Montag, 17. Februar 2020, 19.00 Uhr


Veranstaltung der Stolperstein-Biographiegruppe
Die jüdischen Häftlinge der "Juni-Aktion" 1938 in Hamburg – Das Vorspiel zum Novemberpogrom

Im Juni 1938 verhaftete die Kriminalpolizei reichsweit 12.000 Männer als "Asoziale" bzw. "Arbeitsscheue" und lieferte sie in Konzentrationslager ein. Unter ihnen befanden sich ca. 4.000 Juden, die – irgendwann in ihrer Vergangenheit – zu einer Haftstrafe von bis zu 4 Wochen verurteilt worden waren. Aus Hamburg traf die Aktion ca. 700 Männer, darunter 200 Juden. Sie wurden in das KZ Sachsenhausen verschleppt, wo sich viele von ihnen noch immer befanden, als die ersten Verhafteten des Novemberpogroms 1938 eintrafen. In dieser Veranstaltung stellen - nach einer Einführung von Beate Meyer - Ulf Bollmann, Frauke Steinhäuser, Margot Löhr, Björn Eggert, Hildegard Thevs und Ingo Wille Biographien Betroffener vor.

Mahnmal St. Nikolai
Willy-Brandt-Straße 60
20457 Hamburg


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