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Berta Hoffmann * 1916

Husumer Straße 16 (Hamburg-Nord, Hoheluft-Ost)

1938 Zbaszyn / Polen
ermordet

Weitere Stolpersteine in Husumer Straße 16:
Emil Abraham Asten, Henriette Asten, Dr. Samuel Dessau, Minna Dessau, Olga Hertz

Berta Hoffmann, geb. 11. 2.1916 in Altona, 1938 über Zbaszyn/Polen abgeschoben

Husumer Straße 16

Berta Hoffmann hatte gerade begonnen, als Hausangestellte bei der Familie Salomon in der Husumer Straße 16 in Hamburg-Eppendorf zu arbeiten, wo sie auch wohnte. Seit dem 12. Januar 1937 war sie als Mitglied in der Jüdischen Gemeinde Hamburgs registriert. Ihr Berufsleben währte nur kurz: 1938 gehörte sie zu jenen 15000 polnischen Jüdinnen und Juden, die von den Nationalsozialisten aus Deutschland nach Zbaszyn verschleppt wurden. Die Einreise nach Polen wurde ihnen jedoch zunächst nicht gestattet, sodass sie wochenlang am Grenz­übergang Zbaszyn kampieren mussten. Aus Verzweiflung über diese Situation, die auch seine Eltern durchlebten, erschoss später Herschel Grynszpan den deutschen Botschaftsmitar­beiter in Paris, Ernst vom Rath. Berta Hoffmann wurde an einen unbekannten Ort deportiert und vermutlich ermordet.


© Claudia García

Quellen: 1; 4; 8.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Recherche und Quellen

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