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Harriet Perlmann * 1915

Mühlenkamp 29 (Hamburg-Nord, Winterhude)

1941 Minsk
HIER WOHNTE
HARRIET PERLMANN
JG. 1915
DEPORTIERT 1941
MINSK
ERMORDET

Weitere Stolpersteine in Mühlenkamp 29:
Emma Perlmann, Herbert Perlmann, Isaac Perlmann

Harriet Perlmann, geb. 11.12.1915 in Hamburg, deportiert am 8.11.1941 nach Minsk, Todesdatum unbekannt

Mühlenkamp 29

Harriet Michaela Perlmann wurde 1915 als erstes Kind von Isaac Perlmann (geb. 30.4.1881 in Hamburg) und Emma Perlmann, geb. Depken (geb. 19.4.1883 in Hamburg) in der Hansestadt geboren. Die Eheleute hatten 1915 in Hamburg geheiratet, Trauzeugen waren der Schwager des Bräutigams, Schneider Wilhelm Rahlf (1865–1947) aus der Bundesstraße 42, und der Kaufmann Friedrich Martens (Eppendorf, Tarpenbeckstr. 75). Vier Jahre nach Harriet wurde ihr Bruder Herbert geboren. Ihre Großeltern väterlicherseits, Michael Perlmann (1845–1915) und Ida Perlmann, geb. Jacobsen (1841–1921) wurden auf dem Jüdischen Friedhof Hamburg-Ohlsdorf beigesetzt. Die Großeltern mütterlicherseits gehörten unterschiedlichen Konfessionen an, so dass nur die Großmutter Hendel Depken, geb. Levy (1844–1919) auf dem Jüdischen Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf beigesetzt wurde. Wo ihr christlicher Ehemann, der aus Bremen-Vegesack gebürtige Zigarrenarbeiter Albert Depken (1838–1896), beerdigt wurde, ist nicht bekannt.

Harriets Vater Isaac Perlmann war seit 1913 Mitglied der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg und des orthodoxen Synagogenverbandes. Er hatte von 1901 bis 1903 seinen Militärdienst auf eigenen Wunsch in Lörrach in der Nähe der Schweizer Grenze abgeleistet. Seit 1909 hatte er zusammen mit seinen Eltern und seinem Bruder Harry in der Straße Colonnaden 96 in der Hamburger Neustadt gewohnt (der ältere Bruder Benjamin, geb. 16.10.1876, war bereits verheiratet und wohnte im Stadtteil Rotherbaum). Isaac Perlmann betrieb unter seinem eigenen Namen ein Exportmusterlager in den Colonnaden 96 (1909–1910), dann ein Geschäft für Galanteriewaren, Andenken und "patentierte Neuheiten" in der Dammtorstraße 14 (1911–1913) sowie nach Konkursverfahren und Zwangsvergleich eine Agentur in den Colonnaden 96 (1914–1915), wo zeitweilig auch sein Bruder, der Kaufmann Harry (Hirsch Moses) Perlmann (1883–1915), seine Geschäftsräume hatte. Ab 1916, nach der Heirat, tauchte Isaac Perlmann im Hamburger Adressbuch mit der Adresse Mühlenkamp 29/31 und den Berufsangaben Agentur (1916–1917), Handelsvertreter (1918–1928) und Schiffsausrüstungen-Vertreter (1929–1938) auf. Das Exportmusterlager Isaak Perlmann, worunter laut Lexikon eine "dauernde Ausstellung der neuesten Fabrikate, Modelle, bildlichen Darstellungen (…) von heimischen gewerblichen Unternehmungen" zu verstehen war, um "die ausländischen Importeure über die Ausfuhrindustrie des Landes zu unterrichten und Geschäftsabschlüsse zu vermitteln", war im März 1920 in Perlmann & Krüger oHG mit der Geschäftsausrichtung Großbuchhandlung umgewandelt worden. Der Mitinhaber Richard Kurt Krüger übernahm die Firma im Januar 1921 und führte sie unter dem Namen Köhler & Krüger fort.

Familie Perlmann wohnte in Hamburg-Winterhude im erst wenige Jahre zuvor erbauten Wohnhaus Mühlenkamp 29 I.Stock in einer 5-Zimmer-Wohnung. Der Entwurf des Hauses (von 1913) stammte von dem Hamburger Architekten J. G. Heinrich Schmidt (1850–1940). Im Erdgeschoss des Hauses befand sich seit Mai 1914 das Postamt Hamburg 40. In Winterhude wird Harriet in den 1920er-Jahren auch die Schule besucht haben. Wo sie Anfang der 1930er-Jahre eine Lehre begann, vermutlich als Verkäuferin, ist nicht bekannt. Im März 1932 trat sie als eigenständiges Mitglied in die Deutsch-Israelitische Gemeinde Hamburg ein, nachdem sie vermutlich um 1930 ihre Bat Mitzwa (religiöse Mündigkeit) gefeiert hatte. 1937 war sie bei "Bischof Moden" am Neuen Jungfernstieg 7/8 für einen wöchentlichen Lohn von 20,15 Reichsmark angestellt. Heinz Bischof hatte in den Räumen des in Konkurs gegangenen Juweliergeschäfts Richard Rassweiler 1933 sein Putz- und Modewarengeschäft eröffnet, direkt neben dem Hotel Vierjahreszeiten (Haus Nr. 9), im Erdgeschoss lag das Modegeschäft, im 5. Stock befanden sich die Büroräume. 1939 musste Harriet Perlmann keine Kultussteuer mehr an die Jüdische Gemeinde zahlen, vermutlich war sie 1938 bei Bischof Moden aufgrund ihrer jüdischen Abstammung entlassen worden und nun erwerbslos.

Im Dezember 1936 war Harriet Perlmann volljährig geworden. Wir wissen nicht, ob sie eine Eheschließung anstrebte, was schwierig geworden wäre: Die vom NS-Regime erlassenen "Nürnberger Rassegesetze" vom September 1935 verboten ihr die Eheschließung mit einem nichtjüdischen Mann, und die massenhafte Emigration jüdischer Männer erschwerte den in Deutschland verbleibenden jüdischen Frauen die Heirat. Harriet Perlmann blieb bei ihren Eltern.

Im Oktober 1938 zog Familie Perlmann in eine 4-Zimmer-Wohnung in der Hamburger Straße 97 Hochparterre (Barmbek-Uhlenhorst) des Hauseigentümers Heinemann David (1854–1942). Das Wohnhaus lag zwei Hauseingänge neben dem Warenhaus Rudolph Karstadt (Hamburger Straße 101/103, Ecke Desenißstraße), das dort 1927/1928 anstelle des Kaufhauses Heilbuth (1903–1927) erbaut worden war. Ob es die drastisch gesunkenen monatlichen Einnahmen der nun arbeitslosen Familienmitglieder oder antijüdische Schikanen von Vermieter oder Nachbarn in Winterhude waren, die den Umzug notwendig machten, ist nicht bekannt. Der neue Hauseigentümer war Jude, die Mieterstruktur war konfessionell gemischt; im II.Stock wohnte seit September 1933 der Kriminalsekretär Karl Winkler (geb. 1881 in Jerichow) mit Ehefrau und vier Kindern.
In Perlmanns Wohnung lebte als Untermieter Herbert Kunert (geb. 24.9.1907 in Wuppertal-Elberfeld), der im Dezember 1939 in die Rappstraße 3 verzog und wie Perlmanns
am 8. November 1941 ins Getto Minsk deportiert wurde.

Die "Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben" vom 12. November 1938 bedeutete für Harriets Vater quasi ein Berufsverbot zum 31. Dezember 1938. Durch antijüdische Gesetze, die die wirtschaftliche Existenz Selbständiger zerstörte, wollte das NS-Regime Juden zur Auswanderung zwingen. Den Verein für Hamburgische Geschichte hatte Isaac Perlmann bereits im August 1936 verlassen müssen, da auch dort Juden nicht mehr als Mitglieder zugelassen waren.

Harriets Bruder Herbert Albert Perlmann (geb. 17.9.1919 in Hamburg) begann vermutlich 1934 eine Schlosserlehre und trat am 22. Dezember 1934 in die Deutsch-Israelitische Gemeinde ein. Er musste aber für die Jahre 1935 bis 1939 keine Kultussteuer entrichten. Ob er seine dreijährige Lehre in einem Betrieb eines jüdischen oder eines nichtjüdischen Eigentümers absolvierte, ist nicht bekannt. 1938 musste er jedenfalls die Ausbildung abbrechen. Ein geheimer Erlass vom 20. Dezember 1938 verfügte den zwangsweisen Arbeitseinsatz erwerbsloser Juden durch die Arbeitsämter. Der Hinweis auf wöchentliche Einkünfte von 2,60 RM ab März 1939 auf Herbert Perlmanns Kultussteuerkarte könnte auf seinen Einsatz als "Unterstützungs-Arbeiter" hinweisen. Herbert Perlmann wohnte laut Hausmeldekartei ab 24. Februar 1941 zur Untermiete in der Heinrich-Barth-Straße 17 II.Stock bei Moritz Abrahams (geb. 5.2.1905 in Dornum/Norden), dessen Ehefrau Irene, geb. Neugarten (geb. 25.6.1915 in Hamburg) und ihrem kleinen Kind. Das Haus wurde vom NS-Regime zum "Judenhaus" erklärt und für die Vorbereitung von Deportationen genutzt. Herbert Perlmann zog (laut Hausmeldekartei am 27. Mai 1941 und laut Kultussteuerkarte erst am 2. Juli 1941) zu Eltern und Schwester in die Hamburger Straße 97 zurück. (Familie Abrahams wurde am 25. Oktober 1941 nach Lodz ins besetzte Polen deportiert.)

Auch die Freizeitmöglichkeiten von Jüdinnen und Juden waren inzwischen extrem eingeschränkt: Eine Anordnung Joseph Goebbels als Präsident der Reichskulturkammer vom 12. November 1938 verbot ihnen den Besuch von Theatern, Kinos, Konzerten, Ausstellungen usw. In Winterhude durften Jüdinnen und Juden nun das Kino "Mühlenkamper Lichtspiele" (Mühlenkamp 34) und das Winterhuder Fährhaus (Hudtwalckerstraße 5–7) nicht mehr betreten. Ob dieses Verbot auch für den Stadtpark mit der Trinkhalle im Kurgarten, dem Landhaus, dem Musikpavillon, der Stadthalle und dem Freibad galt, ließ sich mangels Quellen nicht ersehen. Sportvereine verweigerten Juden bereits seit 1933 die Mitgliedschaft; sie hatten in vorauseilendem Gehorsam einen "Arierparagraphen" in ihre Satzungen eingefügt und so den Ausschluss ihrer jüdischen Vereinsmitglieder erzwungen. Zudem mussten Juden ab September 1939 (bei reduzierten Lebensmittelzuteilungen) in gesonderten Geschäften einkaufen und es war ihnen verboten, sich nach 20 Uhr (im Sommer nach 21 Uhr) außerhalb ihrer Wohnung aufzuhalten.

Auf Harriet Perlmanns Kultussteuerkarte waren die Vermerke "10.8.39 U.B." (= Unbedenklichkeitsbescheinigung) und "Sept. 39 England" zu lesen. Der erste Vermerk belegt ihre Auswanderungsbemühungen, für die sie die Bescheinigung des Finanzamtes eingeholt hatte. Der letzte Vermerk war allerdings wieder gestrichen worden, was auf das Scheitern ihrer Emigrationsbemühungen nach Großbritannien, wahrscheinlich wegen des Beginns des Krieges, verweist.

Am 8. November 1941 wurde die 25-jährige Harriet Perlmann zusammen mit ihren Eltern und ihrem 20-jährigen Bruder sowie weiteren 964 Personen von Hamburg ins Getto von Minsk in die von der Wehrmacht eroberte weißrussische Sowjetrepublik deportiert.

Wie alle Juden hatten auch Perlmanns seit dem 19. September 1941 einen "Judenstern" deutlich sichtbar tragen müssen, was selbst für den Deportationstransport galt. Sie trafen in Minsk am 10. November 1941 ein. Das im Juli 1941 von SS und Wehrmacht eingerichtete Getto, im Nordwesten der weitgehend zerstörten Stadt, war erst wenige Tage vorher von SS- und Polizeieinheiten durch massenhafte Ermordungen teilweise "geräumt" worden. Die Lebensbedingungen im Getto waren katastrophal. In den alten, nun überbelegten Häusern fehlten Sanitäreinrichtungen, dazu kam eine unzureichende Wasser- und Nahrungsversorgung sowie eine Rattenplage. Hungerruhr, Lungenentzündungen und Erfrierungen führten zum Tod zahlreicher Lagerinsassen. Dahinter stand der nüchtern kalkulierte Plan, die Bevölkerung im Getto durch Unterversorgung sterben zu lassen.

Rund 900 der 7.000 Gettobewohner wurden in Arbeitskommandos außerhalb des Lagers eingesetzt (in Fabriken und Betrieben der paramilitärischen Organisation Todt sowie der Reichsbahn). Daimler-Benz beschäftigte in Minsk in einem Reparaturbetrieb für Kraftfahrzeuge der Wehrmacht zeitweilig bis zu 5.000 Arbeitskräfte, darunter auch Kriegsgefangene und Juden. Es ist denkbar, aber nicht belegt, dass Herbert Perlmann als gelernter Schlosser hier zur Zwangsarbeit verpflichtet wurde. Im Juli 1942 wurde eine "Selektion" von rund 10.000 "arbeitsunfähigen" Getto-Insassen vorgenommen, die auf dem Jüdischen Friedhof Minsk ermordet und in Massengräbern verscharrt wurden. Am 8. Mai 1943 wurden die rund 2.600 deutschen Juden und rund 6.000 russischen Juden, die bis dahin überlebt hatten, fast alle in einem Massaker ermordet. Im Oktober 1943 wurde das Getto Minsk endgültig von Sicherheitsdienst (SD) und Sicherheitspolizei (Sipo) "geräumt". Das genaue Todesdatum von Harriet Perlmann und ihrer Familie ist nicht bekannt.

Der NS-Staat hatte sich nach der Deportation die verblieben Einrichtungsgegenstände auch der Familie Perlmann gesichert, indem die Wohnungs- bzw. Zimmertür von einem Beamten versiegelt wurde. Auf öffentlichen Auktionen wurden einige Monate später Haushaltsgegenstände und Kleidung der jüdischen Deportierten versteigert. Auch die verblieben Beträge auf Spar- und Girokontos zog der Staat zu seinen Gunsten ein. Die Oberfinanzkasse Hamburg verbuchte am 20. Dezember 1941 unter den Namen Isaak und Emma Perlmann eine Einzahlung von rund 1.300 RM. Ob es sich hierbei um Bankguthaben oder Versteigerungserlöse handelte, wurde nicht vermerkt. Am 20. Dezember 1941 wurde der Maler Julius Grimm (geb. 1881 in Hamburg) mit seiner Ehefrau als neuer Hauptmieter in der Hamburger Straße 97 Hochparterre geführt.

Wie erging es anderen Familienmitgliedern?
Harriets Onkel Robert Depken (geb. 16.11.1886 in Hamburg), als Sohn eines christlichen Vaters und einer jüdischen Mutter in Hamburg zur Welt gekommen, hatte eine Lehre als Tapezierer absolviert und als kaufmännischer Angestellter, Reisender und Arbeiter gearbeitet. Er wurde 1906 gemustert (mit "mosaischer" = jüdischer Religion vermerkt) und trat 1914 als eigenständiges Mitglied in die Deutsch-Israelitische Gemeinde Hamburg ein. Bei seiner Heirat 1914 wurde bei ihm wie seiner Braut ebenfalls die jüdische Religionszugehörigkeit eingetragen. Das Ehepaar zog häufig um und wohnte dann von 1916 bis 1919 in der Rentzelstraße 11/13, Haus 1 am Friedrich-Wilhelm-Platz. In dem aus 6 Häusern bestehenden Wohnkomplex befand sich im Erdgeschoss von Haus 4 die "Speiseanstalt für Israelitische Kinder". Robert Depken zog 1922 mit Ehefrau und drei Kindern nach Amsterdam, woher seine Ehefrau Hendrina geb. Gompers (geb. 10.1.1894) stammte. Dort soll er als Schneider und Bügler gearbeitet haben (Tätigkeiten, die auch seine Mutter und zwei seiner Schwestern ausübten). In Amsterdam lebten sie im Februar 1941 im Weesperplein 15. Die Eheleute Depken und ihre verheirateten Töchter, Leentje Zeehandelaar, geb. Depken (geb. 27.9.1914 Hamburg, wohnhaft Februar 1941 Amsterdam Boterdiepstraat 26) und Elisabeth Plukker, geb. Depken (geb. 9.5.1917 Hamburg, wohnhaft Februar 1941 Amsterdam Grensstraat 16) wurden nach der deutschen Besetzung der Niederlande von Amsterdam ins Lager Westerbork und von dort 1943 in die Vernichtungslager im okkupierten Osten Europas deportiert.

Harriets Cousin Michael Perlmann (geb. 1917) hatte im Januar 1939 schriftlich beim Hamburger Oberfinanzpräsidenten eine "Unbedenklichkeitsbescheinigung zum Zweck der Aushändigung eines Reisepasses" beantragt und konnte einige Wochen später über England in das englische Mandatsgebiet Palästina emigrieren. Sein deutscher Reisepass wurde zum 15. März 1939 gesperrt, um seine Rückkehr nach Deutschland auszuschließen. Harriets Cousine, Michaels Schwester Hildegard ("Hilde"), verheiratete Bertenthal (geb. 1908) war bereits vor ihm nach Palästina emigriert und der Bruder Helmut Perlmann (geb. 1907) wanderte nach Abschluss der Talmud-Tora-Realschule (1913–1923), Lehre bei Bankgeschäft Jacob Goldschmidt (1923–1925) und Tätigkeit bei der Maklerfirma Siegfried Abraham (1925–1933) im Januar 1940 in die USA aus. Sie überlebten den Holocaust.


Stand: Dezember 2018
© Björn Eggert

Quellen: 1; 4; 5; 8; StaH (Staatsarchiv Hamburg) 213-13 (Landgericht, Wiedergutmachung), 11672 (Jewish Trust Corporation für Isaak u. Emma Perlmann); StaH 231-7 (Handelsregister), A 1 Band 55 (Isaac Perlmann, HR A 13238); StaH 314-15 (Oberfinanzpräsident), FVg 3607 (Michael Perlmann); StaH 332-3 (Zivilstandsaufsicht 1866–1875), B Nr. 42 (2264/1871, Heiratsregister 1871, Albert Depken u. Hendel Levy); StaH 332-5 (Standesämter), 1913 u. 5171/1877 (Geburtsregister 1877, Bertha Depken); StaH 332-5 (Standesämter), 2004 u. 2765/1881 (Geburtsregister 1881, Helene Depken); StaH 332-5 (Standesämter), 2053 u. 1967/1883 (Geburtsregister 1883, Emma Depken); StaH 332-5 (Standesämter), 2134 u. 5600/1886 (Geburtsregister 1886, Robert Depken); StaH 332-5 (Standesämter), 7904 u. 930/1896 (Sterberegister 1896, Albert Depken); StaH 332-5 (Standesämter), 2890 u. 1022/1897 (Heiratsregister 1897, Wilhelm Rahlf u. Martha Depken); StaH 332-5 (Standesämter), 8651 u. 326/1907 (Heiratsregister 1907, Erna Depken u. Johann Gottwald); StaH 332-5 (Standesämter), 3240 u. 237/1914 (Heiratsregister Robert Depken u. Hendrina Gompers); StaH 332-5 (Standesämter), 3266 u. 112/1915 (Heiratsregister 1915, Isaac Perlmann u. Emma Depken); StaH 332-5 (Standesämter), 809 u. 497/1919 (Sterberegister 1919, Hendel Depken geb. Levy); StaH 332-8 (Alte Einwohnermeldekartei 1892–1925), Michael Perlmann; StaH 332-8 (Meldewesen), K 4360, Alte Einwohnermeldekartei 1892–1925 (Albert Depken, Erna Depken, Helena Depken, Hendel Depken geb. Levy, Martha Depken, Robert Depken); StaH 332-8 (Meldewesen), A 51/1, Film 2415 (Hausmeldekartei Hamburger Str. 97); StaH 342-2 (Militär-Ersatzbehörden 1856-1920), D II 103 Band 3 (Isaac Perlmann); StaH 342-2 (Militär-Ersatzbehörden 1856–1920), D II 123 Band 2 (Robert Depken); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 4505 (Elsa Perlmann); StaH 351-11 (AfW), 637 (Heinemann David); StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg), Harriet Perlmann, Herbert Perlmann, Isaac Perlmann, Robert Depken, Witwe Albert Depken; Jüdischer Friedhof Hamburg-Ohlsdorf, Gräberverzeichnis im Internet (Michael Perlmann, Grablage ZX-76; Ida Perlmann, Grablage ZX-765; Hendel Depken, Grablage ZX11-388); Bauamt Hamburg-Nord; Handelskammer Hamburg, Handelsregisterinformationen (Isaac Perlmann HR A 13238, Richard Rassweiler HR A 33816); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1926, S. 969 (Gabriel Meyer, Inh. Herbert Meyer, Bücherrevisor, Holstenplatz 9); Yad Vashem, Page of Testimony (Harriet Perlmann); Adressbuch Hamburg (A.Depken) 1889, 1890, 1892, 1894, 1896; Adressbuch Hamburg (Isaac Perlmann) 1909–1920, 1925, 1928–1930, 1932, 1938; Adressbuch Hamburg (Rentzelstr. 11/13) 1920; Adressbuch Hamburg (Hamburger Straße 97) 1939, 1940; Adressbuch Hamburg (Heinz Bischof) 1934, 1935, 1938, 1941; Telefonbuch Hamburg (Perlmann) 1901, 1902, 1904, 1906, 1908–1910, 1914–1921, 1927–1928, 1930, 1931, 1933; Joist Grolle/Ina Lorenz, Der Ausschluss der jüdischen Mitglieder aus dem Verein für Hamburgische Geschichte, in: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte, Band 93, Hamburg 2007, S. 95 (Isaac Perlmann); Volkhard Knigge u.a., Zwangsarbeit – die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg (Ausstellungskatalog), Weimar 2010, S. 54–57 (Minsk); Uwe Lohalm, Die nationalsozialistische Judenverfolgung in Hamburg 1933 bis 1945, Hamburg 1999, S. 35 (Arbeitseinsatz); Meyers Lexikon, Band 1, Leipzig 1924, S. 1168 (Ausfuhrmusterlager/Exportmusterlager); Beate Meyer (Hrsg.), Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933–1945, Hamburg 2006, S. 64 (Deportationsziel Minsk); Petra Rentrop-Koch, Die "Sonderghettos" für deutsche Jüdinnen und Juden im besetzten Minsk (1941–1943), in: Beate Meyer (Hrsg.), Deutsche Jüdinnen und Juden in Ghettos und Lagern (1941–1945), Hamburg 2017, S. 88, 90, 97, 98, 104–105; http://www.kmkbuecholdt.de/historisches/personen/architekten_schmidt.htm (Architekt Heinrich Schmidt, Hamburg); https://www.joodsmonument.nl/nl/page/156280/robert-depken (Robert Depken); www.stolpersteine-hamburg.de (Isaac Perlmann, Benjamin Jakob Perlmann, Heinemann David); www.tracingthepast.org (Volkszählung Mai 1939), Emma Perlmann, Isaac Perlmann, Harriet Perlmann, Moritz Abrahams, Irene Abrahams geb. Neugarten, Heinemann David, Helene Olsson geb. Depken.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".

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