Vom Stolpern
Die Stolpersteine?
Nein, an ihnen stößt niemand den Fuß
Sie sind ebenerdig ins Pflaster gepflanzt
aber die Namen darauf und die Zeichen sind uns ins Gewissen gestanzt:
"geboren, deportiert, ermordet"
Und die Orte:
Łódź, Minsk, Riga, Theresienstadt,
Auschwitz, Chelmno, Majdanek, Sobibor, Treblinka ..."
Wir suchen euch,
deren Namen in den Archiven und im Himmel geschrieben sind.
Wir begegnen euch an Orten der Angst und Verfolgung,
wir erkennen euch in euren Kindern und Enkeln.
Die Steine sprechen von euch,
jeden Tag.
Ihr seid nicht vergessen.
Inge Grolle
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Gerhard Feige * 1926
Koppel 102 (Hamburg-Mitte, St. Georg)
HIER WOHNTE
GERHARD FEIGE
JG. 1926
EINGEWIESEN 1939
ALSTERDORFER ANSTALTEN
"VERLEGT" 1941
HEILANSTALT TIEGENHOF
ERMORDET 12.12.1942
Gerhard Feige, geb. 2.11.1926, deportiert aus den Alsterdorfer Anstalten in die Heilanstalt Tiegenhof bei Gniezno, Polen, dort umgekommen am 12.12.1942
letzte Wohnadresse: Koppel 102
Stand März 2015
© Benedikt Behrens
Quelle: Stiftung Alsterdorf, Patientenkarte der Alsterdorfer Anstalten.