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Alfred Borchardt * 1870

Papendamm 24 (Eimsbüttel, Rotherbaum)

1942 Theresienstadt
ermordet 16.12.1942

Weitere Stolpersteine in Papendamm 24:
Clara Borchardt

Alfred Borchardt, geb. am 30.10.1870 in Schönberg/Mecklenburg, deportiert am 15.7.1942 nach Theresienstadt, dort gestorben am 16.12.1942.
Clara Borchardt, geb. Wittmund, geb. 29.3.1875 in Hamburg, deportiert am 15.7.1942 nach Theresienstadt, dort gestorben am 18.3.1944

Papendamm 24

Ein früher Nachweis des recht häufig zu findenden jüdischen Nachnamens "Borchardt" findet sich in der Stadt Halberstadt. Ca. 1670 taucht dort ein "Baruch ben Lippmann" auf.
Ca. 1698 zog dieser Baruch nach Köslin, wo er einen erfolgreichen Handel mit Tuchwaren betrieb. 1699 erwarb er einen Schutzbrief des Kurfürsten von Brandenburg, der 1701 von König Friedrich I bestätigt wurde.

Als "Schutzjude" benötigte er einen Familiennamen, mit dem er als vollwertiger Bürger mit allen Behörden kommunizieren konnte. Infolgedessen germanisierte er seinen hebräischen Namen, indem er die hebräischen Konsonanten "b, r, ch" des Verbs "barach" (= segnen) und dessen Passivformel "baruch" (ein Gesegneter) als Grundlage für "Borchardt" nahm, während andere Juden z.T. Baruch als Nachnamen beibehielten oder auch als Vornamen verwendeten.

Die unterschiedliche Schreibweise mit "dt" oder "t" am Ende des Namens erklärt sich aus der Tatsache, dass die Konsonantenhäufung "dt" in der englischen, griechischen und lateinischen Sprache nicht verkommt.

Alfred Borchardt wurde als ältestes Kind des Kaufmanns Isaak Borchardt (geb. 11.9.1840, gest. 19.11.1892) und seiner Frau Emma, geb. Asher (geb. 2.10.1843) in Schönberg/Mecklenburg am 30.10.1870 geboren. Zur Familie gehörten auch die Schwester Anna Borchardt, verh. Kaufmann (geb. 7.10.1872 in Schönberg) sowie die beiden jüngeren Brüder Richard (geb. 23.2.1875) und Henry (geb. 24.12.1881), die beide in Hamburg zur Welt kamen, nachdem Alfred Borchardt mit seiner Ehefrau Clara (geb. 29.3.1875 in Hamburg) mit den beiden erstgeborenen Kindern von Schönberg/Mecklenburg nach Hamburg übergesiedelt war.

Alfred Borchardt besuchte die Israelitische Freischule von 1815. Das Konzept orientierte sich an der deutschen Reformpädagogik, wollte die Schüler auch auf handwerklichem Gebiet fördern und ihnen einen undogmatischen Zugang zu ethischen Grundprinzipien der Religion ermöglichen. Nachdem zunächst nur jüdische Schüler aufgenommen wurden, wurde die Schule unter dem langjährigen Leiter der Schule Anton Rée 1852 für christliche Schüler geöffnet und so zu einer sog. Simultanschule, d.h. zu koedukativem, konreligiösem und sozial durchmischtem Unterricht, um so soziale Benachteiligungen auszugleichen. 1880 war die Schule mit 680 Schülern die größte Schule Hamburgs. Ab 1890 hieß sie offiziell "Stiftungsschule von 1815". Das Schulgebäude liegt auf dem Zeughausmarkt und ist in der für Fritz Schumacher bekannten typischen Rotklinkerbauweise errichtet. (Im 2. Weltkrieg wurde das Gebäude nicht zerstört und beherbergt heute die Anna-Siemsen Schule, Gewerbeschule für Bekleidung.)
Nachzuweisen ist, dass Alfred Borchardt hier im Schuljahr 1885/86 die Klasse I, 2 und im Schuljahr 1886/87 die Klasse I, 1 besuchte. Er legte Ende des Schuljahres 1886/87 die Schlussprüfung ab, die als sog. Einjähriges (Mittlere Reife) galt. Alfreds jüngerer Bruder Richard ging zu dieser Zeit in die Klasse IVb der gleichen Schule und absolvierte im Schuljahr 1890/91 die Schlussprüfung.
Anschließend ging Alfred Borchardt für zwei Jahre nach England und lernte die Sprache fließend.

Von Clara Borchardt, in Hamburg als jüngstes Kind von Louis Bär Wittmund und seiner Ehefrau Emma (geb. Wurm, in St. Andreasberg) geboren, ist uns nichts über ihr Leben vor der Eheschließung bekannt.

Alfred und Clara Borchardt heirateten am 19.5.1899 in Hamburg. Als Wohnsitz ist auf der Heiratsurkunde die Carolinenstr. 11 verzeichnet. Zum Zeitpunkt der Heirat arbeitete Alfred Borchardt als Handlungsgehilfe und Kaufmann, später machte er sich selbständig und handelte mit Artikeln für Werft-, Schiffs- und Maschinenbedarf. Sitz seiner Firma war laut Adressbuch Stubbenhuk 32 in der Nähe des Hamburger Hafens. Als Privatadresse wird auf der Kultussteuerkarte der Jüdischen Gemeinde Hamburgs die Feldstr. 58, ab 1934 der Papendamm 24 genannt. Dort lebte die Familie in einer 100 qm großen 4-Zimmerwohnung. Das Gebäude gehörte zum Besitz des Louis-Levy-Stift, einer Stiftung, die bedürftigen Menschen Wohnraum zur Verfügung stellte.
Bis 1938 wohnten im Papendamm 24 zeitweise auch Alfreds Bruder Henry, seine Tochter Louise (bis diese mit ihrem Mann Willi Wartelsky in dessen Heimat Danzig zog), sowie die Söhne Isaak Theodor und Hans.

1938 erhielt Alfred Borchardt am 20.7.1938 ein Besuchervisum für England, das bis zum 1.10.1940 Gültigkeit hatte. Er wollte in London mit seiner Schwägerin Lucy Borchardt, der Ehefrau seines bereits 1930 verstorbenen Bruders Richard (geb. 10.12. 877 in Hamburg, verst. 4.2.1969 in London) in Verbindung treten.

Alfred Borchardt wollte die Situation für eine mögliche Emigration eruieren und um finanzielle Unterstützung bitten. Doch er wurde im Mai 1940 vor seiner Reise in Amsterdam aufgegriffen, unmittelbar nachdem die deutschen Truppen die Niederlande besetzt hatten. Ab sofort galten hier die gleichen Gesetze und Verordnungen wie im Deutschen Reichsgebiet. Der Kennkartenzwang für Juden wurde am 23.7.1938 in Verbindung mit der Verordnung über Kennkarten eingeführt.

Alfred Borchardt hatte es unterlassen, beim deutschen Generalkonsulat in Amsterdam unaufgefordert auf seine "Eigenschaft" als Jude mit seiner Kennkarte (Nr. B 040044), die am 9.3.1939 in Hamburg ausgestellt worden war, hinzuweisen. Der Strafbefehl vom 8.7.1940 sah eine Geldstrafe von 50 RM, beziehungsweise 10 Tage Haft, vor. Mit dem Argument, er habe in Unkenntnis gehandelt, da er glaubte, dass nur bei den Behörden innerhalb des Deutschen Reiches der Hinweis auf Kennkarte und Kennnummer notwendig sei, wurde auf Grund seines Einspruchs die Strafe auf 25 RM beziehungsweise 5 Tage Haft reduziert. Alfred Borchardt zahlte diesen Betrag in kleinen Raten von 2 bis 5 RM bei der Gerichtskasse in Hamburg ein. Die letzte Zahlung erfolgte am 24.6.1941. So scheiterte der Versuch, seine Schwägerin in London zu erreichen und er gab den Gedanken an eine Emigration auf.

Alfred Borchardt und seine Frau Clara wurden am 15.7.1942, nachdem sie die letzten Monate 1942 im "Judenhaus" Durchschnitt 1 gelebt hatten, nach Theresienstadt deportiert. Alfreds Transportnummer war IV/1 Nr. 106, die seiner Frau war IV/1 Nr. 108. In euphemistischer Weise wurde dieses Lager als Altersghetto bezeichnet, doch dort herrschten katastrophale Verhältnisse: Totale Enge, Überfüllung, schlechteste hygienische Bedingungen, mangelnde medizinische Versorgung, sowie Unterernährung und Hunger, sodass viele Juden bereits kurz nach ihrer Ankunft im Ghetto starben.

In Theresienstadt wohnten Clara und Alfred Borchardt in der Langegasse 12, Alfred starb bereits am 16.12.1942. Clara lebte nach seinem Tod mit ihrer Schwägerin Anna Kaufmann zusammen, nachdem deren Mann Karl Kaufmann am 12.8.1942 verstorben war. Anna Kaufmann verstarb am 16.1.1943 und Clara Borchardt am 18.3.1944.
Vor dem Haus Papendamm 24, wo das Ehepaar Borchardt von 1935 bis 1938 wohnte, erinnern an sie zwei Stolpersteine.

Das gesamte Mobiliar und der Hausrat Clara und Alfred Borchardts wurden nach dem Zwangsumzug in eine 1-Zimmerwohnung im "Judenhaus" im Auftrag der Gestapo am 15.10.1942 vom Aktionshaus W. C. H. Schopman und Sohn für 942 RM zugunsten des Deutschen Reiches versteigert.

Das Schicksal der Familienmitglieder:
Clara Borchardts Eltern verstarben vor der NS-Zeit: Louis Bär Wittmund am 19.7.1919, die Mutter Emma Wittmund am 12.12.1920.

Auch Alfred Borchardts Eltern entgingen der Verfolgung durch frühen Tod: Emma Borchardt starb am 21.7.1924 an Arteriosklerose, Isaak Borchardt am 18.11.1892 an Lungentuberkulose.

Alfreds Bruder Richard Borchardt, 1930 gestorben, war mit der nach England emigrierte Reederin Lucy Borchardt verheiratet. Ihr ältester Sohn Jens, promovierter Jurist (geb. 22.2. 1903) wanderte 1934 nach Palästina aus, nachdem ihm am 25.4.1933 seine Zulassung als Rechtsanwalt entzogen worden war. Er gründete dort die Schifffahrtsgesellschaft "Atid". Verheiratet war er mit Elice (geb. 22.3.1907) und hatte mit ihr eine Tochter Ursula Ronja mit Namen, die am 10.5.1932 geboren wurde. Jens Borchardt starb am 13.12.1986 in Jerusalem.

Richard und Lucie Borchardts Sohn Friedrich Karl Borchardt, genannt Fritz (geb. 27.3.1905) emigrierte 1939 nach Frankreich, wo sich seine Spur verliert. Die Töchter Charlotte (geb. 14.8.1909) und Susan (geb. 17.2.1913) überlebten mit der Mutter in England.

Alfreds Schwester Anna Borchardt war Lehrerin geworden. Sie heiratete am 16.6.1899 in Hamburg den Fabrikanten Adolf Aron Hirsch Bergmann, der am 12.10.1915 verstarb. Ihr zweiter Ehemann war der Diplomingenieur Karl Kaufmann (geb. 11.12.1868), der in Altona bei der Eisenbahndirektion als Zivilingenieur beschäftigt war. Auch für ihn war es die zweite Ehe. Sein Sohn Maximilian aus 1. Ehe, geb. 30.9.1906, war offenbar psychisch krank oder geistig behindert und lebte in der Heil- und Pflegeanstalt Hamburg-Langenhorn. Von dort wurde er am 23.9.1940 im Rahmen des T4-Euthanasieprogramms zusammen mit 135 weiteren Jüdinnen und Juden nach Brandenburg/Havel deportiert und sofort in einem zur Gasmordanstalt umgebauten Teil des Zuchthauses ermordet (seine Biographie erscheint 2017).

Anna und Karl Kaufmanns Ehe blieb kinderlos. Beide wurden am 15.7.1942 unter den Transportnummern IV 1-Nr. 440 und IV 1, Nr. 441 nach Theresienstadt deportiert. Dort verstarb Karl Kaufmann am 12.8.1942. Für seine ebenfalls dort umgekommene Frau ist als Todesdatum der 16.1.1943 (Todesursache Lungenembolie) angegeben. Für Anna und Karl Kaufmann sowie den Sohn Maximilian liegen Stolperstein vor dem Haus Abendsrothweg 23 In Hamburg.

Alfreds Bruder Henry Borchardt heiratete die "arische" Erna, geb. Kröger, verw. Bergmann (geb. 1.12.1844 in Hamburg), sie bekamen vier Kinder: Inge Marie (geb. 16.3.1920), Gert Theodor (geb. 15.11.1921), Heinz Arthur (geb. 17.2.1923) und Walter Adolf (geb. 15.6.1924). Henry Borchardt trat am 28.8.1940 aus der Jüdischen Gemeinde aus. Seine Kinder waren nicht im jüdischen Glauben erzogen worden. Erna Borchardt betrieb einen gutgehenden Kaffee- und Konfitüren-Einzelhandel mit einer Rösterei. Durch die Ehe mit Henry B. galt ihr Geschäft als jüdisches Geschäft und wurde ab 1938 in der Liste der Jüdischen Gewerbetreibenden geführt. Dem Ehemann wurde jede Tätigkeit dort verboten. Wegen des Boykotts jüdischer Geschäfte ging der Umsatz stark zurück, 1940 musste der Laden vorübergehend geschlossen werden, 1943 wurde er durch Bomben zerstört.

Henry Borchardt war von 1934 bis 1941 arbeitslos, bis er im November 1941 vom Arbeitsamt Hamburg der Firma Resch und Jung, einer Schuhgroßhandlung, als Zwangsarbeiter zugeteilt wurde. Er durfte zwar zu Hause schlafen, befand sich jedoch unter der allgemeinen Kontrolle der Gestapo. Geringer Lohn, der auch noch in verschärfter Form besteuert wurde, und die Verweigerung von Lebensmittelzusatzkarten, wie sie freien Mitarbeitern gewährt wurde, kennzeichneten zusätzlich die Härte dieser Zwangsarbeit. Am 14.2.1945 wurde Henry Borchardt mit anderen Jüdinnen und Juden aus noch existierenden Mischehen nach Theresienstadt deportiert. Im Juni 1945 kehrte er gesundheitlich geschädigt nach Hamburg zurück.

Henrys Sohn Heinz Artur Borchardt war zunächst Filialleiter, später Polizist. Als sog. "Mischling 1. Grades" wurde er von der Gestapo überwacht, ebenso wie sein Bruder Gert Theodor, gelernter Bäcker, wohnhaft Grindelallee 14/16 bei Ziegler, und sein Bruder Walter Adolf, Kaufmannsgehilfe. Vom Mai 1944 bis Kriegsende leisteten sie Zwangsarbeit, die das Aufräumungsamt zuteilte. Bei der Firma "Stormanwerk GmbH am Lübeckertorplatz mussten er und seine Leidensgenossen u.a. per Hand Trümmer beseitigen. Sie arbeiteten in Kolonnen von 10–12 Personen.

Clara Borchardts Bruder Richard Wittmund (geb. 4.7.1867 in Hamburg), Handelsvertreter, wohnte bis zu seinem Tod am 12.12.1936 bei seiner Schwester Else Wittmund in der Hoheluftchaussee 105 in Hamburg.

Clara Borchardts Schwester Else Wittmund (geb. 12.9.1885 in Hamburg) blieb ledig, arbeitete als Haushälterin und wohnte seit der Verrentung in der Goebenstraße 35. Sie verließ die Jüdische Gemeinde am 31.12.1936. Am 21.1.1939 verstarb sie an Apoplexie (Schlaganfall).

Alfred und Clara Borchardt hatten drei Kinder. Der älteste Sohn Isaak Theodor Borchardt, am 17.3.1900 geboren, Beruf: Maschinenassistent, verstarb am 8.6.1941 an einer offenen beiderseitigen Lungenentzündung in der Heilanstalt Bahrenfeld.

Die Tochter Louise Borchardt verh. Wartelsky, geb. 23.4.1901 in Hamburg, wurde staatlich geprüfte Kindergärtnerin und arbeitete im Staatlichen Kindergarten Rostockerstraße. Sie heiratete den Tischler Willy Wartelsky, (geb. 25.3.1908 in Danzig) und zog mit ihm am 15.3.1938 nach Danzig. Vom 14.2.1940 bis 11.3.1940 machten sie beide noch einen 4-wöchigen Besuch bei ihren Eltern Alfred und Clara Borchardt, wohl, um sich über die politische Situation in Deutschland zu informierten. Louise starb am 30.9.1941 in Warschawa/Polen.

Der Hans Borchardt, geb. 19.2.1908 in Hamburg, führte eine Im- und Exportfirma für Rohimporte und Halbfertigfabrikation, die später "arisiert" wurde. Ende 1933 unternahm er den Versuch, nach Harrich/England zu gelangen, durfte das Schiff aber nicht verlassen, weil die englischen Behörden annahmen, er wollte nicht als Tourist, sondern als Arbeitssuchender einreisen. So kehrte er zurück.

Aus Erinnerungen von Manfred Gerhard (s. Cordes, "Stolpersteine und Angehörige") erfahren wir, dass dessen Mutter mit Hans Borchardt seit 1929 mit befreundet war, sie sich aber aus "Sicherheitsgründen" 1935 trennten. Hans heiratete am 13.11.1941 Martha Biskupitzer, gesch. Aron (geb. 22.4.1890), eine Lehrerin. Aus der ersten Ehe, die 1937 geschieden wurde, entstammten vier Kinder. Sie arbeitete Buchhalterin und führte eine Buchhandlung in der Hallerstraße 76 nach der Emigration des Eigentümers eigenständig weiter. Dort arbeitete ihr späterer Mann Hans Borchardt. Im Dezember 1938 wurde der Betrieb geschlossen, der gesamte Bücherbestand dem jüdischen Kulturbund übertragen, in dem sie dann als Angestellte arbeitete. Hans und Martha Borchardt wurden am 18.11.1941 nach Minsk deportiert und kamen dort um. Zuletzt lebten sie im "Judenhaus" Durchschnitt 1, dort erinnern zwei Stolpersteine an das Ehepaar.

Stand: Dezember 2017
© Brigitte Hübner

Quellen: Staatsarchiv Hamburg (Statt) 522-1 Jüdische Gemeinden; Statt 992b Kultussteuerkarte der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg; Statt Hausmeldekartei 522-1-992 q23, 136-1-5901; Statt 213-11, 5475/41 Jüdischer Religionsverband HH e. V.; Statt 352-5 Todesbescheinigungen 1892 34255, 1924 3a 1472, 1930 2a 59, 1930 3a 2058, 1936 1a 2071, 38692, 5539, 16311, 2026, 1989 44941, 1892 3 4255; Statt 332-5 Sterbeurkunden, 13396/ 584/ 1900, 5105/ 714; 1941, 2108/ 5108/ 1885; 810/507/1919; Statt 213-11, 5475/41 Jüdischer Religionsverband HH e. V. ; Statt 213-11, 54751/41 Jüdisches Amtsgericht Hamburg; Statt 362-6/8, IC 35/36: 1885/86 Israelitische Freischule; Statt Heiratsregister 332-5, 8599; Statt 351-11 Amt für Wiedergutmachung 1712/11090, 12661, 44940, 44941, 4942, 1989, 163-11, 6026; Die Geschichte der Deutsch-Israelitischen Gemeinde in Hamburg 1935–1942; Das jüdische Hamburg. Ein historisches Nachschlagewerk, hrsg. DG d. J., Göttingen 2006; Vierhundert Jahre Juden in Hamburg, Hamburg 1991; Frank Bajohr, Arisierung in Hamburg, 1933–1945, Hamburg 1997; Heiko Morisse, Ausgrenzung und Verfolgung der Hamburger Juristen im Nationalsozialismus, Göttingen 2013; Beate Meyer, Hrsg., Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933–1945, Hamburg 2007; Irmgard Stein, Jüdische Baudenkmäler in Hamburg; H. G. Adler, Theresienstadt 1941–1945, Das Antlitz einer Zwangsgemeinschaft, Göttingen 2012; Theresienstädter Gedenkbuch, Die Opfer der Judentransporte nach Theresienstadt 1942–1945, Prag 2000; Das Ghetto-Museum Theresienstadt, Gedenkstätte Terezin, Führer durch die Dauerausstellung des Ghetto-Museums Theresienstadt, Prag 2003; Ehemals in Hamburg zu Hause: Jüdisches Leben am Grindel, Hamburg 1991; Helga Pollack-Kinsky, Mein Theresienstädter Tagebuch 1943–1944, Hrsg. H. Bremer, Berlin 2014; Benjamin Murmelstein, Theresienstadt, Wien 2014; Bernd Kasten, Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938–1945, Schwerin 2008; Familiennamen der Juden in Mecklenburg, Schwerin 2001; Käthe Starke, Der Führer schenkt den Juden eine Stadt, Berlin 1975; Hamburger Adressbuch 1899, 1910, 1920, 1929–1933, 1934–1938, 1939–1942; Die Hamburger Juden im NS-Staat 1933–1938/39, Bd VI, Göttingen 2016; Gesche H. Cordes, Stolpersteine und Angehörige, Herzogenrath 2012; Todesfallanzeigen im Nationalarchiv Prag, Ghetto Terezin, Bd 69; "Die Welt" von 19.6.2013 "Wie, die Kleinstadt? Theresienstadt war doch ein KZ!"; Wikipedia "Lucy Borchardt" "Fairplax Reederei"; www. Ghetto-theresienstadt.info/index.htm, Nachschlagwerk Ghetto Theresienstadt; https, www. Info.eth ch/personal/fceller/genealogy/Borchardt-origin.pdf; www. Statistik des Holocaust.de VII-6, jpd; www. Holocaust cz.de (Zugriff 4.8.2016); Kurt Geron, Gefangen im Paradies, Leipzig 2008 (DVD).

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