Vom Stolpern
Die Stolpersteine?
Nein, an ihnen stößt niemand den Fuß
Sie sind ebenerdig ins Pflaster gepflanzt
aber die Namen darauf und die Zeichen sind uns ins Gewissen gestanzt:
"geboren, deportiert, ermordet"
Und die Orte:
Łódź, Minsk, Riga, Theresienstadt,
Auschwitz, Chelmno, Majdanek, Sobibor, Treblinka ..."
Wir suchen euch,
deren Namen in den Archiven und im Himmel
geschrieben sind.
Wir begegnen euch an Orten der Angst und Verfolgung,
wir erkennen euch in euren Kindern und Enkeln.
Die Steine sprechen von euch,
jeden Tag.
Ihr seid nicht vergessen.
Inge Grolle
maincontent
Projekt biografische Spurensuche
Biografien in einer stadtteilbezogenen Buchreihe
Titelseite der Broschüre zum Senatsempfang der Hamburger Stolpersteininitiative Januar 2018
Seit Herbst 2006 haben in dem von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden geleiteten Projekt "Biographische Spurensuche" mehr als 300 Forscherinnen und Forscher rd. 4.000 Biographien von Menschen erarbeitet, für die in Hamburg Stolpersteine gesetzt worden sind oder gesetzt werden sollen. Die Forschenden kommen vorwiegend aus Geschichtswerkstätten und Stadtteilarchiven, aber auch Einzelpersonen und Studierende beteiligen sich. Dr. Rita Bake (LZ) und Dr. Beate Meyer (IGdJ), die das Projekt initiierten, haben bis 2018 die Arbeit der Beteiligten betreut und geben gemeinsam die stadtteilbezogenen Bücher "Stolpersteine in Hamburg-(Stadtteil) – Biographische Spurensuche" heraus (siehe Literatur). Bisher sind 23 Bände erschienen (Stand: September 2021), ein letztes (Fuhlsbüttel/Langenhorn) erscheint voraussichtlich 2022. Alle in den Büchern enthaltenen Biographien sowie andere, die nicht zuerst gedruckt wurden, sind auf der Website www.stolpersteine-hamburg.de nachlesbar. Seit 2018 wird das Projekt durch gewählte Sprecher vertreten, die fertigen Biographien werden (nach Lektorat von Dr. Beate Meyer) direkt auf die Website gestellt.
Downloads:
Die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und das Institut für die Geschichte der deutschen Juden präsentieren einen Doppelband, der ab sofort im Infoladen der Landeszentrale erhältlich ist. mehr >>
Biographische Spurensuche
Frauke Steinhäuser, Ulrike Sparr und ihre Mitautorinnen wie Mitautoren
444 Seiten, April 2017 mehr >>
Von Hamburg-Langenhorn in die Tötungsanstalt Brandenburg
Lebensbilder von 136 jüdischen Patientinnen und Patienten
von Ingo Wille mehr >>
Biographische Spurensuche
Inge Grolle, Christina Igla und Mitautorinnen und -autoren, 488 Seiten, September 2016 mehr >>
Biographische Spurensuche
Birgit Gewehr und Mitautorinnen und -autoren, 564 Seiten, Oktober 2015 mehr >>
Biographische Spurensuche
Frauke Steinhäuser und Mitautorinnen und -autoren, 368 Seiten, Mai 2016 mehr >>
Biographische Spurensuche
Ingo Wille und Mitautorinnen und -autoren, 332 Seiten, 2014 mehr >>
Biographische Spurensuche
Susanne Lohmeyer und Mitautorinnen und -autoren, 2 Bände, 630 Seiten, 2013 mehr >>
Barbara Günther, Margret Markert, Hans-Joachim Meyer, Klaus Möller und Ulf Bollmann - Hamburg 2012
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Ulrike Sparr / Björn Eggert - Hamburg 2011
Biographische Spurensuche in verschiedenen Stadtteilen
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Biographische Spurensuche
Band 1: A – L, Band 2: M - Z
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Birgit Gewehr - Hamburg 2008
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