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Minna Cohen (geborene Oppenheim) * 1891
Grindelallee 54 (Eimsbüttel, Rotherbaum)
HIER WOHNTE
MINNA COHEN
GEB. OPPENHEIM
JG. 1891
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
AUSCHWITZ
Weitere Stolpersteine in Grindelallee 54:
Simon Cohen, Ilse Cohen, Gerda Cohen
Minna Cohen, geb. Oppenheim, geb. am 25.2.1891 in Rhina/Hessen, deportiert am 11.7.1942 in das Vernichtungslager Auschwitz, ermordet
Simon gen. Siegfried Cohen, geb. am 13.12.1889 in Hamburg, deportiert am 11.7.1942 in das Vernichtungslager Auschwitz, ermordet
Ilse Cohen, geb. am 21.3.1926 in Hamburg, deportiert am 11.7.1942 in das Vernichtungslager Auschwitz, ermordet
Gerda Cohen, geb. am 27.3.1930 in Hamburg, deportiert am 11.7.1942 in das Vernichtungslager Auschwitz, ermordet
Grindelallee 54
Simon, auch Siegfried genannt, Cohen arbeitete als Handelsvertreter für die Firma Rudolf Karstadt. Seine Eltern waren Semmi/Sammy Cohen und Johanna, geborene Hausmann. Die Eltern seiner Frau Minna hießen Josef Oppenheim und Rebekka, geborene Wohl. Simon und Minna Cohen bekamen zwei Töchter, Ilse und die vier Jahre jüngere Gerda. Die Familie lebte ab 1932 in der Grindelallee 54, Haus 3, 1. Obergeschoss. Um 1941 musste sie in das "Judenhaus" in der Rutschbahn 25a ziehen, ebenfalls im Grindelviertel. Hier erhielten die Eltern den Deportationsbefehl für sich und die beiden Mädchen. Am 11. Juli 1942 wurden Simon, Minna, Ilse und Gerda Cohen ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ilse wurde sechzehn, Gerda zwölf Jahre alt.
Stand: Juli 2017
© Frauke Steinhäuser
Quellen: 1; 4; 5; 8; 9; StaH 522-1 Jüdische Gemeinden 992 e 2 Band 4, Transport nach Auschwitz am 11. Juli 1942, Liste 3.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".