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Käthe Cohn (geborene Lisser) * 1907

Isestraße 67 (Eimsbüttel, Harvestehude)

1941 Minsk

Weitere Stolpersteine in Isestraße 67:
Henriette Ballin, Edwin Ballin, Herbert Cohn, Helene Felsenthal, Alfred Felsenthal, Dr. Richard Hoffmann, Elisabeth Hoffmann, Gertrud Horwitz, Hugo Horwitz, Amalie Salomon, Mathel Windmüller, Denny Windmüller

Kaethe Cohn, geb. Lisser, geb. 19.12.1907 in Hamburg, am 8.11.1941 deportiert nach Minsk
Herbert Cohn, geb. 23.1.1904 in Hamburg, am 8.11.1941 deportiert nach Minsk

Kaethe und Herbert Cohn waren gerade ein Jahr verheiratet, als sie deportiert wurden. Ihr Todesdatum ist nicht bekannt. Sie wohnten in der Isestraße zur Untermiete bei Amalie Salomon. Kaethe Cohn war Musiklehrerin, ihr Mann arbeitete als Handlungsgehilfe, zeitweilig war er nach 1938 arbeitslos oder hatte nur sehr geringe Einkünfte. Aus ihren Akten bei der Oberfinanzdirektion geht hervor, dass Kaethe und Herbert Cohn 1939 den vergeblichen Versuch unternahmen, nach Shanghai auszuwandern.

Mit dem Deportationsbefehl nach Minsk verliert sich ihre Spur.

Kaethe Cohns Mutter, Henriette Lisser, wurde am 15. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert, dort starb sie, 73-jährig, am 3. November 1942.


© Christa Fladhammer

Quellen: 1; 5; StaH, 522-1 Jüd. Gemeinden, 992 e 2, Bd.4.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Recherche und Quellen.

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