und Brote verteilt, um die letzte Nacht in Hamburg zumindest ein wenig erträglicher zu machen. Am nächsten Morgen wurde die Familie Schlesinger zusammen mit den anderen Hamburger Juden von der Moorweidenstraße in geschlossenen Polizeiwagen von der Hamburger Gestapo zu einem Güterbahnhof gebracht. Am 8. November 1941 wurde Ester Schlesinger zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder David nach Minsk deportiert. Für das letzte Quartal im Jahr 1941 bezahlte die Familie Schlesinger für ihre 3-Zimmer-Wohnung noch 135 Reichsmark Festmiete (ca. 540 Euro), obwohl sie bereits Anfang November ihre Wohnung verlassen musste. Der restliche Hausrat der Familie Schlesinger wurde von einer Dienststelle des Oberfinanzpräsidenten beschlagnahmt und später versteigert.

Die Fahrt nach Minsk dauerte drei Tage und drei Nächte. Der Reiseproviant, den die jüdische Gemeinde ausgeteilt hatte, war schnell aufgebraucht, Wasservorräte gingen zu neige, und die Heizung funktionierte nicht. Erst am späten Abend des 11. Novembers 1941 lief der Transport mit den Hamburger Juden im Minsker Güterbahnhof ein. Ester und ihre Familie mussten mit den restlichen Insassen noch eine weitere Nacht in den überfüllten Waggons verbringen, bevor die SS- und Polizeiangehörige die Hamburger Juden um fünf Uhr morgens aus den Waggons trieb. Auf dem Weg ins Getto sahen die Ankömmlinge Minsk als eine vom Krieg gezeichnete und in Trümmern liegende Stadt. Da die Hamburger Juden die ersten der sogenannten reichsdeutschen Juden waren, die im Minsker Getto eintrafen, stießen sie sogleich nach ihrer Ankunft auf die Spuren eines Massenmordes. Heinz Rosenberg, ein Hamburger Jude, der sich in demselben Transport wie Ester und ihre Familie befand, berichtete später darüber: "Wir erhielten den Befehl, das rote Gebäude sofort auszuräumen. Als wir das Haus betraten, erwartete uns ein zweiter entsetzlicher Eindruck von Minsk: Hundert Leichen bedeckten den Boden [...] Überall war Blut, und auf den Öfen und Tischen stand noch das Essen." Hierzu muss man wissen, dass die SS und die Polizei zwischen dem 6. November und dem 11. November 1941 über 6.000 weißrussische Juden aus dem Minsker Ghetto liquidiert hatten, um Platz für die bald eintreffenden "Reichsjuden" zu schaffen, und deren Leichen von den Hamburger Juden dann entfernt werden mussten. Ende 1941 wurden die mit Stacheldraht umzäunten "Sonderghettos" I und II errichtet, in denen die "Reichsdeutschen Juden" untergebracht werden sollten.
Ester und ihre Familie kamen ins "Sonderghetto I", in dem deutsche Juden aus Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt eingesperrt wurden. Doch was genau in Minsk mit Ester, ihren Eltern und ihrem Bruder David geschah, lässt sich bisher nicht rekonstruieren. Sie alle gelten offiziell als "Verschollen in Minsk", was bedeuten kann, dass sie entweder an Unterernährung, der Kälte des Winters 1941/42, den katastrophalen hygienischen Verhältnissen und den damit verbundenen Krankheiten und Seuchen gestorben sein könnten. Sie könnten aber auch ab Frühjahr 1943 in den ständigen Selektionen zur Ermordung aussortiert und bei Maly Trostinez entweder erschossen oder in Gaswagen erstickt worden sein. Doch eins ist klar: Ester, Marcus, Henriette und David Schlesinger fielen der Mordpolitik der Nationalsozialisten zum Opfer.

Von der einst 6-köpfigen Familie überlebten nur Mathilde und Olga Schlesinger, weil sie rechtzeitig nach Palästina hatten flüchten können. Beide standen noch bis zur Deportation ihrer Eltern und Geschwister im Briefkontakt mit ihrer Familie in Hamburg. Dann plötzlich wurden ihre Briefe nicht mehr beantwortet und das Rote Kreuz schickte ihre eigenen Briefe wieder an sie zurück. Mathilde und Olga Schlesinger erfuhren erst später von der Ermordung ihrer Familie. Beide heirateten im neu gegründeten Staat Israel, bekamen Kinder, nahmen einen anderen Nachnamen an und änderte auch die Vornamen. Mathilde verstarb im Kreise ihrer Kinder, Enkel und Urenkel vor 15 Jahren. Ihre Schwester Olga lebt bis heute (2014) in Israel.

Vielleicht hatte Ester ihren 14ten Geburtstag noch erlebt, vielleicht starb sie auch schon in ihrem 13ten Lebensjahr. Auch wenn die Umstände und das Datum ihres Todes bisher unbekannt bleiben, ist davon auszugehen, dass sie zu den 1,5 Millionen jüdischen Kindern gehört, die während der Shoah von den Nationalsozialisten ermordet wurden.

Stand Januar 2015

© Viktoria Wilke

Quellen: StaHH, 314-15 Oberfinanzpräsident, FVg 7698; StaHH, 522-1 Jüdische Gemeinden, 992b, Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg, Kultussteuerkarte Dr. David Schlesinger; Sal. Abr. Elbe, Marcus Schlesinger; StaHH, 332-5 Standesämter, 47034, Heirats-General-Register; StaHH, 351-11, Amt für Wiedergutmachung, 5130, 10769, 45271; StaHH, 522-1 Jüdische Gemeinde, Nr. 992e2 Band 2, Transport nach Minsk am 8. November 1941, Liste 1; StaHH, 522-1 Jüdische Gemeinden 992q61, Rutschbahn 25a, Wohngrundstück 1939–1945; E-Mail von Olga Schlesinger an Viktoria Wilke, 26.1.2014, 09.2.2014, 27.2.2014; Gedenkbuch der Opfer der Verfolgung der Juden unter nationalsozialistischer Gewaltherrschaft 1933–1945, bearbeitet vom Bundesarchiv, Koblenz, und dem Internationalen Suchdienst, Arolsen; Band 2; Klötzel, Cheskel Zwi: Eine jüdische Jugend in Hamburg vor dem Ersten Weltkrieg, Hamburg o.J., S. 30; Münch, Ingo von (Hrsg.): Gesetze des NS-Staates. Dokumente eines Unrechtssystems, Hamburg 2004; Rosenberg, Heinz: Jahre des Schreckens ... und ich blieb übrig, daß ich Dir‘s ansage, Göttingen 1992; Segall, Jacob: Die deutschen Juden als Soldaten im Kriege 1914–1918. Eine statistische Studie, Berlin 1921; Walk, Joseph (Hrsg.): Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat. Eine Sammlung der gesetzlichen Maßnahmen und Richtlinien – Inhalt und Bedeutung, Hamburg 2013; Apel, Linde (Hrsg.): In den Tod geschickt. Die Deportationen von Juden, Roma und Sinti aus Hamburg 1940–1945, Hamburg 2009; Benz, Wolfgang: Lexikon des Holocaust, München 2002; Curio, Claudia: Verfolgung, Flucht, Rettung. Die Kindertransporte 1938/39 nach Großbritannien, Berlin 2006 (Reihe Dokumente, Texte, Materialien, Bd. 59); Fine, David J.: Jewish Integration in the German Army in the First World War, Berlin 2012 (New Perspectives on Modern Jewish History, Vol. 2); Gutman, Israel (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden, Band I, München 1998, S. 23–31; Pohl, Dieter: Verfolgung und Massenmord in der NS-Zeit 1933–1945, Darmstadt 2011; Randt, Ursula: Jüdische Schulen am Grindel, in: Wamser, Ursula/Weinke, Wilfried (Hrsg.): Ehemals in Hamburg zu Hause: Jüdisches Leben am Grindel, Hamburg 1991, S. 36–55; Rentrop-Koch, Petra: Tatorte der "Endlösung". Das Ghetto Minsk und die Vernichtungsstätte von Maly Trostinez, Berlin 2011 (Dokumente, Texte, Materialen, Band 80); Siefken, Britta D.: Jüdische und paritätische Stiftungen im nationalsozialistischen Hamburg. Enteignung und Restitution, Diss. Norderstedt 2009.

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