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Emma Cohn, geb. 1874, als junge Dame
Emma Cohn, geb. 1874
© Nishiura-Cohn

Emma Cohn * 1874

Bornstraße 16 (Eimsbüttel, Rotherbaum)

1941 Minsk
ermordet

Weitere Stolpersteine in Bornstraße 16:
Sophie Oljenick, Jenny Pincus, Gertha Pincus

Emma Cohn, geb. 2.10.1874, deportiert am 18.11.1941 nach Minsk

Bornstraße 16 (Rotherbaum)

Um 1845 zogen die Söhne des Schleswiger Gemeindebeamten Hirsch Isaac Hirschel (geboren 1760 in Schleswig), Magnus Hirschel (1810–1886) und Tobias Hirschel (1816–1876), nach Hamburg. 1846 wurde im Hamburger Adressbuch erstmalig der Name Hirschel im Zusammenhang mit Hirschel’s Hòtel und Restauration in der Mühlenstraße 39 (Neustadt), zwischen Zeughausmarkt und Michaeliskirche gelegen, notiert. 1855 existierte das Lokal weiterhin, als Inhaber wurde (ein weiterer Bruder ?) H. (vermutlich Hertz/Heinrich Hirschel 1807–1869) genannt. Bereits 1852 erwarb der Gastwirt Magnus Hirschel das Hamburger Bürgerrecht, was auf gesicherte wirtschaftliche Verhältnisse schließen lässt; sein Bruder Adolph Hirschel (1825–1891) erhielt das Bürgerrecht der Hansestadt fünf Jahre später. Magnus Hirschel betrieb 1855 in der Straße Kohlhöfen 36 (Neustadt) eine "Restauration und Gastwirtschaft" und 1860 in der Mühlenstraße 12 (Neustadt) ein "Privat-Logis" (Fremdenzimmer), danach war er u. a. von 1863 bis 1880 im Adressbuch als Küster der Neuen Synagoge (Kohlhöfen) vermerkt, seine Privatwohnung lag in der Holstenstraße 1 (u. a. 1872–1880). Magnus Hirschel war mit Friedchen Cohen (1822–1898, Tochter des Hamburger Uhrmachers Marcus Moses Cohen und Mina geb. Deitz) verheiratet, sie hatten fünf Kinder darunter Johanna (Hannchen) Hirschel. Der in Schleswig geborene Händler für Putz und Modewaren Harry Cohn (1847–1901) und seine Hamburger Cousine Johanna (Hannchen) Hirschel (1848–1926) heirateten 1872 in Hamburg; Harry Cohn’s Mutter war Henriette Cohn geb. Hirschel (verheiratet mit Marcus Cohn). Der "Civilheirat" folgte vier Wochen später die Trauung in der Synagoge bei dem Oberrabbiner der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Anschel Stern (1820–1888). Trauzeugen waren der 61-jährige Küster M. Hirschel (Holstenstraße 1) und der 47-jährige "Hotelwirth" A. Hirschel (Wexstraße 23). Ihre fünf Kinder Siegmund (1873), Emma (1874), John (1875), Martin (1880) und Minna Cohn (1886) wurden in Hamburg geboren. Harry und Johanna Cohn lebten mit ihren Kindern um 1880 im Alten Steinweg 16 (Neustadt) und von 1885 bis 1888 in der Marktstraße 6 (St. Pauli). Später lauteten die Wohnadressen II. Durchschnitt 16 (1889–1893), Laufgraben 25 in Eimsbüttel (1893–1894), II. Durchschnitt 14 (1894–1900) und Rentzelstraße 14 (1901–1902). Nach dem Tod von Harry Cohn wohnte seine 53-jährige Witwe mit den beiden unverheirateten Töchtern und einem unverheirateten Sohn in der Grindelallee 7 (u. a. 1903–1910), Behnstraße 13 (1911–1918) und Grindelallee 176 (1919–1926).

Emma Cohn blieb ledig und arbeitete als Buchhalterin. Das Foto über dieser Biografie wurde Ende 1912 im Fotoatelier Kindler & Co. auf St. Pauli (Reeperbahn 164) aufgenommen und als Postkarte gedruckt. Im Januar 1913 schickte sie diese Postkarte, die sie als Dame mit breitkrempigem Hut zeigte, an ihren Bruder Siegmund Cohn nach Leipzig. Seit 1924 wurde Emma Cohn als eigenständiges Mitglied der Deutsch-Israelitischen Gemeinde in Hamburg geführt. Sie wohnte noch bis 1930 in der Wohnung ihrer 1926 verstorbenen Mutter in der Grindelalle 176 (Rotherbaum). Ihre folgenden Wohnadressen waren von 1931 bis 1935 die Isestraße 98 (Harvestehude) mit Telefonanschluss und von Oktober 1935 bis September 1938 die Lenhartzstraße 3 (Eppendorf). Seit 1931 lebte die alleinstehende, drei Jahre ältere Jenny Pincus (siehe dort) als Untermieterin bei Emma Cohn, mit der sie befreundet war und die als Leiterin der Haushaltsabteilung im Warenhaus Tietz (Jungfernstieg) arbeitete.

Mit der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 wurde deren Antisemitismus schrittweise in staatliche Vorgaben und Gesetze übertragen. Seit 1934 bezog Emma Cohn eine monatliche Rente von 69 Reichsmark. Die Stigmatisierung, Ausgrenzung und finanzielle Ausplünderung steigerten sich Jahr für Jahr. 1941 war die 77-jährige Rentnerin Emma Cohn völlig mittellos. Ab September 1938 bewohnte sie zusammen mit Jenny Pincus ein Zimmer in der Bornstraße 16/Ecke Grindelhof (Rotherbaum) in einem zum "Judenhaus" erklärten Gebäude. Dort erhielten beide den Deportationsbefehl. Der Deportationszug mit 407 Personen verließ den Hannoverschen Bahnhof in Hamburg am 18. November 1941 und erreichte zwei Tage später die von deutschen Truppen besetzte weißrussische Hauptstadt Minsk. Eine Begleitmannschaft der SS fuhr in einem angekoppelten Sonderwagen mit. Bereits 10 Tage vorher war ein erster Transport aus Hamburg eingetroffen, in dem sich auch ihre Schwester Minna Meyer geb. Cohn befand. Von den rund 7.000 deutsch-jüdischen Häftlingen im Getto Minsk überlebten nicht einmal ein Dutzend den Hunger, die Infektionskrankheiten und die Erschießungsaktionen der SS. Die genauen Umstände und das Datum des Todes von Emma Cohn und die von Jenny Pincus sind nicht bekannt.

Ihr Bruder Martin Cohn (geb. 19.3.1880) war Commis (kaufmännischer Angestellter) bzw. Kaufmann, lebte einige Jahre in Berlin (u. a. 1913) und war zeitweilig (u. a. 1921–1931) Inhaber der 1920 gegründeten Firma Carl Kaiser & Co. Bürobedarf und Schreibwaren (Düsternstraße 22). Die Firma scheint nach dem Inflationsjahr 1923 nicht wieder richtig Tritt gefasst zu haben, denn für den Zeitraum 1926 bis 1932 finden sich in der Kultussteuerkartei von Martin Cohn bei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde keine Beitragszahlungen, was auf geringe Einnahmen hindeutet. Seit Oktober 1935 war Martin Cohn arbeitslos. Seit 1913 war er mit Ottilie "Tila" geborene Heimann (geb. 20.9.1880 in Plau/Mecklenburg), Tochter des Kaufmanns Julius Heimann verheiratet, Kinder hatten sie keine. Sie wohnten in Hamburg in der Isestraße 50 (1921), in den Siedlungsneubauten Hohe Weide 25 (1922–1937), Grindelallee 116/Rotherbaum (1938–1939) und zuletzt Grindelhof 2 beim gerade erst zugezogenen Bruno Seelig (1939). Im Juli 1939 emigrierten sie nach Kolumbien. Sein Schwager und Trauzeuge Max Heimann (geb. 1869) war als Kaufmann in Tumaco/ Kolumbien tätig gewesen. Einige Gegenstände der "Umzugsgutliste" geben Auskunft über die Interessen der Eheleute, so die drei Operngläser, die drei Zigarrenabschneider, der Spieltisch und die Spiele Poch, Halma und Skat. Die mitgenommenen Esszimmer-Accessoires zeugen von der vornehm-stilvollen Esskultur der Familie: Löffelkorb, Messerbänke, Eisschaufel, Traubenspüler, Römer-Weingläser, Limonadenservice und Teetisch.

Emmas Bruder Siegmund Cohn (geb. 13.8.1873) war Schüler der Hamburger Talmud Tora Schule, danach Commis (kaufmännischer Angestellter), zeitweilig (u.a. 1898–1903) in Bukarest/Rumänien und seit 1905 in Leipzig als Versicherungsvertreter Generalagent der Viktoria Versicherung ansässig. In der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig war er als Synagogendiener und Synagogenkommissar (u. a. 1931/32) aktiv. Daneben war er lange Jahre Vorstandsmitglied des Hilfsvereins Israelitischer Gewerbetreibender, Schriftleiter der Zeitschrift des Hilfsvereins und in den 1920er Jahren auch Geschäftsführer der "Leipziger Jüdischen Zeitung". Verheiratet war er in erster Ehe mit Lina Bruckstein und nach deren Tod in zweiter Ehe mit ihrer Schwester Betty Bruckstein (1876–1934).

Seine drei Kinder emigrierten bis 1937 nach Südamerika. Zum Zeitpunkt der Emigration seines jüngsten Sohnes war der 63-jährige Siegmund Cohn noch nicht bereit gewesen, Deutschland zu verlassen. Die Gefahr ahnend, vereinbarten Vater und Sohn, dass die Formulierung "Ich bin krank" in einem Brief bedeutete, der Sohn möge seinen Vater schnell aus Deutschland herausholen. Siegmund Cohn wurde vier Tage nach dem Novemberpogrom ("Reichskristallnacht") am 13. November 1938 aus "rassischen Gründen" verhaftet und laut Gefangenentagebuch des Polizeipräsidiums Leipzig noch am selben Tag in ein Obdachlosenheim eingewiesen. Tatsächlich soll es sich laut späterer Aussage von Siegmund Cohn um eine Art Kaserne gehandelt haben, wo man ihm den weißen Bart herausriss und verlangte, er solle mit erhobenen Armen stundenlang "Weißt Du wieviel Sternlein stehen" singen. Ein Angehöriger der Wachmannschaften, der als Sohn des Hausmeisters im gleichen Haus mit Siegmund Cohn gewohnt hatte, erkannte ihn wieder. Auf eigene Faust und gespieltem ruppigen Gehabe sorgte er dafür, dass Siegmund Cohn das Lager verlassen konnte. Nach diesen gewalttätigen Erfahrungen und der Angst um Leben und Gesundheit schrieb Siegmund Cohn das vereinbarte Stichwort in seinem Brief nach Peru; es gelang ihm mit einem der letzten Schiffe aus den Niederlanden nach Peru zu emigrieren. Hier lebte seit seiner Emigration am 11. April 1937 sein Sohn Heinz-Harry Cohn (geb. 1908) in Lima. Heinz-Harry Cohn hatte von seinen Arbeitgebern, den Brüdern Moritz Held (1882–1968) und Albert Held (1880–1946), die in Leipzig bis 1937 das Warenhaus "Gebrüder Held" betrieben, die Schiffspassage nach Lima erhalten, weil sie selbst nicht dorthin ausreisen wollten. Auch die Tochter Rosa Lina Cohn (geb. 1906), die 1933 Richard Mansbach aus Paris geheiratet hatte und danach in Barcelona lebte, war nach Peru emigriert. Der Sohn Edgar Cohn aus erster Ehe ging nach Kolumbien, änderte seinen Familiennamen in "Corn" und betrieb in Cali ein Hotel. In Peru bildete sich eine jüdische Exilgemeinde. Heinz-Harry Cohn hatte die peruanische Staatsbürgerschaft erhalten eine Peruanerin geheiratet und in Lima ein Im- und Exportgeschäft aufgebaut. Sein Vater Siegmund Cohn starb in Lima und wurde dort auf dem jüdischen Friedhof beerdigt.

Emmas Schwester Minna Meyer geb. Cohn verwitwete Seckel (geb. 5.2.1886) war 1930 in erster Ehe mit Bernhard Seckel (gestorben 1932) und seit 1935 in zweiter Ehe mit dem Kaufmann Leo Meyer verheiratet. Minna Meyer wohnte vor 1936 in Opladen, von 1937 bis 1939 in Hilden bei Düsseldorf, im August/ September 1939 für vier Wochen zur Untermiete in Opladen (Hindenburgstraße 74 bei Meier, heute Kanalstraße), danach ab 26. September 1939 in Köln (Kyffhäuserstraße 29) und Düsseldorf. Ihr Schwiegervater, der Viehhändler Nathan Meyer (geb. 1861 in Erkrath), wurde während des Novemberpogroms in Hilden so schwer misshandelt, dass er am 12. November 1938 im Düsseldorfer Marinehospital starb. Auch Leo Meyer wurde in seinem Haus von einem nationalsozialistischen Schlägertrupp misshandelt. Er brachte seinen schwer verletzten Vater nach Düsseldorf ins Krankenhaus und tauchte dann aus Angst vor weiteren Übergriffen unter (vermutlich flüchtete Leo Meyer von Hilden aus nach Belgien und später weiter nach Frankreich). Seine Ehefrau versuchte bei Verwandten und Freunden unterzukommen; ihr Plan nach Ecuador auszuwandern scheiterte. Minna Meyer wurde am 10. November 1941 zusammen mit ihrer Tochter Edith Hannelore Cohn (geb. 24.1.1933 in Elmschenhagen bei Kiel) aus einem Düsseldorfer "Judenhaus" (Steinstraße 59) ins Getto Minsk deportiert. Für alle drei wurden in Hilden in der Gerresheimer Straße 189/ 191 Stolpersteine verlegt.

Emma Cohns Bruder John Cohn (geb. Sept. 1875) wurde u. a. 1892 auf der Hamburger Einwohnermeldekartei als Tapezier-Lehrling und Untermieter des Tapezierers Richard Ahrens in der Gärtnerstraße 15 (Uhlenhorst) vermerkt. 1895 bis 1896 lebte er in Berlin, wo er 1923 auch gestorben sein soll und wo seine drei Töchter geboren wurden. Seine Ehefrau Bertha Cohn geb. Korytowski (geb. 1.11.1878 in Czempin/Tschempin) wurde am 27. Oktober 1941 von Berlin aus ins Getto Lodz und von dort am 5. Mai 1942 weiter ins Vernichtungslager Chelmno (Kulmhof) deportiert. Auch ihre drei Töchter wurden im KZ ermordet: Ruth Korytowski geb. Cohn (geb. 1908, verheiratet mit Alfred Korytowski) mit ihren Kindern sowie die Zwillinge Helga Cohn und Helene Cohn (geb. 23.12.1910 in Berlin); lediglich der Sohn Harry Cohn überlebte im besetzten Belgien.

Für Ruth Korytowski geb. Cohn, Alfred Korytowski (geb. 1894 in Czempin), Horst Korytowski (geb. 1929 in Breslau) und Renate Korytowski (geb. 1931 in Breslau), wurden Stolpersteine in Berlin verlegt. Alfred Korytowski wurde am 10. August 1942 von Sammellager Drancy bei Paris ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Seine Ehefrau und die beiden Kinder wurden am 24. Oktober 1942 von Mechelen/ Melines in Belgien nach Auschwitz deportiert und ermordet. Auch für Bertha Cohn geb. Korytowski und ihre Zwillinge Helga und Helene liegen hier Stolpersteine.

Harry Cohn, ein Neffe von Emma Cohn, emigrierte nach Belgien. Nach der deutschen Okkupation vom 18. Mai 1940 schloss er sich hier den Widerstandsbewegung an. Die Résistance bestand aus vielen unterschiedlichen Gruppen, deren Aktionen vom passivem Widerstand bis zur Schaffung von Waffenlagern und Sabotageakten reichten. Harry Cohn scheint in den bewaffneten Untergrund gegangen zu sein und den Kontakt zu Freunden und Familienangehörigen aus Sicherheitsgründen abgebrochen zu haben – gesprochen hat er über diese Zeit kaum. Seine Bereitschaft sein Leben im Widerstand zu riskieren, wurde auch vom belgischen Staat gewürdigt.

Stand November 2014

© Björn Eggert

Quellen: Staatsarchiv Hamburg (StaH) 314-15 (Oberfinanzpräsident), FVg 6048 (Martin Cohn, Auswanderungsakte); 332-3 (Zivilstandsaufsicht 1866–1875, Vorläufer der Standesämter), B Nr. 49 (2452/1872, Heirat Harry Cohn u. Johanna Hirschel); StaH 332-5 (Standesämter), 7 u. 1582/1876 (Sterberegister 1876, Tobias Hirschel); StaH 332-5 (Standesämter), 1976 u. 1382/1880 (Geburtsregister 1880, Martin Cohn); StaH 332-5 (Standesämter), 2124 u. 668/1886 (Geburtsregister 1886, Minna Cohn); StaH 332-5 (Standesämter), 203 u. 1307/1886 (Sterberegister 1886, Magnus Hirschel); StaH 332-5 (Standesämter), 298 u. 2688/1891 (Sterberegister 1891, Adolph Hirschel); StaH 332-5 (Standesämter), 7916 u. 1462/1898 (Sterberegister 1898, Friedchen Hirschel geb. Cohen); StaH 332-5 (Standesämter) 7945 u. 1836/1901 (Sterberegister 1901, Harry Cohn); StaH 332-5 (Standesämter), 8690 u. 260/1913 (Heiratsregister 1913, Martin Cohn und Ottilie Heimann); StaH 332-5 (Standesämter), 8085 u. 192/1926 (Sterberegister 1926, Johanna Cohn geb. Hirschel); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), Bürger-Register 1845–1875 G-K, Magnus Hirschel (Gastwirt, geb. 8.12.1810 in Schleswig, 7.1.1853 Hamburger Bürger), Adolph Hirschel (Lumpenhändler, 32 Jahre, geb. in Schleswig, 14.8.1857 Hamburger Bürger); StaH 332-8 (Alte Einwohnermeldekartei 1892–1925), K 4338, Friedchen Hirschel geb. Cohn, Harry Cohn, Minna Cohn, Siegmund Cohn, John Cohn; StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg), Emma Cohn, Martin Cohn; StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992e (Deportationslisten); Israelitische Religionsgemeinde Leipzig, Mitgliederkartei 1935 (Siegmund Cohn) und Angaben aus Publikation von Ellen Bertram, Menschen ohne Grabstein, 2001; Stadtarchiv Hilden, Meldeunterlagen/ Einwohnerrolle (Minna Meyer, Edith Hannelore Cohn); Stadtarchiv Leverkusen, Meldekartei Opladen (Minna Meyer); Staatsarchiv Leipzig, Gefangenentagebuch des Polizeipräsidiums (Siegmund Cohn); Beate Meyer (Hrsg.), Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933–1945, Hamburg 2006, S. 62–64 (Deportationsziel Minsk), S. 174 (Kurzbiografie Emma Cohn); Bundesarchiv Koblenz, Gedenkbuch, Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 (Emma Cohn, Minna Meyer geb. Cohn; Bertha Cohn geb. Korytowski, Helene Cohn, Alfred Ludwig Korytowski, Ruth Korytowski geb. Cohn, Horst Korytowski, Renate Korytowski); Staatsarchiv Hamburg, Gedenkbuch. Hamburger jüdische Opfer des Nationalsozialismus. Hamburg 1995, S. 67 (Emma Cohn), S. 290 (Minna Meyer geb. Cohn); Arbeitskreis Stolpersteine, Steine gegen das Vergessen, Stolpersteine in Hilden, Hilden 2008, S. 16/17 (Minna Meyer geb. Cohn verw. Seckel, Nathan Meyer, Edith Hannelore Cohn); Adressbuch Hamburg, Straßenverzeichnis (Marktstraße 6) 1885, 1886, 1888 (ohne Berufsangabe); Adressbuch Hamburg (Cohn) 1889, 1890, 1900, 1902, 1921, 1925, 1927, 1928, 1930, 1932, 1933, 1935, 1936, 1939–1941; Adressbuch Hamburg, 1870, Abschnitt IV (Behörden u. a. Körp.), Kirchen (darunter auch die Neue Synagoge); Fernsprechbuch Hamburg 1930–1933 (Emma Cohn); Jürgen Sielemann, unveröffentlichte Recherchen zum Stammbaum von Familie Hirschel in Schleswig-Holstein; Stammbaum von Familie Hirschel im Internet (geni.com); Telefonate mit Frau N., August 2013, September 2013, April 2014, Juli 2014.

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