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Manfred Daniel * 1924
Rutschbahn 35 (Eimsbüttel, Rotherbaum)
HIER WOHNTE
MANFRED DANIEL
JG. 1924
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
RIGA
Weitere Stolpersteine in Rutschbahn 35:
Ferdinand Daniel, Jettchen Daniel
Ferdinand Daniel, geb. am 4.8.1879 Weißenthurm, deportiert am 6.12.1941 nach Riga-Jungfernhof, gestorben am 14.1.1942 in Salaspils
Jettchen Daniel, geb. Katzenstein, geb. 16.8.1885 in Rhina, deportiert am 6.12.1941 nach Riga-Jungfernhof
Manfred Manasse Friedel Daniel, geb.15.8.1924 in Hamburg, deportiert am 6.12.1941 nach Riga-Jungfernhof
Rutschbahn 35
Familienvater Ferdinand Daniel war am 4. August 1879 in Weißenthurm in der Nähe von Koblenz als eines von mindestens drei Kindern des Handelsmannes Moses Daniel und seiner Ehefrau Amalia (geb. Abraham) zur Welt gekommen. Im Jahre 1907 siedelte der gelernte Schneider von Frankfurt am Main nach Hamburg über, muss jedoch bereits vorher einige Zeit in der Hansestadt verbracht haben, da er im Jahre 1901 hier gemustert wurde. Am 24. Dezember 1908 heiratete er die aus Rhina in Hessen stammende Jettchen (Jenny) Katzenstein. Das Paar hatte zwei in Hamburg geborene Söhne, den am 16. Mai 1910 geborenen Harry David Felix und den am 15. August 1924 geborenen Manfred Manasse Friedel.
Jettchen war am 16. August 1885 als siebtes von insgesamt neun Kindern der Eheleute David Katzenstein und Amalie (Malchen) Katzenstein (geb. Stern) geboren worden. Ihr Heimatdorf Rhina gehörte zu den ältesten jüdischen Gemeinden in Nordhessen und hatte zeitweise mehr jüdische als christliche Einwohner. Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts zogen jedoch viele Juden aus Rhina und den umliegenden Dörfern in Groß- und Mittelstädte aufgrund der dort verfügbaren Arbeitsplätze. Jettchen ging im Jahre 1892 nach Hamburg. Bereits in den Jahren zuvor waren ihre älteren Schwestern von den Eltern nach Hamburg geschickt worden, um als "Haustöchter" die Führung eines Haushalts und Kinderbetreuung zu erlernen.
Die Familie Daniel wohnte seit 1913 in einer Wohnung im zweiten Stock des Hauses Rutschbahn 35, die bis zu ihrem erzwungenen Umzug in das "Judenhaus" Rutschbahn 25 für 25 Jahre ihr Zuhause sein sollte. Zuvor war sie fast jährlich umgezogen, unter anderem vom Gänsemarkt 38 über den Neuen Steinweg 46/47 in der Innenstadt, zur Reeperbahn 40/41 auf St. Pauli und den Wikingerweg 11 in Borgfelde, bevor sie sich im Grindelviertel niederließ. Ferdinand diente als Soldat in den Anfangsjahren des Ersten Weltkriegs, wurde jedoch aus uns unbekannten Gründen im Verlauf des Jahres 1915 aus dem Militärdienst entlassen. In den nächsten Jahren arbeitete er nicht mehr in seinem bis dahin ausgeübten Lehrberuf als Damenschneider, sondern als Lumpenhändler. Obwohl Ferdinand Daniel erst 1920 der Jüdischen Gemeinde beitrat, bezog die Familie schon in den Jahren von 1915 bis 1918 Mietzuschüsse zwischen 50 und 45 Mark von dort, sowie für das Jahr 1917 einen allgemeinen Zuschuss von 22,88 Mark. Zeitweise wohnte die mittlerweile verwitwete und seit 1917 der Jüdischen Gemeinde in Hamburg angehörige Mutter Jettchens bei der Familie, bevor sie in das Siechenheim Parkallee und schließlich in eine Wohnung am Hallerplatz 10 zog, wo sie 1925 verstarb. Bis auf Bruder Leo (Löser) Katzenstein waren im Laufe der Zeit auch Jettchens Geschwister Aron, Ida (verh. Nussbaum), Selma (verh. Katzenstein), Regina (verh. Neufeld), Julius, Mathilde (verh. Wertheim) und Nathan ebenfalls aus Rhina nach Hamburg gezogen, hatten Familien gegründet und arbeiteten in den unterschiedlichsten Berufen.
In den Jahren von 1920 bis 1927 sind auf der Kultussteuerkarte von Ferdinand Daniel stetig sinkende Beiträge verzeichnet, die ab 1928 gänzlich ausblieben. 1921 versuchte Ferdinand Daniel anscheinend seinen Handel für Tuchabfälle zu erweitern bzw. sich geschäftlich zu verändern. Das Hamburger Adressbuch führt in diesem Jahr neben der Wohnadresse auch eine Geschäftsadresse im Keller des Hauses Rutschbahn 2 mit der Bezeichnung "Prod.-Großhandel" auf und als Ferdinands Beruf wird Kaufmann angegeben. Mit welchen Waren oder Erzeugnissen er handelte, ist nicht bekannt. Erfolg war dem Geschäft jedoch nicht beschieden, da bereits im folgenden Jahr der Verweis auf eine Geschäftsadresse fehlte und Ferdinand wieder in seiner Vorkriegsprofession als Damenschneider aufgeführt wurde.
Neben der prekären finanziellen Lage dürfte in diesen Jahren vor allem das Schicksal des ersten Sohnes Harry den Eltern Kopfzerbrechen und Kummer bereitet haben. Von 1924 bis 1928 befand er sich wegen "psychopatischer Erscheinungen" in der Erziehungsanstalt Kalmenhof in Idstein und absolvierte dort eine Bäckerlehre. Harry beging kleinere Diebstähle, brach mehrfach aus und trieb sich tagelang im Umland herum. In einem Brief an Ferdinand Daniel aus dem Jahr 1928 bezweifelte der Direktor der Anstalt, dass Harry die Gesellenprüfung bestehen würde, bescheinigte ihm vorübergehende geistige Störungen und zeitweilige Unzurechnungsfähigkeit. Dieser Einschätzung zum Trotz bestand Harry die Abschlussprüfung und kehrte nach Hamburg zurück, wo er wieder bei seinen Eltern und Bruder Manfred lebte. Er war jedoch weiterhin in der Staatskrankenanstalt Friedrichsberg und der Landesirrenanstalt Ochsenzoll in Langenhorn in Behandlung. Im März 1934 heiratete er Henny (geb. Lissauer), gründete mit ihr eine Familie und zog in den Stadtteil St. Georg.
Auch in den 1930er Jahren verbesserte sich die finanzielle Lage im Hause Daniel nicht. Ferdinand hatte bereits 1927 von der Damen- auf die Herrenschneiderei umgesattelt, jedoch ohne Erfolg. Auf der Kultussteuerkarte sind keine Einkünfte verzeichnet. Im Juli 1932 stellte die Familie einen Antrag für Zuschüsse bei der zuständigen Wohlfahrtsbehörde. Im daraufhin von der "Pflegerin" (Fürsorgerin) Schloß angelegten Personalbuch finden sich detaillierte Informationen, die Einblick in die Lebensumstände der Daniels gewähren. Bei den Gesprächen mit Jettchen und Ferdinand während der Hausbesuche offenbarte sich, dass die Familie schon seit geraumer Zeit auf die Unterstützung von Jettchens Geschwistern und der jüdischen Gemeinde angewiesen war. Besonders aus den Familien von Jettchens Schwestern erhielten die Daniels regelmäßig Geld und die Jüdische Gemeinde vermittelte Lebensmittelspenden. Am 18. August 1932 vermerkte die Fürsorgerin: "Familie Daniel sind verschämte Arme, die sich in großer Not bis jetzt geschämt hatten, die Wohlfahrtunterstützung wieder zu beanspruchen." Die beantragten Zuschüsse wurden umgehend bewilligt und in den folgenden Monaten aufgestockt. Die finanzielle Entlastung währte jedoch nur bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten. Im April 1933 wurde der Familie Daniel ein neuer Pfleger seitens des Amtes zugeteilt, der sofort alle Zahlungen einstellen und das Personalbuch einziehen ließ. Alle Anträge der Familie in den folgenden Jahren wurden abgelehnt. Dabei sprach sich in einem Schreiben aus dem Jahr 1935 sogar die Herrenschneiderinnung, deren Mitglied Ferdinand war, für eine Unterstützung der Familie aus, jedoch ohne Erfolg. Lediglich seitens der Gesundheitsfürsorge wurden Mittel zur Behandlung bewilligt: Sohn Manfred litt an einer chronischen Erkrankung der Lunge, weshalb er mit Beihilfe der Jüdischen Gemeinde auf Kur geschickt wurde, Mutter Jettchen litt unter einer Gefäßerkrankung, die ständige Behandlung erforderte und Vater Ferdinand war herzkrank. Um dennoch finanziell über die Runden zu kommen, nahmen beide Eheleute ab 1935 Nebenbeschäftigungen bei der Beerdigungsbrüderschaft der Jüdischen Gemeinde an: Ferdinand als Leichenträger und Jettchen als Leichenwäscherin. Das Wohlfahrtsamt stellte Ferdinand im Dezember 1936 Zahlungen in Aussicht, sollte er seinen Gewerbeschein als Schneider abgeben. Er weigerte sich jedoch mit der Begründung "nicht tatenlos der Wohlfahrt zur Last fallen" zu wollen.
Vom 14. Juni 1938 bis 24. Juni 1938 war Ferdinand als "Schutzhäftling" im Polizeigefängnis Fuhlsbüttel inhaftiert und wurde vermutlich Opfer der Aktion "Arbeitsscheu-Reich". Unter dem Vorwand der Kriminalitätsprävention hatte die Kriminalpolizei ca. 120.00 Männer festgenommen. Ursprünglich gegen "Arbeitsscheue" und "Asoziale" gerichtet, weiteten die zuständigen Polizeibehörden die Zielgruppe auch auf Juden mit Bagatelldelikten und andere "lästige Volksgenossen" aus. Im Gegensatz zu den meisten anderen Opfern der Verhaftungswelle wurde Ferdinand nicht aus dem Polizeigefängnis in ein Konzentrationslager verlegt. Dies geschah erst nach seiner erneuten Verhaftung nach der Pogromnacht am 10. November 1938. Nun gelangte er ins KZ Sachsenhausen, wo er in der Häftlingskategorie "Jude" mit der Nr. 8497 inhaftiert war, bis er am 21. Dezember 1938 entlassen wurde. Jettchen Daniel, so das Besuchsprotokoll der Wohlfahrtsbehörde vom 28. November, blieb völlig mittellos zurück und hatte Miet-, Strom-, Telefon- und Einkommenssteuerschulden. Lediglich die Geldzuschüsse ihrer Geschwister und die Untervermietung eines der vier Zimmer ihrer Wohnung halfen ihr.
In die Zeit der Inhaftierung Ferdinands fielen auch die Auswanderungsbemühungen für Sohn Manfred. In einer Akte des Oberfinanzpräsidenten findet sich neben einer Unbedenklichkeitsbescheinigung der Passstelle auch ein Fragebogen für Auswanderer, datiert auf den 29. November 1938, ausgefüllt von Manfred und unterschrieben von Jettchen Daniel. Die Planungen sahen vor, dass Manfred mit einem Kindertransport nach Holland auswandern sollte. Der zu diesem Zeitpunkt vierzehnjährige Schüler der Talmud-Tora-Schule sollte mit einem Koffer Reisegepäck und 10 RM in bar auf die Reise geschickt werden. Ob Manfred das Deutsche Reich jemals verlassen und zumindest die kurze Zeit bis zum Einmarsch der Wehrmacht im Frühjahr 1940 in den Niederlanden verbracht hat oder ob die Ausreise letztendlich an unzureichenden Finanzmitteln scheiterte, konnte bisher nicht in Erfahrung gebracht werden. In den niederländischen Archiven finden sich keine Hinweise auf eine Einreise Manfred Daniels. Die Entscheidung zur Auswanderung Manfreds traf Jettchen allein, da nicht nur ihr Mann, sondern auch ihr erstgeborener Sohn zu diesem Zeitpunkt inhaftiert war: Harry war bereits im Dezember 1937 aufgrund zahlreicher Straftaten verhaftet und im Juni 1938 zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Nach Verbüßung seiner Haftstrafe und der Entlassung aus dem Gefängnis in Fuhlsbüttel zog Harry kurzzeitig bei seinen Eltern ein, da seine Ehefrau Henny nicht bereit war, ihn wieder aufzunehmen, sondern sich von ihm scheiden lassen wollte. Bereits kurze Zeit später verschwand Harry spurlos, bis er Ende Februar 1939, beim Versuch die Grenze nach Frankreich ohne Papiere zu überqueren, verhaftet wurde. Am 4. März 1939 wurde er als politischer Häftling in das KZ Dachau eingeliefert und von dort in das KZ Buchenwald überstellt, wo er am 30. Oktober 1940 "auf der Flucht" erschossen wurde.
Im Frühjahr 1939 wurde die Familie Daniel gezwungen, ihre Wohnung aufzugeben und in das "Judenhaus" Rutschbahn 25a zu ziehen, wo sie bis zur Deportation lebten. Die Situation hatte sich nach Ferdinands Entlassung aus der KZ-Haft abermals verschlechtert, da er zum 1. Januar 1939 seinen Gewerbeschein abgeben musste und nun nicht mehr als Schneider arbeiteten konnte. Im Februar sah sich die Familie gezwungen, ihre Esszimmereinrichtung zu verkaufen. Jettchens Geschwister gaben der Familie eine letzte Zahlung von 500 RM, um damit deren Flucht zu finanzieren. Wohin die Daniels fliehen wollten, geht aus den Akten nicht hervor, lediglich für Sohn Manfred findet sich ein neuer Vermerk, der auf Palästina als Zielort hindeutet. Welche Anstrengungen die Familie für ihre Ausreise unternahm und warum diese letztendlich scheiterte, ist nicht dokumentiert. Ebensowenig sind die Lebensumstände bis zur Deportation Ende des Jahres 1941 bekannt.
Am 6. Dezember 1941 wurde die Familie Daniel in das Lager Riga-Jungfernhof deportiert. Auch die Schwiegertochter und mit ihren drei kleinen Kindern befand sich mit im Transport. Nach Ankunft im Lager verlieren sich die Spuren aller Familienmitglieder bis auf die von Ferdinand Daniel, sodass über die Todesumstände von Jettchen und Manfred nichts bekannt ist.
Ferdinand Daniel wurde wahrscheinlich schon kurz nach seiner Ankunft im Jungfernhof einem Arbeitskommando zugeteilt, welches im zwölf Kilometer vom Jungfernhof entfernten Salaspils ein konzentrationslagerähnliches, erweitertes Polizeigefängnis errichten sollte. Die Arbeitsbedingungen waren katastrophal: Mangelernährung, eisige Witterung, fehlende Waschmöglichkeiten sowie die Willkür des aus Letten und Deutschen bestehenden Wachpersonals ließen die Todesrate des als "Weiße Hölle" bezeichneten Lagers schnell ansteigen. Nur wenige Häftlinge erlebten die Fertigstellung des Lagerkomplexes im Sommer 1942, sie wurden dann ins Getto Riga verlegt. Einer dieser wenigen war Alfred Rosentreter, ein Neffe Ferdinands aus Duisburg, der seinen Onkel durch Zufall im Lager Salaspils traf, wo dieser Häftlingskleidung flickte. Alfred Rosentreter gab nach dem Krieg in einer eidesstattlichen Erklärung vor dem Amtsgericht Duisburg an, dass Ferdinand am 14. Februar 1942 leblos im Lager gefunden worden sei, gestorben an einer Ruhrinfektion und Mangelernährung.
© Thomas Rost
Quellen: E-Mail von Frau Miriam Keesing vom 17.12.2013; Häftlingsliste Polizeigefängnis Fuhlsbüttel, 1.2.2.1, 11405506 ITS Digitales Archiv; Hamburger Adressbücher (HAB) 1908–1941; http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de850415 (zuletzt abgerufen am 20.05.2014); http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?sel=du4&function=Ins&jahrv=1955 (zuletzt abgerufen am 20.05.2014); Korrespondenzakte TD 21807, 90960780 ITS Digitales Archiv; Protokoll Lagerarzt KZ Buchenwald, 1.1.5.3, 5721926 ITS Digitales Archiv; Rosentreter, Alfred. Interview 24639. Visual History Archive. USC Shoah Foundation Institute. Online abgerufen am Center for Digital Systems der Freien Universität Berlin am 25.4.2014; StaHH, 213-11 Staatsanwaltschaft Landgericht- Strafsachen, 08358/38 Band I; StaHH, 332-5 Standesämter, Film Nr. A250/29 Generalregister Heiraten (1901–1910) 47014-47017; StaHH, 342-2 Militärersatzbehörden, DII 96 Band 1, Lfd. Nr. 372, Daniel, Ferdinand; StaHH, 351-11 Amt für Wiedergutmachung, 3567 Selma Katzenstein; StaHH, 351-14 Arbeits- und Sozialfürsorge – Sonderakten, 1097, Daniel, Harry; StaHH, 351-14 Arbeits- und Sozialfürsorge – Sonderakten, 1099, Daniel, Ferdinand; StaHH, 314-14 Oberfinanzpräsident, FVg 5142; StaHH, 522-1 Jüdische Gemeinden, 477, Statistik der während des Weltkrieges von diesem betroffenen und unterstützten Familien und Personen bezüglich ihrer Fam. Verhältnisse, Daniel, Ferdinand in den Jahren 1915,1916,1917 und 1918; StaHH, 522-1, 992b, Kultussteuerkarten, Ferdinand Daniel, Harry Daniel, Amalie Katzenstein, Aron Katzenstein, Ernst Katzenstein, Julius Katzenstein, Nathan Katzenstein, Hermann Neufeld, Regina Neufeld, Ferdinand Nussbaum und Adolf Wertheim; StaHH, 522-1 Jüdische Gemeinden, 992e2 Deportationslisten, Band 3 Liste 1; Stammbaum der Familie Katzenstein, erstellt von Frau Elisabeth Sternberg-Siebert, basierend auf dem Personenstandsregister der Synagogengemeinde Rhina (HHSTA Wiesbaden, Abt. 365); Veränderungsmeldung KZ Sachsenhausen, 1.1.38.1, 4094036 ITS Digitales Archiv; Chotjewitz-Häfner, Renate; Chotjewitz, Peter: Die Juden von Rhina. Aus der Chronik eines osthessischen Dorfes, Oberellenbach, 1988, S.5–16 und 21–24; Faludi, Christian: Die "Juni-Aktion" 1938. Eine Dokumentation zur Radikalisierung der Judenverfolgung, Frankfurt am Main, 2013; Scheffler, Wolfgang und Schulle, Diana: Buch der Erinnerung. Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, Band 1, München, 2003, S.13–16.