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Henriette Friedberger (geborene Frank) * 1897

Maria-Louisen-Straße 92 (Hamburg-Nord, Winterhude)


HIER WOHNTE
HENRIETTE FRIEDBERGER
GEB. FRANK
JG. 1897
FLUCHT 1938 HOLLAND
INTERNIERT WESTERBORK
DEPORTIERT 1943
BERGEN-BELSEN
1944 AUSCHWITZ
ERMORDET

Weitere Stolpersteine in Maria-Louisen-Straße 92:
Erich Friedberger

Erich Friedberger, geb. 23.3.1892 in Gießen, deportiert 14.9.1943 aus den Niederlanden ins KZ Bergen-Belsen, weiterdeportiert 25.1.1944 nach Theresienstadt, gestorben 23.5.1944 in Theresienstadt
Henriette Friedberger, geb. Franck, geb. 18.6.1897 in Berlin, deportiert 14.9.1943 aus den Niederlanden ins KZ Bergen-Belsen, weiterdeportiert 25.1.1944 nach Theresienstadt, weiterdeportiert 23.10.1944 nach Auschwitz

Maria-Louisen-Straße 92 (Winterhude)

Erich Friedberger wurde in Gießen (Hessen) als Sohn des Kaufmanns und Gießener Bürgers Moritz (Moses) Friedberger (1851-1912) und Bertha Friedberger, geb. Mannheimer (1859-1933) geboren, die aus dem hessischen Ort Ungedanken bei Fritzlar stammte. Erich wuchs mit drei älteren Schwestern auf: Elsa Meyer, geb. Friedberger (1881-1938), Paula Hertz, geb. Friedberger (1882-1936) und Toni Steinreich, geb. Friedberger (1886-1913). Die Familie wohnte wohlsituiert in der 12.000-Einwohner zählenden Provinzhauptstadt Gießen in der Walltorstraße 44 und Neuenbäue 25. Zwei Dienstmädchen erledigten die Hausarbeit. Erich Friedberger zog im April 1910 mit 18 Jahren ins rund 50 km südlich gelegene Frankfurt am Main. Seine Schwestern heirateten und verließen zwischen 1903 und 1911 das Elternhaus. Nach dem Tod ihres Ehemannes wechselte Bertha Friedberger 1913 nach Wiesbaden (Adolf-Allee 23), wohin ihre Tochter Elsa mit Ehemann 1904 verzogen war. Tochter Paula begab sich 1907 zu ihrem Ehemann Hermann Maximilian "Max" Hertz (geb. 22.2.1875 in Mannheim) nach Mannheim, wo sie 1936 im städtischen Krankenhaus starb. Die Eltern Moritz und Bertha Friedberger wurden beide auf dem jüdischen Teil des Neuen Friedhofs in Gießen beigesetzt.

Erich Friedberger nahm als Soldat an den Kämpfen des Ersten Weltkriegs teil und wurde verwundet. Er erhielt das Eiserne Kreuz und das Verwundetenabzeichen. Die Verletzungen scheinen so schwer gewesen zu sein, dass er nicht zurück an die Front musste. Seit mindestens April 1918 hielt er sich in Hamburg auf. Er arbeitete im Bankhaus E. Calmann (Neuer Wall 101), das 1853 gegründet worden war und zeitweilig zehn Niederlassungen besaß. Hier stieg er im November 1920 zum Prokuristen und Leiter der Börsenabteilung auf. Seine Wohnadressen lauteten Fröbelstraße 5 III. Stock (Rotherbaum) und Bieberstraße 7 II. Stock (Rotherbaum) bei M. von Appen. Im April 1918 trat er in die Deutsch-Israelitische Gemeinde Hamburg ein und wurde Mitglied im liberalen Tempel-Verband.

Am 10. August 1920 heiratete er in Berlin Henriette "Netti" Franck (geb. 18.06.1897 in Berlin). Trauzeugen waren die Mutter und Kaufmannswitwe Elsbeth Franck, geb. Pariser (1870-1930) aus Berlin-Moabit (Calvinstraße 5) sowie Kaufmann Egon Meyer (geb. ca. 1889) aus Hamburg (Eppendorfer Landstraße 55), der Mitinhaber der Firma Robert Stade (Fonds- u. Warenmakler, Gröningerstraße 14, Zimmer 415/416) war. Zum Zeitpunkt der Heirat wohnte der Bräutigam in Hamburg-Rotherbaum (Bieberstraße 7) und die Braut in Berlin bei ihrer Mutter. Der für Erich Friedberger am 3. August 1920 in Hamburg ausgestellte Reisepass war für "besondere Gebiete im Westen" ausgestellt und nur für sechs Wochen (statt der üblichen zwölf Monate) gültig und dürfte für die Hochzeitsreise genutzt worden sein. Die Reisepässe von Januar 1924 und Mai 1926 waren für beide Eheleute ausgestellt, also für private Urlaubsreisen beantragt worden. 1926 erschienen auch die Namen der Kinder auf dem Reisedokument, Urlaubsziel war die Schweiz.

Die Eheleute Friedberger hatten zwei Kinder: Gerhard (geb. 2.7.1921) und Vera (geb. 11.6.1925). Die Familie lebte in den Straßen Beim Andreasbrunnen 8/ Eppendorf (1923-1925), Heilwigstraße 121 III.Stock/ Eppendorf (1926- 1932) sowie in einer 5-Zimmer-Wohnung in der Maria-Louisen-Straße 92 III. Stock/ Winterhude (1933-1938). Für die Winterhuder Wohnung, die etwas kleiner als die Wohnung in der Heilwigstraße gewesen sein soll, war eine Jahresmiete von 1.920 RM zu zahlen.

Henriette Friedbergers Schwester Gertrud "Trude" Franck (geb. 10.7.1900 in Berlin) heiratete im Februar 1922 den Bankkaufmann Walther Specht (geb. 1884 in Hamburg). Dadurch entstand auch ein familiärer Kontakt zwischen Erich Friedberger und dem acht Jahre älteren Walther Specht.

Die Tochter Vera besuchte (ca. 1931-1935) die private Vorschule von Cläre Lehmann (Heilwigstraße 46) und anschließend bis Frühjahr 1938 die Privatschule von Ria Wirth (Mittelweg 90).

Der Sohn Gerhard besuchte von 1927 bis 1933 die Bertram‘sche Privatschule von Gustav Bertram (Harvestehuder Weg 65/67) und anschließend das Heinrich-Hertz-Realgymnasium in Winterhude, das er aber 1936 aufgrund seiner jüdischen Herkunft verlassen musste. Zur Vervollständigung seiner abgebrochenen Schulausbildung wurde er von seinen Eltern 1936/1937 auf eine Handelsschule in Großbritannien geschickt. Vermutlich waren das englische Schuldiplom und das intensive Erlernen der englischen Sprache eine Absicherung für eine mögliche spätere Emigration. Zwar begann er noch am 1. April 1937 in Hamburg eine Lehre bei der 1932 gegründeten Im- und Exportfirma Otto Meyer & Sohn (Schauenburgerstr. 15), deren jüdischen Inhaber Otto Meyer (geb. 12.3.1874 in Lübeck) und Hans Meyer (geb. 28.4.1904 in Hamburg) emigrierten aber schon im Dezember 1937 in die Niederlande. Vorausgegangen war ein staatlicher Firmenboykott in der zentral gelenkten Wirtschaft des NS-Staates. Die Überwachungsstellen in Berlin verweigerten Einfuhrgenehmigungen für die Importwaren der Firma, was deren ökonomischen Ruin bedeutete. Zwar übernahm der Prokurist Carl Scheper nach Verhandlungen mit den Inhabern (in Rotterdam) die Firma, trat dafür auch in die NSDAP ein und änderte den Firmennamen in Scheper & Weber. Dennoch sah die Überwachungsstelle für Einfuhrgenehmigungen in Berlin keinen Grund ihre ablehnende Position zu ändern, "da (…) die Interessen des Hamburger Importhandels in dieser Branche durch mehrere arische Firmen gewahrt werden (…)". Gerhard Friedberger brach seine Lehre im September 1938 aufgrund des antisemitischen Drucks in Deutschland, der sich zuspitzenden Situation in Europa (29.9.1938 Münchener Abkommen) sowie des sich anbahnenden Endes seines Ausbildungsbetriebes ab. Er emigrierte nach Amsterdam, wo sich seine Eltern schon seit einem halben Jahr aufhielten.

Erich Friedberger war mit 32 Jahren Mitbegründer des 1924 im Handelsregister eingetragenen Hamburger Bankgeschäfts Hühnken & Co. (Adolphsbrücke 7), an dem neben dem Miteigentümer Ernst Hühnken auch der Kommanditist Julius Floersheim (1879-1959) von 1924 bis 1931 beteiligt war, beide waren ehemalige Prokuristen des Bankhauses E. Calmann. Das neu gegründete Bankgeschäft Hühnken & Co. war auf Effektengeschäfte (Wertpapiere) spezialisiert. 1932 schied Erich Friedberger aus dem Unternehmen aus und gründete unter eigenem Namen ein Bankgeschäft am Mönkedamm 8 in direkter Nähe zur Hamburger Börse, das im August 1938 im Hamburger Handelsregister gelöscht wurde. Aber schon Jahre vor der Schließung war das Bankgeschäft vom NS-Staat massiv behindert und benachteiligt worden.

Nach der Emigration von Walther Specht (1884-1943), seit 1923 alleiniger Inhaber des Bankgeschäfts Hermann Hamberg, im Dezember 1935 in die Niederlande, wurde das Bankgeschäft im Januar 1936 in eine oHG (offene Handelsgesellschaft) umgewandelt, in die als Gesellschafter nun zusätzlich Julius Philip aufgenommen wurde. Ein Prüfbericht der Devisenstelle vom September 1938 kam bezüglich der Eigentums- und Beteiligungsverhältnisse zu folgender Einschätzung: "Die Gewinnverteilung erfolgt auf der Basis 20% Walter Specht und 80 % für den Gesellschafter Philip, welcher wiederum die früheren Bankiers Otto Hertmann und Erich Friedberger mit je 33 1/3 % unterbeteiligt hat, nachdem diese beiden letztgenannten Personen ihre Wertpapierkundschaft der Berichtsfirma zur Verfügung gestellt haben." Am 20. Oktober 1938 erließ Zollsekretär Janßen gegen das Bankgeschäft Hamberg sowie deren Inhaber Julius Philip (geb. 18.5.1877 in Hamburg) und dessen Ehefrau Irma Philip, geb. Specht (geb. 26.6.1884 in Hamburg) eine "Sicherungsanordnung", wodurch alle Konten gesperrt wurden. Im Januar 1939 wurde das 1885 gegründete Bankgeschäft Hermann Hamberg im Handelsregister gelöscht. Die Unternehmensabwicklung übernahmen der Prokurist Otto Hertmann (1890-1943) und der externe Bücherrevisor Friedrich Marquardt.

Erich Friedberger emigrierte mit seiner Ehefrau und seiner 13jährigen Tochter im März oder April 1938 nach Amsterdam. Ob dies eine offizielle Ausreise war, oder eine als Besuch der Schwägerin Gertrud Specht, geb. Franck im niederländischen Heemstede (Provinz Nordholland) getarnte illegale Flucht, ist nicht bekannt. Eine üblicherweise von der zuständigen Devisenstelle des Oberfinanzpräsidenten angelegte und archivierte "Auswandererakte" ist von Erich und Henriette Friedberger nicht überliefert. Bei einer illegalen Ausreise wären alle Vermögenswerte einschließlich der Wohnungseinrichtung vom Deutschen Reich beschlagnahmt worden, d.h. sie wären völlig mittellos im Exilland angekommen.

Ein Indiz dafür, dass ihnen vom Deutschen Reich Vermögenswerte und Wertgegenstände im großen Umfang geraubt oder vorenthalten wurden, war die Tatsache, dass sie 1938 und 1939 wiederholt von Walther Specht finanzielle Zuwendungen erhielten. Für jede einzelne Überweisung von Spechts in Hamburg gesperrtem "Auswandererguthaben" musste sich dieser bei der Devisenstelle des Hamburger Oberfinanzpräsidenten eine Genehmigung einholen. "Dort (in der Emigration, B.E.) konnte er sich nur kümmerlich ernähren und war größtenteils auf die Unterstützung seines Schwagers, des oben genannten Walther Specht, angewiesen", erklärte der Sohn Gerhard 1963 gegenüber dem Entschädigungsamt. Im März 1939 wurde den Eheleuten Friedberger und ihrer Tochter Vera Friedberger die deutsche Staatsangehörigkeit entzogen – diese Angaben wurden auch ins deutsche Strafregister übernommen (die Einträge existierten dort noch Mitte der 1950er Jahre). Die Wohnadressen in Amsterdam lauteten Stadionweg 61/ Ecke Holbeinstraat (März 1938 – Oktober 1938), wo sich die Pension "Huize Tesselschade" befand, Stadionweg 113 (November 1938 – März 1939) und die nahegelegene Beethovenstraat 106 III. Stock (u.a. März 1939 – Februar 1941).

Durch die deutsche Besetzung der Niederlande im Mai 1940 gerieten Erich und Henriette Friedberger mit ihren Kindern nun auch hier in den Verfolgungsbereich der Nationalsozialisten. Sie mussten davon ausgehen, dass den Besatzern ihre Staatenlosigkeit bekannt war, was eine legale Ausreise aus den Niederlanden mit vorhandenen (aber ungültigen) deutschen Ausweisdokumenten sehr unwahrscheinlich und höchst riskant machte. An Alternativen blieben nur noch der Erwerb gefälschter Ausweisdokumente (wofür sich Walter Specht und seine Familie entschieden) oder ein Versteck bei Niederländern – in beiden Fällen wären Geldmittel erforderlich gewesen. Eine berufliche Tätigkeit war für Juden in den Niederlanden nach der Besetzung nicht mehr möglich.

Die Tochter Vera besuchte von August 1939 bis Juli 1941 die niederländische Mittelschule "De Lairesseschool" in Amsterdam, die sie aufgrund neuer Gesetze verlassen und auf eine jüdische Schule (Joodse MULO) wechseln musste, die wiederum im Juni 1942 auf Anordnung der deutschen Besatzungsmacht geschlossen wurde. Ab dem 2. Mai 1942 mussten Juden auch in den Niederlanden deutlich sichtbar einen gelben "Judenstern" an ihrer Kleidung tragen. Henriette Friedbergers Schwester Gertrud Specht, geb. Franck, floh im Juli 1942 mit Ehemann Walter Specht und den beiden Kindern mit gefälschten Ausweisen aus den Niederlanden durch Belgien nach Frankreich.

Ab 15. Februar 1943 arbeitete der 51jährige Erich Friedberger für den Amsterdamer Judenrat, was der Familie einen zeitweiligen Aufschub hinsichtlich der Internierung und Deportation bot. Nach einer Razzia wurde die vierköpfige Familie Friedberger am 20. Juni 1943 ins Lager Westerbork eingeliefert, das mittlerweile der SS unterstand. Als das Ehepaar Friedberger am 14. September 1943 aus dem Lager Westerbork deportiert wurde, war der Großteil der Juden aus den Niederlanden bereits verschleppt worden. Personen die für den Judenrat in Amsterdam arbeiteten, waren von den Deportationen anfänglich ausgenommen. Auf Anordnung der deutschen Besatzer wurden zuletzt aber auch die zurückgestellten jüdischen Hilfskräfte im Lager Westerbork interniert und von dort deportiert.

Erich und Henriette Friedberger wurden am 14. September 1943 in das Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert; ihre Kinder blieben bis Januar 1944 in Westerbork interniert. Von Bergen-Belsen wurden die Eheleute Friedberger am 27. Januar 1944 in das Getto Theresienstadt weiterdeportiert, wo Erich Friedberger am 23. Mai 1944 starb. Henriette Friedberger wurde am 23. Oktober 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz weiterdeportiert und ermordet.

Der Sohn Gerhard (später Gerald) Friedberger (1921-1979) durchlitt eine fast zweijährige Lagerodyssee von Westerbork (20.6.1943 – 18.1.1944) über Theresienstadt (20.1.1944 – 28.9.1944) bis Auschwitz-Birkenau Lager B IIe (29.9.1944 – Anfang Oktober 1944) und Buchenwald (Oktober 1944 – 11. April 1945). Nach seiner Befreiung durch die US-Truppen wurde er drei Monate in einem französischen Militärhospital in Reims gepflegt, kehrte im August 1945 in die Niederlande zurück und schloss seine kaufmännische Lehre ab, um dann 1949 weiter in die USA zu emigrieren.

Auch die Tochter Vera Friedberger (1925-2014) wurde bis zu ihrer Befreiung fast zwei Jahre lang in verschiedenen Lagern interniert: Kamp Westerbork (20.6.1943 – 18.1.1944), Getto Theresienstadt (20.1.1944 – 23.10.1944), Vernichtungslager Auschwitz (25.10.1944 – 28.10.1944), Frauenaußenlager Oederan/ Sachsen des KZ Flossenbürg (1.11.1944 – 14.4.1945) sowie Getto Theresienstadt, wo sie von der Roten Armee befreit wurde. Sie kehrte in die Niederlande zurück und emigrierte 1947 in die USA. Dort heiratete sie 1949 Ernst Isenberg.

Stand: Mai 2020
© Björn Eggert

Quellen: Staatsarchiv Hamburg (StaH) 221-1 (Staatskommissar für die Entnazifizierung), Ad 2540 (Carl Scheper); StaH 231-7 (Handelsregister), A 1 Band 28 (HR A 6929, Robert Stade); StaH 231-7 (Handelsregister, A 1 Band 142 (HR A 32033, Hühnken & Co.); StaH 231-7 (Handelsregister, A 1 Band 169 (HR A 37812, Erich Friedberger); StaH 314-15 (Oberfinanzpräsident), FVg 8591 (Julius Floersheim); StaH 314-15 (Oberfinanzpräsident), F 1733 Band 2 (Firma Otto Meyer & Sohn Hamburg in Liquidation. 1938-1939); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Band 232 (Reisepassprotokolle 35231/1920, Erich Friedberger); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Band 305 (Reisepassprotokolle 190/1924, Erich Friedberger); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Band 335 (Reisepassprotokolle 6293/1926, Erich Friedberger); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Band 335 (Reisepassprotokolle 6294/1926, Henriette Friedberger); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 14612 (Erich Friedberger); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 19667 (Henriette Friedberger); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 44661 (Gerald Friedberger); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 47521 (Vera Isenberg geb. Friedberger); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 2446 (Otto Meyer); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung ), 4471 (Julius Floersheim); StaH 522-1 (Jüdischen Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg), Erich Friedberger; Stadtarchiv Gießen, Personenstands-Aufnahme, Personenstands-Register, Judenkartei, Polizeikartei; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (über ancestry), Geburtsurkunde Gießen 1882 (Paula Friedberger), Heiratsurkunde Gießen 3/1902 (Emil Meyer u. Else Friedberger), Heiratsurkunde Gießen 117/1907 (Hermann Maximilian Hertz u. Paula Friedberger), Heiratsurkunde Gießen 143/1911 (Dr. Emil Steinreich u. Toni Friedberger), Sterbeurkunde Mannheim 697/1936 (Paula Hertz geb. Friedberger); Stadtarchiv Mannheim (über ancestry), Geburtsregister 291/ 1875 (Max Hermann Hertz); Stadsarchief Amsterdam, Archiefkaarten van Persoonskaarten (nachträglich erstellt), Erich Friedberger, Henriette Friedberger; Handelskammer Hamburg, Handelsregisterinformationen (Hühnken & Co., HR A 32033; Erich Friedberger, HR A 37812; Robert Stade, HR A 6929; E. Calmann); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1910, S. 104 (E. Calmann, gegr. 1853, Bankgeschäft, Neuer Wall 101, Inhaber: Ahron Louis Calmann, Gustav Joseph Rosemeyer, Witwe Mathilde Calmann, Prokuristen: S. Rothschild, L. Baruch, Th. Lehmann, J. Floersheim, Niederlassungen: Neumünster, Itzehoe, Cuxhaven, Otterndorf, Altona, Lüneburg, Nienburg a.W., Hannover, Magdeburg, Nürnberg); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1926, S. 481 (Hühnken & Co. KG, Bankgeschäft u. Fondsb., gegr. 1924, pers. haftende Gesellschafter: Ernst Hühnken u. Erich Friedberger, Prokurist: Julius Floersheim, Adolphsbrücke 7); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1935, S. 242 (Erich Friedberger, gegr. 1932, Bankgeschäft u. Fondsb., Mönkedamm 8); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1935, S. 395 (Hühnken & Co., Inhaber Ernst Hühnken, Neuer Wall 75); Frank Bajohr, "Arisierung" in Hamburg. Die Verdrängung der jüdischen Unternehmen 1933-1945, Hamburg 2008, S. 351 (E. Calmann), S. 366 (Otto Meyer & Sohn); Hanno Müller, Juden in Gießen 1788-1942, Gießen 2012, S. 144 (Moses Friedberger); Hamburger Adressbuch (Erich Friedberger), 1923, 1925-1927, 1932-1935, 1937; Hamburger Adressbuch 1920 (Egon Meyer, Robert Stade); Hamburger Adressbuch 1932 (Frl. Cläre Lehmann, Vorschul-Unterricht, Heilwigstr. 46); Hamburger Adressbuch 1933 (Harvestehuder Weg 65/67, Schulvorstand G. Bertram; Firma Otto Meyer & Sohn, tierische Rohprodukte, Ferdinandstr. 25/27, Zimmer 60/63, Inhaber: Otto u. Hans J. Meyer); www.stolpersteine-hamburg.de (Otto Hertmann); Bundesarchiv Gedenkbuch, Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945, Internetdatenbank (Erich Friedberger; Henriette Friedberger); https://www.joodsmonument.nl/en/page/213218/erich-friedberger (eingesehen 25.09.2019); https://www.joodsmonument.nl/nl/page/107377/beethovenstraat-106-iii-amsterdam (eingesehen 27.11.2019); https://www.holocaust.cz/de/opferdatenbank/opfer/149961-erich-friedberger/ (eingesehen 25.09.2019); https://www.geni.com/people/Erich-Friedberger/6000000032274519399 (mit Familienfoto, eingesehen 25.09.2019); www.ancestry.de (Geburtsurkunde 1897, Berlin XIIa, Henriette Franck; Heiratsregister 1920, Berlin XIIa, Erich Friedberger u. Henriette Franck; Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft 1939, Erich Friedberger, Henriette Friedberger, Vera Friedberger; US-Sozialversicherungs-Index 1979, Gerald M. Friedberger); www.stolpersteine-hamburg.de (Hugo Cohen, Otto Hertmann; Herbert Oettinger, Walther Specht).

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