Vom Stolpern
Die Stolpersteine?
Nein, an ihnen stößt niemand den Fuß
Sie sind ebenerdig ins Pflaster gepflanzt
aber die Namen darauf und die Zeichen sind uns ins Gewissen gestanzt:
"geboren, deportiert, ermordet"
Und die Orte:
Łódź, Minsk, Riga, Theresienstadt,
Auschwitz, Chelmno, Majdanek, Sobibor, Treblinka ..."
Wir suchen euch,
deren Namen in den Archiven und im Himmel
geschrieben sind.
Wir begegnen euch an Orten der Angst und Verfolgung,
wir erkennen euch in euren Kindern und Enkeln.
Die Steine sprechen von euch,
jeden Tag.
Ihr seid nicht vergessen.
Inge Grolle
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Frieda Hoffmann, geb. Charig 1928
© Yonit Hoffman
Frieda Hoffmann (geborene Charig) * 1899
Rappstraße 13 (Eimsbüttel, Rotherbaum)
HIER WOHNTE
FRIEDA HOFFMANN
GEB. CHARIG
JG. 1899
DEPORTIERT 1941
MINSK
ERMORDET
Weitere Stolpersteine in Rappstraße 13:
Ruth Bieber, Hans-Adolf Frankenthal, Siegfried Frankenthal, Hans Hoffmann, Walter Hoffmann, Heimann Horwitz, Minna Lazarus, Hanna Offenburg, Nathan Hirsch Offenburg, Irmgard Posner, Karl Posner