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Julius Michael Cohn * 1904
Heinrich-Barth-Straße 25 (Eimsbüttel, Rotherbaum)
HIER WOHNTE
JULIUS MICHAEL
COHN
JG. 1904
DEPORTIERT 1941
LODZ
ERMORDET 21.10.1942
Weitere Stolpersteine in Heinrich-Barth-Straße 25:
Adele Cohn, Berthold Cohn
Adele Cohn, geb. Isaak, geb. am 17.6.1881, deportiert am 25.10.1941 ins Getto von Lodz, dort gestorben am 11.2.1942
Julius Michael Cohn, geb. am 3.3.1904, deportiert am 25.10.1941 ins Getto von Lodz, dort gestorben am 21.10.1942
Berthold Cohn, geb. am 28.4.1905, deportiert am 25.10.1941 ins Getto von Lodz, dort gestorben am 5.2.1942
Heinrich-Barth-Straße 25
Adele Cohn kam am 17. Juni 1881 als einzige Tochter des Lehrers Daniel Isaak und seiner Frau Rosalie, geb. Cahn, zur Welt und war damit das zweite von drei Kindern. Ihre Brüder waren der zwei Jahre ältere Isidor sowie der sieben Jahre jüngere Michael Isaak.
Beide Elternteile stammten ursprünglich aus Hessen: Daniel Isaak war 1840 in Kesselbach, Rosalie Cahn 1856 in Rüdesheim geboren worden. Vermutlich zogen sie in den frühen 1860er Jahren nach Hamburg, da der Ehemann Daniel ab 1864 an der renommierten Talmud-Tora-Schule unterrichtete. Diese war 1805 als Schuleinrichtung für die Söhne mittelloser Juden gegründet worden, erweiterte sich aber nach und nach zu einer akademisch anerkannten Oberrealschule im Grindelviertel, bis sie unter der NS-Herrschaft am 30. Juni 1942 wie sämtliche jüdische Schulen Deutschlands schließen musste. Daniel Isaak, der vor seiner Lehrzeit eine dreijährige Ausbildung an einem jüdischen Lehrerseminar in Hannover abgeschlossen hatte, war zuständig für die Schulanfänger und kümmerte sich um teilweise mehr als 70 Schüler pro Klasse. Er lehrte sie Deutsch und Hebräisch zu lesen, dem Kollegium galt er als unverzichtbar. Die Schüler hielten ihn für einen besonders gutmütigen Lehrer, dem sie den liebevollen Spitznamen "Kindermädchen" gaben.
Ebenso wie die Lehreinrichtung aufgrund der stetig steigenden Schüleranzahl im Laufe der Jahre verschiedentlich umziehen musste, wechselte auch die Familie Isaak mehrfach den Wohnsitz. So erlebte Adele in ihrer jüngsten Kindheit mehrere Umzüge mit. Zum Zeitpunkt ihrer Geburt wohnten die Eltern im zweiten Stock der Fuhlentwiete 17, von 1884 bis 1887 in der Brüderstraße 26, bis 1890 schließlich in der Bornstraße 31. Die Familie zog damit aus der Neustadt in den Stadtteil Rotherbaum, der ab Ende des 1900 Jahrhunderts mit zum Hauptwohngebiet der jüdischen Bevölkerung Hamburgs wurde. Den Großteil ihrer Jugend verbrachte Adele dort in der Rutschbahn 31.
Bevor der Familienvater Daniel 1914 im Alter von 74 Jahren verstarb, hatte er noch sein 50-jähriges Lehrerjubiläum feiern können. Unter seinem Namen wurde bei der Talmud-Tora-Schule eine Schenkung eingereicht, die für Bücher und Lehrmittel Verwendung finden sollte.
Zu diesem Zeitpunkt war die Familie bereits in der Parkallee 20 wohnhaft, Adele und ihr älterer Bruder Isidor jedoch hatten den Haushalt der Eltern mittlerweile verlassen.
Adele hatte sich am 12. Dezember 1901 mit dem hamburgischen Kaufmann Marcus Cohn vermählt. Dieser war am 15. Oktober1866 als Sohn von Elias und Esther Cohn geboren worden. Das frisch verheiratete Ehepaar zog vermutlich zwischen 1902 und 1903 in die Grindelallee 159, wo sie am 24. Dezember 1902 auch ihr erstes Kind, Esther, bekamen. In den folgenden sieben Jahren wurden vier weitere Kinder geboren, am 3. März 1904 und am 28. April 1905 die Söhne Julius Michael und Berthold sowie die Tochter Regina am 19. Oktober 1906. Das jüngste Kind Martha kam am 16. September 1909, nach einem Umzug ins Haus Grindelallee 157, zur Welt. Dort verbrachten die Söhne und Töchter des Ehepaars Cohn einen Großteil ihrer Kindheit. Adele kümmerte sich nicht nur um die Erziehung der Kinder und den Haushalt, sie war kurze Zeit später auch als Mitinhaberin des Geschäftes ihres Mannes tätig.
"M. Cohn & Co." warb mit dem Verkauf von Tierhäuten und -fellen und wurde von den Eheleuten ab 1916 betrieben, unter ihrer neuen Wohnadresse in der Heinrich-Barth-Straße 25.
Neben den eigenen Kindern lebte nach dem Tode ihres Ehemannes auch die Mutter Rosalie einige Zeit unter einem Dach mit Tochter und Schwiegersohn, war jedoch wieder ausgezogen, bevor sie am 6. April 1936 verstarb.
Die restliche Verwandtschaft wohnte nicht weit entfernt. Beide Brüder blieben mit ihren Familien zunächst in Hamburg. Der Bruder Isidor heiratete Lea, geb. Gradenwitz, und bekam mit ihr die drei Kinder Felix, Heinz Daniel und Hanna Isaak. Er arbeitete für das Bankhaus M .M. Warburg, welches 1798 von einer jüdischen Familie gegründet worden war und zur NS-Zeit von Max M. Warburg betrieben wurde. Die anti-jüdischen Maßnahmen des NS-Regimes trieben die Familie Warburg ins Exil in den USA (sie nahmen die Geschäfte nach der Kriegszeit wieder auf).
Adeles jüngerer Bruder Michael diente im ersten Weltkrieg als Soldat und arbeitete später als Handelsvertreter. Auch er heiratete und bekam mit seiner Frau Pauline, geb. Sealtiel, vier Kinder: Daniel, Jenny, Ruth Regina und Max Isaak.
Die Töchter der Eheleute Adele und Marcus Cohn verließen nach und nach den elterlichen Haushalt und teilweise auch die Stadt. Als erste zog vermutlich Tochter Esther aus der Heinrich-Barth-Straße aus: Sie schloss die Ehe mit dem selbständigen Handelsvertreter Theodor Adler und zog mit ihm in dessen Heimatstadt Frankfurt am Main. Nach einer dortigen Haftstrafe vom 18. März bis zum 14. Mai 1932, die womöglich auf eine Pfandhinterziehung zurückzuführen ist, sah Theodor sein Ansehen jedoch zu beschädigt, um in der Heimat weiterarbeiten zu können. Nach seiner Entlassung ließ er sich am 25. Mai1932 in die jüdische Gemeinde Hamburgs einschreiben und bezog mit Esther zunächst die Blücherstraße 27 zur Untermiete. Die Mietkosten von 28 RM monatlich waren für das Ehepaar schwer aufzubringen. Theodor war schon im selben Jahr ohne Beschäftigung und musste ab dem 30. Mai 1932 Fürsorge empfangen. Die Eheleute Adler erhielten zur Unterstützung zunächst 14 RM wöchentlich. Dieser Betrag erhöhte sich später auf 18 RM, da sich ihre Lebenssituation weiter verschlechterte, als Theodor ab 1934 krankheitsbedingt durch Diabetes und Herzbeschwerden für arbeitsunfähig befunden wurde. Auch seine Frau übte keine Erwerbstätigkeit aus, zumindest keine, die das Überleben der beiden hätte sichern können. Zwar konnte Theodor kostenlose Untersuchungen in der Praxis an der Eppendorfer Landstraße 12 bei dem Arzt und ehemaligen Schulkameraden Hugo Meyer in Anspruch nehmen, Unterstützung von familiärer Seite fehlte jedoch. Lediglich Esthers Geschwister kamen ihnen zur Hilfe. Von Mutter Adele und Vater Marcus hatten Esther und ihr Mann keine finanzielle Zuwendung zu erwarten. Einerseits war das Verhältnis zwischen ihrem Vater und dessen Schwiegersohn Theodor äußerst angespannt, zum anderen konnten ihre Eltern trotz des eigenen Geschäftes die monatlichen Mietkosten – von vermutlich 100 RM, im Falle einer Untermiete 60 RM – alleine nicht mehr tragen. Sie mussten daher selbst finanziell von ihren anderen vier Kindern unterstützt werden.
Vor allem der Sohn Julius Michael, der seit spätestens seit 1929 als Versicherungsagent arbeitete, und Sohn Berthold waren hierbei eine große Hilfe für die Eltern. Der Kaufmann arbeitete gleichzeitig für den Synagogenverband, konnte aber ab 1935 seinen Hauptberuf nicht weiter ausüben.
Zudem zogen in der Folgezeit nun auch von den verbliebenen Kindern die Töchter Martha und Regina aus. Martha, vom Beruf Buchbinderin, wohnte ab dem 1. Oktober1935 zusammen mit ihrem aus Frankfurt am Main stammenden Ehemann Isaak Lange in der Hansastraße 64. 1937 bekamen sie ihren Sohn Michael.
Regina, die als Kindergärtnerin in einem Tagesheim arbeitete, zog 1937 wegen ihrer Heirat mit dem nürnbergischen Leo Plessner im Dezember selbigen Jahres in dessen Heimatstadt, wo sie später ihren Sohn Solomon zur Welt brachte.
Einzig die beiden ledigen Söhne Berthold und Julius Michael verblieben im elterlichen Haushalt, auch nachdem die Familie im April 1938 den ersten Stock im Grindelhof 68 bezogen hatte – ein Umzug, der mit der verschlechterten finanziellen Lage der Familie zusammenhing. Zwischenzeitlich zog nun auch Tochter Martha mit ihrem Mann Isaak wieder bei den Eltern ein.
Nachdem sich die private und wirtschaftliche Lage der meisten Juden schon ab 1933 mit der Machtübernahme durch die NSDAP immer weiter verschlechtert hatte, mussten Ende 1938 die jüdischen Gewerbebetriebe "arisiert" oder geschlossen werden. Auch Adele und Marcus Cohn waren hiervon betroffen und mussten ihr Geschäft nun endgültig aufgeben.
Ein weiterer schwerer Schlag des "Schicksalsjahres" 1938 war der Novemberpogrom in der Nacht vom 9. auf den 10. November, wobei in Hamburg sowie überall im Reich Synagogen, Geschäfte und auch Privatwohnungen demoliert oder zerstört wurden; auch die Hauptsynagoge am Bornplatz wurde dabei beschädigt. In Folge des Pogroms wurden bis zum 16. November zahlreiche Juden festgenommen und im Falle der Betroffenen aus Hamburg im KZ Sachsenhausen inhaftiert. Da das KZ nicht auf eine derartige Masseninhaftierung vorbereitet war, herrschte größter Platzmangel; als wären die Zustände nicht verheerend genug, sahen die Insassen sich während der Haft zahlreichen Demütigungen ausgesetzt.
Auch Julius Michael, der bis zum 17. Dezember des Jahres in Sachsenhausen inhaftiert war, wurde aller Wahrscheinlichkeit nach im Rahmen der Pogromnacht festgenommen.
Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges im September 1939 folgten weitere Gesetze, die die Juden in ihrem alltäglichen Leben einschränkten. Die Familie Cohn musste wie sämtliche reichsdeutsche Juden, ab September 1941 den "Judenstern" tragen.
Vater Marcus Cohn erlebte dies nicht mehr. Er starb am 9. Februar 1941 eines natürlichen Todes in seiner Wohnung im Grindelhof 68.
Vor den ersten Deportationen deutscher Juden Ende 1941 kam es bereits zur Umquartierung vieler Juden in die neu geschaffenen "Judenhäuser". Zielsetzung dieser Einrichtungen war die soziale Isolierung und bessere Überwachung der jüdischen Bevölkerung. Eines der Hamburger "Judenhäuser" befand sich am Laufgraben 37. Es handelte sich bei dem Gebäude ursprünglich um das Israelitische Mädchen-Waisenhaus und das sogenannte Paulinenstift, zu Ehren von Pauline Jaffé, der verstorbenen Frau des Gründers. Die Einrichtung hatte zahlreichen jüdischen Mädchen ein Heim geboten, bis es unter Anweisung der Nationalsozialisten als "Judenhaus" und "Jüdisches Alters- und Pflegeheim" herhalten musste, um dort vor allem die älteren und kranken Juden für die bevorstehenden Deportationen zu sammeln. Auch Martha Lange, vermutlich mit Sohn Michael, war zeitweise am Laufgraben 37 untergebracht und hatte womöglich auch im Paulinenstift gearbeitet, bevor sie im Januar 1941 nach Holland ausreiste – ihr Mann befand sich dort bereits seit Februar 1939.
Das Ehepaar Lange und ihr Sohn wurden später von dem Durchgangslager Westerbork aus nach Theresienstadt und weiter nach Auschwitz deportiert, wo sie im Oktober 1944 ermordet wurden.
Die Nationalsozialisten hatten mit den systematischen Deportationen der deutschen Juden nach Osteuropa im Oktober 1941 begonnen. Der erste Deportationstransport aus Hamburg ab dem 25. Oktober führte ins Getto von Lodz im besetzten Polen. Adele Cohn und ihre beiden Söhne befanden sich unter den Deportierten, obwohl sie zunächst auf der "Ausfallsliste" gestanden hatten. Diese hielt für den Transport nach Lodz 200 Personen "für eventuelle Ausfälle auf Reserve". Von den 1034 Menschen, die schließlich von Hamburg aus nach Lodz deportiert wurden, kamen 1016 ums Leben.
Nach ihrer Deportation war der Hausrat der Cohns in Hamburg vom Oberfinanzpräsidenten beschlagnahmt und am 2. Januar 1942 zu einem Erlös von 2.196,30 RM versteigert worden, während die Cohns ohne jede Ausstattung im Getto Lodz die Wohnung Nr. 10 an der Sulzfelderstraße 62 bezogen. Es handelte sich hierbei um ein einziges Zimmer, welches sie sich zu dritt teilen mussten. Die Sterblichkeitsrate im Getto war aufgrund der schweren Zwangsarbeiten und schlechter Lebensbedingungen sehr hoch, zudem war das Getto maßlos überfüllt.
Ein letzter Lichtblick für die Familie Cohn war die Vermählung von Julius Michael mit Ernestine Kahan am 8. Dezember 1941. Zu verschiedenen Zeiten wurden im Getto offizielle Trauungen durch Rabbis durchgeführt, später durch die Getto-Verwaltung selbst.
Im Frühjahr 1942 starben sowohl Mutter Adele als auch Bruder Berthold im Hospital des Gettos an Hunger bzw. Herzschwäche starben.
Zwischen dem 4. und 15. April 1942 wurden den Insassen des Gettos, die nicht mehr als arbeitsfähig galten, "Aussiedlungsbefehle" ausgehändigt, mit denen eine Weiterdeportation in die Vernichtungslager vorgesehen war.
Dies betraf auch Esther Adler und ihren Ehemann Theodor, die ebenfalls am 25. Oktober 1941 ins Getto deportiert worden waren. Sie hatten zunächst die Wohnung Nr. 58 in der Cranachstraße 24 beziehen müssen. Theodor versuchte, der "Aussiedlung" zu entgehen, als er am 2. Mai ein Schreiben einreichte, dem er zwei ärztliche Atteste von Dr. Elsa Rosenbaum und Dr. I. Schumacher beifügte. Sie hatten sich darin bemüht, die Eheleute vor einer Weiterdeportation zu bewahren. So erwähnte Schumacher in seinem Attest besonders, dass Esther gerade den tragischen Verlust ihrer Mutter und ihres Bruders erlitten habe. Aus dem Attest von Elsa Rosenbaum geht hervor, dass Theodor Adler aufgrund seiner Krankheit bettlägerig war und nicht im Stande, Gepäck zu tragen, weswegen "eine Befreiung von der Aussiedlung ärztlich befürwortet" würde. Der Antrag der Adlers wurde dennoch abgelehnt, man ging sogar soweit, ein Fuhrwerk für Theodor Adler bereitzustellen, das ihn zum Deportationszug transportieren sollte.
Julius Michael bemühte sich mit einem Antrag vom 1. April 1942 ebenfalls um eine Befreiung vor der Weiterdeportation, in welchem er besonders seinen bisherigen Arbeitseifer hervorhob. Der Antrag wurde bewilligt, ebenso das zweite Schreiben vom 10. April 1942, in dem er auch um die Rückstellung seiner Frau Ernestine bat, unter Beilage einer Abschrift der Heiratsurkunde als Beweis ihrer Eheschließung. Mit den besagten Anträgen ermöglichte er ihnen weitere Monate Lebenszeit im Getto. Seine Frau starb jedoch am 1. September 1942 an Mangelernährung. Kurze Zeit später, am 21. Oktober, starb auch Julius Michael, vermutlich infolge der gleichen Ursache.
Fast alle Verwandten von Adele Cohn und ihren Kindern erlitten ähnliche Schicksale. Sie befanden sich zur Kriegszeit in verschiedenen Gettos, Durchgangs- und Vernichtungslagern, wo sie bis 1944 zu Opfern des NS-Regimes wurden.
Stand Oktober 2014
© Lisa Vanhoefer
Quellen: StaHH 314-15 Oberfinanzpräsident, J1/160/62; StaHH 332-5 Standesämter, 8137 187/1936 Sterbeurkunde Isaak, Rosalie und 8174 47/1941 Sterbeurkunde Cohn, Marcus; StaHH 351-14 Arbeits- und Sozialfürsorge - Sonderakten, 870 Fürsorgeakten Adler, Theodor; StaHH522-1 Jüdische Gemeinden, 992b, Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg, Kultussteuerkarte Adele, Berthold, Julius Michael, Marcus und Regina Cohn/Daniel, Isidor, Michael und Rosalie (geb. Cahn) Isaak/Isaak und Martha Lange; StaHH 522-1 Jüdische Gemeinden, 992 e 1 Band 1und 2; Hamburger Adressbücher (HAB) 1881–1941;Archiv Lodz, div. Dokumente; Gedenkstätte Sachsenhausen, Archiv, Sign. D 1 A/1020, Bl. 517; USHMM, Lodz Hospital; USHMM, Lodz, Sign.301/443-444, Sign. 299/75-77; Yad Vashem, Page of Testimony/div. Gedenkblätter; Beate Meyer (Hrsg.): Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933–1945. Geschichte. Zeugnis. Erinnerung, Hamburg 2006; Beatrix Piezonka u. Ursula Wamser: Von der Neustadt zum Grindel, in: Wamser/Weinke (Hrsg.): Eine verschwundene Welt. Jüdisches Leben am Grindel, Springe 2006; Ursula Randt: Jüdische Schulen am Grindel, in: Wamser/Weinke (Hrsg.), ebd.; Ursula Randt: Die jüdischen Waisenhäuser, in: Wamser/Weinke (Hrsg.): Ebd.; Ursula Randt, Die Talmud Tora Schule in Hamburg 1805 bis 1942, Hamburg 2005; E. Rosenbaum und A. J. Sherman: Das Bankhaus M.M.Warburg& Co. 1798–1938, Hamburg 1976; Auskunft Fritz Neubauer, E-Mail vom 12.6.2014 und 14.7.2014.