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Porträt Erna Bacharach
Erna Bacharach
© Privatbesitz

Erna B. Bacharach (geborene Strauss) * 1899

Brahmsallee 13 (Eimsbüttel, Harvestehude)

1944 Theresienstadt
1944 Auschwitz ermordet

Weitere Stolpersteine in Brahmsallee 13:
Moritz Bacharach, Veilchen Elias, Gretchen Fels, Jona (John) Fels, Olga Guttentag, Fanny Guttentag, Bruno Schragenheim, Irma Schragenheim

Moritz Bacharach, geb. am 5.6.1888 in Seligenstadt, deportiert am 1.10.1944 aus den Niederlanden nach Auschwitz, erschossen auf Todesmarsch April 1945 in Sachsen
Erna Bacharach, geb. Strauss, geb. am 9.8.1899 in Michelstadt, deportiert am 1.10.1944 aus den Niederlanden nach Auschwitz, während der Deportation gestorben

Brahmsallee 13

Moritz und Erna Bacharach lebten nur knapp vier Jahre in Hamburg. Sie flohen vor den Nationalsozialisten aus einer ländlichen Region in die Großstadt und von dort in die Niederlande. Die Eheleute stammten aus dem Hessischen: Moritz Bacharach wurde am 5.6.1888 in Seligenstadt bei Darmstadt als Sohn von Abraham Bacharach und Philippina Bacharach, geb. Stein, geboren. Zur Zeit seiner Geburt prosperierte dort die Jüdische Gemeinde, Juden machten rund 5,5 Prozent der Kleinstadtbewohner aus. Mehrheitlich betätigten sie sich als Kaufleute oder aber – wie die Vorfahren von Moritz Bacharach seit ca. 1700 – als Viehhändler und Metzger. Er hatte nach der Volksschule von 1902 bis 1904 eine kaufmännische Lehre (Handlungslehrling) bei dem Darmstädter Getreidegeschäft Isaak Mayer absolviert. Bereits seit 1900 wohnte und arbeitete auch sein vier Jahre älterer Bruder Hermann Bacharach als "Handlungsgehülfe" in Darmstadt. Gemeinsam wohnten die Brüder in Darmstadt zur Untermiete in der Friedrichstraße 11 (bei Benjamin Simon) und Louisenstraße 34 (bei Süßkind Ellenstein). Auch Baruch Bacharach, (geb. 17.7.1863 in Seligenstadt), vermutlich ein Onkel, lebte seit 1881 als Kaufmann in Darmstadt; nach dem Tod seiner Ehefrau Minna, geb. Mayer (geb. 28.4.1865 in Seeheim), zog er 1906 zurück nach Seligenstadt. Ab 1904 arbeitete Moritz Bacharach im väterlichen Viehhandel und trat damit beruflich in die Fußstapfen seiner Vorfahren. Im April 1915 wurde er als Eisenbahnpionier zur Kaiserlichen Armee eingezogen, kam an die Westfront und nahm dort u.a. an der monatelangen Schlacht bei Verdun teil, wofür er das Ehrenkreuz für Frontkämpfer erhielt. Nach dem Krieg arbeitete Moritz Bacharach bis 1928 wieder in der väterlichen Firma als Viehhändler.

Moritz Bacharach und Erna Strauss heirateten am 18. Januar 1922. Sie war am 9.8.1899 in Michelstadt geboren worden, die Tochter von Theodor Strauss (1870–1933) und Johanna Strauss, geb. Oppenheimer (geb. 1874), und hatte noch drei Geschwister: Bella (geb. 27.2.1897) und Hilda (geb. 25.10.1904) sowie den Bruder Günter (geb. 10.4.1917). Die Familie lebte in Michelstadt in der Großen Gasse 20, wo der Vater als erfolgreicher Viehhändler auch seine Geschäftsräume hatte. Theodor Strauss hatte die Geschicke seiner Heimatstadt aktiv als Gemeinderatsmitglied der SPD, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde und Vorstandsmitglied der Odenwaldbank geprägt.

Das junge Ehepaar plante möglicherweise, sich in der rund 20 km entfernten ehemaligen kurhessischen Residenzstadt Hanau niederzulassen. Dort wohnten Verwandte von ihnen, u.a. seit 1893 der Kaufmann Meier Hirschmann (1876–1960), der mit Frieda Bacharach verheiratet war, und ab ca. 1910 Mitinhaber der Silberwarenfabrik Kaiser & Hirschmann und seit ca. 1925 Mitinhaber des Bankgeschäfts Hirschmann & Co. war; die vierköpfige Familie emigrierte 1938/39 von Hanau nach Luxemburg und von dort weiter in die USA. Auch Marcus (Mordechai) Bacharach (geb. 1.10.1857 in Seligenstadt, gestorben 31. August 1926 in Hanau), Sohn von Kaufmann Usiel Bacharach und Friedericke, geb. Berberich, lebte seit 1890 in Hanau, wo er Seniorchef des Bankgeschäfts M. Bacharach war. Zu einem Wohnortwechsel der Eheleute Moritz und Erna Bacharach kam es laut den Einwohnermeldeunterlagen nicht, dennoch wurden ihre drei Kinder in Hanau geboren: 1923 die Tochter Hannelore, die bereits im folgenden Jahr starb; am 29.1.1925 der Sohn Albrecht und am 7.9.1928 der Sohn Walter.

Erna Bacharach war am 1. Mai 1922 aus ihrem Geburtsort Michelstadt, in dem rund 4000 meist evangelische Einwohner lebten, ins rund 55 km nördlich gelegene Seligenstadt zu ihrem Ehemann gezogen. Anfänglich wohnten sie dort bei den Schwiegereltern Bacharach in der Freihofstraße 6.

Im April/Mai 1929 zog die mittlerweile vierköpfige Familie von Moritz und Erna Bacharach aus dem 5000 Einwohner zählenden Seligenstadt nach Salzwedel, einer Kreisstadt mit rund 15.000 Einwohnern in der nördlichen Altmark (heute Sachsen-Anhalt). Sein Bruder, der Bankier Hermann Bacharach, (geb. 24.2.1884 in Seligenstadt), war bereits 1907 dorthin gezogen und hatte im Juni 1907 die nach ihm benannte Privatbank "Bankfirma H. Bacharach" eröffnet (möglicherweise als Fortführung des Bankgeschäfts Löbenstein & Comp.), in der 1928 23 Personen beschäftigt waren. Zudem hatte die Privatbank im Juni 1928 die Altmärkische Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH gegründet. 1910 war Hermann Bacharach zum 2. Vorsitzenden der Synagogen-Gemeinde von Salzwedel gewählt worden. 1918 hatte er Bertha Neustadt, (geb. 6.3. 1887 in Salzwedel), die Tochter des Salzwedeler Kaufmanns Hermann Neustadt und Rosalie, geb. Levy, geheiratet.

Für 1930/1931 lautete die Adresse von Moritz und Erna Bacharach in Salzwedel Lohteich 5a, in dieser Straße befand sich auch die kleine Synagoge der Jüdischen Gemeinde von Salzwedel. Nach der Machtübernahme der NSDAP im Januar 1933 nahmen nationalsozialistische Einschüchterungen auch in Salzwedel unter NSDAP-Kreisleiter Dr. med. Gerhard von Toerne (geb. 4.3.1892 in Kronau, seit 1929 selbstständiger Arzt in Salzwedel, seit 1930 NSDAP-Mitglied und NSDAP-Kreisleiter) zu. 1934 wurde der Bankier Hermann Bacharach von zwei SS-Männern verschleppt und misshandelt. Zum 31. August 1935 wurde seine Privatbank frühzeitig "arisiert", vom Bankhaus Zuckschwerdt & Beuchel (Magdeburg) übernommen und als deren Zweigniederlassung weitergeführt. Im "Salzwedeler Wochenblatt" erschien am 3. September 1935 hierzu eine kurze Notiz: "Eine Bankhausübernahme. Am 31. August hat das Bankhaus Zuckschwerdt & Beuchel – Magdeburg das jüdische Bankhaus Bacharach in Salzwedel übernommen. Die jüdischen Angestellten haben, wie es heißt, den Betrieb verlassen. Das Zuckschwerdt & Beuchelsche Unternehmen soll schon seit 1918 bestehen." Eine Woche später berichtete die gleiche Zeitung auf zwei Seiten über die neuen Inhaber und darüber, dass die Übernahme aufgrund einer "Anregung des Herrn Reichskommissars für das Bankgewerbe", Friedrich Ernst (1889–1960), der dieses Amt seit 1931 ausübte, zum 31. August 1935 erfolgt sei. Hermann Bacharach meldete sein Bankgewerbe laut Gewerbesteuerakte am 9. September 1935 anscheinend rückwirkend ab: "An den Gewerbesteuer-Ausschuss der Stadt Salzwedel. Ich habe mit dem 31. August des Jahres mein Bankgeschäft aufgegeben und es gleichzeitig an das Bankhaus Zuckschwerdt & Beuchel – Magdeburg unter Errichtung einer Zweigniederlassung in Salzwedel übergeben. Ich melde daher hiermit mein Bankgewerbe ab. Mit deutschem Gruss Hermann Bacharach."

Moritz Bacharach, von 1929 bis 1935 Leiter der Altmärkischen Grundstücksverwaltungsgesellschaft, musste diese aufgrund des wachsenden antisemitischen Drucks verlassen und machte sich 1936 in Salzwedel als Viehhändler selbstständig, hierfür erwarb er einen Wandergewerbeschein für 200 RM. Wohn- und Geschäftsadresse lauteten 1936 übereinstimmend Gertraudenstraße 18, das Haus befand sich im Besitz der Eheleute Bacharach. Diese bildeten zwei sich ergänzende Gegenpole in der Familie: Moritz Bacharach wurde als strenges und arbeitsames Familienoberhaupt respektiert, die Mutter wegen ihrer verständnisvollen Art geliebt. Die Bacharachs verstanden sich als liberaler jüdischer Haushalt, in dem lediglich die hohen jüdischen Feiertage eingehalten wurden. Moritz Bacharach, ein willensstarker und stolzer Mann, verlangte auch von seinen Söhnen sich zu behaupten. Als der ältere Sohn als einziger Jude auf dem Jahn-Gymnasium in Salzwedel ständig Hänseleien ausgesetzt war, musste er auf Drängen des Vaters Unterricht in Selbstverteidigung nehmen. Überhaupt erwarb sich der 10-jährige Albrecht Bacharach bei seinen "arischen" Klassenkameraden hauptsächlich mit guten sportlichen Leistungen Respekt, in der Fußballmannschaft des Sportvereins war er Mannschaftsführer.

Die nationalsozialistische Partei und die von ihr gelenkten staatlichen Institutionen beobachteten genau das Verhalten von Juden, ein etwaiges Fehlverhalten führte meist zu deutlich höheren Strafen als bei Nichtjuden. So war, nachdem Moritz Bacharach ein Formular verspätet eingereicht hatte, die unverhältnismäßig hohe Geldbuße am 19. März 1936 von einer unverhohlenen Drohung durch den Vorsitzenden des Schlachtviehverwertungsverbandes Sachsen-Anhalt Hans Christian Hirsch (geb. 5.1.1877 in Magdeburg, Rechtsanwalt, 1920–1939 in Halle, 1939 verstorben) begleitet: "Ich bestrafe Sie hiermit mit einer Ordnungsstrafe von RM 200 und mache Sie darauf aufmerksam, dass ich in Zukunft mit allen mir zu Gebote stehenden Mitteln gegen Sie einschreiten werde." Die berufliche Existenzvernichtung von Moritz Bacharach betrieb qua Amt und Gesinnung Kreisbauernführer Wilhelm Gagelmann, (geb. 23.5.1885 in Lüge/Kreis Salzwedel, seit 1. September 1931 Mitglied der NSDAP, seit 1933 Kreisbauernführer). Auch der Viehverteiler und Kreisfachschaftsleiter Gustav Kordts (geb. 4.9.1893 in Klein Wieblitz, seit 1. Mai 1932 Mitglied der NSDAP) beteiligte sich mit falschen Anschuldigungen und antisemitischen Stereotypen am Kesseltreiben: "Es wären ihm (Moritz Bacharach) weit mehr Straftaten nachzuweisen, wenn es nicht soviel Judenknechte gäbe, die um des Geldes willen, den Juden den Rücken deckten." Diverse Straftatbestände wurden von der Justiz ausschließlich gegen Juden neu erlassen. So soll Moritz Bacharach in Badel bei Kalbe/Altmarkkreis den "deutschen Gruß" gezeigt haben, was Juden verboten war und vom Amtsgericht in Kalbe (Milde), rund 30 km südöstlich von Salzwedel, im März 1936 mit 3½ Monaten Gefängnis geahndet wurde, wobei die Entlassung mit der Auflage verbunden war, Salzwedel zu verlassen.

Sein vier Jahre älterer Bruder Hermann Bacharach beantragte Ende Oktober 1936 beim Finanzamt Salzwedel eine Unbedenklichkeitsbescheinigung, um mit seiner Ehefrau Bertha und den beiden Töchtern Ruth und Esther nach Palästina zu emigrieren.

Am 29. Oktober 1936 zogen Moritz und Erna Bacharach mit ihren beiden Söhnen von Salzwedel ins rund 140 km entfernte Hamburg; als Gewerbe gab Moritz Bacharach Viehhandel an, da er weiterhin sein Geschäft in Salzwedel betrieb. Erna Bacharach kümmerte sich um die schriftlichen Angelegenheiten der Firma. Am 30. Oktober 1936 meldete sich Moritz Bacharach mit Ehefrau und den beiden Söhnen bei der Jüdischen Gemeinde in Hamburg an. Sie bezogen eine Wohnung in der Brahmsallee 13 im 1. Stock, wo noch weitere drei Mietpartien wohnten: der "Schriftleiter" (Redakteur) J. Ollig und kurzzeitig die Schwestern Olga Guttentag (geb. 15.1.1884 in Hamburg) und Fanny Guttentag (geb. 10.9.1885 in Hamburg), die noch 1932 eine "photogr. Werkstatt" in der Husumerstraße 19 betrieben hatten und am 19. Juli 1942 ins Getto Theresienstadt deportiert wurden, sowie eine Maria Haese.

Beide Söhne Bacharach besuchten die nahegelegene Talmud Tora Schule. Nach November 1937 verzog Erna Bacharach mit den Söhnen zum Grindelberg 29 (Harvestehude), wo sie als Untermieter in zwei Zimmern bei dem Handelsvertreter Erich Israel (geb. 8.9.1895) und dessen Familie wohnten, die im März 1939 in die USA emigrierten. Dieser Umzug bedeutete für die Bacharachs eine Verkleinerung des Hausstandes und stellte nur noch eine Zwischenstation vor der Emigration dar. Moritz Bacharach hielt sich zum Zeitpunkt des Wohnungswechsels schon nicht mehr in Hamburg auf.

Trotz der antijüdischen Ausgrenzungs- und Entrechtungspolitik der Nationalsozialisten war Moritz Bacharach nicht bereit, sich klaglos mit der Opferrolle abzufinden. Es zeugt von seinem Selbstbewusstsein, dass er juristisch gegen einzelne Diskriminierungen vorging: so im April 1936 gegen eine hohe Geldbuße wegen verspätet eingereichter Formulare beim Schiedsgericht der Hauptvereinigung der Deutschen Viehwirtschaft in Berlin (über die Rechtsanwälte Dr. Ludwig Mannheimer und Kurt Maschke, Berlin) und im März 1937 gegen die verweigerte Zulassung zum Viehhandel (über Rechtsanwalt Max Eichholz, Hamburg). Als er sich schon nicht mehr in Hamburg aufhielt, beantragte seine Ehefrau im März 1938 (über den Rechtsanwalt Adolf von Berg, Berlin) in seinem Auftrag die "Löschung von Strafurteilen bei den zuständigen Stellen".

Der Entzug der Zulassung zum Viehhandel in Hamburg am 13. Februar 1937 durch den Viehwirtschaftsverband Schleswig-Holstein (Sitz Hamburg, Chilehaus) erfolgte ohne stichhaltige Begründung, es wurde die Floskel benutzt: "da Sie nicht die erforderliche persönliche und fachliche Eignung für das Viehhandelsgewerbe besitzen". Der Gauwirtschaftsberater der NSDAP-Gauleitung Hamburg unterstützte diese Maßnahme auf offiziellem Briefpapier ausdrücklich. Dies bedeutete für Moritz Bacharach quasi ein Berufsverbot, wurden doch zeitgleich auch in anderen Branchen Juden aus dem Wirtschaftsleben ausgeschlossen. Sein Hamburger Rechtsanwalt Max Eichholz (1881–1943) umschrieb die antisemitische Stimmungsmache in Salzwedel zulasten von Moritz Bacharach in seinem Antrag: "hat er sich in Salzwedel lediglich bei dem Kreisfachschaftsleiter Gustav Kordts als Jude unbeliebt gemacht. Nahezu alle anderen Personen, mit denen er in persönlichen Verkehr getreten ist, stellen ihm das allerbeste Zeugnis aus". Moritz Bacharachs Versuch, die Zulassung zurückzuerlangen, endete beim Schiedsgericht in Hamburg im Mai 1937 mit einem Vergleich, der die Machtverhältnisse in Deutschland widerspiegelte: Moritz Bacharach erhielt befristet bis zum 31. Dezember 1938 eine Zulassung zum Viehhandel, mit der Auflage, danach "keine derartigen Geschäfte mehr zu tätigen". Kurz darauf stattete die Zollfahndungsstelle Hamburg den Eheleuten einen Besuch ab, um sich einen Überblick über deren finanzielle Situation und mögliche Emigrationspläne zu verschaffen. Daneben notierten die Beamten auch, dass das Bankguthaben der Eheleute vom Bankhaus Zuckschwerdt & Beuchel (Salzwedel) zum Bankhaus M. M. Warburg & Co. (Hamburg) übertragen worden war, dass Josef Renzburg als Steuerberater für sie in Hamburg tätig war und dass Moritz Bacharach eventuell Teilhaber einer Firma für den Vertrieb von Patentneuheiten werden wolle.

Da es für Familie Bacharach unter dem staatlich vorangetriebenen Antisemitismus keine Zukunft gab, suchte Moritz Bacharach außerhalb NS-Deutschlands nach einer Perspektive für die Familie: Anfang März bis Mitte April 1937 soll er sich in den USA aufgehalten, dort aber keine Perspektive für sich und die Familie gesehen haben. Im Herbst 1937 fuhr er in die Niederlande. An die Devisenstelle Hamburg schrieb in seinem Auftrag Rechtsanwalt Rudolf Warburg (Hamburg), dass er "am 31.10.37 aus Gesundheitsrücksichten zum Besuch seiner Verwandten nach Holland gefahren" sei. Als Moritz Bacharach im Dezember 1937 noch immer nicht nach Deutschland zurückgekehrt war, wurde er als devisenrechtlicher Ausländer eingestuft und seine Immobilien für Verkäufe gesperrt. Die weiteren Aktivitäten, die Erna Bacharach mit Generalvollmacht ihres Mannes und Unterstützung des Rechtsanwaltes in Hamburg unternahm, zeugen von den restriktiven Vorschriften, vom bürokratischen Eigentumsraub und weitgehender Rechtlosigkeit: Im November 1937 verkaufte sie das Haus in Salzwedel (Gertraudenstraße 18) unter dem offiziellen Steuerwert an Zahnarzt Ernst Wehmann in Salzwedel (geb. 22.2.1899 in Groß-Ballerstedt, seit 1. Mai 1933 Mitglied der NSDAP, des NSKK und des NS-Ärztebundes), um die geforderten 14.000 RM Reichsfluchtsteuer zahlen zu können; im Dezember 1937 listete sie detailliert das Vermögen für das Finanzamt Rechtes Alsterufer auf, im Mai 1938 transferierte sie 30.000 RM nach Holland über die Altreu (Allgemeine Treuhand-Stelle für die jüdische Auswanderung, Berlin), dabei betrug der Transferverlust 65 Prozent. Die Devisenstelle des Oberfinanzpräsidenten in Hamburg hatte am 25. November 1937 an das Einwohnermeldeamt einen detaillierten Auftrag zur Informationsbeschaffung erteilt, den dieses an das zuständige Polizeirevier weiterleitete: "Ich bitte um umgehende Mitteilung, ob Moritz Bacharach noch für Hamburg, Brahmsallee 13 gemeldet ist. Befinden sich seine Möbel noch in der Wohnung? Bezahlt er die Miete noch? Ist er Eigen- oder Untermieter? Wo befindet sich seine Familie?"

Im Januar 1938 meldete die NSDAP-Ortsgruppe Seligenstadt auf offiziellem Parteibriefbogen an den Oberfinanzpräsidenten in Hamburg ihr Interesse an einem Grundstück von Moritz Bacharach in Seligenstadt an, "falls dessen unbewegliches Vermögen eingezogen wird".

Am 17. Mai 1938 emigrierten auch Erna Bacharach und die Söhne nach Holland. Moritz Bacharach lebte bereits seit fast sieben Monaten in Hilversum, einem Wohnvorort von Amsterdam in der Provinz Nordholland mit 45000 Einwohnern, wo er Unterkunft für die Familie und Arbeit für sich gesucht hatte. Die dortige Jüdische Gemeinde half bei Quartier- und Arbeitssuche so gut sie konnte. Nach Übergangsunterkünften im Hoogelaarderweg 137 (Januar 1938), Hoogelaarderweg 152 (Februar–März 1938) und Mauritzlaan 26 (März–Mai 1938) fand Moritz Bacharach in Hilversum eine Wohnung im Dalweg 5 und holte die Familie nach. Die Söhne besuchten die nahegelegene Schule. Laut ihren Angaben soll Moritz Bacharach mit dem ebenfalls emigrierten Friedrich (Fritz) Diewald, (geb. 6.9.1898 in Münstermaifeld, Kreis Mayen), ein Viehhandelsgeschäft gegründet haben, das jedoch bei der zuständigen Handelskammer nicht verzeichnet wurde. Fritz Diewald war vor seiner Emigration Gemeindevorsteher der Synagoge Münstermaifeld gewesen. In Hilversum machten die Bacharachs Bekanntschaft mit Familie Weiss, die 1933 aus Köln nach Hilversum geflüchtet war und freundeten sich an: Joseph "Jupp" Weiss (1893–1976) war hier mittlerweile Leiter der Jugendabteilung des niederländischen Zionisten-Bundes (NZB) und hatte eine Fabrik für Lederwaren eröffnet, seine Ehefrau Erna Weiss, geb. Falk, war eine bekannte Opernsängerin im Rheinland gewesen. Auch Weiss‘ Söhne Wolfgang (geb. 1924) und Klaus-Albert (geb. 1928) lebten in Hilversum.

Unterdessen beschäftigte sich der NS-Staat weiter mit Familie Bacharach: Am 15. Mai 1939 informierte die Gestapo Hamburg das zuständige Finanzamt darüber, dass "über das gesamte inländische Vermögen des jüdischen Emigranten (…) die Staatspolizeiliche Sicherstellung ausgesprochen worden" sei, am 13. Juni 1939 teilte der Oberfinanzpräsident seiner untergeordneten Devisenstelle mit, die Beschlagnahme des Vermögens und die Aberkennung der Staatsbürgerschaft für die Bacharachs sei geplant. Das Deutsche Reich dokumentierte die Ausbürgerung von Moritz und Erna Bacharach am 24. Juni 1939 im Reichsanzeiger. Sie lebten nun in den Niederlanden als Staatenlose, ebenso wie das Ehepaar Diewald, wodurch sich die Chancen, in ein weiter von NS-Deutschland entferntes Land zu emigrieren, verringerten.

Die neutralen Niederlande wurden im Mai 1940 von NS-Deutschland okkupiert. Die Nachricht vom deutschen Einmarsch schreckte Moritz Bacharach aus seinen ersten Etablierungsversuchen in Holland auf, umgehend versuchte er mit der Familie das Land zu verlassen. Mit einem privaten Kraftfahrzeug fuhren Familie Bacharach und das Ehepaar Diewald zur kleinen Hafenstadt Ymuiden, um von dort aus auch ohne Visa nach England zu flüchten. Sie waren bereits auf einem kleinen Schiff als Passagiere untergekommen, das aber nicht auslaufen konnte: deutsche Kriegsflugzeuge hatten die Schleusentore des Hafens und zwei bereits vorausgefahrene Schiffe bombardiert – die Flucht war gescheitert. Die Familie kehrte nach Hilversum zurück. Vergeblich bemühte sich Moritz Bacharach um Bürgschaftserklärungen (Affidavits) für eine Ausreise in die USA. Schrittweise wurden nun auch in den besetzten Niederlanden die antisemitischen Gesetze des Deutschen Reiches eingeführt.

Am 29. Januar 1942 verschafften sich Angehörige von Wehrmacht und Gestapo Zutritt zur Wohnung von Familie Bacharach. Ob sie, wie zwei Tage zuvor Joseph Weiss, eine schriftliche Aufforderung vom Jüdischen Rat ("Joodsche Raad") in Amsterdam erhielten, ist nicht bekannt: "Die deutschen Behörden haben uns befohlen, Ihnen mitzuteilen, daß am Mittwoch, dem 29.1.1942, morgens zwischen 8 bis 10.30 Uhr, die Polizei zu Ihnen nach Hause kommen wird, mit dem Befehl, daß Sie die Wohnung verlassen und ihr die Schlüssel aushändigen. Mit dem Zug, der um 12.55 Uhr von Amsterdam abgeht und in Hilversum hält, müssen Sie mit Ihrer Familie zum Lager Westerbork fahren und dort bleiben. Handbagage dürfen Sie mitnehmen, soviel Sie tragen können. Eine Liste des Inhaltes müssen Sie der Polizei übergeben, wenn diese zu ihnen kommt. Bettzeug, Decken, Handtücher und Unterwäsche müssen Sie mitnehmen. Ihren Besitz dürfen Sie weder verkaufen, noch an andere übertragen. Eine Liste von den Geschäften und Betrieben, welche denen gehören, die nach Westerbork kommen, werden den deutschen Behörden zur Verfügung gestellt. Die deutschen Behörden warnen, da die Namen derer, die diesem Befehl nicht nachkommen, in der Polizeizeitung veröffentlicht werden und gegen sie Schutzhaftantrag befohlen wird. Die Vorsitzenden gez. A. Ascher gez. Prof. Dr. D. Cohen." Das Haus wurde nach dem Abtransport der Bewohner versiegelt, die gesamte Wohnungseinrichtung samt Wertsachen und Vermögen im Auftrag des Großdeutschen Reiches beschlagnahmt.

Das "polizeiliche Judendurchgangslager Kamp Westerbork" unterstand SS-Obersturmführer Albert Konrad Gemmeker (geb. 1907, Polizeibeamter, 1. Mai 1937 Eintritt in die NSDAP, 1.November 1940 SS-Dienstgrad) wurde aber von den jüdischen Insassen selbst verwaltet; so arbeitete Moritz Bacharach in der Lagerküche, Erna Bacharach hatte die Aufsicht über die Baracken der älteren Menschen übernommen, Albrecht Bacharach arbeitete im Kesselhaus und Walter Bacharach wurde in der Schlosserwerkstatt ausgebildet. Joseph Weiss übernahm im Lager die Leitung der Jugendbaracke.

Von Westerbork wurde Familie Bacharach ins Getto Theresienstadt in der besetzten Tschechoslowakei deportiert, wo die Eltern am 20. Januar 1944 eintrafen; Walter Bacharach folgte am 25. Februar 1944, Albrecht Bacharach erst am 6. September 1944 mit dem letzten Transport von Westerbork. Am 28. September 1944, dem jüdischen Feiertag Jom Kippur, wurden die Söhne Walter und Albrecht Bacharach aus Theresienstadt ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert, am 1. Oktober 1944 auch Moritz und Erna Bacharach. Erna Bacharach soll während der rund dreitägigen Fahrt im überfüllten Viehwaggon gestorben sein, ein anderer Zeuge berichtete, sie sei gleich nach der Ankunft in Auschwitz in der Gaskammer ermordet worden; später wurde sie auf den 4. Oktober 1944 für tot erklärt.

Am 8. Oktober 1944 wurden Moritz, Albrecht und Walter Bacharach einem Zwangsarbeitertransport zugeteilt und in Viehwaggons verladen. Im nordsächsischen Taucha nahe Leipzig wurden sie in einem neu errichteten Außenlager des KZ Buchenwald interniert. Jeden Morgen marschierten sie unter SS-Bewachung von ihrem Lager durch die Stadt zur Metallwarenfabrik Hugo Schneider AG (HASAG), wo sie Panzerfäuste und Raketenwerfer für die Wehrmacht fertigen mussten. Albrecht Bacharach wurde wegen seiner Vorbildung als Schweißer eingesetzt. Als Arbeitssklaven arbeiteten sie bis zur völligen Erschöpfung, bei massiver Unterernährung und körperlichen Übergriffen. So wurde Albrecht einmal so stark geschlagen, dass sein Nasenbein brach und auf dem linken Ohr ein 80-prozentiger Hörverlust eintrat. Vor den von Osten und Westen anrückenden Alliierten wurde das Außenlager am 10. April 1945 geräumt, die geschwächten Häftlinge ohne Essen und Trinken und auch ohne Pausen nach Südosten Richtung Sudeten getrieben. Auf diesem Todesmarsch brach Moritz Bacharach entkräftet zusammen und wurde von einem SS-Wachmann erschossen. Die beiden Söhne überlebten schwer traumatisiert, Albrecht war von 77 auf 41 kg abgemagert. Ende Juni 1945 kehrten sie nach Hilversum in die Niederlande zurück, wo sie bei Freunden ihrer Eltern Aufnahme fanden.

Albrecht Bacharach wanderte 1947 in die USA zu einer in Chicago lebenden Schwester des Vaters aus, arbeitete ab 1948 in einer Baumschule und gründete später eine eigene Obstbaumschule (Al Bacharach Inc. – Fruit Trees with Character); er starb 1984 bei einem Verkehrsunfall in Michigan City, Indiana.

Walter Zwi Bacharach ging 1946 nach Palästina, wo auch der Bruder seines Vaters, Hermann Bacharach (1884–1980), seit 1937 in Ramat Gan bei Tel Aviv lebte und eine Gärtnerei betrieb. Walter studierte und lehrte nach seiner Promotion 1975 Moderne Geschichte an der Bar Ilan Universität in Ramat Gan, war Direktor des Leo-Baeck-Instituts in Jerusalem, arbeitete in Yad Vashem und war langjähriges Mitglied im Joseph-Carlebach-Arbeitskreis der Universität Hamburg. Er starb 2014 in Tel Aviv.

Erna Bacharachs Mutter Johanna Strauss, geb. Oppenheimer (geb. 13.4.1874 in Fränkisch-Crumbach), zog vermutlich im September 1938 von Michelstadt nach Guntersblum bei Mainz und wohnte dort zur Untermiete bei dem Kaufmann, Weinkommissionär und Reichsbannermann Eugen Wolf (geb. 2.1.1893 in Planig/Hessen) in der Hauptstraße 41. Die Wohnung von Familie Wolf wurde am 10. November 1938 im Zuge des Novemberpogroms verwüstet. Im Februar 1939 verzog Familie Wolf nach Frankfurt am Main (Sandweg 14), am 11./12. November 1941 wurde sie von dort ins Getto Minsk deportiert. Vermutlich nach dem Novemberpogrom 1938 zog Johanna Strauss zur Witwe Betty Liebmann, geb. Kahn (geb. 19.5.1883 in Heidelberg) in die Hauptstraße 60. Unter massivem Druck verkaufte diese ihr Wohnhaus am 6. Januar 1939 an den NSDAP-Ortsgruppenleiter und Bürgermeister von Guntersblum, Karl-Wilhelm Rösch. Am 20. Februar 1939 zogen Betty Liebmann und ihr Sohn Ludwig Liebmann nach Heidelberg. Betty Liebmann wurde am 22. Oktober 1940 ins Internierungslager Gurs in der "Freien Zone" des kollaborierenden Vichy-Frankreich und am 7. September 1942 weiter ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Moritz und Erna Bacharach überwiesen Johanna Strauss im September 1938 für die Emigration 3000 RM, von denen Anfang Januar 1939 aber erst 600 RM von der Devisenstelle Hamburg freigegeben worden waren. Johanna Strauss verzog im Januar/Februar 1939 nach Frankfurt am Main. Für eine Emigration konnten keine Hinweise gefunden werden. Die Aufnahme in das Gedenkbuch des Bundesarchivs Koblenz (allerdings ohne Deportationsort und -jahr) deutet darauf hin, dass sie Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung wurde.

Erna Bacharachs Schwester Bella Haas, geb. Strauss (geb. 27.2.1897 in Michelstadt), lebte Ende 1938 in Frankfurt am Main (Große Friedberger Straße 39 bei Adele Reis) und emigrierte nach New York.

Moritz Bacharachs verwitwete Schwester Helene Wolf, geb. Bacharach (geb. 7.5.1882 in Seligenstadt), zog im Oktober 1938 von Frankfurt am Main (Neuhausstraße 3, Untermieterin bei Sophie Edelmuth) nach Mainz. Noch im März 1941 gelang ihr die Emigration nach Chicago (USA). Sie besorgte ihrem Neffen Albrecht 1947 ein Visum für die USA.

Für Erna Bacharach wurde 2007 in Hamburg und 2010 in Michelstadt ein Solperstein verlegt.

Stand: September 2016
© Björn Eggert

Quellen: 1; 2; 4; 5; 8; StaH 314-15 (OFP), F 72 (Auswanderungsakte Moritz u. Erna Bacharach); StaH 351-11 (AfW), 47740 (Albrecht Bacharach); StaH 351-11 (AfW), 48973 (Walter Bacharach); StaH 377-10 I (Behörde für Ernährung u. Landwirtschaft I), Cd 19 Fasz 1 (Widerruf der Zulassung zum Viehhandel für den Viehverteiler Moritz Bacharach, 1936–1938); Bundesarchiv Berlin (ehemals BDC), NSDAP-Gaukartei, Wilhelm Gagelmann, Gustav Kordts, Dr. Ernst, Wehmann; Stadtarchiv Michelstadt, Geburtsregister Nr. 61/ 1899 (Erna Bertha Strauss), Geburtsregister Nr. 83/1904 (Hilda Strauss); Stadtarchiv Darmstadt, Melderegister-Blatt (Moritz Bacharach, Hermann Bacharach, Baruch Bacharach, Isaak Mayer); Stadtarchiv Hanau, Korrespondenz mit dem Seligenstädter Bürgermeister 1966, Angaben zu Marcus Bacharach und Meier Hirschmann; Stadtarchiv Salzwedel, Gewerbesteuer-Veranlagung (Moritz Bacharach, Hermann Bacharach), Abmeldedatum nach Hamburg u. Verurteilung von Moritz Bacharach, Heiratsregister 1918 (Hermann Bacharach u. Berta Neustadt), Salzwedeler Wochenblatt 22.5.1935 (Wilhelm Gagelmann); Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Meldeunterlagen (Neuhausstr. 3); Standesamt Maifeld (Geburtsregister 174/1898, Friedrich Diewald); Herinneringscentrum Kamp Westerbork (NL); Die Ausbürgerung deutscher Staatsangehöriger 1933–1945 nach den im Reichsanzeiger veröffentlichten Listen, München 1985; Hamburger Adressbuch (Straßenverzeichnis, Brahmsallee 13 u. Grindelberg 29), 1938; Meyers Lexikon, Leipzig 1929, Band 5, S. 1561 (Hilversum), Band 8, S. 409 (Michelstadt), Band 10, S. 918 (Salzwedel), Band 11, S. 91 (Seligenstadt); Arnsberg, Jüdische Gemeinden in Hessen, S. 86; Arntz, Jupp Weiss; Block, Wir waren eine glückliche Familie …, S. 41, 55; Haag, Ich gebe ihnen einen Namen, S. 175–180; Köhler, "Arisierung", S. 117/118; Meyer, Verfolgung, S.156–165 (Autobiografie von Walter Zwi Bacharach 1985); Morisse, Rechtsanwälte, S. 125 (Max Eichholz); Schmall, Juden, S. 30; Guntersblumer Blätter, Stolperstei­ne in Guntersblum, S. 19/20 (Betty Liebmann), S. 41 (Eugen Wolf); www.geni.com/people/Erna-Bertha-Bacharach; www.geni.com/people/Moritz-Bacharach; http://www.echo-online.de/region/odenwaldkreis/michelstadt/Wie-Nachfahren-ermordeter-Juden-Michelstadt-erleben; art1274, 4926784; http://www.yad-vashem.org/yv/en/education/interviews/bacharach.asp; jeweils eingesehen am 14.4.2015; http://www.joodsmonument.nl (eingesehen 17.4.2015); http://zuhause.volksstimme.de/blog/2014/02/22/freundschaft (eingesehen 13.5.2015); http://www.alemannia-judaica.de/fraenkisch_crumbach_synagoge.htm (Johanna Strauss geb. Oppenheimer, eingesehen 26.5.2015); http://www.alemannia-
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".

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