Vom Stolpern
Die Stolpersteine?
Nein, an ihnen stößt niemand den Fuß
Sie sind ebenerdig ins Pflaster gepflanzt
aber die Namen darauf und die Zeichen sind uns ins Gewissen gestanzt:
"geboren, deportiert, ermordet"
Und die Orte:
Łódź, Minsk, Riga, Theresienstadt,
Auschwitz, Chelmno, Majdanek, Sobibor, Treblinka ..."
Wir suchen euch,
deren Namen in den Archiven und im Himmel
geschrieben sind.
Wir begegnen euch an Orten der Angst und Verfolgung,
wir erkennen euch in euren Kindern und Enkeln.
Die Steine sprechen von euch,
jeden Tag.
Ihr seid nicht vergessen.
Inge Grolle
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Bertha de Haas (geborene Heilbut) * 1863
Rappstraße 24 (Eimsbüttel, Rotherbaum)
HIER WOHNTE
BERTHA DE HAAS
GEB. HEILBUT
JG. 1863
FLUCHT 1939 HOLLAND
INTERNIERT WESTERBORK
DEPORTIERT 1943
SOBIBOR
ERMORDET
Weitere Stolpersteine in Rappstraße 24:
Martha Cohn, Adolf Cohn, Georg Cohn