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Elinor Wolff * 1935
Heinrich-Barth-Straße 8 (Eimsbüttel, Rotherbaum)
1941 Riga
ermordet
Weitere Stolpersteine in Heinrich-Barth-Straße 8:
Rolf Arno Baruch, Marion Baruch, Georg Baruch, Bernhard Baruch, Dan Baruch, Gertrud Baruch, Moritz Meyers, Martha Meyers, Berthold Walter, Georg Wolff, Leo Wolff, Lilly Wolff, Toni Wolff, Machla Wolff, Willi Wolff
Willy / Willi Wolff, geb. am 5.4.1888 in Rendsburg, deportiert am 6.12.1941 nach Riga
Machla Minna Wolff, geb. Spatz, geb. am 21.5.1904 in Kalusz/Kalusch (ehem. Galizien, heute Ukraine), deportiert am 6.12.1941 von Hamburg nach Riga, von dort am 9.8.1944 zum KZ Stutthof
Georg Wolff, geb. am 29.9.1894 in Celle, deportiert am 6.12.1941 nach Riga
Lilly / Lilli Wolff, geb. Engers, geb. am 22.5.1900 in Hamburg, deportiert am 6.12.1941 nach Riga
Elinor/ Ellinor Esther Wolff, geb. am 9.9.1935 in Hamburg, deportiert am 6.12.1941 nach Riga
Heinrich-Barth-Straße 8
Die Brüder Willy und Georg Wolff kamen als dritter und sechster Sohn der Eheleute Michael Max, genannt Max, und Anna Wolff, geborene Cussel, in Rendsburg und Celle zur Welt. Ihre Eltern, Max (geb. am 11.3.1854 in Friedrichstadt) und Anna (geb. 14.2.1856 in Schleswig), die jüdischer Religion waren, hatten sechs weitere Kinder. Nachdem die ältesten vier, Bella am 10.4.1885, Julius am 8.8.1886 und Willy am 5.4.1888 in Rendsburg sowie Adolf am 22.9.1891 in Burgdorf geboren wurden, hatten sich Max und Anna zum Jahresende 1891 in Celle niedergelassen, wo Max als selbstständiger Schlachter arbeitete. Dort kamen die Kinder Paula am 26.1.1893, Georg am 29.9.1894, Johanna am 3.4.1896 und schließlich Elsa am 21.1.1899 zur Welt.
Nach mehreren Umzügen innerhalb Celles wechselte die Familie im Juni 1911 nach Hannover, wobei zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr alle Kinder im elterlichen Haushalt lebten. So hatte sich beispielsweise Julius, der den Beruf seines Vaters ergriffen hatte, nach mehreren Umzügen in Stettin niedergelassen, wo er 1910 die am 17.1.1884 geborene Erika Stahl heiratete, mit der er die Kinder Ruth und Manfred bekam.
Während Willy eine Ausbildung zum Kaufmann absolvierte, strebte sein jüngerer Bruder Georg den Lehrerberuf an. Bis zu seinem 14. Lebensjahr besuchte Georg die "Elementar"-, dann die Höhere Schule und schließlich das jüdische Lehrerseminar in Hannover, wo er auch das Examen ablegte. Dieses Lehrerseminar war 1848 als eines der wenigen im Deutschland dieser Zeit entstanden, um auch für angehende jüdische Lehrer eine profunde Ausbildung zu ermöglichen. Nach dem Examen arbeitete Georg zunächst an einer Waisenhausschule in Königsberg in Ostpreußen, dann an der im Jahre 1873 gegründeten Israelitischen Taubstummen-Anstalt in Berlin, die als die modernste und bestausgestattete Einrichtung ihrer Art galt.
Es gibt keine gesicherten Informationen darüber, wann Georg nach Hamburg zog. Jedoch lernte er in der Hansestadt die als Fotografin im Kunstgewerbe ausgebildete Lilly Engers kennen, die hier am 22.5.1900 zur Welt gekommen war. Die beiden heirateten am 4.5.1928 im Standesamt 3 in Hamburg und bekamen drei Töchter. Die älteste, Bertha Anneliese, kam am 10.2.1929 zur Welt, es folgten Renate Auguste am 19.10.1933 und knapp zwei Jahre darauf, am 9.9.1935, Ellinor Esther.
Vom Zeitpunkt seiner Niederlassung in Hamburg bis 1928 arbeitete Georg an der Talmud-Tora-Realschule am Grindel, wo er ein jährliches Gehalt von 2400 RM für die Erteilung von wöchentlich 28 Unterrichtsstunden bezog. Von 1928 bis 1938 wirkte er am Israelitischen Tempel, zunächst in der Poolstraße, dann im neuen Gebäude in der Oberstraße, wo er mit seiner Familie auch eine Amtswohnung beziehen konnte. Diese Wohnung war mietfrei inklusive Licht und Heizung. Sie bestand aus vier Zimmern: zwei Schlaf-, einem Wohn-, einem Speisezimmer und zusätzlich der Küche und war gehoben ausgestattet, unter anderem mit einem Klavier und einem Ölgemälde aus dem 18. Jahrhundert. Außerdem erhielt Georg ein Gehalt von etwa 400 RM monatlich. Bei dem Israelitischen Tempelverband handelte es sich um eine religiös-liberale Gemeinschaft innerhalb der Jüdischen Gemeinde Hamburgs. Im Zuge der Aufklärung hatte sich der Tempelverband in den Jahren 1817/18 gebildet, um die Ideen eines vernunftgeleiteten Lebens aufzunehmen. Mit seinen Neuerungen in der Liturgie der Gottesdienste und den verkündeten Leitsätzen erlaubte es der Tempelverband seinen Mitgliedern – die zumeist gut betucht waren und mit ihren Spenden eine von der Gemeinde teilweise unabhängige Finanzierung ermöglichten – sich sowohl mit ihrem Judentum als auch mit der Stadt Hamburg als ihrer Heimat zu identifizieren.
Georgs Aufgaben als oberster Küster mochten neben der Verwaltung und Vorbereitung der Gottesdienste auch das Erteilen von Religionsunterricht umfasst haben. Als Frau des Oberküsters wirkte Lilly im zum Tempel gehörigen Gabriel-Rießer-Saal mit, indem sie die Beköstigung von Gästen, zum Beispiel bei Jugendveranstaltungen, übernahm.
Georgs Bruder, der Kaufmann Willy Wolff, ließ sich am 4.4.1917 als Kolonialwarenhändler in Hamburg nieder. Er war zu diesem Zeitpunkt mit Emilie, geb. Levisohn, geb. am 15.7.1877, verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn Ludwig war am 12.12.1913 zur Welt gekommen. Im ersten Winter in Hamburg bezog die Familie noch eine Hilfeleistung in Form von Brennmaterial von der Jüdischen Gemeinde. Nach diesem schweren Start führte Willy seinen "Krämerladen" bis 1936 in Hamburg.
Außer Willy und Georg waren noch andere Mitglieder der Familie Wolff aus Celle nach Hamburg gezogen: Die Eltern, Bruder Adolf und die Schwestern Paula und Elsa. Adolf diente im Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918 als Infanterist, ebenso wie zwei seiner drei Brüder, darunter Willy, der aber bereits 1917 aus dem Heer entlassen worden war. 1918 kam Adolf nach Hamburg, wo er am 2.9.1923 Martha, geborene Stiefel, geboren am 9.4.1887, heiratete. Diese Ehe blieb kinderlos. Adolf war bis 1938 mit einer Bäckerei in der Rappstraße 7 selbstständig.
Wegen anhaltender Arbeitslosigkeit hatte auch der Vater, Max Wolff, sich entschlossen, Hannover den Rücken zu kehren, um sich in Hamburg eine neue Existenz aufzubauen. Im April 1915 kamen vermutlich Max und Anna sowie Paula und Elsa nach Hamburg. Die beiden noch ledigen Töchter lebten im Haushalt des Vaters. Doch Max gelang es auch in Hamburg nicht, wieder eine Beschäftigung zu finden. Anna Wolff starb am 3.6.1928 72-jährig in Hamburg. Vom 18.2.1918 bis zum 30.9.1933 wohnte die Familie – am 13.4.1930 hatte Elsa, inzwischen verehelichte Dessau, ihre Sohn Heinz zur Welt gebracht – im Grindelhof 89 in einer Vierzimmerwohnung, die sie eine monatliche Miete von 53,30 RM kostete. Mit ihrem Gehalt als Verkäuferin beim Kaufhaus Karstadt unterhielt Paula den vierköpfigen Haushalt. Daneben unterstützten die Söhne, soweit möglich, ebenfalls mit Geld oder Naturalien.
Bis 1933 lebten die Mitglieder der Familie Wolff wohl insgesamt in geregelten Verhältnissen. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten bekam die bei Karstadt beschäftigte Schwester Paula die Diskriminierungen des NS-Regimes jedoch bald zu spüren: Sie verlor ihren Arbeitsplatz und somit das Gehalt, das den ganzen Haushalt ernährt hatte. Auch die selbstständigen Geschäftsinhaber Willy und Adolf gerieten in finanzielle Schwierigkeiten, so dass sie nicht nur alltägliche Diskriminierungen erlitten, sondern auch um die ökonomische Existenz fürchten mussten.
Willys Geschäft lief anscheinend bereits vor dem Januar 1933 schlechter, er zahlte keine Kultussteuern an die Jüdische Gemeinde und war angeblich verschuldet. Allerdings machte er im Sommer 1933 immer noch einen Umsatz von rund 1100–1200 RM, von dem jedoch alle laufenden Kosten sowie die Miete in Höhe von 130–150 RM für eine 5½-Zimmerwohnung im Parterre der Klosterallee 39 beglichen werden mussten. Im Geschäft erhielt Willy Unterstützung durch seinen Sohn Ludwig, der inzwischen geheiratet hatte, Vater eines Kindes war (wahrscheinlich einer Tochter namens Karin) und in der Brahmsallee 12K lebte. Wegen der Boykotte und Aktionen gegen jüdische Geschäftsinhaber und der Verdrängung jüdischer Arbeitnehmer und -geber aus dem Arbeitsleben und einer zunehmenden Auswanderung der jüdischen Bevölkerung gingen Willys Umsätze immer weiter zurück. Als Konsequenz musste er sein Geschäft zum 1.1.1936 aufgeben und fortan vom Vermieten von Zimmern in seiner Wohnung und dem Verkauf von Einrichtungsgegenständen leben. Diese Einnahmen reichten jedoch nicht aus, den Lebensstandard zu halten. Die Fürsorger, die Elsa Dessau aufsuchten, berichteten, dass die Einrichtung ärmlich, die Wohnung insgesamt schmutzig gewesen sei.
Zum 1.10.1938 bezogen Willy und Emilie dann eine 3-Zimmerwohnung im Haus in der Heinrich-Barth-Straße 8. Für diese Wohnung fiel nur noch eine monatliche Miete von 60 RM an. Auch hier lebte das Ehepaar hauptsächlich von der Zimmervermietung. Seinen Vater konnte Willy schon seit 1933 nicht mehr wie zuvor mit monatlich 20 RM unterstützen.
Georg blieb bis zum Jahr 1938 Oberküster beim Tempelverband in der Oberstraße. Doch die Novemberpogrome, welche Hamburg am 10. des Monats erreichten, setzten dem ein gewaltsames Ende. Zwar blieb das Tempelgebäude äußerlich unversehrt, aber die Inneneinrichtung und die Wohnung der Familie Wolff fielen dem aufgehetzten Mob des inszenierten "Volkszorns" zum Opfer. Georg, Lilly und die Kinder wurden aus der Wohnung vertrieben, Georg und Willy verhaftet und bis zum 17. Dezember im KZ Sachsenhausen festgehalten. Dieses Schicksal teilten sie mit 20–30.000 anderen jüdischen Männern aus ganz Deutschland, die für Wochen oder Monate in Konzentrationslagern festgehalten und misshandelt wurden, um ihnen ihr Vermögen abzupressen und sie zur Auswanderung zu zwingen.
Nach seiner Freilassung war Georg bis zur Deportation im Dezember 1941 als Sekretär beim Hilfsverein der Jüdischen Gemeinde angestellt. Da der Tempel in der Oberstraße nicht mehr zur Verfügung stand, wurden die Gottesdienste des Verbandes fortan in einem jüdischen Gemeinschaftshaus in der Hartungstraße 9–11 abgehalten, wo sich heute die Hamburger Kammerspiele befinden.
Ab Ende des Jahres 1938 änderte sich das Leben für die Familien Wolff noch einmal drastisch. Die beiden älteren Töchter Georgs, Anneliese und Renate, erhielten Plätze auf einem Kindertransport nach England. Nach den Novemberpogromen hatte das Land, wie viele andere auch, seine Grenzen in gewissem Maß für unbegleitete Kinder jüdischer Herkunft geöffnet. Bis Kriegsbeginn nahm England ca. 10.000 deutsche, österreichische und tschechische Kinder auf. Renate und Anneliese verließen Hamburg am 16.1.1939, nachdem ihre Mutter beim zuständigen Amt alle Formalitäten erledigt hatte. Georg musste einer Vorladung zum Oberfinanzpräsidenten Folge leisten, ehe für Anneliese die Unbedenklichkeitsbescheinigung, welche zur Auswanderung nötig war, erteilt wurde. Laut vorliegenden Angaben reiste sie ohne Verwandte und ohne jegliches Vermögen aus. Wie für viele Eltern-Kind-Paare war es für Georg und Lilly, Anneliese und Renate ein Abschied für immer. Die Mädchen waren zu diesem Zeitpunkt zehn und sechs Jahre alt. Die kleine, knapp vierjährige Schwester Ellinor blieb bei den Eltern, vielleicht, weil diese sie als zu jung erachteten, um in England in ungewisse Umstände zu gelangen.
Nur kurz nachdem die Kinder Hamburg verlassen hatten, musste die Familie einen weiteren Schicksalsschlag hinnehmen, den Tod der Ehefrau Willys, Emilie. Sie verstarb am 2.4.1939. Am 20.9.1940 heiratete Willy ein zweites Mal, die gebürtig aus Kalusz/Kalusch (Galizien/Ukraine) stammende und in Bremerhaven ansässig gewesene 36-jährige Machla Minna Spatz. Machla war wie ihr Mann Jüdin und arbeitete als Hausangestellte.
Darüber, wie es den Familien von Georg und Willy Wolff zwischen 1939 bis zur Deportation am 6.12.1941 nach Riga erging, ist wenig bekannt. Wie aus den Fürsorgeakten für den Haushalt des gemeinsamen Vaters hervorgeht, gelang es allen nur mühsam, sich über Wasser zu halten. Lediglich Georg hatte eine mehr oder minder sichere Arbeitsstelle bei der Jüdischen Gemeinde, wobei auch er im Januar 1939 kein Gehalt bezogen haben soll. Ab März schien er jedoch wieder über ein Einkommen zu verfügen, von dem er seinem Vater 10 RM als Unterstützung gab.
Ab dem 19.9.1941 mussten sowohl Georg als auch Willy und deren Ehefrauen den sogenannten Judenstern tragen. Nachdem sie bereits in einem "Judenhaus", wie es die Heinrich-Barth-Straße 8 war, von der nichtjüdischen Bevölkerung isoliert worden und für die Gestapo leichter zu überwachen waren, markierte diese Maßnahme einen weiteren Schritt zur völligen Entrechtung und Ausgrenzung aller Betroffenen.
Nur kurze Zeit darauf begannen die Deportationen aus Hamburg in den Osten des deutschen Machtbereiches. Willy und seine Ehefrau Machla, Georg, Lilly und Ellinor wurden am 6.12.1941 nach Riga deportiert, das sie am 9.12. erreichten.
Nur wenige Tage nach der Deportation wurde die restliche Habe der Familie Georgs öffentlich versteigert. Laut der 11. Verordnung zum Reichsbürgergesetz vom 25.10.1941 fiel das Vermögen von Juden vormals deutscher Staatsangehörigkeit an den Staat, wenn diese dauerhaft ins Ausland gingen – was auch auf die zwangsweise Deportation bezogen wurde. Am 17.12.1941 wurde die Einrichtung der Familie für insgesamt gut 250 RM versteigert. Hierunter befanden sich verschiedenste kleine und größere Gegenstände und Möbelstücke aus der 2-Zimmerwohnung. Das Formular wurde mit dem Vermerk "alles verkauft" versehen.
Währenddessen waren die nach Riga Deportierten zum etwa sechs Kilometer von dort entfernten Jungfernhof gebracht worden, einem heruntergekommenen Gutshof. Dort standen zur Unterbringung nur Scheunen und Viehställe zur Verfügung, in denen sich die Menschen unter unwürdigsten Bedingungen einrichten mussten. Bereits im ersten Winter fielen dem Hunger, den unmenschlichen Lebensumständen und der fehlenden medizinische Versorgung 800 der bis zu 4000 Menschen aus vier Städten zum Opfer, die hier zusammengepfercht lebten. Nur 148 von ihnen sollten den Jungfernhof überleben.
Im Verlauf der Winter- und Frühjahrsmonate selektierte der Lagerkommandant Rudolf Seck immer wieder kräftige Lagerinsassen für den Arbeitseinsatz beim Aufbau des als Polizeihaftlager geplanten nahen Salaspils. Außerdem wurden 200 zumeist junge Frauen ins Getto Riga geschickt. Unter ihnen mochte sich auch Machla Wolff befunden haben, die von Riga aus am 9.8.1944 weiter ins KZ Stutthof deportiert wurde.
Im März 1942 wurden 1700–1800 Menschen im Rahmen der "Aktion Dünamünde" ausgewählt und in einem Wald ermordet. Vor dieser Mordaktion hatte es unter den Deportierten Bemühungen gegeben, dem Alltag im Jungfernhof eine Struktur zu geben. Unter der Leitung des Hamburger Oberrabiners Joseph Carlebach wurde für die Kinder eine Art Schulunterricht eingerichtet. Hieran mochte sich auch die mit ihren Eltern deportierte sechsjährige Ellinor beteiligt haben.
Die genauen Todesdaten von Willy, Machla, Georg, Lilly und Ellinor sind nicht bekannt. Die Erwachsenen wurden nach dem Krieg im Rahmen des Widergutmachungsverfahrens, welches von Paula, Johanna, Anneliese, Renate und Hermann angestrengt wurde, auf das Jahr 1945 für tot erklärt. Aus der großen, hier vorgestellten Familie Wolff überlebten nur die Geschwister Paula und Johanna sowie Anneliese und Renate in England und Hermann Raphael Wolff, der Enkelsohn von Julius Wolff aus Stettin.
© Anne Lena Meyer
Quellen: StaHH Bestand 241-1 Oberfinanzpräsident Nr. 722; ebd. Bestand 314-15 Nr. FVg 4581; ebd. Bestand 332-5 Generalregister Hochzeiten Nr. 47042; ebd. Bestand 332-7 Staatsangehörigkeitsaufsicht A III 21 Bd. 27; ebd. Bestand 351-11 Wiedergutmachungsamt Nr. 639, Nr. 13693, Nr. 10245, Nr. 16886, Nr. 23838; ebd. Bestand 522-1 Jüdische Gemeinde Nr. 477; ebd. Bestand 522-1 Jüdische Gemeinde, 992b Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg, Kultussteuerkarten für Willy Wolff, Georg Wolff; ebd. Nr. 477; ebd. Bestand 741-4 Talmud-Tora-Schule Nr. Sa 1255; Meldekarten aus dem Stadtarchiv Celle für Familie Michael Max Wolff, Julius Wolff, Georg Wolff, Geburtsurkunde des Georg Wolff (In Kopie versendet von Frau Sperac aus dem Stadtarchiv Celle an Frau Meyer ans Institut für die Geschichte der deutschen Juden, 28.11.2013); Berth, Christiane: Die Kindertransporte nach Großbritannien 1938/39. Exilerfahrungen im Spiegel lebensgeschichtlicher Interviews. Hamburg 2005; Brämer, Andreas: Judentum und religiöse Reform. Der Hamburger Israelitische Tempel 1817–1938. (Studien zur Jüdischen Geschichte, Bd. 8) Hamburg 2000; Veröffentlichung des Bundesarchives: Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. Koblenz 2006. Hier wurde die Onlineversion verwendet: http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html.de (zu Willy, Georg, Lilly, Machla und Ellinor Wolff); Eliav, Mordechai: Jüdische Erziehung in Deutschland im Zeitalter der Aufklärung und Emanzipation. (Jüdische Bildungsgeschichte in Deutschland, Bd. 2) Erstausgabe Jerusalem 1960, aus dem Hebräischen von Maike Strobel, Berlin, Münster, München, New York 2001. S. 382 f.; Meyer, Beate: Die Verfolgung der Hamburger Juden (1933–1938). In: dies. (Hrsg.): Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933–1945. Geschichte. Zeugnis. Erinnerung. 2., überarbeitete Auflage, Hamburg 2007. S. 15–24.; Meyer, Beate: Das "Schicksalsjahr 1938" und die Folgen. In: dies. (Hrsg): Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933–1945. Geschichte. Zeugnis. Erinnerung. 2., überarbeitete Auflage, Hamburg 2007. S. 25–32.; Meyer, Beate: Die Deportation der Hamburger Juden 1941–1945. In: dies. (Hrsg.): Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933–1945. Geschichte. Zeugnis. Erinnerung. 2., überarbeitete Auflage, Hamburg 2007. S. 42–78.; Meyer, Beate: Rundgang: Stolpersteine im Grindelgebiet. In: dies. (Hrsg.): Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933–1945. Geschichte. Zeugnis. Erinnerung. 2., überarbeitete Auflage, Hamburg 2007. S. 172–206.; Vortrag von Ruth Scholz (Öffentlichkeitsdienst der Stephanus-Stiftung) anlässlich der Enthüllung einer Gedenktafel für die Israelitische Taubstummen-Anstalt am 31.5.2001. (Online verfügbar); Schwarz, Angela: Von den Wohnstiften zu den "Judenhäusern". In: Ebbinghaus, Angelika; Linne, Karsten (Hrsg.): Kein abgeschlossenes Kapitel: Hamburg im "Dritten Reich". Hamburg 1997. S. 232–247.; "Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V."; "Riga-Komitee der deutschen Städte" u.a. (Hrsg): Buch der Erinnerung. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechischen Juden. Bearbeitet von Wolfgang Scheffler und Diana Schulle. München 2003. Bd. II.; Zu Ludwig Wolff: http://www.stolpersteinehamburg.de/index.php?r_name=ludwig+wolff&r_strasse=brahmsallee&r_bezirk=&r_stteil=&MAIN_ID=7&r_sort=Nachname_AUF&recherche=recherche&submitter=suchen#Suchergebnisse