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Porträt Dr. Ernst Delbanco
Porträt Dr. Ernst Delbanco
© Voswinckel

Dr. Ernst Delbanco * 1869

Alte Rabenstraße 12 (Eimsbüttel, Rotherbaum)


HIER WOHNTE
DR. ERNST
DELBANCO
JG. 1869
FLUCHT IN DEN TOD
31.3.1935

Ernst Delbanco, geb. 21.2.1869 in Hamburg, "Freitod" am 31.3.1935

Ernst Delbanco wurde am 21.2.1869 in der Hamburger Altstadt geboren und wuchs als Sohn des Großkaufmanns und Hamburger Bürgers Gustav Delbanco (1832-1893) und seiner Ehefrau Gitel Delbanco geb. Delbanco (1837-1904) in einem bildungsbürgerlichen Milieu auf. Die Familie galt als vielfältig künstlerisch und philosophisch interessiert. Ihre Vorfahren waren aus Italien über Wien nach Hamburg gekommen; bereits im Hamburger Adressbuch von 1794 tauchte der Familienname Delbanco viermal auf. Ernsts Brüder Ludwig Delbanco (1870-1935) und Walter Delbanco (1875-1907) ergriffen wie der Vater und die Großväter David Gerson Delbanco (väterlicherseits) und Elias Israel Delbanco (mütterlicherseits) den Kaufmannsberuf; auch die Schwester Adele Eichholz geb. Delbanco (1872-1927) war mit einem Kaufmann verheiratet.

In der Hansestadt hatte Ernst Delbanco die Möglichkeit, die Gelehrtenschule des Johanneums zu besuchen – ein Privileg, das nur ausgewählten Schülern zuteil wurde. Nach dem Abitur im Jahr 1887 wandte er sich dem Medizinstudium zu, das er in Freiburg (Breisgau), Straßburg (Elsass) und Berlin absolvierte. Am 25. März 1891 promovierte er an der Universität Berlin zum Thema "Beiträge zur Symptomatologie und Diagnostik der Geschwülste des pons varolii". Im Juni 1892 folgte Delbancos Approbation als Arzt in Straßburg.

Seine ärztliche Tätigkeit begann Delbanco noch im Herbst desselben Jahres: Während der Hamburger Choleraepidemie half er am Allgemeinen Krankenhaus St. Georg aus. Anschließend ging er als Volontärarzt an die Innere Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses Eppendorf. 1893 unterbrach er seine Arbeit in Hamburg für eine sechsmonatige Schiffsarztreise an die Westküste Südamerikas. Nach seiner Rückkehr im November wurde er zunächst Volontär am Hygienischen Institut. Vom 16. Mai 1894 bis zum 1. Mai 1895 arbeitete er zudem als Assistent des damaligen Hafenarztes Bernhard Nocht. Noch im selben Monat verließ er seine Heimatstadt, um für drei Jahre bis 1897 unter Ernst Neumann im Pathologischen Universitätsinstitut von Königsberg zu assistieren.

Prägend wurde für Delbanco insbesondere die anschließende Tätigkeit in der Privatklinik des Hamburger Dermatologen Paul Gerson Unna (1850-1929), wo er eine Anstellung als Assistent fand. Unnas 1881 in Eimsbüttel gegründete "Heilanstalt für Hautkranke" hatte zu dieser Zeit bereits als "Dermatologicum" einen weltweiten Ruf erlangt. Gemeinsam mit Albert Neisser und Edmund Lesser galt Unna als führender Wissenschaftler der noch jungen dermatologischen Disziplin. Als Pionier der Histopathologie hatte er weitreichenden Einfluss auf die Entwicklung der gesamten Dermatologie. Bei Unna absolvierte Delbanco seine fachärztliche Ausbildung, bevor er für zwei Jahre als Assistenzart in der "Sonderabteilung für männliche Hautkranke" am Israelitischen Krankenhaus tätig wurde. Am 3. Juni 1898 ließ er sich als "Spezialarzt für Haut- und Sexualleiden" in der Ferdinandstraße 71 (Altstadt) nieder. Gemeinsam mit Wilhelm Haas (1878-1944) führte er ab 1909 eine Gemeinschaftspraxis in dem gerade erst eröffneten Kontorhaus Kaisergalerie in den Großen Bleichen 27 (Neustadt). Die Praxis befand sich dort im II. Stock und hatte drei Empfangszimmer, drei Operationszimmer, ein Laboratorium und ein Röntgenzimmer. 1928 wurde die Praxis zum Fuggerhaus in den Neuen Wall 69 verlegt.

Ernst Delbanco wohnte während dieser Zeit bei seiner Mutter in der Grindelallee 109 (1892-1895) und in der Hansastraße 50 (1895-1902?). 1904 verstarb sie und wurde auf dem Jüdischen Friedhof Ohlsdorf neben ihrem Ehemann beigesetzt. Der Bruder Walther Delbanco, Inhaber der 1903 gegründeten Firma Walther Delbanco & Co Im- u. Export, erschoss sich 1907 nach der Insolvenz der Firma aufgrund von Kreditentziehungen. Bis 1909 zeigte Ernst Delbanco im Adressbuch lediglich die Praxis an, von 1910 bis 1917 dann auch die Privatanschrift Hochallee 120 (Harvestehude).

Als Vertrauter und "Lieblingsschüler" Unnas blieb Ernst Delbanco auch später in engem Kontakt mit seinem Lehrmeister. Zu seinem 60. Geburtstag verfasste Paul Gerson Unna persönlich einen Glückwunschartikel. Nach dessen Tod war es Delbanco vorbehalten, gemeinsam mit Unnas Sohn einen Nachruf zu veröffentlichen. 1901 wurde Delbanco Mitherausgeber der von Unna gegründeten "Monatshefte für praktische Dermatologie", aus denen 1912 die "Dermatologische Wochenschrift" hervorging. Im Zuge dessen ernannte Unna ihn zum Schriftleiter. Zunehmend beteiligte er sich mit eigenen Beiträgen in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit. Insbesondere auf dem Gebiet der Histopathologie, aber auch in der Erforschung und Therapie des Hautkrebses erlangte Delbanco in dieser Zeit internationale Anerkennung. Für mehrere führende medizinische Handbücher fasste er Fachbeiträge ab, etwa für das "Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten" von Josef Jadassohn (1929).

Reges Engagement entwickelte er auch in gesundheitspolitischen Fragen. Seit 1903 war Delbanco Mitglied der Hamburger Ortsgruppe der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten (DGBG), der er für mehrere Jahre vorstand. Mit der zunehmenden Verbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten nach der Jahrhundertwende, insbesondere der Syphilis, hatte sich eine öffentliche Debatte über die staatliche Kontrolle der Prostitution entzündet. Als Mitglied des Hamburger Zweigvereins der internationalen Föderation (Verein zur Bekämpfung der Unsittlichkeit) setzte sich Delbanco für die Aufhebung der polizeilich kontrollierten Bordelle in der Stadt ein. Diese interpretierte er als staatliche Förderung der Unsittlichkeit und sah in der einseitigen Überwachung der Prostituierten eine ungerechte Diskriminierung der Frau. Ab 1909 gehörte Delbanco der Sachverständigenkommission für gesetzgeberische Fragen der DGBGan und wurde zum Wortführer der Hamburger Abolitionisten (internationale Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei).

Mit der Aufhebung der Bordelle durch den Hamburger Senat 1921 hatte Delbanco sein politisches Hauptziel erreicht. In der nachfolgenden Debatte um eine Regelung auf Reichsgesetzebene, welche als "Hamburger Bordellstreit" Bekanntheit erlangte, blieb er jedoch an führender Stelle beteiligt. Unter dem Titel "Vor der Entscheidung" veröffentlichte er gemeinsam mit dem Hamburger Pastor Helmuth Schreiner 1925 eine vielbeachtete Streitschrift gegen eine mögliche Wiedereinführung der Bordelle. 1927 wurde mit dem "Reichsgesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten" schließlich eine Kompromissformel gefunden, welche das Bordellverbot aufrechterhielt.

Während des Ersten Weltkrieges war Ernst Delbanco freiwillig als Kriegsarzt in Bulgarien tätig gewesen, wo er zwischen 1914 und 1916 in Lazarettzügen für die Behandlung von Geschlechtskrankheiten eingesetzt wurde. Anschließend wurde er als leitender Arzt im Alexanderhospital in Sofia zur venerologischen Versorgung und Aufklärung der Bevölkerung tätig. Für seinen Einsatz erhielt er diverse österreichische, bulgarische und türkische Auszeichnungen.

Auch auf dem Gebiet der Tuberkulosefürsorge engagierte sich Delbanco. Von 1915 bis 1918 sowie von 1921 bis 1927 gehörte er dem Ausschuss des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose an und war zahlendes Mitglied im "Verein für Lupusfürsorge". Zugleich war er Mitglied des Ärztlichen Vereins Hamburg, der Deutschen Pathologischen Gesellschaft sowie der Deputation für das Gefängniswesen, für die er sich von 1918 bis 1928 ehrenamtlich mit Fragen des Strafvollzuges beschäftigte. Gesundheitspolitisch beteiligte er sich außerdem mit dem Verein für die Einführung der freien Arztwahl in Hamburg.

Als Mitglied der liberalen Deutschen Demokratischen Partei (ab 1930 Deutsche Staatspartei) bildete Delbanco eine Ausnahme in der national-konservativ geprägten Hamburger Ärzteschaft. Zwar folgte seine gesundheitspolitische Argumentation weitgehend dem nationalistischen, zum Teil auch eugenisch orientierten Zeitgeist. Seinen eher konservativen Moralvorstellungen standen jedoch liberale, sozialreformerische Ideen gegenüber. Gemeinsam mit dem Sozialdemokraten Andreas Knack setzte er sich insbesondere für eine verstärkte Sexualaufklärung und die Verbesserung der Wohnungssituation in den Hamburger Arbeiterquartieren ein.

Den Höhepunkt seiner akademischen Karriere markierte am 20. Juli 1921 Delbancos Ernennung zum Honorarprofessor für Dermatologie an der zwei Jahre zuvor gegründeten Universität. Auf das ihm angebotene Ordinariat der Universitäts-Hautklinik hatte er nach einer Besprechung mit dem damaligen Dekan Bernhard Nocht freiwillig verzichtet, um die Berufung einer auswärtigen Persönlichkeit zu unterstützen. Den Zenit seiner ärztlichen Laufbahn erreichte Ernst Delbanco 1929: Zum 1. August des Jahres übernahm er als Oberarzt die Leitung der Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten im Allgemeinen Krankenhaus Barmbek, die mit 580 Betten zu dieser Zeit die größte der staatlichen Krankenanstalten war. Bereits am 20. und 21. Februar 1929 waren in fast allen Hamburger Tageszeitungen würdigende Artikel anlässlich des 60. Geburtstags von Ernst Delbanco erschienen.

Eine Mitgliedschaft von Ernst Delbanco in der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg ist nicht verzeichnet. Sein Bruder Ludwig Delbanco, seit 1893 Inhaber der vorher vom Vater geführten Im- u. Exportfirma S.R. Levy & Co., trat bei den Wahlen der Jüdischen Gemeinde als Unterstützer von Wahlaufrufen zur Einheitsliste (1920) und zur Religiös-Liberalen Liste (1930) auf. Ludwig Delbanco hatte das Hamburger Bürgerrecht erworben, war Eigentümer des Hauses Grasweg 38 (Winterhude) und versah zeitweilig das Ehrenamt eines Handelsrichters bei Handelsstreitigkeiten; er starb im Juli 1935, seine Firma wurde 1938 "arisiert".

Ernst Delbanco – den Unna in einem frühen Gutachten als "von allen jüngeren Dermatologen Hamburgs" den "wissenschaftlich bedeutendsten" bezeichnet hatte – erlangte durch seine medizinischen Forschungsleistungen internationale Anerkennung. Bereits 1905 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Wiener Dermatologischen Gesellschaft geehrt. 1923 und 1924 wurde ihm diese Ehre bei der Dänischen und der Berliner Dermatologischen Gesellschaft zuteil, 1928 bei der Venerologisch-Dermatologischen Gesellschaft in Moskau. Im selben Jahr wurde er Ehrenmitglied der Italienischen Gesellschaft für Dermatologie. Schon 1926 war er in die Gesellschaft der schwedischen Ärzte aufgenommen worden.

Als "temperamentvollen Redner" schätzte man Delbanco bei Kongressen im In- und Ausland. Zugleich galt er als "liebenswürdiger feingeistiger Mensch", wie es der Bonner Dermatologe Erich Hoffmann noch 1935 im Nachruf der Dermatologischen Zeitschrift formulierte. Ungeachtet des politischen Drucks lobte er dabei die "vortrefflichen Leistungen" Delbancos in der Dermatologie, Venerologie und Urologie. Freundschaftlich verbunden war Ernst Delbanco u.a. mit den Ärzten Bernhard Nocht und Paul Gerson Unna sowie mit dem Hamburger Amtsrichter Felix Gorden (1863-1939) für dessen Tochter er eine ernste Lebensmahnung ins Poesie-Album schrieb (siehe Biografie Elisabeth Gorden). Im biographischen Lexikon von Peter Voswinkel heißt es: "Der unverheiratete Delbanco war bekannt für seine Hamburger Hausgesellschaften, wo er als Freund der modernen Literatur und Musik Persönlichkeiten der Wissenschaft, des Theaters und der schönen Künste um sich versammelte."

Ernst Delbancos medizinische und gesellschaftliche Karriere wurde mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten abrupt beendet. Das "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" vom 7. April 1933 legte die Grundlage zur Entfernung der jüdischen und politisch missliebigen Mediziner aus dem Staatsdienst: Am 22. Juli 1933 wurde Ernst Delbanco "als Nichtarier" von seinem Posten als Leitender Oberarzt im AK Barmbek entlassen, zum 31. Juli wurde ihm wegen "nicht arischer Herkunft" auch die Lehrbefugnis der Medizinischen Fakultät entzogen. Aus seiner Funktion als Mitherausgeber der "Dermatologischen Wochenschrift" wurde er noch 1933 verdrängt. Die Deutsche Staatspartei (bis 1930 Deutsche Demokratische Partei), die politische Heimat von Ernst Delbanco, hatte sich am 8. März 1933 am Koalitionssenat der NSDAP in Hamburg beteiligt und erhielt dafür die Senatorenposten für Wirtschaft (Burchard-Motz) und Finanzen (Matthaei). Am 26. Juni 1933 löste sich der Landesverband Hamburg der Deutschen Staatspartei selbst auf. Auch Delbancos Hausarzt Walter Griesbach (1888-1968) wurde im März 1934 die Lehrbefugnis entzogen.

Am 31. März 1935, im Alter von 66 Jahren, nahm sich Ernst Delbanco mit Zyankali das Leben. Die Todesbescheinigung stellte der Arzt Zipperling aus. Ernst Delbanco wurde, obwohl nicht Mitglied der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg, auf dem Jüdischen Friedhof Ohlsdorf beigesetzt. Ein kurzer Nachruf in den Hamburger Nachrichten vom 5. April 1935 erwähnte weder den jüdischen Familienhintergrund noch die Todesursache, die Wortwahl kann trotz der Kürze als wohlwollend betrachtet werden. Die Umstände seines Todes wurden auch in der medizinischen Öffentlichkeit lange verschwiegen.

Vor seinem Wohnhaus Alte Rabenstraße 12 (Rotherbaum), wo Ernst Delbanco von 1918 bis 1935 lebte, erinnert ebenso ein Stolperstein an ihn wie vor dem Hauptgebäude der Universität Hamburg in der Edmund-Siemers-Allee 1 wegen seines universitären Wirkens.

Für seine Schwägerin Elsa Delbanco geb. Löwinberg (1879-1941), die sich ihrer Deportation durch Selbstmord entzog, wurde im Grasweg 38 (Winterhude) ein Stolperstein verlegt.

© Henrik Eßler, Björn Eggert

Quellen: Staatsarchiv Hamburg (StaH) 332-3 (Zivilstandsaufsicht, 1866-1875), B Nr. 3 (826/1866, Heirat Gustav Delbanco u. Gitel Delbanco); StaH 332-3 (Zivilstandsaufsicht), A Nr. 64 (1087/1869, Geburt Ernst Delbanco); StaH 332-5 (Standesämter) 2961 u. 877/1901 (Heiratsregister 1901, Ludwig Delbanco); StaH 332-5 (Standesämter) 8132 u. 34/1935 (Sterberegister 1935, Ernst Delbanco); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), Bürger-Register, 1845-1875, A-F (Gustav Delbanco); StaH 332-8 (Alte Einwohnermeldekartei 1892-1925), Gitel Delbanco, Gustav Delbanco, Walther Delbanco; StaH 352-10 (Gesundheitsverwaltung – Personalakten), 118 (Dr. med. Ernst Delbanco); StaH 361-6 (Hochschulbehörde – Personalakten), I 152 und IV 168; StaH 731-8 (Zeitungsausschnittsammlung), A 754, Delbanco, Ernst; StaH 731-8, A 754, Delbanco, Walther; Jüdischer Friedhof Ohlsdorf, Gräberkartei im Internet (Grab-Nr. B11-162 Gustav Delbanco, B11-161 Gitel Delbanco, M3-29 Ernst Delbanco); Adressbuch Hamburg 1904, 1907-1911, 1916-1918, 1923, 1927, 1929, 1933; Percy E. Schramm, Verzeichnis gedruckter Quellen zur Geschichte Hamburgischer Familien, 1921, S. 5 (Delbanco); Anna von Villiez, Mit aller Kraft verdrängt. Entrechtung und Verdrängung "nicht arischer" Ärzte in Hamburg 1933 bis 1945. München 2009, S.250-252 (Ernst Delbanco), S. 282-283 (Walter Griesbach), S. 285 (Wilhelm Haas); Christine Pieper, Die Sozialstruktur der Chefärzte des Allgemeinen Krankenhauses Hamburg-Barmbek 1913 bis 1945. Ein Beitrag zur kollektivbiographischen Forschung. Münster 2003, S.187-189; Hendrik van den Bussche (Hg.), Medizinische Wissenschaft im "Dritten Reich". Kontinuität, Anpassung und Opposition an der Hamburger Medizinischen Fakultät, Berlin 1989, S. 48; Peter Voswinkel (Hg.), Biografisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre, Band 3 Nachträge und Ergänzungen, Hildesheim/ Zürich/ New York 2002, S. 308; Hamburger Personenlexikon, Band 2, S.101-102 (Ernst Delbanco); Ina Lorenz, Die Juden in Hamburg zur Zeit der Weimarer Republik, Band 1, Seite 176, 181, 182, 236 (Kaufmann Ludwig Delbanco); Frank Bajohr, ‚Arisierung‘ in Hamburg, Die Verdrängung der jüdischen Unternehmer 1933-1945, 2.Auflage, Hamburg 1998, S. 299-301, S. 364 (Firma S.R. Levy & Co.); Handelskammer Hamburg, Firmenregister (S.R. Levy & Co., Handelsregister Nr. A 10084).

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