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Wilhelm Baron * 1891
Güstrower Weg 5 (Wandsbek, Rahlstedt)
HIER WOHNTE
WILHELM BARON
JG. 1891
VERHAFTET
1938-39 KZ FUHLSBÜTTEL
ERMORDET 24.2.1939
UNTERSUCHUNGSGEFÄNGNIS
HAMBURG
Wilhelm Baron, geb. 28.12.1891 in Berlin, 1938-39 inhaftiert im KZ Fuhlsbüttel, Tod in der Untersuchungshaft am 24.2.1939
Güstrower Weg 5 (Wandsbek, Rahlstedt)
Was wissen wir über Wilhelm Baron? Er fiel kaum auf, war ein normaler, jüdischer Deutscher. Den Zusammenbruch des Kaiserreichs erlebte er als Soldat und versuchte anschließend, sich und seine Familien heil durch das wirtschaftliche Chaos der 1920er- und frühen 1930er-Jahre zu bringen. Als die Nationalsozialisten die Macht ergriffen, wurde sein Leben durch die folgende Entrechtung der Jüdinnen und Juden zunichte gemacht.
Werner Wilhelm Hans Baron kam am 28. Dezember 1891 in Berlin-Prenzlauer Berg, Choriner Straße 45, in einer jüdischen Familie zur Welt. Er hatte drei ältere Brüder: Hermann (geb. 1884), Georg (geb. 1886) und Max (geb. 1888). Der Prenzlauer Berg war zu der Zeit ein Arbeiterstadtteil mit einer aktiven jüdischen Gemeinde; die 1904 eingeweihte Synagoge in der dortigen Rykestraße gehörte zu den größten jüdischen Sakralbauten Europas. Wilhelms Eltern waren der Zigarettenfabrikant Salomon Baron und dessen Frau Regina, geborene Goldner. Wilhelm besuchte in Berlin die Schule, legte das Abitur ab und begann ein Medizinstudium.
Dieses musste er jedoch unterbrechen, weil er mit Beginn des Ersten Weltkriegs im August 1914 als Sanitäter zu den Berliner Gardefüsilieren eingezogen wurde, einem Infanterieverband. Am 26. November 1916 kam in Spandau sein Sohn Werner Wilhelm Hans, genannt Werner, zur Welt. Dessen Mutter, die evangelisch getaufte Verkäuferin Elisabeth Margarethe Henriette Rackow, und er heirateten ein halbes Jahr später in Spandau, am 7. Juni 1917. Mit der Hochzeit legitimierte Wilhelm Baron seinen Sohn als ehelich. Elisabeth Rackow war am 7. Dezember 1894 als Tochter des Arbeiters Gustav Rackow und dessen Ehefrau Auguste, geborene Arnold, in Spandau geboren worden. Auguste Rackow erlebte die Hochzeit ihrer Tochter nicht mehr; sie war mit nur 37 Jahren im Jahr 1900 gestorben. Wilhelm Barons Eltern wohnten inzwischen im bürgerlichen Charlottenburg, neben Wilmersdorf der Berliner Stadtteil, in dem bis zur Machtübergabe an die Nationalsozialisten die meisten Jüdinnen und Juden lebten. Wilhelm und Elisabeth gaben bei ihrer Heirat als gemeinsame Wohnadresse die Metzerstraße 1 in Spandau an.
Im November 1918 erhielt Wilhelm Baron im Rang eines Unteroffiziers seine Entlassungspapiere von der kaiserlichen Armee. Vermutlich, weil er nun eine Familie ernähren musste, setzte er sein Medizinstudium nach Kriegsende nicht fort, sondern gründete zusammen mit einem seiner Brüder eine Buchhandlung und eröffnete später ein Radiogeschäft.
Am 16. Oktober 1920 starb Wilhelm Barons Frau Elisabeth im Krankenhaus der Berliner jüdischen Gemeinde mit 25 Jahren. Was daraufhin mit dem damals erst vier Jahre alten Sohn Werner passierte, ist nicht bekannt; möglicherweise kümmerte sich Wilhelm Barons Mutter Regina um ihn.
Nach Aussage seiner späteren Ehefrau im Wiedergutmachungsverfahren 1957 soll Wilhelm Baron 1926 in Berlin erneut geheiratet haben. Seine damalige Lebensgefährtin hieß Helene Elsbeth Margarethe Saabel. Wahrscheinlich handelte es sich aber um eine nicht standesamtlich geschlossene Verbindung. Sie dauerte zwei Jahre.
Anfang Januar 1930 wurde Wilhelm Baron in Altona, damals noch eine preußische Stadt bei Hamburg, wegen eines Bagatelldelikts zu einer Geldstrafe von 10 Reichsmark verurteilt. Ende September 1930 meldete er in Altona seinen Wohnsitz an, er hatte ein Zimmer zur Untermiete bei der Witwe Louise Friedrichs am Holstenplatz 8 gefunden. Zum 1. Oktober 1930 trat er zudem in die jüdische Gemeinde ein; auf seiner Mitgliedskarte findet sich der Vermerk "Aus London kommend". Im August des folgenden Jahres wurde er in Hamburg wegen eines weiteren geringfügigen Delikts verurteilt und musste 20 Reichsmark Strafe zahlen.
Ab 1933 lebte er auch in Hamburg – erst für kurze Zeit zur Untermiete in St. Georgs Kirchhof 6, dann in einer eigenen Wohnung ganz in der Nähe, im Steindamm 23. Mittlerweile hatte er seinen ursprünglichen Wunsch wieder aufgegriffen, einen heilenden Beruf zu ergreifen: Er praktizierte in seiner Wohnung als Krankenbehandler. Alternativ nannte er sich auch Heilpraktiker oder Homöopath. Der Begriff Krankenbehandler bezeichnete zu der Zeit noch all jene, die alternative Heilmethoden ausübten. Erst die Nationalsozialisten verwendeten die Bezeichnung abwertend für jüdische Ärztinnen und Ärzten, nach dem sie ihnen mit der Vierten Verordnung des Reichsbürgergesetzes vom 25. Juli 1938 die Approbation entzogen hatten. Ein Arzt, der dann noch mit einer besonderen Genehmigung jüdische Kranke behandeln durfte, musste sich Krankenbehandler nennen.
1932 lernte Wilhelm Baron die ausgebildete Kinderpflegerin Dorothea Katharina (auch Dorothee Katherine) Gulau kennen. Sie war am 11. Juli 1909 in Bremen zur Welt gekommen und damit rund 18 Jahre jünger als Wilhelm. Ihre Eltern waren der Bäckermeister Johann Gulau und dessen Frau Katherine, geborene Neher. Wilhelm und Dorothea zogen in Hamburg zusammen und am 8. Januar 1933 kam – noch außerehelich – ihre Tochter zur Welt. Zwei Jahre später, am 17. Juni 1935, heirateten beide und zogen kurz darauf mit ihrem inzwischen zweijährigen Kind aus Hamburg in die ländliche Gemeinde Großensee nordöstlich der Stadt. Da Dorothea nichtjüdisch war, wäre drei Monate später die Hochzeit durch das "Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre" nicht mehr möglich gewesen; es verbot die Eheschließung von "Deutschblütigen" und Jüdinnen bzw. Juden und stellte außereheliche Beziehungen zwischen ihnen als "Rassenschande" unter Strafe. Die gemeinsame Tochter galt nun – ebenso wie Wilhelm Barons Sohn aus erster Ehe – nach der NS-Rassentheorie als "Mischling ersten Grades" (s.a. Glossar).
Drei Jahre später, Anfang 1938, kehrte die Familie nach Hamburg zurück. Im nordöstlichen Stadtteil Rahlstedt bezogen sie eine Wohnung in der Von-Bülow-Straße 5 (heute Güstrower Weg). Eine ehemalige Nachbarin der Familie Baron erinnerte sich 2009 noch an Wilhelm Barons Frau Dorothea und die kleine Tochter, sodass man davon ausgehen kann, dass Wilhelms Sohn aus erster Ehe auch zu der Zeit nicht bei seinem Vater lebte.
Die antijüdischen Verordnungen und Gesetze, die das NS-Regime seit 1933 erließ, erschwerten Wilhelm Baron den Broterwerb und seiner Familie das Leben. Zwar wollten die Nationalsozialisten in einer "Neuen Deutschen Heilkunde" Schulmedizin und Naturheilkunde verbinden. Das sollte aber auf Basis der rassistischen und antisemitischen Weltanschauung der Nationalsozialisten sowie ihrer sozialdarwinistischen Eugenik erfolgen. Von der anfänglichen Förderung der Naturheilkunde profitierten entsprechend nur nichtjüdische Personen. Als die Nationalsozialisten im Sommer 1938 allen jüdischen Ärztinnen und Ärzten die Approbation entzogen, verloren auch die jüdischen Heilpraktiker die Berechtigung, ihren Beruf auszuüben. Das war nach Aussage seiner Frau Dorothea auch der Grund, weshalb Wilhelm Baron im Oktober 1938 in seiner Not einen Fluchtversuch ins Ausland unternahm. Er konnte seine Familie nicht mehr ernähren.
Mit den Ausweispapieren eines nichtjüdischen Bekannten, die ihm dieser aus Mitleid überließ, nahm er an einer Vergnügungsfahrt der Reederei Hamburg-Süd mit dem Dampfer "Monte Pascal" nach London teil. Dort wollte er zunächst die Verwandten aufsuchen, die er vermutlich bereits 1930 besucht hatte. Mit seinem eigenen Pass konnte er nicht reisen, denn dieser war mit einem "J" (für "Jude") gestempelt und zu der Zeit erschwerten bereits zahlreiche Bestimmungen Jüdinnen und Juden eine Ausreise aus dem Deutschen Reich. Nachdem Wilhelm Baron London erreicht hatte, wollte er mit der Hilfe seiner Verwandten die Einreise legalisieren. Doch der "Diebstahl" der Ausweispapiere war in Deutschland zwischenzeitlich entdeckt worden, er wurde der englischen Polizei übergeben und musste mit dem Dampfer "Portia" nach Hamburg zurückkehren. Bei der Ankunft im Hamburger Hafen am 24. Oktober 1938 nahm ihn die Gestapo an Bord des Schiffes fest; er hatte noch vergeblich versucht, sich unter Tauwerk zu verstecken.
Wegen Diebstahls und Passvergehens wurde Wilhelm Baron umgehend in das Untersuchungsgefängnis Hamburg-Stadt an der Holstenglacis eingeliefert. Vier Tage später bat er in einem Schreiben an das Amtsgericht um die Erlaubnis, Zeitungen zu kaufen und um Schreibzeug, um sich "geistig zu beschäftigen". Beides wurde ihm genehmigt. Seine dritte Bitte, das Geld, das man ihm bei Inhaftierung abgenommen hatte, seiner Frau zu geben, wurde abgelehnt.
Am 21. November 1938 verurteilte das Amtsgericht Hamburg Wilhelm Baron wegen Vergehens gegen die Passverordnung zu drei Wochen Gefängnis. Die Strafe hatte er bereits durch die Untersuchungshaft verbüßt, sodass er das Gefängnis sofort verlassen konnte. Nur zwei Tage später nahm ihn die Gestapo jedoch in "Schutzhaft" und brachte ihn in das KZ Fuhlsbüttel – offiziell das Hamburger Polizeigefängnis, das unter der Abkürzung "Kolafu" als brutales Lager nicht nur in Hamburg berüchtigt war. Der auf dem "Schutzhaftbefehl" vom 14. Dezember 1938 angeführte Grund lautete: "Er [Wilhelm Baron, d. Verf.] gefährdet nach dem Ergebnis der staatspolizeilichen Feststellungen durch sein Verhalten den Bestand und die Sicherheit des deutschen Volkes, indem er auf illeg. Wege versuchte, aus Deutschland auszureisen, und damit zu befürchten steht, er werde auch weiterhin gegen die deutschen Ausreisebestimmungen zu verstoßen".
In den folgenden zwei Monaten wurde Wilhelm Barons Lage immer verzweifelter. Am 2. Februar 1939 brachte man ihn, gerade 47 Jahre alt, aus dem KZ Fuhlsbüttel "wegen Herzleidens" in das Zentrallazarett des Untersuchungsgefängnisses an der Holstenglacis. Am Tag darauf erließ das Amtsgericht Hamburg einen Haftbefehl gegen ihn "wegen des Verdachts der Rassenschande und Zuhälterei". Möglicherweise war er wegen der Ehe mit seiner nichtjüdischen Frau Dorothea denunziert worden. Umgehend kam er aus der "Schutzhaft" wieder in Untersuchungshaft. Im Lazarett verfasste er in ungelenker Schrift eine fast flehentlich klingende Bitte an den zuständigen Untersuchungsrichter am Amtsgericht Hamburg und bat um die Freigabe der 15 Reichsmark, die ihm bei der Überführung aus der "Schutzhaft" in die Untersuchungshaft abgenommen worden waren, "da ich sehr nötig die (sic!) Anschaffung einer Brille bedarf, weil ich auf einem Auge nur etwas Sehkraft noch habe".
Wilhelm Baron überlebte die Haft nicht – im letzten Eintrag seiner Gefangenenakte, auf der groß das Wort "JUDE" prangt, ist zu lesen: "am 24. 02. 1939 (...) erhängt aufgefunden". Eine zweite Akte erhellt die näheren Todesumstände. Ein anderer Patient fand ihn nachts in der Gemeinschaftstoilette, mit zusammengeknotetem Halstuch und Hosenträgern hatte er sich am Wasserkasten aufgehängt. Der leitende Oberarzt Friedrich Wilhelm Callsen vermerkte in einem abschließenden Schreiben an den Vorstand des Untersuchungsgefängnisses lakonisch: "Die Ursache zum Selbstmord ist wahrscheinlich in der Hoffnungslosigkeit seiner Lage zu suchen."
Die 15 Reichsmark, für die sich Wilhelm Baron eine Brille kaufen wollte, scheint er tatsächlich zurückbekommen zu haben. Zu seinem Nachlass gehörten 14,91 Reichsmark.
Dorothea Baron zog nach dem Tod ihres Mannes mit ihrer Tochter nach Bremen zu ihrer Mutter und von dort 1940 zu ihrer Schwiegermutter Regina Baron nach Berlin. Diese starb wenig später.
Wilhelm Barons Vater Salomon lebte zu der Zeit bereits nicht mehr. Nachdem Dorothea Baron Ende 1944 erneut heiratete und nun Köhler hieß, siedelte sie mit ihrer neuen Familie wieder nach Bremen über. Auch Wilhelm Barons Sohn Werner lebte später in Bremen.
Wilhelm Barons Brüder Max und Georg waren am 14. November 1941 von Berlin aus nach Minsk deportiert und im Holocaust ermordet worden. Sein Bruder Hermann überlebte. Dessen Name findet sich in einer"neuen, vollständigen Liste Juden in Berlin" in einer Ausgabe von November 1945 der Jüdischen Exil-Zeitung "Aufbau".
Wir wissen nicht, ob sich Wilhelm Baron wirklich selbst getötet hat oder ob er womöglich erhängt wurde. Unstrittig ist jedoch, dass ihn die Nationalsozialisten durch erbarmungslose Verfolgung und Entrechtung in den Tod getrieben haben.
Das sah das Hamburger Amt für Wiedergutmachung in der Nachkriegszeit jedoch anders. Es lehnte die Anträge auf Wiedergutmachung von Wilhelm Barons Witwe Dorothea und seinen beiden Kindern ab – mit Begründungen, die allein auf Mutmaßungen beruhten. Zwar seien die Strafakten vernichtet worden und man wisse lediglich, dass er wegen "Rassenschande" und Zuhälterei verurteilt wurde, wie der zuständige Referent Schmidt im Ablehnungsschreiben einräumte. Auch hätten die Nationalsozialisten "Rassenschande" genau deshalb unter Strafe gestellt, "um die rassisch Verfolgten zu treffen". Bei Wilhelm Baron sei es aber "nicht wahrscheinlich", dass er "überwiegend aus rassischen Gründen in Haft genommen und in den Selbstmord getrieben" worden sei. Denn es sprächen wesentliche Umstände dafür, dass er sich tatsächlich "einer Zuhälterei oder sogar der schweren Kuppelei schuldig gemacht" habe. So hätte seine Ehefrau ehemals mit zweitem Wohnsitz in einer Straße im Lübecker Rotlichtbezirk gelebt. Und da er sich nicht im KZ, sondern im Lazarett das Leben genommen hatte und sein Körper keine Spuren von Misshandlungen aufgewiesen habe, belege auch seine Selbsttötung, dass er "sich in erheblichem Umfange gegen die Strafbestimmungen vergangen" habe und "mit einer schweren Strafe rechnete". Unter diesen Umständen sei auch der Versuch einer illegalen Auswanderung Ende 1938 auf kriminelle Gründe zurückzuführen.
Erst 1998 hob der Bundesgerichtshof alle Urteile wegen "Rassenschande" auf.
Eine Enkelin von Wilhelm Baron lebt heute in Israel. Sie ist die Tochter seines Sohnes Werner und hinterlegte 2012 in Yad Vashem ein Gedenkblatt für ihren Großvater und dessen Bruder Max. Ein weiterer Verwandter hinterlegte Gedenkblätter für Wilhelm, Max und Georg Baron.
Der Stolperstein für Wilhelm Baron in der ehemaligen Bülowstraße in Rahlstedt erinnert an den verzweifelten Kampf eines Hamburger Juden und Deutschen um sein Glück, seine Würde und sein Leben.
Charlotte Föcking, umfassend ergänzt durch Frauke Steinhäuser
(Charlotte Föcking gehörte der Projektgruppe "Stolperstein" des Gymnasiums Rahlstedts an, die 2009 den Stolperstein für Wilhelm Baron spendete und eine Biografie zu seinem Leben verfasste. Sie bildet die Grundlage des hier vorliegenden Textes.)
Stand: Oktober 2018
© Frauke Steinhäuser
Quellen: 1; 4; 5; 8; Biografie Wilhelm Baron, Stolperstein-Projekt des Gymnasiums Rahlstedt, 2009, PDF-Download: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiKxoqS8urdAhVFiiwKHbSvB6YQFjAAegQICRAC&url=http%3A%2F%2Fwww.gymnasium-rahlstedt.de%2Fdesign2007%2Fartikel_pdf.php%3Fdatei%3Dartikel%26viewartikelid%3D207%26wahl%3D99&usg=AOvVaw26KPqNns0pyWrsm5i2D5SO (Zugriff 24.9.2018);
Staatsarchiv Hamburg: 213-8 Abl. 2, 451 a E 1, 1 d Schutzhaftkostenabrechnungen; 213-11 Staatsanwaltschaft Landgericht Strafsachen 7328/29; 242-1 II Gefängnisverwaltung II 3707, Gefangenenakte Wilhelm Baron; 242-1 II Gefängnisverwaltung II 10568 Untersuchungshaft-Karteikarte Wilhelm Baron; 331-5 Polizeibehörde – Unnatürliche Sterbefälle, 1939, Nr. 396; 351-11 Amt für Wiedergutmachung 13869, Baron, Wilhelm; 351-11 Amt für Wiedergutmachung 34556, Köhler, Dorothea Katharine; Landesarchiv Berlin: Geburtsregister 717 u. 1031/1884; 731 u. 1403/1886; 34 u. 1670/1888; 57 u. 3655/1891; Sterberegister 194 u. 1777/1920; Standesamt Spandau: Geburtsregister, 65 u. 2482/1894; Sterberegister, 505 u. 1076/1900; Heiratsregister, 288 u. 271/1917; StaH 332-5 Standesämter 1105 u. 144/1939; Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. et al. (Hrsg.), Stolpersteine in Berlin. 12 Kiezspaziergänge, 3. Aufl., Berlin, 2014; Berliner Adressbücher; Christian Faludi, Die "Juni-Aktion" 1938. Eine Dokumentation zur zur Radikalisierung der Judenverfolgung, Frankfurt/Main, 2013; Schreiben des Bürgervereins Rahlstedt e.V., Annemarie Lutz, vom 22.6.2009 an die Projektgruppe "Stolperstein" d. Gymn. Rahlstedt;
Aufbau, New York, Jg. 11, Ausg. 44 v. 2.11.1945, S. 27; Informationen aus Yad Vashem von Wilhelm Barons Enkel Yehudit Tzamir, Israel, 2009; Recherchen von Jürgen Sielemann, Vors. d. Hamburger Gesellschaft für jüdische Genealogie e. V. und seine Korrespondenz mit Frau Dr. G. Kellermann, Enkelin von Wilhelm Baron, 2019; weitere Informationen von Frau Dr. G. Kellermann, Israel, über Christian Krüger, Senatskanzlei – IV A 2, Berlin, 2018.
Nummerierung der für die Stolperstein-Biografien häufig genutzten Quellen
1 = Staatsarchiv Hamburg, 522-1, Jüdische Gemeinden, 992b, Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg
4 = Hamburger jüdische Opfer des Nationalsozialismus. Gedenkbuch, Staatsarchiv Hamburg, bearbeitet von Jürgen Sielemann unter Mitarbeit von Paul Flamme, Hamburg 1995
5 = Gedenkbuch. Opfer der Verfolgung der Juden unter der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945, Bundesarchiv Koblenz 2006 www.bundesarchiv.de/gedenkbuch
8 = Yad Vashem, The Central Data Base of Shoa Victims, https://yvng.yadvashem.org/
Abkürzung
StaH = Staatsarchiv Hamburg