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Siegmund Jacobsohn * 1881
Lange Reihe 93 (Hamburg-Mitte, St. Georg)
HIER WOHNTE
SIEGMUND JACOBSOHN
JG. 1881
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
RIGA
Weitere Stolpersteine in Lange Reihe 93:
Adolph Mannheimer
Siegmund Jacobsohn, geb. 15.4.1881 in Lübeck, deportiert am 11.12.1941 von Düsseldorf nach Riga
letzte Wohnadresse: Lange Reihe 93
Siegmund Jacobsohn war der Schwager von Else Jacobsohn (s. oben). Er hatte seit mindestens 1925, wie sein Bruder, ein Papierwarengeschäft in der Langen Reihe 93–95. Sein Geschäft wurde 1939 "arisiert" und von einer Frau Käthe Kaufherr erworben. Der Verlust seiner wirtschaftlichen Existenzgrundlage war wahrscheinlich auch der Anlass dafür, dass er 1939 nach Duisburg-Hamborn zog. Am 11. Dezember 1941 wurde er von Düsseldorf ins Getto Riga deportiert, wo sich seine Spur verlor.
© Benedikt Behrens
Quellen: 1; 4 ; 5; 6; AfW, Entschädigungsakte Else Jacobsohn; Bajohr, Frank, "Arisierung" in Hamburg. Die Verdrängung der jüdischen Unternehmer 1933–1945, Hamburg 1997, S. 361.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Recherche und Quellen