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Bereits verlegte Stolpersteine



Ruth Körbchen * 1887

Lange Reihe 111 (Hamburg-Mitte, St. Georg)

1941 Lodz
weiterdeportiert 1942

Weitere Stolpersteine in Lange Reihe 111:
Franz Grünfeld, Günther Pinkus, Johanna Pinkus, Herbert Pinkus

Ruth Körbchen, geb. 20.10.1887 in Geldern, deportiert am 25.10.1941 nach Lodz, dort am 1.5.1942 umgekommen

letzte Wohnadresse: Lange Reihe 111

Ruth Körbchen war Mitglied der Jüdischen Gemeinde Hamburg. Sie verdiente ihren Lebensunterhalt in den letzten Jahren vor ihrer Deportation wahrscheinlich mit der Vermietung von Zimmern an jüdische Menschen, die offenbar erst seit kurzem nach Hamburg gezogen waren. Am 25. Oktober 1941 wurde sie mit dem Massentransport von 1034 Hamburger Juden und Jüdinnen ins Getto Lodz deportiert. Dort wohnte sie bis zu ihrem Tode in der Rauchgasse 21, Wohnung 39. Als berufliche Tätigkeit im Getto wurde "Zahntechnikerin" angegeben, was offenbar auf ihren früheren Beruf in Hamburg hinweist, bevor ihr dessen Ausübung durch die NS-Behörden verboten wurde. Für Ruth Körbchen liegt ein Stolperstein an ihrer vormaligen Wohnadresse in der Langen Reihe.

© Benedikt Behrens

Quellen: 1; 4; 8; StaH, 522-1, Jüdische Gemeinden, 992 e 2 (Deportationslisten); www.bundes­archiv/ Gedenkbuch.

Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Recherche und Quellen

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