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Paula Meyer (geborene Neuhaus) * 1882
Jungfrauenthal 12 (Eimsbüttel, Harvestehude)
Freitod (03.)05.12.1941
Weitere Stolpersteine in Jungfrauenthal 12:
Bruno Berger
Paula Meyer, geb. Neuhaus, geb. 5.9.1882 in Hamburg, Suizid am 3.12.1941 in Hamburg
Jungfrauenthal 12
Paula Bertha Neuhaus wurde am 5. September 1882 in Hamburg-Eimsbüttel in der Schäferkampsallee 35 geboren. Ihre Eltern waren der Kaufmann Adolf Neuhaus (1851–1919) und dessen in Aschaffenburg geborene Ehefrau Lina Neuhaus, geb. Trier (1860–1919), die später beide auf dem Jüdischen Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf beerdigt wurden.
Der aus Burgdorf/Hannover gebürtige Adolf Neuhaus hatte 1871 in Hamburg unter seinem Namen eine Maklerfirma für Häute, Felle, Wolle und Gerbstoffe gegründet; in der Hamburger Warenbörse hatte er über Jahrzehnte seinen Börsenstand "zwischen Pf 7 und 8a" inne, wie das Adressbuch vermerkte, auch war er Mitglied in der Versammlung eines Ehrbaren Kaufmanns (e.E.K.). Die Firmenadressen befanden sich am Rödingsmarkt 81 (1880–1885), Rödingsmarkt 12 (1886–1899) und Brodschrangen 20 (ab 1900). 1881 hatte Adolf Neuhaus das Hamburger Bürgerrecht erworben. Die Wohnadressen der Familie lauteten Schäferkampsallee 35 (u.a. 1878-1882), Schäferkampsallee 73 (1883–1885), Eichenallee 14 (1886), Rutschbahn 17 (1887–1897), Hartungstraße 12/Harvestehude (1897–1914) und Parkallee 7, I. Stock (1914–1919).
Im April 1919, zum Zeitpunkt des plötzlichen Todes von Adolf Neuhaus (Suizid), besaßen sein Sohn Julius Neuhaus (geb. 14.1.1884 in Hamburg) und sein Schwager Julius Trier Prokura für die Firma. Julius Trier (geb. 13.9.1865 in Aschaffenburg), seit Januar 1896 Prokurist, starb im August 1919 in der Privatklinik Wünsch (Mittelweg 144) an Darmkrebs. Julius Neuhaus führte die Firma fort und erteilte im Oktober 1919 seiner Schwester Paula Meyer, geb. Neuhaus Prokura.
Paula Neuhaus hatte im Juli 1910 in Hamburg den Kaufmann Julius Albert Meyer (geb. 19.5.1881 in Mainz) geheiratet, der zum 31. März 1910 von Mainz nach Hamburg verzogen war. Wenige Tage vor seinem Umzug war ihm in Mainz, wo er 1906 seinen Militärdienst bei der Infanterie abgeleistet hatte, ein Militärpass ausgestellt worden. Seine Eltern Friedrich Meyer (1842–1908) und Mathilde Meyer, geb. Bach (1855–1934) lebten in Mainz, wo der Vater als Weinhändler tätig war. Wohin die vierwöchige Hochzeitsreise Paula und Julius Meyer im Juli/August 1910 führte, ist nicht bekannt. Da sie sich während dieser Zeit nicht in Hamburg aufhielten, vermerkte das Einwohnermeldeamt ihre Abwesenheit und den Grund.
Paula und Julius Meyer bekamen zwei Kinder: Annemarie (geb. 23.4.1912 in Hamburg) und Ernst Fritz (geb. 5.10.1915 in Hamburg). Die Familie wohnte von August 1910 bis September 1913 am Eppendorfer Baum 6 (Harvestehude).
Julius Meyer hatte im April 1910 die Spritgroßhandelsfirma Max Eulenburg (gegr. 1867, Spiritus, Fuselöl usw.) nach dem Tod des Firmeninhabers Maximilian Eulenburg (1841–1909) als Alleininhaber übernommen und unter dem Namen Max Eulenburg Nachf. KG fortgeführt. Sein Schwiegervater Adolf Neuhaus war als Kommanditist mit 20.000 Mark in die Firma eingetreten und haftete auch nur bis zu dieser Summe – anders als der unbeschränkt haftende Gesellschafter (Komplementär) Julius Meyer. Eine Woche nach Beginn des Ersten Weltkriegs erhielt Paula Meyer Prokura für die Firma, was im Handelsregister vermerkt wurde.
Im Zuge der Mobilmachung am 2. August 1914 wurde auch das hessische Infanterie-Regiment 118 aufgestellt, dem der 33jährige Julius Meyer zugeteilt wurde. Als Offizier-Stellvertreter der 11. Kompanie des Ersatz-Bataillons des Reserve-Infanterie-Regiments 118 nahm er im Herbst 1915 an Kämpfen auf dem Balkan teil. Er starb am 2. November 1915 an den Folgen eines Kopfschusses im Feldlazarett Semendria (Smederevo) in Serbien. Auf seiner Heirats- und Sterbeurkunde sowie seiner Einwohnermeldekarte wurde unter Religion "freireligiös" vermerkt.
Nach dem Tod ihres Ehemannes führte Paula Meyer die Firma fort. Die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft (KG) wurde 1921 aufgehoben und die Firma als Einzelfirma von Paula Meyer fortgeführt. Es ist anzunehmen, dass die für sie in den Jahren 1916, 1917, 1920 und 1924 ausgestellten Reisepässe für Geschäftsreisen genutzt wurden. Als Firmeninhaberin besuchte sie auch selbst die Hamburger Warenbörse (die Handelskammer Hamburg hatte im Börsenvorstand auch eine Abteilung für Spiritus). Prokurist der Firma war von 1910 bis 1938 Otto Heinrich August Geertz.
Durch Boykotte, administrative Behinderungen und den Entzug der Börsenzulassung wurden der unternehmerische Handlungsspielraum und die Umsätze nach Januar 1933 zunehmend geringer. Auf Betreiben der Monopolverwaltung für Branntwein wurde die Firma für einen deutlich unter dem Marktwert liegenden Preis verkauft. Im April 1938 übernahm Bruno Hahn sie und veräußerte sie bereits im September 1938 an Otto Geertz und Walter Geertz (geb. 1904 in Altona) weiter. Die damit beauftragte staatliche Stelle koppelte dieses Geschäft an ein deutliches Bekenntnis zum NS-Staat. Walter Geertz beschrieb diesen Vorgang Ende der 1940er Jahre so: "Im Jahre 1938 wurde ich Mitinhaber der Firma Max Eulenburg Nachfolger Hamburg. Das Hauptzollamt St. Annen verlangte meinen Eintritt in die Nazi-Partei. Da ich mich weigerte, wurde der Firma die Handelserlaubnis entzogen und ich selbst gezwungen, die Firma einem alten Parteimitglied zu übergeben." Der Verkauf wurde anscheinend rückgängig gemacht, da schon am 18. Oktober 1938 die Handelsregister-Mitteilung in der Presse veröffentlicht wurde, dass der Firmeninhaber Bruno Hahn die Firma an Hermann Otto Scheehl (geb. 17.7.1905 in Hamburg) veräußert habe, die Einzelprokura für Otto Geertz blieb bis Februar 1939 bestehen. Im August 1941 wurde der Firmenname von "Max Eulenburg Nachf. Inh. H. O. Scheehl" in "Hermann O. Scheehl" geändert. Hermann Scheehl (seit 1935 in Hoisdorf/ Kreis Stormarn wohnhaft) war zum 1. Dezember 1932 in die NSDAP eingetreten. (Gegenüber dem Entnazifizierungsausschuss gab er 1947 das Eintrittsjahr mit 1933 an und verschwieg seine SA-Mitgliedschaft.) Kurz nach seinem Parteieintritt und der Regierungsübernahme durch die NSDAP konnte er als Angestellter zu den Hamburgischen Elektrizitätswerken (HEW) wechseln, wodurch sich sein Gehalt fast verdoppelte. Mit der Firmenübernahme 1938 schnellte sein Jahreseinkommen von durchschnittlich 2800 RM auf rund 13.000 RM hoch.
Paula Meyer wohnte seit September 1913 im Jungfrauenthal 12 II. Stock. Ab 1933 war auch sie der systematischen Entrechtung, Demütigung und finanziellen Ausplünderung ausgesetzt. Sie wurde zwangsweise als Mitglied der Jüdischen Gemeinde geführt, deren Eigenständigkeit bereits staatlicherseits aufgehoben worden war. Ende 1941 stoppte das NS-Regime die Emigration von Juden aus Deutschland und begann mit der Deportation in die eroberten Ostgebiete. Auch Paula Meer erhielt den Deportationsbefehl. Als ihr dieser zugestellt wurde, nahm sie in ihrer Wohnung am 2. oder 3. Dezember 1941 eine Überdosis Veronaltabletten. Der benachrichtigte praktische Arzt Max Sohege (Oderfelderstraße 40) ließ sie ins Israelitische Krankenhaus (Johnsallee 68) bringen, wo sie am 5. Dezember 1941 starb.
Ein Beamter des 3. Polizei-Kommissariats versiegelte ihre Wohnung. Das Amtsgericht setzte als Nachlasspfleger und Testamentsvollstrecker den ehemaligen Rechtsanwalt Morris Samson (1878–1959) (Ferdinandstraße 75) ein, der nur noch als "Konsulent" für jüdische Mandanten zugelassen war.
Paula Meyers Sohn Ernst Fritz Meyer (geb. 5.10.1915 in Hamburg) besuchte das Heinrich Hertz Gymnasium bis März 1933, verließ die Schule mit der Mittleren Reife und begann am 1. April 1933 eine kaufmännische Lehre bei der alteingesessenen Im- und Exportfirma (von und nach Ostasien) Arnold Otto Meyer (gegr. 1857). Die Lehre endete am 31. März 1936 und es war absehbar, dass er als Jude in einer "arischen" Firma keine Berufsperspektive haben würde und auch das Geschäft seiner Mutter über kurz oder lang den politischen Behinderungen erliegen würde. Im Mai 1936 emigrierte er nach England und arbeitete bis 1939 als Volontär in einem Stahlwerk. 1940 trat er in die englische Armee ein, die er erst 1946 verließ.
Paulas Bruder Julius Neuhaus (geb. 14.1.1884 in Hamburg) wohnte in Hamburg bis 1919 im Elternhaus. Nach dem Tod seiner Eltern in diesem Jahr mietete er eine eigene Wohnung an. Seine Wohnadressen in den folgenden Jahren lauteten Eppendorfer Baum 7 (1921), Uhlenhorster Weg 35 (1922–1930), Sierichstraße 44/ Winterhude (1931–1934) und Sierichstraße 108 (1935–1938). Im Zuge der wirtschaftlichen Existenzvernichtungspolitik der NSDAP musste er wiederholt umziehen. Zeitweilig wohnte er als Untermieter in der Sierichstraße 98 bei Textilvertreter Emil Hammerschlag und seiner Ehefrau Alice Hammerschlag, geb. Wagner (die beide am 8. November 1941 ins Getto Minsk deportiert wurden).
Seine Tochter Ingrid Neuhaus (geb. 1921) besuchte von 1927 bis 1937 die private Firgau-Realschule für Mädchen (Sierichstraße 53), 1937 einen Jahreskurs der jüdischen Haushaltsschule (Heimhuder Straße 70, Schulleiterin Gertrud Pardo) bei der Lehrerin Margot Massé und im Oktober 1938 bei der Grone-Schule einen Stenographie- und Schreibmaschinenkurs, an dem sie aber als Jüdin ab November 1938 nicht mehr teilnehmen durfte. Bereits zuvor war ihr der weitere Besuch einer höheren staatlichen Mädchenschule, die Teilnahme an einer Abiturprüfung und die Zulassung zum Chemiestudium verweigert worden. Sie emigrierte im Februar 1939 mit ihren Geschwistern nach England. Hier begann sie kurzzeitig eine Lehre als Schneiderin, arbeitete dann als Laborantin und nahm ein Studium an einem chemischen Technikum auf. 1947 emigrierte sie in die USA, wo sie als Sekretärin arbeitete und drei Jahre später heiratete.
Seine Tochter Annelore Neuhaus (geb. 1923) besuchte die Lichtwarkschule (bis Oktober 1935) und die Mädchenrealschule der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg (Oktober 1935 bis Dezember 1938). Sie gehörte dem im Mai 1933 vom Reichsbund jüdischer Frontsoldaten gegründeten jüdischen Sportbund "Schild Hamburg" (Turnen, Leichtathletik) an und nahm an dessen reichsweiter Leichtathletikmeisterschaft am 14. August 1938 in Köln teil. Im gleichen Jahr vertrat sie ihre jüdische Schule bei einem Wettkampf, wo sie den 2. Platz im Dreikampf belegte. Der Berufswunsch als akademische Sportlehrerin blieb ihr in NS-Deutschland verwehrt. Mit ihren Geschwistern verließ sie mit einem Kindertransport im Februar 1939 NS-Deutschland. In England absolvierte sie 1940 an einer privaten Schule in Oxford ihre Reifeprüfung (School Certificate), erhielt aber lediglich eine Ausbildung als Wirtschaftsleiterin und war danach als Oberköchin tätig. Später emigrierte sie in die USA.
Sein Sohn Hans Adolf Neuhaus (geb. 1925) musste nach der Grundschule 1935 auf staatlichen Druck die Talmud Tora Schule in Hamburg besuchen, 1939 konnte er mit einem Kindertransport in Sicherheit gebracht werden. In England arbeitete er von 1940 bis 1944 in einer Schuhfabrik, anstatt wie geplant ein Studium als Elektro-Ingenieur aufzunehmen. Die Änderung seines deutschen in einen englischen Namen, unter Beibehaltung der Anfangsbuchstaben, deutet, wie bei seinem zehn Jahre älteren Cousin Ernst Fritz Meyer, auf seinen Eintritt in die britische Armee hin.
Im Mai 1939, zum Zeitpunkt der Volkszählung, lebte Julius Neuhaus mit seiner Ehefrau Marie Neuhaus, geb. Eisner (geb. 13.1.1892 in Sagan/Sprottau in Schlesien) in Hamburg-Volksdorf in der Straße "Im Alten Dorfe 61". Das Haus, die "Liebermann-Villa", gehörte Robert Liebermann (1883–1966), der aufgrund antijüdischer Verfolgung Räume vermieten musste. Auch ihre drei Kinder (13 Jahre, 15 Jahre, 17 Jahre) waren im Februar 1939 mit einem Kindertransport nach England in Sicherheit gebracht worden. Ebenso emigrierte der Schwager Ernst Eisner (geb. 12.3.1895 in Sagan), Rechtsanwalt und Notar aus Berlin-Schöneberg (Landshuter Straße 28), im Februar 1939 nach England. Seine Wohnungseinrichtung konnte er nur mit großem Verlust verkaufen ("ich musste als Bezahlung das annehmen, was sie mir gaben, das heisst nur ein Bruchteil des wirklichen Wertes"), darunter Ölgemälde aus Versteigerungen des herzoglichen Schlosses in Sagan sowie aus der Gemäldesammlung von Kaufmann in Berlin. Die väterliche Firma Adolf Neuhaus war im April 1939 im Handelsregister gelöscht worden, nachdem das NS-Regime mit Boykotten und einer wirtschaftlichen Ausgrenzungsstrategie einen massiven Geschäftsrückgang verursacht hatte und schließlich den Weiterbetrieb ganz untersagte. Ab September 1939, als Juden Zwangsarbeit leisten mussten, wurde auch Julius Neuhaus zur "Unterstützungs-Arbeit" eingesetzt, u.a. als Gartenarbeiter im Stadtpark und im November/Dezember 1939 für einige Tage auch im Moorredder in Volksdorf, wo ein Schießstand errichtet wurde und auch Siegmund Schenk (1872–1942/43) eingesetzt war. Julius und Marie Neuhaus wurden am 8. November 1941 ins Getto Minsk deportiert. Für sie wurden Stolpersteine im Uhlenhorster Weg 35 (Uhlenhorst) verlegt.
Stand: Juli 2018
© Björn Eggert
Quellen: Staatsarchiv Hamburg (StaH) 221-11 (Staatskommissar für die Entnazifizierung), Z 5196 (Hermann O. Scheehl); StaH 221-11 (Staatskommissar für die Entnazifizierung), L 240 (Walter Geertz); StaH 231-7 (Handelsregister), A 1 Band 4 (Adolf Neuhaus, HR A 1101); StaH 231-7 (Handelsregister), A 1 Band 16 (Max Eulenburg, HR A 4183); StaH 331-5 (Polizeibehörde – unnatürliche Sterbefälle), 1942/727 (Paula Meyer); StaH 332-5 (Standesämter), 8969 u. 3264/1882 (Geburtsregister 1882, Paula Neuhaus); StaH 332-5 (Standesämter), 8983 u. 254/1884 (Geburtsregister 1884, Julius Neuhaus); StaH 332-5 (Standesämter), 7997 u. 382/1909 (Sterberegister 1909, Max Eulenburg); StaH 332-5 (Standesämter), 8668 u. 202/1910 (Heiratsregister 1910, Julius Meyer u. Paula Neuhaus); StaH 332-5 (Standesämter), 8026 u. 833/1915 (Sterberegister 1915, Julius Meyer); StaH 332-5 (Standesämter), 8053 u. 302/1919 (Sterberegister 1919, Adolf Neuhaus); StaH 332-5 (Standesämter), 8054 u. 543/1919 (Sterberegister 1919, Julius Trier); StaH 332-5 (Standesämter), 8054 u. 589/1919 (Sterberegister 1919, Lina Neuhaus geb. Trier); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), A I e 40 Bd. 10 (Bürgerregister 1876–1896, Ad. Neuhaus, Nr. 9928 am 26.8.1881); StaH 332-8 (Meldewesen), Alte Einwohnermeldekartei (1892–1925), K 6605 (Julius Meyer), K 6661 (Adolf Neuhaus, Lina Neuhaus geb. Trier); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Band 134 (Reisepassprotokoll 1916, Nr. 2938, Paula Meyer); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Band 159 (Reisepassprotokoll 1917, Nr. 15806, Paula Meyer); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Band 238 (Reisepassprotokoll 1920, Nr. 46045, Paula Meyer); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Band 309 (Reisepassprotokoll 1924, Nr. 7275, Paula Meyer); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 5569 (Paula Bertha Meyer); StaH 351-11 (AfW), 40580 (Ernst Fritz Meyer); StaH 351-11 (AfW), 7070 (Julius Neuhaus, mit eingehefteter Fürsorgeakte); StaH 351-11 (AfW), 44674 (Ingrid Kovary geb. Neuhaus); StaH 351-11 (AfW), 46277 (Annelore Gimple geb. Neuhaus); StaH 351-11 (AfW), 47339 (Antony Norton, ehem. Hans Adolf Neuhaus); StaH 352-5 (Gesundheitsbehörde – Todesbescheinigungen), 1919, Standesamt 3, Nr. 302 (Adolf Neuhaus, ausgestellt von Dr. Samuel van Biema); StaH 352-5 (Gesundheitsbehörde – Todesbescheinigungen), 1919, Standesamt 3, Nr. 543 (Julius Trier); StaH 352-5 (Gesundheitsbehörde – Todesbescheinigungen), 1919, Standesamt 3, Nr. 589 (Lina Neuhaus); StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg), Adolf Neuhaus, Julius Neuhaus; Stadtarchiv Mainz, Familienregister (Nr. 17945, Friedrich Meyer); Stadtarchiv Aschaffenburg, SSAA RegH Heimatregister Bd. Israel Seite 71 (Leopold Trier 1819–1886 und Karolina Trier geb. Bach, gest. 1907); Landesamt für Bürger- u. Ordnungsangelegenheiten LABO Berlin, Akte 50628 (Dr. Ernst Eisner); Yad Vashem, Page of Testimony (Julius Neuhaus); Jüdischer Friedhof Hamburg-Ohlsdorf, Gräberverzeichnis (Adolf Neuhaus C9-247, Lina Neuhaus C9-246, Julius Trier C9-248); Handelskammer Hamburg, Handelsregisterinformationen (Max Eulenburg HR A 4183, Adolf Neuhaus HR A 1101); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1910, S. 171 (Max Eulenburg); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1926, S. 264 (Max Eulenburg Nachf.), S. 693 (Arnold Otto Meyer), S. 745 (Adolf Neuhaus); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1935, S. 215 (Max Eulenburg Nachf.), S. 609 (Adolf Neuhaus); Hamburger Adressbuch (Adolf Neuhaus) 1878–1880, 1882–1888, 1890, 1897, 1899–1901, 1904, 1910; Hamburger Adressbuch (Julius Meyer) 1912; Hamburger Adressbuch (Paula Meyer) 1914, 1918, 1920, 1927, 1932; Hamburger Adressbuch (Julius Neuhaus) 1920–1922, 1924, 1928, 1930–1932, 1934–1936; Berliner Adressbuch (Dr. Ernst Eisner, W 80, Landshuter Str. 28) 1932; Frank Bajohr, "Arisierung" in Hamburg, Die Verdrängung der jüdischen Unternehmer 1933–1945, Hamburg 1998, S. 354 (Firma Max Eulenburg); Ina Lorenz, Die Juden in Hamburg zur Zeit der Weimarer Republik, Hamburg 1987, Seite CXXXII (Sportgruppe Schild); Astrid Louven/Ursula Pietsch, Stolpersteine in Hamburg-Wandsbek, Biografische Spurensuche, Hamburg 2008, S. 152–155 (Robert Salomon Liebermann); Heiko Morisse, Jüdische Rechtsanwälte in Hamburg, Ausgrenzung und Verfolgung im NS-Staat, Hamburg 2003, S. 155 (Dr. Morris Samson); Wilhelm Mosel, Wegweiser zu ehemaligen jüdischen Stätten in Hamburg, Heft 3, Hamburg 1989, S. 23–25 (Heimhuderstr. 68 u. 70, Haushaltungsschule, gertrud Pardo, Margot Massé); Reichsbund Jüdischer Frontsoldaten, Gedenkbuch, Hamburg 1932, S. 373 (Julius Meyer); www.tracingthepast.org (Volkszählung Mai 1939), Paula Meyer, Julius Neuhaus; www.stolpersteine-hamburg.de (Emil u. Alice Hammerschlag, Siegmund Schenk).