Dienstag, 25. Februar 2020, 18.30 Uhr
Buchpräsentation aus der Edition "Judenverfolgung 1933-1945"
Deutsches Reich und Protektorat Böhmen und Mähren
Oktober 1941-März 1943
16 Bände wird die mittlerweile legendäre Dokumentenedition zur Judenverfolgung umfassen. Jüngst ist der Band erschienen, in dem die Verfolgung der Juden in Deutschland und dem Protektorat Böhmen und Mähren zwischen Herbst 1941 und Frühjahr 1943 dokumentiert wird.
Wir laden Sie herzlich zur Buchvorstellung mit Vortrag, Lesung und Filmausschnitten in Hamburg ein.
Mitte Oktober 1941 begann die systematische Deportation der Juden aus dem Zentrum des deutschen Machtbereichs. Tausende wurden in Zügen aus Berlin, Wien, Prag, Hamburg und anderen Städten in das Ghetto Litzmannstadt, nach Minsk, Kaunas oder Riga, und später direkt in die Vernichtungslager gebracht und dort ermordet. Auch aus dem vermeintlichen Vorzeigeghetto Theresienstadt im Protektorat Böhmen und Mähren gingen Deportationszüge nach Auschwitz.
Die Dokumente des Bandes schildern die Lage der Juden und den um sich greifenden Schrecken, als die ersten abgeholt wurden und nachdem Lebenszeichen von den deportierten Freunden und Verwandten ausblieben.
Dienstag, 25. Februar 2020, Beginn: 18.30 Uhr
Warburg-Haus
Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg
Anmeldung nicht erforderlich
Veranstaltung des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden und des Projekts "Edition Judenverfolgung 1933-1945
