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Rosa Dallmann * 1880

Isestraße 37 (Eimsbüttel, Harvestehude)

1941 Lodz
ermordet

Weitere Stolpersteine in Isestraße 37:
Betty Francken, Walter Labowsky, Margarethe Labowsky, Alice Labowsky, Artur Toczek, Noemi Nora Toczek, Reha Toczek, Nelly Toczek

Rosa Dallmann, geb. 6.11.1880 in Breslau, am 25.10.1941 deportiert nach Lodz

Rosa Dallmann kam in Breslau als Tochter von Josef und Johanna Dallmann, geborene Schlesinger zur Welt. Sie war unverheiratet und arbeitete als Verkäuferin. 1929 trat sie der Jüdi­schen Gemeinde bei, wurde aber nicht besteuert, wahrscheinlich, weil sie nur über ein geringes Einkommen verfügte. Seit 1934 war sie arbeitslos, beziehungsweise ohne feste Anstellung. 1941 bezog sie eine geringe Rente und wurde zusätzlich von Verwandten unterstützt.

Sie zog so häufig um, dass das Adressenfeld auf ihrer Karteikarte für die Kultussteuern überklebt werden musste. So kann man einige Adressen nicht mehr nachvollziehen, auch nicht, ob und wann sie in der Isestraße gewohnt hat. Ihre letzte Adresse, von der aus sie sich dem ersten großen Deportationstransport nach Lodz anschließen musste, lautete Ostmarkstraße (heute wieder Hallerstraße) 64 bei Picard.

© Christa Fladhammer

Quelle: 1.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".

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