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Edith Cahn * 1922
Abteistraße 35 (Eimsbüttel, Harvestehude)
1941 Riga
ermordet im KZ Stutthof
Weitere Stolpersteine in Abteistraße 35:
Minna Aron, Hermann Glass
Edith Cahn, geb. 31.12.1922 in Ottweiler (Saargebiet), deportiert 6.12.1941 nach Riga-Jungfernhof, weiterdeportiert im Oktober 1944 ins KZ Stutthof
Abteistraße 35 (Harvestehude)
Edith Jeanette Cahn war die Tochter von Alfred Cahn (geb. 17.12.1881 in Oberhausen-Sterkrade) und Gertrude Cahn, geb. Grünebaum (geb. 15.11.1888 in Delkenheim, jetzt Wiesbaden), die im Mai 1921 in Ottweiler am Wohnort der Braut geheiratet hatten. Ihr erstes Kind Edith wurde am 31.12.1922 in Ottweiler geboren, einer preußischen Kreisstadt mit 7.000 Einwohnern, rund 20 km nordöstlich von Saarbrücken gelegen. Ihre Schwester Marianne (geb. 11.9.1924) kam zwei Jahre nach ihr dort zur Welt.
Ihre Großeltern väterlicherseits, Leopold Cahn (geb. 10.1.1853 in Bottrop) und Jeanette Cahn, geb. Blumenthal (geb. 26.3.1847 in Bad Berleburg), lebten in Bochum, wo Jeanette Cahn 1894 starb und auf dem Jüdischen Friedhof bestattet wurde. Von ihren Großeltern mütterlicherseits, dem "Handelsmann" Jakob Grünebaum (1832–1899 in Delkenheim) und Rebecka Grünebaum, geb. Weiler (1849–1929 in Ottweiler), stammte ihre Großmutter aus Ottweiler (Eltern: Israel Weiler u. Sara, geb. Hanau). Ihr Vater Alfred Cahn war Teilnehmer des Ersten Weltkriegs, seit März 1920 Inhaber von "Weilers Möbelhaus" in Ottweiler und dort ab 1926 stellvertretendes Mitglied des Synagogenverbandes. Er wurde im Adressbuch von 1931 als Kaufmann mit der Anschrift Wilhelmstraße 10 vermerkt. Gertrude Cahn hatte den Beruf Modistin (Putzmacherin) in der Firma von Bert Weiler in Ottweiler (Wilhelmstraße 10) gelernt. Auch eine Schwester ihrer Großmutter, Bertha Weiler (1839–1908), war als Modistin in Ottweiler tätig gewesen.
Ihre Heimat, das Saargebiet, unterstand nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages dem Völkerbund. Wie im Vertrag vorgesehen, fand am 13. Januar 1935 eine Volksabstimmung statt, bei der entschieden werden sollte, ob der jetzige Zustand bestehen bleiben, ob das Gebiet zu Frankreich oder Deutschland gehören sollte. Die Einwohnerinnen und Einwohner stimmten mit rund 90 Prozent für das Deutsche Reich. Dessen NS-Ideologie bestimmte nun auch hier das tägliche Leben.
Die Wilhelmstraße in Ottweiler wurde zum 1. März 1935 (Tag der Rückgliederung des Saargebiets) in Adolf-Hitler-Straße umbenannt (heute Wilhelm-Heinrich-Straße). Der Umsatz von "Weilers Möbelhaus" ging, wie bei fast allen jüdischen Geschäften in NS-Deutschland, stark zurück. Staatliche Wirtschafts- und Finanzeinrichtungen vollzogen schrittweise die ökonomische Existenzvernichtung der deutschen Juden, der Polizei- und Justizapparat schüchterte sie ein, kriminalisierte und verfolgte sie. So wurde am 20. August 1936 Alfred Cahn zur Vernehmung auf das Bürgermeisteramt bestellt und ohne Grund von einem Gestapobeamten geschlagen.
Im Anschluss an die vom NS-Regime organisierte "Reichskristallnacht" wurden fast 30.000 jüdische Männer in Konzentrationslager verschleppt, unter ihnen Alfred Cahn. Gestapobeamte, darunter der Ottweiler Polizeikommissar August Richter (geb. 20.9.1885 in Möllbergen, seit 1.6.1936 NSDAP-Mitglied), drangen am 15. November 1938 in das Haus von Familie Cahn ein, misshandelten Alfred Cahn und schleppten ihn ins Ottweiler Stadtgefängnis Paulseck, von wo er ins Konzentrationslager Dachau überstellt und bis zum 19. Dezember 1938 festgehalten wurde.
Edith Cahn hielt sich laut Meldekarten der Stadt Ottweiler vom 18. April 1937 bis 28. November 1938 in dem bayerischen 5.000-Einwohner-Ort Rodalben in der Pfalz auf, kehrte kurzzeitig nach Ottweiler zurück und war dann erneut bis zum 3. April 1939 in Rodalben, rund 40 km südöstlich von Ottweiler. Ob sie dort bei Verwandten/Bekannten lebte und was sie dort tat, wissen wir nicht. In Rodalben wurde ihr Aufenthalt im Melderegister hingegen nur für den Zeitraum 25. Januar 1939 bis 13. April 1939 verzeichnet.
Der staatlich angeordnete Verkauf jüdischer Gewerbebetriebe und jüdischen Grundbesitzes beraubte auch die Familie Cahn ihrer Einnahmen sowie der Berufs- und Lebensperspektive in Ottweiler. Mit einem notariellen Kaufvertrag über 10.000 RM wurde im Juni 1939 ihr Geschäft "arisiert" und das Haus samt 5-Zimmer-Wohnung an die Modistin Helene Kramer deutlich unter dem Marktwert verkauft. Vermutlich war das Konto von Alfred und Gertrude Cahn, auf den der Verkaufserlös überwiesen wurde, bereits vom Finanzamt gesperrt. Dies war eine übliche Praxis im NS-Staat, um sich das Vermögen von Juden anschließend mittels Sondersteuern und neu erlassener Abgaben anzueignen.
Drei Onkeln von Edith Cahn gelang es nach Frankreich zu fliehen und sich dort zu verstecken: Kaufmann Max Cahn (geb. 22.9.1885 in Bochum), der Ende August 1933 mit Ehefrau Rosa und den Söhnen Heinz und Erich von Dortmund kommend für zehn Tage Unterschlupf bei Cahns in Ottweiler fand, überlebte in Paris, Richard Grünebaum (geb. 16.7.1895 in Delkenheim) in Toulouse (wo er 1979 starb) und Polsterermeister Siegmund Grünebaum (geb. 13.9.1885 in Delkenheim) in Strasbourg-Neudorf.
Seit 19. September 1940 wurde Edith Cahn in Hamburg bei der "Reichsvereinigung der Juden in Deutschland, Bezirksstelle Nordwestdeutschland", als deren Bezirksstellen die bis dahin noch nicht aufgelösten jüdischen Gemeinden arbeiteten, als eigenständiges Mitglied geführt. Auf ihrer Kultussteuerkarte wurde 1940 "Schülerin d. Schneiderschule" und 1941 "Fachschule f. Schneiderinnen" vermerkt. Die Kultussteuer für sie wurde jedoch über die "Bezirksstelle Ludwigshafen" abgerechnet, der ihre Eltern als Gemeindemitglieder angehörten.
Die Jüdische Gemeinde Hamburg hatte in dem Gebäude Heimhuderstraße 70 (Rotherbaum), das sie 1935 als Schenkung erhalten hatte, Ausbildungslehrgänge untergebracht. Im zweiten Stock befanden sich Unterrichtsräume für die Jüdische Fachschule für Schneiderinnen. Diese Berufsausbildung mit Abschluss dauerte zwei Jahre und war als Grundlage für eine Auswanderung gedacht. Edith Cahns Ausbildung hätte sich also bis ins Jahr 1942 gezogen. Die Leitung der Fachschule hatte zuerst Margarethe Neumann und später Nelly Toczek, geb. Nathan (geb. 15.1.1909 in Oels) inne.
Schon am 25. Oktober 1941 wurden von hier Jüdinnen deportiert, darunter die Lehrerin Alfriede Wagener (geb. 3.5.1880 in Hamburg). Am 18. November 1941 wurde von hier die Wirtschafterin Irmgard Blatt, geb. Posselburg (geb. 29.12.1907 in Hamburg) nach Minsk deportiert. Ab Frühjahr 1942 erklärte das NS-Regime das Haus zum "Judenhaus", in dem ausschließlich Juden wohnen durften. Am 11. Juli 1942 wurde von hier Dina Reichmann, geb. Scheideberg (geb. 21.4.1880 in Brakel/Höxter) ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert.
Edith und Marianne Cahns Hamburger Wohnadresse lautete seit Mai 1940 Klosterallee 65 II. Stock (Harvestehude) bei Paul Bernhard (geb. 16.1.1895 in Tessin/Mecklenburg), dessen Ehefrau Lisbeth Bernhard, geb. Kramer (geb. 26.11.1901 in Brieg/Schlesien) und deren Tochter Lotte (geb. 29.4.1929 in Rostock). Familie Bernhard war im Juni 1937 aus Tessin zugezogen, in die Hamburger Gemeinde eingetreten und hatte diese Wohnung gemietet. Der Vermerk "kein Lohnempfänger" für das Jahr 1938 verweist auf die Arbeitslosigkeit von Paul Bernhard, dessen Familie nun Räume ihrer 3½-Zimmer-Wohnung vermieten musste. Neben den Schwestern Cahn wohnte seit Februar 1940 auch die gleichaltrige Frieda Frank (geb. 12.4.1922 in Cloppenburg) bei ihnen, die aus der Wohnung von Helene Rabi in der Brahmsallee 16 zugezogen war. Im Juli 1941 besuchte Richard Bernhard (geb. 23.7.1867 in Tessin/Mecklenburg) letztmalig für 14 Tage Sohn, Schwiegertochter und Enkelin und fuhr dann zurück nach Berlin-Pankow, wo er in der Kavalierstraße 22 wohnte; er wurde am 7. September 1942 ins Getto Theresienstadt deportiert. Direkt nach seinem Auszug in Hamburg folgte als weitere Untermieterin Gertrud Elise Leseberg, geb. Ascher (geb. 2.1.1884 in Hamburg), die am 25. Oktober 1941 ins Getto Litzmannstadt (Lodz) deportiert wurde, was in der Hauskartei als "Evakuierung" vermerkt wurde. Am 8. November 1941 wurde Familie Bernhardt ins Getto Minsk deportiert. An die Familienmitglieder erinnern Stolpersteine vor dem Haus Klosterallee 65.
Edith Cahn und ihrer Schwester Marianne Cahn wurde nach der Deportation ihrer Vermieter eine neue Unterkunft zugewiesen. Wohnungsamt und Gestapo verfolgten auch in Hamburg das Ziel der "Entjudung" von Wohnraum. Mit dem Verweis auf "arische" Bombengeschädigte wurde die Jüdische Gemeinde zur Räumung von Wohnungen und Umquartierungen der Bewohner/innen verpflichtet. Die Schwestern wechselten nun in die Abteistraße 35 zu Hermann Glass (geb. 1863).
Vier Wochen später erhielten sie einen "Evakuierungsbefehl", wie der Deportationsbefehl beschönigend genannt wurde. Sie wurden am 6. Dezember 1941 ins besetzte Lettland in das Außenlager Jungfernhof (Jumpravmuiža) des Getto Riga deportiert. Das heruntergekommene Gut Jungfernhof bestand aus einem Gutshaus, mehreren kleineren Häusern, drei sehr großen Holzscheunen und Viehställen. Viele Lagerinsassen erfroren in den ungeheizten Unterkünften oder starben an Hunger und Typhus, Kranke wurden außerhalb des Gutes ermordet. Am 26. März 1942 wurden rund 1800 Lagerinsassen, die aufgrund ihres Alters oder wegen Krankheiten keine Zwangsarbeit verrichten konnten, auf Anordnung des Lagerleiters SS-Unterscharführer Rudolf Seck, in den umliegenden Wäldern erschossen (Tarnbezeichnung "Aktion Dünamünde").
Beide Schwestern überlebten diese erste Zeit und gelangten ins Getto Riga. Nach dessen Räumung im Sommer/Herbst 1943 wurden sie in das neu errichtete Konzentrationslager Kaiserwald im gleichnamigen Rigaer Villenvorort verlegt. Die Häftlinge leisteten schwerste Arbeiten für verschiedene Firmen und Wehrmachtseinrichtungen in der Umgebung, wir wissen nicht, wo Edith und Marianne Cahn eingesetzt wurden. Von dort überstellte die Sicherheitspolizei Riga sie als "politische Schutzhäftlinge" in das Konzentrationslager Stutthof rund 40 km östlich von Danzig. Von Anfang August bis Anfang Oktober 1944 fand die Räumung des Konzentrationslagers Kaiserwald unter anderem mit Militärtransportschiffen statt, am 13. Oktober 1944 marschierte bereits die Rote Armee in Riga ein.
Edith Cahn wurde am 1. Oktober 1944 in Stutthof eingeliefert (Häftlings-Nr. 94977) und Marianne Cahn (Häftlings-Nr. 97945) laut Häftlings-Personal-Karte am 4. Oktober 1944. Beide wurden vermutlich kurz nach ihrer Einlieferung ermordet. In Stutthof wurden verschiedene Tötungsmethoden angewandt: Gaskammer, Genickschüsse und Benzin-/Phenol-Injektionen direkt ins Herz. In dem überfüllten Lager verhungerte zudem viele Häftlinge oder starben an Krankheiten.
Ein Hinweis, dass beide Schwestern in ein Soldatenbordell verschleppt wurden, findet sich u.a. in der Entschädigungsakte ihrer Mutter Gertrude Cahn. Aber auch eine Karteikarte, erstellt 1953 von der Französischen Verbindungsmission (jetzt im USHMM in Washington archiviert), vermerkte dies. Eine gleichaltrige Schulfreundin aus Ottweiler hatte diese Ansicht geäußert, auf die sich dann anscheinend der Onkel Richard Grünebaum 1959 in seiner Stellungnahme gegenüber dem Entschädigungsamt bezog. Spätere Publikationen wiederum bezogen sich auf diese Entschädigungsakte. Dem Holocaust-Forscher Peter Klein, der sich intensiv mit dem Getto Riga beschäftigt hat, war 2017 "kein Fall bekannt, wonach eine Deportierte gezwungen wurde in einem Soldatenbordell zu arbeiten. An zeitgenössischen Materialien gibt es hierzu in Riga nichts. Bei den Aussagen der Deportierten in bundesdeutschen Verfahren nach dem Krieg gibt es auch keinerlei diesbezügliche Hinweise". Denkbar ist also, dass es sich um ein Gerücht handelte, das Eingang in eine Entschädigungsakte fand, die wiederum zu einer Quelle für Forschende wurde und mangels gegenteiliger oder bestätigender Unterlagen den Status eines Fakts erhielt.
Ihre Eltern Alfred und Gertrude Cahn wurden am 22. Oktober 1940 von Ottweiler (Tenschstraße 25) zusammen mit ihrem Vermieterehepaar Handelsmann Leo Salomon (geb. 10.11.1869 in Felsberg/Saarlouis) und dessen Ehefrau Bertha Salomon, geb. Haas (geb. 1873), in das französische Internierungslager Gurs (Vichy-Frankreich) deportiert. Hier gelang es Richard Grünebaum (geb. 16.7.1895 in Delkenheim) im Jahr 1941 seine Schwester Gertrude Cahn, geb. Grünebaum ein letztes Mal zu sehen.
Von Gurs wurden die Eheleute Cahn am 3. Juli 1942 ins Internierungslager Rivesaltes, am 11. August 1942 weiter ins Lager Drancy bei Paris und am 14. August 1942 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert, wo sie ermordet wurden. Der NS-Staat hatte umgehend nach der Deportation vom Oktober 1940 ihre Wohnungseinrichtung und die Restbestände des Möbel- und Schuhgeschäfts beschlagnahmt und im Januar 1941 zugunsten der "Saarpfälzischen Vermögensverwaltungs-Gesellschaft" versteigert.
In Ottweiler wurden im Februar 2014 Stolpersteine für Alfred, Gertrud, Edith und Marianne Cahn in der Wilhelm-Heinrich-Straße 12 verlegt.
In Hamburg erinnert seit April 2003 ein Stolperstein an Edith Cahn vor dem Haus Abteistraße 35.
Stand: April 2018
© Björn Eggert
Quellen: 1; 4; 5; Staatsarchiv Hamburg (StaH) 332-8 (Meldewesen), Hauskartei 2445 (Klosterallee 65); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 17563 (Richard Grünebaum für Edith Cahn); StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg), Edith Cahn, Paul Bernhard, Irmgard Blatt, Dina Reichmann; Bundesarchiv Berlin, NSDAP-Mitgliederkartei (Polizeikommissar August Richter, geb. 19.9.1885 in Möllbergen, Mitgliedsnummer 6.920.582); KZ-Gedenkstätte Dachau, Zugangsbuch (Alfred Kahn, Vertreter aus Ottweiler, Häftlingsnr. 26822); Stadtarchiv Neunkirchen, Einwohnerbuch (Adressbuch) der Städte Neunkirchen und Ottweiler sowie der Gemeinde Wiebelskirchen, 1927, 1931, 1939/40 (Ottweiler, Alfred Cahn); Verbandsgemeinde Rodalben, Meldekartei Rodalben (Edith Cahn); Stadtarchiv Wiesbaden, Standesamtsregister Delkenheim 1874–1900 (Grünebaum); Martin Gilbert, Endlösung. Die Vertreibung und Vernichtung der Juden. Ein Atlas, Reinbek bei Hamburg 1982, S. 48 (Gurs), 208/209 (Evakuierung Stutthof 25.9.1944); Hans-Joachim Hoffmann, Seid vorsichtig mit der Obrigkeit. Beitrag zur Erinnerungskultur und Lokalgeschichte Ottweilers, 2015, S. 260–279 (Stolpersteine für Familie Cahn); Markus Krämer, Beiträge zur Geschichte der Ottweiler Juden, Ottweiler 1989 (Nachdruck 2007), Manuskript, ca. 230 Seiten; Ina Lorenz (Hrsg.), Zerstörte Geschichte, Vierhundert Jahre jüdisches Leben in Hamburg, Hamburg 2005, S. 201 (Wohnungen); Beate Meyer (Hrsg.), Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933–1945, Hamburg 2006, S. 64–67 (Deportationsziel Riga); Meyers Lexikon, Band 9, Leipzig 1928, S. 203/204 (Ottweiler); Meyers Lexikon, Band 10, Leipzig 1929, S. 424 (Rodalben); Wilhelm Mosel, Wegweiser zu ehemaligen jüdischen Stätten in Hamburg, Heft 3, Hamburg 1989, S. 23–25 (Heimhuderstr. 70); Bernhard Press, Judenmord in Lettland 1941–1945, Berlin 1988, S. 114–115 (Riga-Jungfernhof), S. 117–122, 127 (KZ Kaiserwald), S. 128/129 (Jüdinnen für die SS-Männer); www.tracingthepast.org (Volkszählung Mai 1939) Edith Cahn, Marianne Cahn, Gertrude Cahn geb. Grünebaum, Paul Bernhard, Lisbeth Bernhard, Lotte Bernhard, Richard Bernhard, Dina Reichmann geb. Scheideberg, Johanna Scheideberg, Leo Salomon; https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Ottweiler (Familie Cahn); www.stolpersteine-hamburg.de (Helene Rabi, Nelly Torczek, Alfriede Wagener); Information von Hans-Joachim Hoffmann (Ottweiler), Prof. Dr. Peter Klein (Berlin), Dr. Beate Meyer (Hamburg).
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".