Namen, Orte und Biografien suchen


Bereits verlegte Stolpersteine


zurück zur Auswahlliste

Bernhard Blumenfeld, Vater von Martha
Bernhard Blumenfeld, Vater von Martha
© Gemeinde Eschede

Martha Blumenfeld * 1878

Elbchaussee 443 (Altona, Othmarschen)


HIER WOHNTE
MARTHA
BLUMENFELD
JG. 1878
EINGEWIESEN 1940
HEILANSTALT LANGENHORN
"VERLEGT" 23.9.1940
BRANDENBURG
ERMORDET 23.9.1940
AKTION T4

Martha Blumenfeld, geb. am 20.4.1878 in Hamburg, ermordet am 23.9.1940 in der Tötungsanstalt Brandenburg an der Havel

Stolperstein in Hamburg-Nienstedten, Elbchaussee 443

Martha Blumenfeld war das älteste von vier Kindern des erfolgreichen Hamburger Kaufmanns Bernhard Blumenfeld und seiner Ehefrau Helena, geborene Karpeles. Die Eltern gehörten zunächst dem jüdischen Glauben an, Bernhard Blumenfeld trat 1902 zum Protestantismus über.

Bernhard Blumenfeld, geboren am 14. Mai 1846 als Baruch Blumenfeld in Burgsteinfurt, einem Stadtteil der münsterländischen Stadt Steinfurt, entstammte einer seit 1685 dort ansässigen jüdischen Familie, deren Mitglieder zu den angesehensten Bürgern der Stadt zählten. So war Feibes Blumenfeld, Bernhards Vater und Marthas Großvater, Hofbankier des Fürsten von Bentheim.

Baruch Blumenfeld kam 1862 im Alter von 16 Jahren nach Hamburg. Er änderte seinen Vornamen in Bernhard und ging bei dem Kaufmann Ernst Hertz in der Neuen Gröningerstraße 15 in eine fünfjährige Lehre. Anschließend arbeitete er als "Handlungs-Commis" (Kaufmannsgehilfe). 1871, im Alter von 25 Jahren, gründete er in Hamburg sein eigenes Handelsgeschäft.

Als Bernhard Blumenfeld am 16. August 1880 das Hamburger Bürgerrecht erhielt, lagen bereits erfolgreiche Jahre hinter ihm. Laut Hamburger Adressbuch war er tätig als "Agent u. Commission in Kohlen, Eisen, Metallen, Bergwerks-Producten, Baumateralien etc., Special. Westfäl. Steinkohlen u. Coakes" und besaß einen eigenen Platz an der Hamburger Börse. Ab 1893 weitete er sein Geschäftsfeld auf den Handel mit Salpeter aus Chile aus, das als Düngemittel und Zementzusatz in der Baustoffindustrie verwendet wurde. Damit verdiente er ein Vermögen. Nach langjährigen zähen und schließlich erfolgreichen Verhandlungen mit dem Hamburger Senat über den angestrebten Hafenstandort gründete er 1898 die "Norddeutsche Kohlen und Cokes Werke A. G.", die eine Produktionsstätte für Koks und Briketts am Indiakai am Kleinen Grasbrook errichtete. In wenigen Jahrzehnten entwickelte sich das Unternehmen zu einer finanzstarken Unternehmensgruppe mit über 150 Mitarbeitern in den Bereichen Mineralöl- und Kohlen-Großhandel, Schiffsmaklerei, Im- und Export und Reederei.

Auch der private familiäre Bereich gestaltete sich für Bernhard Blumenfeld durchaus erfreulich. Am 11. April 1877 heiratete er die neun Jahre jüngere Helena Karpeles. Sie war die Tochter des Hamburger Kaufmanns Nicolaus Joseph Karpeles und seiner Ehefrau Tekla Gitla Kaftal aus Warschau.

Das junge Paar wohnte zunächst in Bernhards Junggesellenwohnung im Stadtteil Pöseldorf, Schulstraße 10. Hier wurde am 20. April 1878 Martha als erstes der vier Kinder von Bernhard und Helena Blumenfeld geboren.

Martha Blumenfelds Bruder Ernst kam am 15. September 1880 in der Moorweidenstraße 11 im Stadtteil Rotherbaum zur Welt. Wie auf seinem Geburtsregistereintrag festgehalten, erhielt er auf Beschluss des Hamburger Senats vom 27. Januar 1922 den weiteren Vornamen Bernhard und hieß nun Ernst Bernhard Blumenfeld. Bruder Otto wurde am 16. August 1883 in der Klosterallee 6 im Stadtteil Harvestehude geboren, ebenso wie Schwester Clara, die am 15. Juni 1889 zur Welt kam.

Wenig später zog die Familie in den Harvestehuder Weg 45a (Eingang Alsterkamp 23), eine Adresse, die wie die bisherigen schon damals auf Wohlstand und Vornehmheit hindeutete. In Rotherbaum und Harvestehude dominierten wie heute breite Alleen und ruhige Straßen mit geräumigen Stadthäusern. Bernhard Blumenfeld gehörte zu dem Fünftel der Bewohner jüdischer Herkunft, das sich weitgehend aus erfolgreichen Kaufleuten zusammensetzte.

Etwa Mitte der 1880er Jahre wurden bei Martha Blumenfeld ungewöhnliche Verhaltensweisen bemerkt. Sie sei als Kind sehr gehemmt gewesen, habe eine starre Haltung angenommen und oft nicht sprechen können, schrieb der Kreisarzt von Plön Jahrzehnte später. Nachdem sie eineinhalb Jahre in der Familie eines bekannten Arztes gelebt hatte, kehrte sie nach Hause zurück und wurde nun der Obhut einer Pflegerin anvertraut. Apathische Phasen sollen sich mit Erregungszuständen abgewechselt haben.

Bernhard Blumenfelds geschäftlicher Erfolg hielt an. Anfang des 20. Jahrhunderts hatte er einen Teil des früheren Landsitzes von Gustav Godeffroy, das repräsentative Wohngebäude "Beausite", an einer heute nicht mehr existierenden Seitenstraße der prächtigen Elbchaussee erworben. In dieser luxuriösen Umgebung lebte Martha mit ihren Eltern und ihrem Bruder Otto, nicht aber mit dem Bruder Ernst Bernhard. Dieser wohnte an der Straße Alsterufer 1 an der Außenalster. Ernst Bernhard hatte 1911 die protestantische Gutsbesitzerstochter und Lehrerin Ebba Möller aus Dänemark geheiratet. Dieser Ehe entstammten die 1912 geborene Sonja und der 1915 geborene Sohn Erik.

Die Familie Blumenfeld pflegte an der Elbchaussee einen großbürgerlichen Lebensstil. Dort trafen Albert Ballin von der HAPAG, der Schriftsteller Gerhart Hauptmann und die Maler Max Slevogt, Lovis Corinth und Max Liebermann zusammen. Der völligen Integration in das Hamburger Establishment, ausgewiesen zum Beispiel durch ein repräsentatives Amt in der Handelskammer oder im Hamburger Senat, stand jedoch Bernhard Blumenfelds jüdische Herkunft im Wege. Daran änderte auch sein im Alter von 58 Jahren vollzogener Übertritt zum Protestantismus nichts. Auch der ältere Sohn Ernst Bernhard konvertierte zum christlichen Glauben.

1911, Bernhard Blumenfeld war 65 Jahre alt, traten seine beiden Söhne Ernst Bernhard und Otto als Gesellschafter in die Blumenfeldschen Unternehmen ein.

Als der Senior am 4. April 1919 starb, fand die Trauerfeier "in dem schönen Haus in Nienstedten" statt, so die Zeitung "Hamburger Correspondent" am 16. April 1919.

Ob Martha Blumenfeld an dem luxuriösen Leben teilhatte, ist nicht überliefert. Ihren gesundheitlichen Zustand wird das sehr wohlhabende Umfeld zunächst an der Außenalster und dann in noch größerem Maße an der Elbchaussee eher positiv beeinflusst haben. Sie konnte auch das Landleben in Schelploh unweit Eschede in der Südheide genießen. Ihr Vater hatte dort 1905 ein rund 245 ha großes Grundstück gekauft und eine Villa im "Harvestehuder Stil" bauen lassen, das er bereits 1912 wieder verkaufte.

1927 starb Marthas Bruder Ernst Bernhard. Nun musste Marthas zweiter Bruder Otto die Blumenfeld-Unternehmen allein führen. Neben seinen Unternehmerpflichten widmete er sich seiner Leidenschaft als Kunstsammler. Bis 1933 gehörte er dem Vorstand der Freunde der Kunsthalle und dem des Hamburger Kunstvereins an. Zusammen mit dem Bankier und Kunstsammler Dr. Richard Samson (1885–1945) betrieb er ab 1922 den Rennstall O. Blumenfeld & R. Samson in Groß Borstel. Zudem förderten Otto Blumenfeld und Richard Samson als Sammler mit Ankäufen und Aufträgen die Hamburger Kunst und Kultur.

Richard Samsons Schwester Ilse Herta Zachmann litt wie Martha Blumenfeld an einer psychischen Erkrankung und hatte ein ähnliches Schicksal. Es gibt jedoch keine Hinweise, dass sich die beiden Frauen kannten (siehe dort).

Im Juli 1928 fand Martha Aufnahme in der privaten Hamburger Nervenheilanstalt von Dr. Arnold Lienau, die unter dem Namen "Eichenhain" bekannt war.

Schon wenige Monate später, Anfang Dezember 1928, kam Martha Blumenfeld in eine ebenfalls private Einrichtung bei Preetz. Die Anstalt führte die Namen "Sanatorium Schellhorner Berg bei Preetz" oder auch "Sanatorium Schellhorner Berg für nervenleidende und erholungsbedürftige Damen".

Der 1863 in Kiel geborene Dr. Otto Jaspersen eröffnete diese Einrichtung 1897. Die Anlage mit villenartigen Gebäuden lag in einem parkähnlichen Gelände, umgeben von Obstbäumen, Gemüsebeeten und einer ausgedehnten Viehwirtschaft. In einer zeitgenössischen Beschreibung wird die Anstalt charakterisiert "als eine weitgehend autarke Insel der Harmonie, der Ruhe und Zufriedenheit, des Gleichmaßes, Friedens und der Selbstgenügsamkeit, Verwöhntwerdens, ein Paradies der ‚Irren’". Gleichzeitig verkörperte der Schellhorner Berg auch ein Stück damaliger Sozialpsychiatrie: "Herausnahme aus der Gesellschaft, Vermeidung der Konfrontation mit der Realität, heilsame Isolierung, Austausch des ursprünglich persönlich ausgestalteten Wahnsinns gegen den Wahn einer irreal-heilen Welt."

Die hier praktizierte Psychotherapie zielte nach eigenen Angaben nicht auf eine Persönlichkeitsveränderung, sondern auf die Respektierung und Achtung der Eigenheiten der Patientinnen und Patienten.

Die wenigen noch existierenden Dokumente lassen vermuten, dass Martha Blumenfeld nahezu 12 Jahre in der Klinik Schellhorner Berg lebte. Über ihr Befinden liegen keine Unterlagen mehr vor.

Im Frühjahr/Sommer 1940 hatte die "Euthanasie"-Zentrale in Berlin, Tiergartenstraße 4, eine Sonderaktion gegen Juden in öffentlichen und privaten Heil- und Pflegeanstalten begonnen. Zu diesem Zweck ließ sie zunächst die in den Anstalten lebenden jüdischen Menschen erfassen. Auf Anfrage aus Berlin schickte der Regierungspräsident Schleswig am 21. Mai 1940 an den Reichsinnenminister eine Liste von Anstalten, an deren vierter Stelle die Heilanstalt "Schellhorner Berg" aufgeführt wurde. Dort, so hieß es, sei nur eine Insassin Jüdin. Vermutlich war Martha Blumenfeld gemeint.

Im nächsten Schritt sollten die jüdischen Heimbewohnerinnen und Heimbewohner in größeren staatlichen Heilanstalten zusammengefasst werden. Die Heil- und Pflegeanstalt Hamburg-Langenhorn wurde zur norddeutschen Sammelanstalt bestimmt. Alle Einrichtungen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg wurden angewiesen, die in ihren Anstalten lebenden Juden bis zum 18. September 1940 dorthin zu verlegen.

Martha Blumenfeld wurde am 16. September 1940 in die Heil- und Pflegeanstalt Langenhorn überführt. Am 23. September wurde sie mit weiteren 135 Patienten aus norddeutschen Anstalten im Güterbahnhof Ochsenzoll in einen Zug verladen und nach Brandenburg an der Havel transportiert. Noch an demselben Tag trieb man die Patienten in die im ehemaligen Zuchthaus eingerichteten Gaskammern und tötete sie mit Kohlenmonoxyd. Nur Ilse Herta Zachmann entkam zunächst diesem Schicksal (siehe dort).

Wir wissen nicht, wie und wann die Familie von Martha Blumenfelds Tod erfuhr. In allen dokumentierten Mitteilungen wurde behauptet, dass der oder die Betroffene in Chelm (polnisch) oder Cholm (deutsch) östlich von Lublin verstorben sei. Eine Todesmitteilung ist an das Hamburger Geburtsstandesamt gelangt. Das ergibt sich aus der Notiz auf Martha Blumenfelds standesamtlichem Geburtseintrag. Dort ist vermerkt: "Gestorben Nr. 275/41 St.A. Cholm II Generalgouvernement am 11.2.1941".

Die in Brandenburg Ermordeten waren jedoch nie in Chelm/Cholm. Die dort früher existierende polnische Heilanstalt bestand nicht mehr, nachdem SS-Einheiten am 12. Januar 1940 fast alle Patienten ermordet hatten. Auch gab es in Chelm kein deutsches Standesamt. Dessen Erfindung und die Verwendung späterer als der tatsächlichen Sterbedaten dienten dazu, die Mordaktion zu verschleiern und zugleich entsprechend länger Verpflegungskosten einfordern zu können.

Marthas Bruder Otto verließ Deutschland im August 1938. Zu dem Umzugsgut gehörten auch vier Gemälde, deren Mitnahme wegen des vermuteten hohen Wertes nach Ansicht von Sachverständigen der Hamburger Kunsthalle bedenklich erschien. Der Kunstsachverständige jüdischer Herkunft, Hildebrand Gurlitt, der in Hamburg das "Kunstkabinett Dr. H. Gurlitt" unterhielt, beurteilte zwei Landschaftsbilder von Pissaro, ein Gemälde von Delacroix mit dem Titel "Der Tod des Sardanapal" und ein Gemälde von Courbet, auf dem Hirsche zu sehen sind, als nicht zugehörig zu den "national wertvollen" Kulturgütern. Das Gemälde von Delacroix, das heute im Louvre ausgestellt ist, bezeichnete er als Fälschung. Auf diese Weise blieb Otto Blumenfeld im Besitz seiner Kunstwerke.

Marthas Schwester Clara flüchtete 1939 nach England. Auch Ebba Blumenfeld und ihr Sohn Erik überlebten die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur. Erik Blumenfeld überstand die Haft in Auschwitz und Buchenwald dank kluger indirekter und direkter Interventionen seiner Mutter Ebba bei Heinrich Himmler. Erik Blumenfeld wirkte ab 1945 aktiv beim Aufbau demokratischer Strukturen in Hamburg mit. Später vertrat er die Hansestadt als Abgeordneter im Deutschen Bundestag und im Europäischen Parlament. Nach ihm ist in Hamburg-Blankenese ein Platz benannt.

Ein Stolperstein in Hamburg-Nienstedten, Elbchaussee 443 hält die Erinnerung an Martha Blumenfeld wach.

Stand: November 2017
© Ingo Wille

Quellen: 1; 4; 5; AB; StaH A 834 Nervenheilanstalt "Eichenhain" 0077 Kapsel 01; 133-1 III Staatsarchiv III, 3171-2/4 U.A. 4, Liste psychisch kranker jüdischer Patientinnen und Patienten der psychiatrischen Anstalt Langenhorn, die aufgrund nationalsozialistischer "Euthanasie"-Maßnahmen ermordet wurden, zusammengestellt von Peter von Rönn, Hamburg (Projektgruppe zur Erforschung des Schicksals psychisch Kranker in Langenhorn); 314-15 Oberfinanzpräsident F 171 b Blumenfeld, R 1939_2708 Blumenfeld; 332-5 Standesämter 8484 Heiratsregister Nr. 162/1877 Bernhard Blumenfeld/Helena Karpeles, 8929 Geburtsregister Nr. 186/1878 Martha Blumenfeld, 8950 Geburtsregister Nr. 3213/1880 Ernst Bernhard Blumenfeld, 8979 Geburtsregister Nr. 3108/1883 Otto Blumenfeld, 9045 Geburtsregister Nr. 629/1889 Clara Blumenfeld; 332-7_Staatsangehörigkeitsaufsicht A l f 158 (Blumenfeld) Staatsbürgerschaft, B III 1880 Nr. 15827 (Blumenfeld) Staatsbürgerschaft, 352-8/7 Staatskrankenanstalt Langenhorn Abl. 1/1995 Aufnahme-/Abgangsbuch Langenhorn 26.8.1939 bis 27.1.1941; JSHD Forschungsgruppe "Juden in Schleswig-Holstein" an der Universität Flensburg, Datenpool (Erich Koch); Stadtarchiv Preetz, Nr. 1164, Heilanstalt Schellhorner Berg; Patientenakten Schellhorner Berg; Hamburger Correspondent vom 16.4.1919; Die Welt vom 7.1.1971. Bajohr, Frank, Erik Blumenfeld, Hamburg 2010. Bajohr, Frank, Hanseat und Grenzgänger, Erik Blumenfeld – eine politische Biographie; Göttingen 2010, S. 18–36. Hamann/von Plessen, Heilanstalt Schellhorner Berg, Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt (AEBL SH), (1987) 11, 12, S. 559–777. Pauselius, Preetz unter dem Hakenkreuz, Großbarkau 2001, S. 256. Baumbach, Sybille/ Lohmeyer, Susanne/Louven, Astrid/Meyer, Beate/Salomon, Silke/Wienrich, Dagmar, "Wo Wurzeln waren …”. Juden in Hamburg-Eimsbüttel 1933 bis 1945, Hamburg 1993. Institut für die Geschichte der deutschen Juden (Hrsg.), Das Jüdische Hamburg. Ein historisches Nachschlagewerk, Göttingen 2006. https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Blumenfeld (Zugriff 17.1.2016).
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".

druckansicht  / Seitenanfang