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Bereits verlegte Stolpersteine



Selma Marbach * 1878

Bismarckstraße 80 (Eimsbüttel, Hoheluft-West)


HIER WOHNTE
SELMA MARBACH
JG. 1878
DEPORTIERT 1941
ERMORDET IN
RIGA

Weitere Stolpersteine in Bismarckstraße 80:
Bertha Speyer, Selma Speyer, Rosette Speyer

Selma Wally Marbach, geb. am 11.10.1878 in Hamburg, deportiert am 6.12.1941 nach Riga

Bismarckstraße 80

Selma Marbach stammte aus einer Hamburger Familie. Ihr Vater war der "Goldarbeiter" Moritz Marbach, die Mutter hieß Emma, geb. Simon. Tochter Selma kam in der ABC-Straße 16 zur Welt.

Als Selma Marbach im November 1938 wie alle Jüdinnen den Zwangsnamen Sara annehmen und dies beantragen musste, wohnte sie in der Isestraße 85. Selma Marbach blieb unverheiratet. Sie arbeitete als Buchhalterin in der Anwaltskanzlei Dehn, Labowsky, Stumme am Neuen Wall 72, bevor sie am 30. April 1939 erwerbslos wurde.

In der Zeit bis zu ihrer Deportation nach Riga am 6. Dezember 1941 lebte Selma Marbach im "Judenhaus" in der Frickestraße 24.

© Jonas Stier

Quellen: 1; 5; StaH 332-5 Geburtsregister, 4676 + 1878.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".

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