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Olga Schey (geborene Salomon) * 1873
Kielortallee 23 (Eimsbüttel, Eimsbüttel)
HIER WOHNTE
OLGA SCHEY
GEB. SALOMON
JG. 1873
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 11.10.1942
Weitere Stolpersteine in Kielortallee 23:
Bertha Cohn, Jenny Cohn, Minna Fleischhauer, Martha Häfner, Marianne Lange
Olga Schey, geb. Salomon, geb. am 14.11.1873 in Hamburg, deportiert am 15.7.1942 nach Theresienstadt, dort gestorben am 11.10.1942
Kielortallee 23
Olga kam als Tochter des 1825 in Ludwigslust geborenen Kaufmannes Siegmund Salomon und seiner 1841 in Altona geborenen zweiten Ehefrau Caroline, geborene Baruch, zur Welt. Sie war mit dem Kaufmann Lehmann (Leo) Schey verheiratet. Das Ehepaar wohnte im Eppendorfer Weg 158 in gesicherten Verhältnissen.
Nach dem Tod ihres Ehemannes lebte Olga einige Jahre allein in der Wohnung und bewarb sich 1932 um eine Stiftswohnung bei der Vaterstädtischen Stiftung, wobei sie ein monatliches Einkommen von 630 Reichsmark (RM) angab. Am 1. Mai 1935 konnte sie dann die kleine Wohnung Nr. 4 im Rosenthal-Altenhaus in der Kielortallee 23 beziehen, für die sie monatlich 4 RM entrichtete. Nach der "Arisierung" der Vaterstädtischen Stiftung musste sie im März 1939 in das zum "Judenhaus" umfunktionierte Warburg-Stift in der Bundesstraße 43 in die Wohnung Nr. 18 ziehen. Von dort wurde sie nach Theresienstadt deportiert, wo sie drei Monate später ums Leben kam.
© Angela Schwarz
Quellen: 1; 4; 5; Archiv Vaterstädtische Stiftung.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".