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Hermann Epstein * 1857
Zesenstraße 15 (Hamburg-Nord, Winterhude)
1942 Theresienstadt
ermordet 28.09.1942
Weitere Stolpersteine in Zesenstraße 15:
Herbert Epstein
Hermann Epstein, geb. 20.2.1857 in Hamburg, deportiert 19.7.1942 nach Theresienstadt, gestorben 28.9.1942 in Theresienstadt
Zesenstraße 15 (Winterhude)
Die 1876 in Hamburg gegründete Seifen- und Parfümeriefabrik M. Epstein prägte als Familienunternehmen das Leben mehrerer Generationen der Familie Epstein maßgeblich. Benannt nach dem Gründer Moses Epstein (1830-1912) rückten 1885 dessen Sohn Hermann und 1923 der Enkel Herbert in die Geschäftsleitung auf. Auch ein L. Epstein war in der Frühphase des Unternehmens bis 1883 Mitinhaber. Hermann Epsteins Schwager Hermann Norden (1857-1924) wurde 1913 Prokurist in der Seifen- und Parfümeriefabrik, die Parfümerien und kosmetische Artikel herstellte und nach Westafrika, Indien (britisch) und den Straits Settlements (= malaische Halbinsel mit Singapur, britisch) exportierte. Die Firma führte eigene Rezeptbücher und hatte ein eingetragenes Warenzeichen. In den 1930er Jahren war Herberts Bruder Kurt Epstein (geb. 1899) als ‚stiller Teilhaber‘ (Geldgeber, der nicht in der Firma tätig war) mit 1/5 am Gewinn und Verlust beteiligt. Das Unternehmen richtete seine ersten Fabrikräume am Alten Steinweg 42 im Mittelhaus/ Ecke Großneumarkt (1879-1889) ein, zog dann in die Wilhelmstraße 2 (1890-1900) sowie kurzzeitig in die Mercurstraße 2 (1901-1903) und schließlich auf den Kleinen Grasbrook (Steinwerder) beim Reiherstieg in die Werftstr. 10 (1904-1935), ein städtisches Grundstück. Ab 1936 war die Firma M. Epstein nicht mehr im Hamburger Adressbuch eingetragen – sie hatte zum Dezember 1934 die Produktion eingestellt und war im Juni 1935 im Handelsregister gelöscht worden.
Der aus Gehaus (Thüringen) gebürtige Unternehmensgründer Moses Epstein (geb. 9.9.1830), der seinen Vornamen in allen Hamburger Adressbüchern mit dem Anfangsbuchstaben abkürzen ließ, war vor 1850 mit seinen Eltern Baruch Epstein und Mine, geb. Baum, nach Hamburg gezogen. In dieser Zeit hatten viele Einwohner, jüdische wie nichtjüdische, das Dorf Gehaus verlassen, in dem sie kein Auskommen mehr finden konnten.
In der Hansestadt Hamburg war Moses Epstein kaufmännisch erfolgreich, so dass er dort 1855 das Bürgerrecht erwerben konnte. Erst seit 1849 konnten auch Juden in Hamburg das Bürgerrecht erlangen; hierfür war ein Jahreseinkommen von 1.200 Mark an fünf aufeinander folgenden Jahren nachzuweisen.
Aus der Ehe von Moses und Pesse Betty Epstein, geb. Koppel (gestorben vor 1883), gingen die Kinder hervor: Julie (1855), Hermann (1857), Albert (1862), Rosa (1872). Die Familie wohnte im Alten Steinweg 42 (u.a. 1882-1883), wo bereits ab 1861 ein L. Epstein als Hauptmieter verzeichnet war, und in der Parkallee 15 (1884-1898). Danach zog Moses Epstein zu seiner Tochter Rosa Gutmann, geb. Epstein, in die Hansastraße 14 (1898-1899) und Eichenallee 54 I. Stock (1899-1912), die später in Brahmsallee 18 umbenannt wurde.
Hermann Epstein besuchte bis 1875 eine Oberschule in Hamburg und besaß damit die Berechtigung zum verkürzten einjährigen Militärdienst. Im Hamburger Musterungsverzeichnis wurde er 1877 gestrichen, genauere Hinweise auf eine mögliche Wehruntauglichkeit fanden sich dort nicht.
1885 wurde er Mitinhaber der väterlichen Parfümeriefabrik, 1887 erwarb er das Hamburger Bürgerrecht. Er war über viele Jahre mit dem Inhaber der "Drogen-Großhandlung" M. A. Frischmann, David Frischmann (geb. 20.4.1864 in Brody/ Galizien) befreundet. In der Firma war von 1903 bis 1919 auch sein Bruder Albert Epstein (1862-1928) Mitinhaber, bis er 1920 eine eigene Im- und Exportfirma gründete.
Hermann Epstein (geb. 1857) und seine Ehefrau Minka Epstein, geb. Norden (geb. 13.9.1860 in Hamburg), hatten 1883 geheiratet und bekamen vier Kinder: Betty (geb. 7.9.1884 in Hamburg), Paula (geb. 27.6.1887 in Hamburg), Herbert (geb. 20.9.1892 in Hamburg) und Kurt (geb. 13.12.1899 in Hamburg). Die Wohnadressen der Familie lauteten: Alter Steinweg 36/ Neustadt (1884-1886), 2. Durchschnitt 24 (1899 umbenannt in Rentzelstraße)/ Rotherbaum (1887-1888), Schlump 18/ Eimsbüttel (u.a. 1889-1891), Hohe Weide 9/ Eimsbüttel (u.a. 1893-1895), Grindelberg 9a/ Harvestehude (1896-1898), Klosterallee 27/ Harvestehude (eine 7-Zimmer-Wohnung, von 1899-1932, wo heutzutage die Grindelhochhäuser stehen), Loogestieg 17/ Eppendorf (eine 5-Zimmer-Wohnung von 1933-1934), Zesenstraße 15/ Winterhude (1935-1938) und Jungfrauenthal 28 (1938-1941, erst eine 3 ½-Zimmer-Wohnung und später eine Dachwohnung).
Seit mindestens 1927 war auch Herbert Epstein (siehe www.stolpersteine-hamburg.de) mit den gleichen Wohnadressen wie sein Vater im Adressbuch verzeichnet; die Mutter Minka Epstein starb am 26. Oktober 1932.
Hermann Epstein soll ein führendes Mitglied der jüdischen Henry James Freimaurerloge in Hamburg des unabhängigen Ordens B’nai Brith gewesen sein. Die 1887 in Hamburg gegründete Loge baute 1903 das Wohnhaus Hartungstraße 9-11 (heute Hamburger Kammerspiele) als "Logenheim" um. Auch David Frischmann war Mitglied der Henry Jones Loge (sowie im Vorstand der Jüdischen Gemeinde). Die Loge wurde im April 1937 verboten und aufgelöst. (David Frischmann emigrierte im Juni 1939 mit seiner Ehefrau Lea (Louise) Frischmann, geb. Nadel (geb. 30.4.1865 in Odessa), und den Kindern in die USA.)
Sohn Herbert Epstein besuchte bis 1911 die private Wahnschaff-Realschule, wurde als Exportkaufmann ausgebildet (u.a. in England) und nahm ab Oktober 1914 als Soldat des Infanterie-Regiments 76 Ersatzbataillon am Ersten Weltkrieg teil.
Seit 1922 gehörte er der Deutsch-Israelitischen Gemeinde als eigenständiges Mitglied an. Er heiratete 1931 die nichtjüdische Hertha Doeling (1903-1985).
Nach der Schließung der Seifen- und Parfümeriefabrik M. Epstein 1935 fand Herbert Epstein zeitweilig bei der Drogeriewaren-Großhandlung M. A. Frischmann (Neuer Wall 54) eine Anstellung, bis auch diese Firma im Zuge der nationalsozialistischen "Arisierungspolitik" ökonomisch geschädigt und schließlich zwangsweise im Handelsregister gelöscht wurde. Danach war er 1938/1939 bei der Firma Landauer tätig. Ab 1939 war er erwerbslos.
Während des Novemberpogroms (9./10.11.1938) erschienen Gestapo-Beamte an der Wohnungstür im Jungfrauenthal 28, um Herbert Epstein abzuholen. Der hielt sich aber bereits in Fallingbostel in der Lüneburger Heide bei seiner Schwägerin Anna Weberling, geb. Doeling, und deren Ehemann Friedrich "Fritz" versteckt und kehrte erst drei Wochen später nach Hamburg zurück. Unter dem Druck der Gestapo ließ sich das Ehepaar 1941 scheiden. Herbert Epstein, der dann im "Judenhaus" Agathenstraße 3 gelebt hatte, wurde am 15. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und starb dort am 6. Dezember 1942.
Hermann Epstein wurde in das ehemalige Israelitische Waisenhaus Paulinenstift (Laufgraben 37) eingewiesen, das 1942 zu einem Altenheim umgewandelt worden war. Vier Tage nach seinem Sohn Herbert wurde er am 19. Juli 1942 in das Getto Theresienstadt deportiert, wo er in Gebäude Q 418 (= Neue Gasse 18) einquartiert wurde. Dort starb er am 28. September 1942, offiziell an Altersschwäche.
Mit Herbert Epstein war auch seine Tante, Hermann Epsteins Schwester Rosa Gutmann, geb. Epstein (geb. 12.7.1872) am 15. Juli 1942 zusammen mit ihrem Ehemann Manfred (Mannas) Gutmann (geb. 1869 in Hamburg-Eimsbüttel), ins Getto Theresienstadt deportiert worden. Manfred Gutmann verstarb dort bereits am 15. August 1942, Rosa Gutmann am 5. März 1943. An sie erinnern Stolpersteine vor dem Wohnhaus Jungfrauenthal 28 (Harvestehude).
Die Tochter von Hermann Epstein, Paula Lisser, geb. Epstein, verheiratet mit dem Kaufmann Carl Lisser (geb. 31.1.1876 in Hamburg, gest. 17.2.1927), Eigentümer der Firma für Polstermaterialien Alfred Friedheim Nachf. (Kleiner Burstah 10), wohnte in der Haynstraße 28 (1908-1911), Brahmsallee 16 (1912-1927), Brahmsallee 12 (1928-1930), Hansastraße 55 (1931-1933), Zesenstraße 5 II. Stock (1934), Alsterdorferstraße 98 II. Stock/ Winterhude (u.a. 1935 – Mai 1939) und Isestraße 30 bei Wilhelm und Hedwig Fränkel (u.a. 1941). Ihre Töchter emigrierten: Edith (geb. 1908) nach Südafrika und Gerda (geb. 1913) nach England. Paula Lisser versuchte 1939 erfolglos, nach Johannesburg/ Südafrika zu ihrer Tochter zu emigrieren; sie wurde am 25. Oktober 1941 nach Lodz in das dort von der deutschen Besatzungsmacht errichtete Getto Litzmannstadt deportiert. Im Mai 1942 wurde sie weiter in das Vernichtungslager Chelmno deportiert und ermordet.
Hermann Epsteins Tochter Betty Samson, geb. Epstein (geb. 7.12.1884 in Hamburg) war seit 1907 verheiratet mit dem Bankier Bernhard Samson (geb. 19.7.1875 in Hamburg). Dessen Bankgeschäft hatte zuletzt Geschäftsräume in der Schauenburgerstraße 2 (Schmiedehof) angemietet. Zu seinem Kundenkreis gehörten u.a. die Firmen M. Epstein und Geb. Baumann, Rechtsanwalt Ernst Kaufmann, Walter Rappolt und Hans Rappolt sowie Albert Baumann und Paula Lisser. Die antijüdischen Maßnahmen der NS-Diktatur schädigten Bernhard Samsons Bankgeschäft und trieben ihn und seine Familie in die Emigration. Im März 1934 schloss er mit Bankgeschäft Mertz & Co. (Inhaber Georg Salb) einen Vertrag über gemeinsame Geschäfte ab, und im November 1936 schlossen die Bankhäuser einen Vertrag über fünf Jahre mit einer einmaligen Barzahlung an Bernhard Samson und monatlichen Zahlungen an Paula Lisser (Bevollmächtigter Fritz Samson) sowie Gewinnausschüttungen an Mathilde Samson ab. 1941 übernahm Georg Salb vertragsgemäß das Bankgeschäft als Eigentümer. Betty und Bernhard Samson emigrierten im Januar 1937 nach Haifa-Hadar (Palästina), wo Bernhard Samson 1950 starb. Betty Samson starb 1954 in Berlin (West).
Hermanns Epsteins Schwester Julie Epstein (geb. 6.3.1855 in Hamburg) hatte 1882 den Kaufmann Hermann Norden (geb. 27.7.1857 in Hamburg) geheiratet. Die Eheleute bekamen zwei Töchter. Die Familie wohnte am längsten in der Bornstraße 1/ Rotherbaum (1901-1914) und Curschmannstraße 15/ Hoheluft-Ost (1914-1924). Hermann Norden starb 1924; Julie Norden, geb. Epstein, starb am 27. Februar 1939 in Hamburg und wurde auf dem Jüdischen Friedhof Hamburg-Ohlsdorf beigesetzt. Ihre Tochter, Käthe Kaufmann, gesch. Eggeling, geb. Norden (1886-1943), war seit 1926 mit dem Rechtsanwalt Ernst Kaufmann (1880-1944) verheiratet. Das Ehepaar wurde am 9. Juni 1943 nach Theresienstadt deportiert, wo Käthe Kaufmann bereits am 1. August 1943 verstarb. Ernst Kaufmann wurde am 9. Oktober 1944 nach Auschwitz weiterdeportiert und dort ermordet. An die Eheleute erinnern Stolpersteine in der Hochallee 75.
Stand: Dezember 2020
© Björn Eggert
Quellen: Staatsarchiv Hamburg (StaH) 213-13 (Landgericht Hamburg, Wiedergutmachung), 19610 (Paula Lisser geb. Epstein); StaH 231-7 (Handelsregister), A 1 Band 18 (M. Epstein, HR A 4834); StaH 231-7 (Handelsregister), A 1 Band 32 (M. A. Frischmann, HR A 7970); StaH 314-15 (Oberfinanzpräsident), F 2072 (Bernhard u. Betty Samson); StaH 314-15 (Oberfinanzpräsident), FVg 5622 (Paula Lisser geb. Epstein, 1939); StaH 332-5 (Standesämter), 2644 u. 1301/1882 (Heiratsregister 1882, Hermann Norden u. Julie Epstein); StaH 332-5 (Standesämter), 2655 u. 669/1883 (Heiratsregister 1883, Hermann Epstein u. Minka Norden); StaH 332-5 (Standesämter), 2082 u. 4188/1884 (Geburtsregister 1884, Betty Epstein); StaH 332-5 (Standesämter), 8589 u. 72/1898 (Heiratsregister 1898, Manfred Gutmann u. Rose Epstein); StaH 332-5 (Standesämter), 13091 u. 2566/1899 (Geburtsregister 1899, Kurt Epstein); StaH 332-5 (Standesämter), 8640 u. 348/1905 (Heiratsregister 1905, Bernhard Samson u. Betty Epstein); StaH 332-5 (Standesämter), 8650 u. 231/1907 (Heiratsregister 1907, Carl Lisser u. Paula Epstein); StaH 332-5 (Standesämter), 8012 u. 578/1912 (Sterberegister 1912, Moses Epstein); StaH 332-5 (Standesämter), 8723 u. 252/1918 (Heiratsregister 1918, Albert Epstein u. Frieda Schwarz geb. Noafeldt); StaH 332-5 (Standesämter), 920 u. 342/1927 (Sterberegister 1927, Carl Lisser); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), A I e 40 Bd. 5 (Bürger-Register 1845-1875 A-F), Moses Epstein (16.2.1855 Nr. 152); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), A I e 40 Bd. 9 (Bürger-Register 1876-1896 A-K), Hermann Epstein (10.6.1887 Nr. 13744); StaH332-8 (Meldewesen), Alte Einwohnermeldekartei 1892-1925, K 6047 (Moses Epstein); StaH 332-8 (Meldewesen), K 6677 (Alte Einwohnermeldekartei 1892-1925), Hermann Norden; StaH 342-2 (Militärersatzbehörden), D II 7 Band 1 (Hermann Epstein); StaH 342-2 (Militärersatzbehörden), D II 147 Band 2 (Epstein); StaH 342-2 (Militärersatzbehörden), D II 27, Band 1 (Albert Epstein); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 10052 (Paula Lisser geb. Epstein); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 27613 (Herta Epstein); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 13367 (Frieda Epstein geb. Noafeldt); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 2841 (Bernhard Samson); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 928 (David Frischmann); StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg), Albert Epstein, Herbert Epstein, Paula Lisser; StaH 741-4 (Fotoarchiv), Rollfilm L 21/4 (ursprünglich StaH 621-1/84, Firmenarchiv Ernst Kaufmann, 88 Nachlassabwicklung Julie Norden, 1939); Jüdischer Friedhof Hamburg-Ohlsdorf, Gräberverzeichnis (Moses Epstein, Grablage C 9-9); Nationalarchiv Prag, Institut Theresienstädter Initiative, Todesfallanzeige Ghetto Theresienstadt (Herbert Epstein, Hermann Epstein); Bad Fallingbostel, Einwohnermelderegister (Friedrich und Anna Weberling); Handelskammer Hamburg, Handelsregisterinformationen (M. Epstein, HR A 4834; Albert Epstein, HR A 24598; M. A. Frischmann, HR A 7970); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1910, S. 168 (M. Epstein, gegr. 1876, Parfümerie-Fabrik für Exp., Kleiner Grasbrook, Werftstr. 10, Inhaber: M. u. H. Epstein), S. 564 (Bernhard Samson, gegr. 1901, Bank- u. Wechselgeschäft, Prokuristen: H. Samson Jr. und Carl Emil Rosenthal, Gröningerstr. 28); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1926, S. 260 (M. Epstein, gegr. 1876, Parfümerie-Fabr., Kleiner Grasbrook, Werftstr. 10, Inhaber: Herm. u. Herbert Epstein, Prokurist: Herm. Norden), S. 290 (Alfred Friedheim Nachf., gegr. 1882, Heede, gesponnene Roßhaare u. Polstermaterialien, Inhaber: Carl Lisser, Prokurist: Hermann Epstein, Kleiner Burstah 10), S. 891 (Bernhard Samson, gegr. 1901, Bank- u. Wechselgeschäft, Prokurist: Jos. Wechsler, Mönkedamm 7); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1935, S. 211 (M. Epstein, gegr. 1876, Parfümeriefabrik, Kleiner Grasbrook, Werftstr. 10, Inhaber: Hermann u. Herbert Epstein); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1935, S. 211 (Albert Epstein, gegr. 1920, Im- u. Export, Steinstr. 10, Inhaber: Frieda Epstein Witwe geb. Noafeldt u. Ad. Noafeldt, Prokurist: Hermann Epstein); Adressbuch Hamburg (L. Epstein, ohne Berufs- oder Firmenangabe, Alter Steinweg 42) 1861-1863, 1865, 1870; Adressbuch Hamburg (Firma M. Epstein) 1879, 1880, 1882-1893, 1895-1905, 1908, 1911, 1913; Adressbuch (Hermann Epstein) 1884-1891, 1893, 1895-1898, 1900-1905, 1908, 1911, 1913, 1920, 1927, 1930, 1932-1936, 1938; Adressbuch (Herbert Epstein) 1927, 1930, 1932-1936, 1938; Adressbuch Hamburg (Carl bzw. Paula Lisser), 1908, 1910-1912, 1927-1930, 1932-1936; Frank Bajohr, "Arisierung" in Hamburg. Die Verdrängung der jüdischen Unternehmer 1933-1945, Hamburg 1998, S. 356 (M. A. Frischmann, Drogerieartikel-Großhandel, Neuer Wall 54); Horst Beckershaus, Die Hamburger Straßennamen, Hamburg 1997, S. 85 (Durchschnitt), S. 299 (Rentzelstraße); Anne Frühauf, Fabrikarchitektur in Hamburg, Hamburg 1991, S. 75 (Seifenfabrik Julius Peters/ Altona), S. 137 (Seifenfabrik Georg Dralle), S. 144 (Seifenfabrik G. H. Lange, J. J. Lundius Nachf.); Ina Lorenz, Die Juden in Hamburg zur Zeit der Weimarer Republik, Hamburg 1987, 2 Bände, S. 1408 Fußnote 94 (David Frischmann); Wilhelm Mosel, Wegweiser zu ehemaligen jüdischen Stätten in Hamburg, Heft 3, Hamburg 1989, S. 54-72 (Hartungstraße 9-11); Wilhelm Westermann, Gefallene – Verwundete – Kriegsgefangene des Ersten Weltkriegs, Hrsg. Wolfgang Brandes, Stadtarchiv Bad Fallingbostel, 2015, S. 25 (Fritz Weberling, geb. 20.6.1898, Angaben zu Verletzungen und Gefangenschaft); www.holocaust.cz (Todesfallanzeige Ghetto Theresienstadt, Käthe Kaufmann); blog.hehl-vhoen.de/dorfprominenz/juden-in-gehaus (Baruch Eppstein).