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Gemälde-Porträt Otto Friedeberg
Gemälde-Porträt von Otto Friedeberg
© Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse

Otto Friedeberg * 1855

Adolphsplatz 1 (Hamburg-Mitte, Hamburg-Altstadt)


OTTO FRIEDEBERG
JG. 1855
UNFREIWILLIG VERZOGEN
1943 COTTBUS
TOT 7.7.1945

Weitere Stolpersteine in Adolphsplatz 1:
Valentin Burchard, Leopold Cohn, John Hausmann, Ludwig Moritz Mainz, Heinrich Mayer, Ivan Philip, Franz Max Rappolt, Paul Salomon, Max Stein, Dr. Heinrich Wohlwill, Cäsar Wolf, Leo Wolfsohn

Otto Friedeberg, geb. 15.5.1855 in Magdeburg, gestorben 7. Juli 1945 in Cottbus

Vizepräses der Handelskammer Hamburg 1927–1929, Mitglied des Plenums der Handelskammer Hamburg 1911–1933, Mitglied des Vorstands der Getreidebörse spätestens 1928–1933

Otto Friedeberg, geboren am 15. Mai 1855, kam ursprünglich aus Magdeburg. Sein Vater war der jüdische Kaufmann Carl Friedeberg (um 1806–1876), seine Mutter Julie, geb. Arndt. Otto hatte noch drei Geschwister: Eduard (1838–1918), Paul (1845–1898) und Emma. Vater Carl und Bruder Paul, beide Kaufleute, besaßen in Magdeburg an der Spiegelbrücke 16/19 eine Sprit- und Rumfabrik. Carl Friedeberg war über Jahrzehnte hinweg Vorsitzender der Repräsentanten-Versammlung der Synagogengemeinde in Magdeburg.

In seiner Vaterstadt absolvierte Otto Friedeberg die Realschule und danach eine kaufmännische Lehre bei der dortigen Firma Gebr. Friedeberg, Getreide- und Commissionsgeschäft. Berufserfahrung sammelte er bei Getreidehandelsfirmen in Berlin, Paris und London. In Finchley, England, heiratete er am 3. Juni 1880 Marie Louise Wylimann. Sie stammte aus dem schweizerischen Bern, wo sie als Tochter von Johann Heinrich Willimann und Anna, geb. Gasser, am 3. Dezember 1855 zur Welt gekommen war. Mit ihr zog Otto Friedeberg noch im selben Jahr nach Hamburg und wohnte hier in der Jordanstraße 6. Seit seiner Konfirmation gehörte er bereits der evangelisch-lutherischen Konfession an. Seine 1881 und 1884 geborenen Töchter Dorothea Louise (geb. 1881) und Gertrud Anna (1884–1978) wurden beide evangelisch getauft. Im folgenden Jahrzehnt wechselte die Familie mehrfach die Wohnung: Heußweg 60 (1884–1886), Sechslingspforte 5 (1887–1889) und Uhlandstraße 33 (1890–1992). 1892 erwarb sie in Winterhude in der Sierichstraße 15 eine kleine Stadtvilla als bleibendes Domizil. Mittlerweile hatte sie sich um die Töchter Margarethe Lucy (geb. 1890) und Lily Magdalena (1892–1983) vergrößert.

Otto Friedeberg arbeitete in Hamburg zunächst im Getreide- und Commissionsgeschäft G. Arndt und Arnstädt in der Alten Gröningerstraße 1. Am 30. Dezember 1882 machte er sich selbstständig und ließ unter der Firma Otto Friedeberg sein eigenes Unternehmen ins Handelsregister eintragen. Das Getreide-, Produkten- und Kommissionsgeschäft lag nur wenige Häuser entfernt von seiner vorigen Arbeitsstätte in der Alten Gröningerstraße 15. Auch der Sitz der Firma änderte sich in den kommenden Jahrzehnten häufig: Neue Gröningerstraße 9 (um 1890–1993), Große Reichenstraße 11 (1894–1899), Zollenbrücke 3 (1900–1903), Große Reichenstraße 63 (1904–1918), Schauenburgerstraße 15 (1919–1929) und schließlich ab 1930 Alter Wall 60.

Schon 1882 war Friedeberg in den Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse eingetreten. Ab 1889 saß er im Vorstand des Vereins und von 1907 bis 1929 bekleidete er das Amt des Vorsitzenden.

Am 30. November 1911 wurde Otto Friedeberg zum Plenumsmitglied der Handelskammer gewählt und in den Wahlen 1917, 1919, 1923 und 1929 bestätigt. Von 1927 bis 1929 hatte er das Amt des Vizepräses inne und saß spätestens 1931 im Gremium für die Börsenzulassung. In zahlreichen Sektionen der Handelskammer war er, meist bis zum Frühjahr 1933, geschätztes Mitglied: für Seeschifffahrt, für Flussschiffahrt (1931 Vorsitz), für Warenhandel (1931 Vorsitz), für Wahlaufsätze und Jahresbericht, für Börse, Bibliothek und Inneres (1931 Vorsitz), für Gerichts- und Rechtswesen. Im Alter von fast 77 Jahren legte er im Januar 1932 den Vorsitz in der Flussschifffahrts-Sektion, in der Warensektion und "trotz lebhaften Zuredens der anwesenden Mitglieder" in der Sektion für Inneres nieder. Daneben übte Otto Friedeberg weitere bedeutende Ämter aus: Er war Schatzmeister der Kammer, Vorsitzender des Oberelbischen Schiedsgerichts, Vorsitzender des Frachtenausschusses, Vorsitzender des Vorstandes der Getreidebörse und Mitglied der Kommission für Handelsklassen. Von der Kammer war er ab 1919 delegiert in die Deputation für indirekte Steuern und Abgaben, ab 1927 in die Deptutation für Holländische Schifffahrt und Gewerbe, er saß im großen Ausschuss des Zentralvereins für deutsche Binnenschifffahrt, im Landeseisenbahnrat Hamburg, im Elbwasserstraßenbeirat und im Seewasserstraßenbeirat. Und er war vor dem Ersten Weltkrieg und in den 1920er-Jahren Mitglied in der Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns.

Nach der "Machtergreifung" der Nationalsozialisten wurde im Frühjahr 1933 immer deutlicher, dass die Organisation der Handelskammer Hamburg neu gestaltet werden sollte. Präses Nottebohm forderte am 12. Juni 1933 die bisherigen Plenumsmitglieder zur Niederlegung ihres Amtes auf, um eine personelle Neubesetzung im Sinne einer Verjüngung und NS-Konformität in die Wege zu leiten. Otto Friedeberg war dem zuvorgekommen, als er am 8. April 1933 sein Austrittsgesuch einreichte. In seiner Personalakte als Plenarmitglied wurde lapidar vermerkt: "freiwillig, aus Altersgründen". Kurt F. Rosenberg, Rechtsanwalt und von 1924 bis 1933 Syndikus der Vereinigung Hamburger Getreide-Importeure, notierte am 19. April bedauernd in seinem Tagebuch: "Otto Friedeberg – ein alter erfahrener Fachmann – hat bei der Handelskammer seine elf Ehrenämter niedergelegt. Sie sind einem bisher untergeordneten Angestellten in der Getreidebranche übertragen worden, der weder die Erfahrungen noch die Fähigkeiten Friedeberg[s] besitzt."

Bereits im Jahr 1923 hatte Friedeberg mit Genehmigung des Hamburger Senats die Otto Friedeberg-Stiftung des Vereins der Getreidehändler der Hamburger Börse e. V. ins Leben gerufen – Anlass war sein 40-jähriges Jubiläum als Vereinsmitglied 1922. Spenden für den Jubilar bildeten den Grundstock, gut situierte Mitglieder des Vereins stellten in den folgenden Jahren weitere finanzielle Mittel bereit. Zielsetzung der Stiftung war die "Unterstützung hilfsbedürftiger Mitglieder des o.g. Vereins und deren Angehörigen, ohne Unterschied des Glaubensbekenntnisses, bei Wiederherstellung ihrer Gesundheit, bei Erlernung, Begründung oder Förderung eines Berufes oder zur Erleichterung ihres laufenden Unterhalts." Das gleiche Ansehen von Personen aller Konfessionen war dem lutherischen Otto Friedeberg aus jüdischem Elternhaus ein persönliches Anliegen.

Noch Anfang Januar 1933 sandte der Vorstandsvorsitzende des Vereins der Vermittler für Getreide, Mehl und Futtermittel der Hamburger Börse e. V. seinem Mitglied Otto Friedeberg Glückwünsche zum 50-jährigen Geschäftsjubiläum und eine finanzielle Zuwendung an die Otto Friedeberg Stiftung.

Doch als bald darauf ruchbar wurde, dass die neue nationalsozialistische Reichsregierung nicht mehr mit Verbänden verhandeln wollte, die jüdische Mitglieder führten, begannen auch in diesem Verein in einer außerordentlichen Generalversammlung kontroverse Diskussionen um eine Neubildung des Vorstands nur aus nichtjüdischen Personen. Um dem Verein die Fortexistenz zu ermöglichen, erklärten Leopold Cohn, John Hausmann und Leopold Hiller ihr sofortiges Ausscheiden. Otto Friedeberg erklärte daraufhin, "er sei zwar seit 57 Jahren Christ, aber seine Eltern seien Juden gewesen. Es sei besser, auch er trete aus dem Vorstand aus" und schloss sich den Rücktritten an.

Mit Ablauf des Jahres 1935 zog sich Otto Friedeberg mit 80 Jahren aus der Leitung seiner Firma zurück. Einen Sohn, dem er sie hätte übergeben können, besaß er nicht. Die Firma wurde in eine offene Handelsgesellschaft umgewandelt. Als Gesellschafter fungierten nun ihre langjährigen Prokuristen und Hamburger Kaufleute Max Richard Christian Vonhacht (seit 1909) und Friedrich Carl Christian Petersen (seit 1921). Zu welchen Konditionen Friedeberg ausschied, konnte nicht festgestellt werden. Es kann jedoch vermutet werden, dass dies auch damit zusammenhing, dass es Geschäften mit jüdischen Inhabern unter den zunehmenden Restriktionen und Diskriminierungen immer schwerer fiel, in Deutschland Vertragspartner und Abnehmer zu finden. Die OHG wurde Anfang 1940 wieder aufgelöst und Petersen führte den Betrieb als Alleininhaber weiter. Am 8. Mai 1941 ließ er die Umfirmierung in Friedrich Carl Petersen, Getreide-Import, eintragen. 1939 war der Sitz des Unternehmens vom Alten Wall zur Mönckebergstraße 9 verlegt worden.

In seinem neuen Lebensabschnitt als Privatier scheint Otto Friedeberg dennoch Kontakte zu einigen seiner früheren Weggefährten aus der Handelskammer gepflegt zu haben. Belegt ist, dass er sich 1936 mit Hinrich Elso Klöver, seit 1928 stellvertretender Syndikus, seit September 1933 Syndikus der Handelskammer, zum Frühstück traf, woraufhin dieser von der SA gerügt worden war.

Otto und Marie Louise Friedeberg, deren Töchter verheiratet waren und ihren eigenen Hausstand führten, zogen 1936 aus ihrer Stadtvilla in der Sierichstraße in eine Etagenwohnung nach Eppendorf, ins Obererdgeschoss eines fünfstöckigen gutbürgerlichen Wohnhauses im Loehrsweg 11.

Spätestens seit Herbst 1937 verschärfte sich auch in Hamburg das behördliche Vorgehen gegen jüdische Bürger. Sie wurden zunehmend aus dem wirtschaftlichen Leben verdrängt und in ihrer Bewegungsfreiheit beschnitten. Ab Frühjahr 1938 begann der legalisierte staatliche Zugriff auf jüdische Unternehmen und Privatvermögen. "Otto Friedeberg gehörte [zwar] der evang.luth. Religion an, wurde aber wegen der jüdischen Religionszugehörigkeit seiner verstorbenen Eltern aus rassischen Gründen verfolgt." 1938/39 zwang man auch ihn zur Zahlung der Judenvermögensabgabe. Der Betrag, den er zu entrichten hatte, belief sich auf insgesamt ca. 20.250 RM, die er größtenteils mit Wertpapieren beglich.

Die von ihm begründete Otto Friedeberg-Stiftung tilgte im Herbst 1940 auf Drängen der Aufsichtsbehörde für Körperschaften seinen Namen aus ihrer Bezeichnung und benannte sich um in "Stiftung Hamburger Getreide-Kaufleute".

Am 31. Dezember 1941 starb Otto Friedebergs Ehefrau Marie Louise in der Hansestadt an Bronchitis. Ein Zeitgenosse erinnerte sich: 1943 "nötigte ihn die SS mit sanften Zureden Hamburg zu verlassen". Seine Tochter Lily schilderte 1952 den Vorgang genauer: "Etwa August/September 1943 wurde er durch Kündigung seiner Wohnung durch die Staatspolizeibehörde zum Verlassen Hamburgs gezwungen. Nur so konnte er der bereits verfügten Einweisung in ein jüdisches ‚Altersheim‘, die seinen alsbaldigen ‚Tod‘ zur Folge gehabt hätte, entgehen." Tatsächlich registrierte die Einwohnermeldekartei Hamburg Friedeberg bis Juli 1943 in der Beneckestraße 6 unter der Adresse des dortigen "Jüdischen Altersheims". Am 29. Juni 1943 sei er nach Theresienstadt, also zur Deportation abgemeldet worden. Dem drohenden Transport ins Konzentrationslager entzog sich der 88-Jährige jedoch, indem er sich bei seinen Töchtern Dorothea Hahn in Cottbus und Lily Kotze in Freienwalde verbarg. Diese "waren mit ‚arischen‘ Männern verheiratet, wodurch er weiteren Verfolgungsmassnahmen vorerst entgehen konnte." Es ist äußerst bemerkenswert, dass der hochbetagte Friedeberg es unter den damals herrschenden Reiseverboten für Juden und den allgegenwärtigen Kontrollen geschafft hat, sich zu seinen Kindern durchzuschlagen. Nach Kriegsende habe er vorgehabt, in seine Heimat Hamburg zurückzukehren, was ihm aber nicht mehr vergönnt war. "Durch die Anstrengungen der Flucht vor den hereinbrechenden Russen erschöpft ist er am 7.7.45 in Cottbus verstorben".

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs stellten Otto Friedebergs Töchter Anträge auf Wiedergutmachung für die ihrem Vater zugefügten Schäden: Dorothea Hahn, die weiterhin in Cottbus lebte und deren Mann Rudolf Testamentsvollstrecker für Friedeberg war, Margaret Post, inzwischen in Bad Kreuznach, Gertrud Mutze, die im oberbayrischen Gangkofen wohnte, sowie Lily Kotze in Hildesheim. Die Akten sind unvollständig, doch wurde ihnen anscheinend zumindest Schadensersatz für die von ihrem Vater geleisteten Sonderabgaben zugesprochen.

Die ehemalige Firma Otto Friedeberg, nun Firma Friedrich Carl Petersen, arbeitete nach dem Krieg zunächst in der Kleinen Rosenstraße 4, ab ca. 1950 am Alstertor 1 weiter. Nach Petersens Tod um 1956 wurde sie übergangsweise durch dessen Witwe, danach von Alfred Erwin Altermann fortgeführt und bestand noch bis 1960.

Im Jahr 1950 wurde die Stiftung Hamburger Getreide-Kaufleute wieder in Otto Friedeberg-Stiftung des Vereins der Getreidehändler der Hamburger Börse e. V. zurückbenannt.


© Text mit freundlicher Genehmigung der Handelskammer Hamburg (Hrsg.) entnommen aus: "Gegen das Vergessen. Opfer totalitärer Verfolgung aus dem Ehren- und Hauptamt der Handelskammer Hamburg". Hamburg 2019


Stand: Oktober 2019
© Dr. Karin Gröwer

Quellen: HK-Archiv 2210/5 (Personalakte Plenarmitglied Nr. 427); HK-Archiv 53.D.2.2.9 (Ernennung der Mitglieder der Allgemeinen Abteilung des Börsenvorstandes (Börsenkommission) 1926–1934); HK-Archiv I.6.C.5.1. (1) Neugestaltung der Handelskammer (Gleichschaltung) 2) Bestellung von Staatskommissaren zur Weiterführung der Geschäfte und Vorbereitung der endgültigen Neugestaltung 3) Einschaltung der Staatskommissare in das Präsidium 4) Ausscheiden der Kammermitglieder Krogmann, Heye, Friedeberg 1933); HK-Archiv I.6.G.3.6.14 (Geschäftsverteilung der Handelskammer für 1932, 1933 und die einstweilige Geschäftsverteilung vom Juni 33 nach der Gleichschaltung); Landesarchiv Berlin, Sterberegister Berlin-Zehlendorf 1898 Nr. 66; SHWA V8/17 (Verein der Vermittler für Getreide, Mehl und Futtermittel der Hamburger Börse E. V. zu Hamburg 1933, Vorstand Sitzungsprotokolle); Sta Magdeburg, Magdeburgische Zeitung Nr. 421 vom 9. September 1876 (Nachruf der Synagogengemeinde auf Carl Friedeberg); Sta Magdeburg, Magistrat der Stadt, Rep. A II J 41 spec. 2 ("Den Ankauf der Grundstücke Spiegelbrücke No. 16 und 19 von den Kaufleuten Carl und Paul Friedeberg" 1882–1898); Sta Magdeburg, Standesamt Magdeburg-Altstadt, Rep. 55 / 3.23 Band 3 (Sterberegister 1876 Nr. 1797); Sta Magdeburg, Standesamt Magdeburg-Altstadt, Rep. 55 / 3.428 (Sterberegister 1918 Band 1 Nr. 180); StAHH 231-7_A 1 Band 11 (Handelsregister A 3135); StAHH 231-7_A 1 Band 192 (Handelsregister A 42593); StAHH 332-5_6311 (Standesamt Hamburg 21, Geburtsregister 1884 Nr. 414); StAHH 332-5_6311 (Standesamt Hamburg 21, Geburtsregister 1890 Nr. 271); StAHH 332-5_7982 (Standesamt Hamburg 03, Sterberegister 1905 Nr. 430); StAHH 332-5_8954 (Standesamt Hamburg 03, Geburtsregister 1884 Nr. 872); StAHH 332-5_9077 (Standesamt Hamburg 03, Geburtsregister 1892 Nr. 1522); StAHH 332-5_9519 (Standesamt Hamburg 03a, Heiratsregister 1905 Nr. 225); StAHH 332-5_9525 (Standesamt Hamburg 03a, Heiratsregister 1907 Nr. 76); StAHH 332-5_9920 (Standesamt Hamburg 01 Sterberegister 1941 Nr. 784); StAHH 351-11_655 (Amt für Wiedergutmachung, Gertrud Mutze, geb. Friedeberg); StAHH 351-11_656 (Amt für Wiedergutmachung, Margaret Post, geb. Friedeberg); StAHH 351-11_657 (Amt für Wiedergutmachung, Lily Kotze, geb. Friedeberg); StAHH 351-11_658 (Amt für Wiedergutmachung, Dorothea Hahn, geb. Friedeberg); StAHH 351-8_B 735 (Aufsicht über Stiftungen, Otto Friedeberg-Stiftung (1923–1976)); Zum 50-jährigen Bestehen des Vereins der Getreidehändler der Hamburger Börse 1868–1918, Hrsg. Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse, Hamburg 1918, S. 51ff; Bajohr, Frank: "Arisierung" in Hamburg. Die Verdrängung der jüdischen Unternehmer 1933–1945, Hamburg 1997, S. 218ff, 223ff; Bielfeldt, Hans: Vom Werden Groß-Hamburgs. Citykammer, Gauwirtschaftskammer, Handelskammer. Politik und Personalia im Dritten Reich, (Staat und Wirtschaft. Beiträge zur Geschichte der Handelskammer Hamburg) Hamburg 1980, S. 141ff; Hamburger Adressbuch; Klein, Gottfried: 100 Jahre Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse, Hannover 1968, S. 32, 116; Magdeburger Adressbuch; Offizielles Hamburger Börsenadressbuch; Reichshandbuch der Deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild, Band 1 A–K, Band 2 L–Z, hrsg. vom Deutschen Wirtschaftsverlag, Berlin 1931 (Artikel Otto Friedeberg, S. 487); Rosenberg, Kurt F.: "Einer, der nicht mehr dazugehört". Tagebücher 1933–1937. hrsg. von Beate Meyer und Björn Siegel, (Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden 41) Göttingen 2012, S. 84.

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