Namen, Orte und Biografien suchen
Bereits verlegte Stolpersteine
Suche
John Rosenstein * 1895
Großer Burstah 3 (Hamburg-Mitte, Hamburg-Altstadt)
HIER WOHNTE
JOHN ROSENSTEIN
JG. 1895
DEPORTIERT 1941
LODZ / LITZMANNSTADT
ERMORDET
Weitere Stolpersteine in Großer Burstah 3:
Kurt Hach, Walther Rosenstein
John Josef Rosenstein, geb. am 22.8.1895 in Hamburg, deportiert am 25.10.1941 nach Lodz, weiterdeportiert am 10.5.1942 in das Vernichtungslager Chelmno/Kulmhof
Großer Burstah 3
John Josef Rosenstein wurde am 22. August 1895 als zweiter Sohn des jüdischen Ehepaares Bernhard Rosenstein (geb. 18.2.1868) und Henriette, geb. Goldschmidt (geb. 15.7.1868) in Hamburg geboren. Er wuchs mit seinen Brüdern Siegfried (geb. 31.1.1894), Walther (geb. 7.7.1897) und James (geb. 30.12.1901), zunächst an verschiedenen Adressen im Grindelhof und dann in der Grindelallee 44 auf. Seine Schwester Minna Elly (geb. 8.12.1899) verstarb schon 1901.
Die Mutter Henriette, Jettchen genannt, stammte aus Herlinghausen, einem Stadtteil von Warburg in Nordrhein-Westfalen. Der Vater Bernhard Rosenstein war der Sohn eines Hamburger "Lotteriecollecteurs". Etwa 1896 übernahm er die Lederwarenfabrik "Wilhelm Sonnenberg" am Großneumarkt 24/25 und erweiterte das Geschäft, im Parterre und in der Ersten Etage gelegen, um "Kurz- Galanterie- und Lederwaren en gros" (Galanteriewaren: modische Accessoires). Als erfolgreicher Kaufmann erwarb er 1909 das Geschäftshaus, sowie das angrenzende Mietshaus Großneumarkt 26. 1912 verließ Familie Rosenstein das Grindelviertel und zog in die Rothenbaumchaussee 121 in eine eigene Villa.
Kurz darauf erfolgte der erste Schicksalsschlag: Bernhard Rosenstein verstarb am 5. April 1912 im Alter von nur 44 Jahren. Nach einem Eintrag im Hamburger Adressbuch führte seine Witwe Henriette Rosenstein das Unternehmen mit dem Hinweis "Inh: Bernh. Rosenstein Wwe. Erben" weiter. Sie starb fünf Jahre nach ihrem Ehemann, am 21. Juli 1917, im Alter von 49 Jahren in einer Privatklinik in der Molkestraße 31 und wurde drei Tage später neben ihrem verstorbenen Ehemann auf dem Jüdischen Friedhof Ilandkoppel in Ohlsdorf beigesetzt.
Die vier Brüder Rosenstein hatten sicherlich die entsprechende Ausbildung für eine Übernahme der elterlichen Firma erhalten, aber es waren wirtschaftlich schwierige Zeiten. Auf einer Kultussteuerkarte der Jüdischen Gemeinde, die unter der Bezeichnung "Rosenstein Ww. Erben Bernhard" geführt wurde, ist ein Aufenthalt des ältesten Bruders Siegfried in Amerika vermerkt. Hinter den Namen von John und Walther steht "im Felde". Gemeint ist damit, dass sie während des Ersten Weltkrieges als Soldaten dienten, wo, ist nicht überliefert.
Der jüngste James meldete am 28. Oktober 1918 den Tod seiner Großmutter mütterlicherseits dem zuständigen Standesamt. Betti Goldschmidt, geb. Rosenstein (geb. 7.6.1829 in Niederstein), war im Alter von 89 Jahren in der Rothenbaumchaussee 121 verstorben.
Am 23. Januar 1920 heiratete John Rosenstein seine Cousine Hedwig Goldschmidt. Sie war am 22. Oktober 1896 als drittes von acht Kindern des Pferdehändlers Sally Goldschmidt und Minna, geb. Israel, in Herlinghausen geboren worden. Hier hatte sie zunächst die Ortsschule und dann die Jüdische Schule in Warburg besucht. Hedwig Goldschmidt kam als "Haustochter" nach Hamburg, um ihrer Tante Henriette Rosenstein den Haushalt zu führen. Als ihre Mutter Minna Goldschmidt 1913 nach einer Brustkrebserkrankung starb, kehrte sie noch einmal eine Zeit lang an ihren Heimatort zurück, bis sich ihr Vater wieder verheiratete. Sally Goldschmidt zog 1915 nach Paderborn und heiratete noch zwei weitere Male. Er starb am 28. März 1932 in Paderborn an einer Lungenerkrankung (siehe Biographie Käthe Greiffenhagen www.stolperstein-hamburg.de).
John und Hedwig Rosensteins erstes Kind, Ingeborg Minna Henriette, "Inge" genannt, wurde am 19. März 1921 geboren. Im selben Jahr erwarb der Kaufmann Wilhelm Guggenheim die Villa in der Rothenbaumchaussee, offenbar konnten die Brüder Rosenstein sie nicht mehr halten. (Zu Wilhelm Guggenheim siehe Biographie Rosa Abeles www.stolpersteine-hamburg.de).
John und Hedwig Rosenstein zogen in eine Mietswohnung in die Dorotheenstraße 139 im Stadtteil Winterhude. Hier wurde der Sohn Bernhard, nach seinem verstorbenen Großvater benannt, am 5. September 1922 geboren.
Die finanzielle Situation der Brüder Rosenstein verschlechterte sich wahrscheinlich durch die Inflation von 1923. Im Juni 1925 wurde ein Konkursverfahren eröffnet und die bestehende Offene Handelsgesellschaft (OHG) wurde aufgelöst. Der Malermeister C. H. Knauerhase wurde Grundeigentümer der Häuser am Großneumarkt. Die Firma "Wilhelm Sonnenberg" übernahmen die Kaufleute Josef Grossmann und Raphael Cohn. (Raphael Cohn wurde 1928 Alleininhaber. Über Josef Grossmann siehe Biographie www.stolpersteine-hamburg.de).
Das Ehepaar Rosenstein zog jetzt in die Hamburger Altstadt, Großer Burstah 9, in die dritte Etage. Dort eröffnete John Rosenstein als Grossist einen Papierwarenhandel. In den folgenden Jahren konnte er jedoch kein steuerpflichtiges Einkommen erzielen, so dass ihm die Kultussteuern, die er als Mitglied der Jüdischen Gemeinde zu entrichten hatte, erlassen wurden. Erst viel später scheinen sich seine Einkünfte verbessert zu haben.
Auch das Familienleben verlief nicht harmonisch. Am 5. Juni 1935 ließen sich Hedwig und John Rosenstein vor dem Landgericht Hamburg scheiden. Ingeborg und Bernhard blieben bei ihrer Mutter. John Rosenstein zog nach Altona in die General-Litzmann-Straße 11 (heute Stresemannstraße). Der Kontakt zu seinen Kindern soll aber weiterhin bestanden haben.
Tochter Ingeborg hatte seit 1928 die Israelitische Töchterschule in der Karolinenstraße besucht. Da sie als Jüdin keine weiterführende Schule in Deutschland mehr besuchen und somit ihr Vorhaben, Chemie zu studieren, nicht mehr realisieren konnte, begann sie 1935 eine Lehre als Verkäuferin im "Spezialhaus für Damenputz" Ferdinand Stern GmbH, Neuer Steinweg 1. Sie blieb dort als Verkäuferin und Dekorateurin tätig, bis die Firma 1937 "arisiert" wurde. Da Ingeborg im Anschluss keine andere Verdienstmöglichkeit finden konnte, nahm sie eine Stelle als "Kinderfräulein" in der Maria-Luisen-Straße 50 an.
Ihr Bruder Bernhard war bis 1936 Schüler der Talmud Thora Schule im Grindelhof. Im April 1937 trat er in die Import- und Exportfirma Moritz & Pincoffs, im Mittelweg 31 ein. Er hätte lieber einen handwerklichen Beruf gewählt und wäre gerne Goldschmied geworden. Auch dies war ihm als Jude nicht mehr möglich (Zu Julius Pincoffs siehe Biographie www.stolpersteine-hamburg.de).
Bernhard Rosenstein beabsichtigte mit der Jugend-Alija nach Palästina auszuwandern. Um den Verfolgungsmaßnahmen durch die Nationalsozialisten zu entgehen, wollte er die Übergangszeit bei Verwandten in Kopenhagen verbringen. Die dafür benötigte befristete Aufenthaltsgenehmigung für Dänemark wurde ihm jedoch nicht bewilligt.
Um den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder zu sichern, übernahm Hedwig Rosenstein Aushilfsarbeiten als Verkäuferin u.a. in einem großen Konfektionsgeschäft in Barmbek. Auf ihrer Kultussteuerkarte wird sie als Angestellte mit der späteren Adresse Hegestieg 12, bei Müller geführt (Marianne Müller und ihre Schwägerin Nanny Müller wurden am 6. Dezember 1941 nach Riga-Jungfernhof deportiert. An Nanny Müller erinnert ein Stolperstein in der Helene-Lange-Straße 7). Nach eigenen Angaben konnte sich Hedwig Rosenstein ab Januar 1939 keine eigene Wohnung mehr leisten. Sie und ihre Kinder lebten getrennt bei Verwandten und Bekannten. Laut Volkszählung vom Mai 1939 wohnte Hedwig Rosenstein mit Sohn Bernhard in der Isestraße 91 bei Levy (Auch Siegfried Levy wurde mit seiner Frau Amalie Levy am 6. Dezember 1941 nach Riga-Jungfernhof deportiert). Ingeborg war in der Maria-Louisen-Straße 50 bei ihren Arbeitgebern, der Ärztin Hilda Levy-Hüneberg und dessen Ehemann Ernst Levy, gemeldet (Das Ehepaar emigrierte kurz darauf mit ihrem Sohn Gustav nach Norwegen).
Im Dezember 1939 gelang es Hedwig Rosenstein und ihren Kindern unter großen Schwierigkeiten mit einem der letzten Schiffe, die nach Beginn des Zweiten Weltkrieges Europa verließen, von Genua nach Chile auszureisen. Da sich ihre Visa jedoch als gefälscht erwiesen, wurden sie in der Hafenstadt Valparaiso nur unter der Bedingung von Bord gelassen, sich im Erdbebengebiet Tomuco anzusiedeln, wo sie unter primitivsten hygienischen Verhältnissen in einem alten Schulgebäude untergebracht wurden (1938 hatte ein verheerendes Erdbeben die Gegend zerstört). Später konnten sie durch die Vermittlung eines Jüdischen Hilfsvereins nach Santiago de Chile umziehen, wo Hedwig Rosenstein eine Stelle als Hausangestellte fand. Durch eine Ferntrauung mit Alfons (Alfredo) Marx (geb. 3.12.1893 in Edelfingen, gest. 26.5.1983 in Buenos Aires), einem ihr aus Hamburg bekannten Emigranten, erlangte Hedwig Rosenstein 1941 eine Einreisegenehmigung nach Buenos Aires/Argentinien. Ihre Kinder folgten auf illegalen Wegen: Ingeborg 1942 und Bernhard 1943.
Ob John Rosenstein Vorbereitungen für eine eventuelle Auswanderung traf, ist nicht dokumentiert. Er blieb letztlich in Hamburg und wurde als "Reisevertreter" tätig, da er nach der "Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben" ab Ende 1938 nicht mehr selbstständig tätig sein durfte. Nach der Volkszählung im Mai 1939 wohnte er in der Bartelsstraße 6. Seinen "Evakuierungsbefehl" und die Aufforderung, sich am 24. Oktober 1941 im Logenhaus an der Moorweide einzufinden, erhielt er in der Heinrich-Barth-Straße 17, dort wohnte er bei Max und Paula Laser (siehe Biographie www.stolpersteine-hamburg.de).
John Rosenstein wurde mit dem ersten großen Transport, der Hamburg am 25. Oktober 1941 vom Hannoverschen Bahnhof am Lohseplatz verließ, ins Getto von Lodz, das von den Nationalsozialisten in "Litzmannstadt" umbenannt worden war, deportiert. Der Deportationsliste zufolge hatte John Rosenstein zuletzt Zwangsarbeit als Erdarbeiter leisten müssen.
Im Getto wurde ihm eine Unterkunft in der Hohensteinerstraße 49/18 zugewiesen. John Rosenstein ging im Getto Lodz eine zweite Ehe mit der Hamburgerin Gisela Marcous ein. Ob sich die beiden bereits aus Hamburg kannten, sowie das Datum ihrer Eheschließung, ist nicht dokumentiert.
Gisela Marcous war am 12. Mai 1900 als ältestes von vier Kindern in der Steinweg Passage 11 in der Hamburger Neustadt geboren worden. Ihre Eltern stammten beide aus Rumänien und hatten am 1. Juni 1899 in Hamburg geheiratet. Ihr Vater, der "Zigarettenfabrikant", Davide Marcous (geb. 5./17.10.1868 in Dorohoiu) war schon mit 47 Jahren am 15. November 1915 verstorben. Die Mutter Haia Sura Marcous, geb. Conu, (geb. 7./19.2.1874 in Botoschani) arbeitete als "Kontrolleurin". Gisela hatte den Beruf der Verkäuferin erlernt und war im "Haus der Hüte" am Schulterblatt beschäftigt gewesen, bis das Geschäft 1938 aufgelöst wurde (siehe Biographie Alfred und Rosa Meyer www.stolpersteine-hamburg.de). Auch Gisela Marcous hatte dann Zwangsarbeit leisten müssen. Ihre Deportationsbefehle hatten sie und ihre Mutter in der Marktstraße 5 im Karolinenviertel erhalten, beide wurden als staatenlos geführt.
Im Getto Lodz wurden im Mai 1942 Transporte zur "Aussiedlung" der im Herbst 1941 eingetroffenen deutschen Juden zusammengestellt. Ziel der irreführenden Bezeichnung war der Transport in das 60 Kilometer entfernte Vernichtungslager Chelmno/Kulmhof und die sofortige Ermordung in den dort bereitstehenden Gaslastwagen.
John und Gisela Rosenstein wurden, wie auf der "Hausmeldekarteikarte" der Hausierer Gasse (heute Flisacka), Wohnung 18, vermerkt, am 10. Mai 1942 aus dem Getto Lodz "ausgewiesen". Das Schicksal von Giselas Mutter Haia Sura Marcous, ist unbekannt. Sie wurde auf den 8. Mai 1945 für tot erklärt.
Giselas jüngste Schwester Mina Marcous (geb. 29.6.1905) war Patientin in der Heil- und Pflegeanstalt Langenhorn gewesen. 1941 wurde sie in die "Gauheilanstalt" Tiegenhof bei Gnesen verlegt, wo sie am 11. September 1942 ermordet wurde. Mina Marcous gehörte zu den Hamburgerinnen und Hamburgern, die im Rahmen der Euthanasie ermordet wurden. (Die mittleren Schwestern Henni Carolina Wehrspohn (geb. 9.7.1901) und Dora Harmuth (geb. 13.7.1903), überlebten in "privilegierten Mischehen").
Johns Bruder Siegfried Rosenstein hatte am 24. Juli 1922 die nichtjüdische Amanda Martha Stoeßlein (geb. 30.8.1891) geheiratet. Zu diesem Zeitpunkt wohnte er schon im Grindelhof 68. Siegfried Rosenstein lebte später in Barmbek, zunächst in der Lorichstraße 44, dann im Funhof 18, und arbeitete als kaufmännischer Angestellter.
Seit dem 15. September 1935 verbot das "Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre", eines der Nürnberger Gesetze, Juden Mischehen einzugehen und stellte auch außereheliche Beziehungen unter Gefängnis- bzw. Zuchthausstrafe. Das Gesetz rief unzählige Denunzianten auf den Plan, tausende Verfahren wurden eingeleitet.
Siegfried Rosenstein wurde 1936 wegen angeblicher "Rassenschande" verhaftet. Im Juni 1938 erfolgte die Ehescheidung. Nach einer zweijährigen Zuchthausstrafe gelang ihm am 25. März 1939 die Ausreise in die USA. "Sidney" Rosenstein verstarb am 13. Februar 1947 in Virginia/USA.
Walther Rosenstein hatte am 10. Dezember 1921 die nichtjüdische Anita Elise Alwine Münster (geb. 3.1.1899) geheiratet, die Ehe scheiterte jedoch und wurde am 11. Januar 1929 geschieden. Walther Rosenstein war als Vertreter tätig und hatte bis zur Scheidung am Großneumarkt 26 gewohnt. Er lebte dann zur Untermiete an verschiedenen Adressen, eine Zeitlang auch bei seinem Bruder John und Schwägerin Hedwig. Auf seiner Kultussteuerkarte der Jüdischen Gemeinde ist als letzte Adresse die Grindelallee 54, Haus 3, bei Cohen angegeben, (siehe Biographie Simon Cohen www.stolpersteine-hamburg.de).
Gegen Walther Rosenstein wurde ebenfalls ein Strafverfahren wegen des Verdachts der "Rassenschande" eingeleitet. Im Mai 1936 wurde er zu einer zehnmonatigen Gefängnisstrafe verurteilt, aus der er am 7. März 1937 entlassen wurde. Im Januar 1938 erfolgte eine weitere Inhaftierung im Polizeigefängnis Fuhlsbüttel (auch bekannt als KolaFu). Walther Rosenstein wurde am 8. Juni 1938 vom Landgericht Hamburg erneut wegen "Rassenschande", dieses Mal zu einer 6 ½-jährigen Zuchthausstrafe verurteilt und am 16. Juli 1938 in die Strafhaftanstalt Bremen-Oslebshausen überstellt. Aufgrund des Erlasses von Heinrich Himmlers vom 17. September 1942, Strafhaftanstalten seien "judenfrei" zu machen, wurde Walther Rosenstein nach Auschwitz deportiert und dort am 16. Februar 1943 ermordet.
Der jüngste Bruder James Rosenstein und Ehefrau Rebekka, geb. Berghoff (geb. 27.3.1901 in Kimpolung/Rumänien), wohnten im Neuen Steinweg 27/28, II Etage. Das Ehepaar betrieb in der Schlachterstraße 40 ein Zigarrengeschäft und eine Leihbücherei, bis sie 1938 gezwungen wurden, beides aufzugeben. Ihren Deportationsbefehl erhielten sie im "Judenhaus" in der Rutschbahn 25. James und Rebekka Rosenstein wurden am 8. November 1941 nach Minsk deportiert. An sie erinnern Stolpersteine an ihrem letzten Wohnort in der Rutschbahn 25 (Biographie www.stolpersteine-hamburg.de).
Stand: November 2023
© Susanne Rosendahl
Quellen: 1; 8; StaH 332-5 Standesämter 9111 u. 1530/1895; StaH 332-5 Standesämter 2925 u. 588/1899 Heiratsregister Marcous, Conu; StaH 332-5 Standesämter 13403 u. 1384/1900 (Marcous, Gisela); StaH 332-5 Standesämter 13560 u. 1856/1901 (Marcous, Henni Carolina); StaH 332-5 Standesämter 727 u. 1047/1915; StaH 332-5 Standesämter 8740 u. 35/1920; StaH 332-5 Standesämter 14437 u. 1016/1905; StaH 522-1 Jüdische Gemeinde Nr. 992 e 2 Band 1; StaH 351-14 Arbeits- und Sozialfürsorge 1534 (Marcous, Gisela); StaH 351-11 AfW 24444 (Wehrspohn, Henni Caroline); StaH 351-11 AfW 27236 (Harmuth, Dora); StaH 213-13_13079 (Marcous, Gisela); StaH 351-11 AfW 17669 (Rosenstein, John Josef); 351-11 45380 (Rosenstein, Bernardo (Bernhard); StaH 351-11_18698 (Marx, Hedwig); StaH 351-11 AfW 18860 (Marx, Hedwig); StaH 351-11 AfW 14493 (Marx, Alfonso); StaH 314-15_Fvg 3823 (Rosenstein, Siegfried); 351-11_44251 (Grzymisch, Ingeborg); StaH 351-11 AfW 2079 (Cohn, Raphael); StaH 213-13_36249 (Marx, Hedwig); StaH 213-13_33086 (Grzymisch, Ingeborg); StaH 213-13_1013 (Rosenstein, John, Erben); StaH 213-13_29919 (Rosenstein, Bernardo); StaH 213-13_1014 (Grzymisch, Ingeborg); StaH 213-13_1015 (Grzymisch, Ingeborg); StaH 213-13_1013 (Rosenstein, John Josef); StaH 213-11_75629 (Rosenstein, Walter); ancestry.de: Sterbeurkunde Nr. 1047 (Marcous, Davide); https://collections.arolsen-archives.org/de/search/person/12666091?s=marcous%20mina&t=2574803&p=0 (Zugriff 10. 9.2023);
Karin Janz: James und Rebekka Rosenstein www.stolpersteine-hamburg.de; Ursula Mühler: Käthe und Hans Greiffenhagen www.stolpersteine-hamburg.de; https://www.mappingthelives.org/ (Zugriff 10. 9.2023); Auskunft aus dem Holocaust Survivors and Victims Resource Center
United States Holocaust Memorial Museum von Sarah Kopelman-Noyes E-Mail vom 30.7.2018; Harald Jenner, Michael Wunder: Hamburger Gedenkbuch Euthanasie, Die Toten 1939-1945, S. 365; S. 1022; "Der Stürmer" Ausgabe 1938/13 "Rassenschande ohne Ende", Stadtarchiv Nürnberg; Diverse Adressbücher Hamburg.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen"