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Therese Bromberger, 40 Jahre alt
Therese Bromberger, 40 Jahre alt
© StaH

Therese Bromberger * 1879

Kurzer Kamp 6 Altenheim (Hamburg-Nord, Fuhlsbüttel)


THERESE
BROMBERGER
JG. 1879
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 26.12.1943

Weitere Stolpersteine in Kurzer Kamp 6 Altenheim:
Dr. Julius Adam, Johanna Hinda Appel, Sara Bromberger, Friederike Davidsohn, Margarethe Davidsohn, Gertrud Embden, Katharina Embden, Katharina Falk, Auguste Friedburg, Jenny Friedemann, Mary Halberstadt, Käthe Heckscher, Emily Heckscher, Betty Hirsch, Hanna Hirsch, Regina Hirschfeld, Clara Horneburg, Anita Horneburg, Emma Israel, Jenny Koopmann, Franziska Koopmann, Martha Kurzynski, Laura Levy, Chaile Charlotte Lippstadt, Isidor Mendelsohn, Balbine Meyer, Helene Adele Meyer, Ida Meyer, Ella Rosa Nauen, Celine Reincke, Friederike Rothenburg, Benny Salomon, Elsa Salomon, Martha Rosa Schlesinger, Louis Stiefel, Sophie Stiefel, Louise Strelitz, Eugenie Hanna Zimmermann

Sara Bromberger, geb. 24.5.1885 in Hamburg, am 6.12.1941 deportiert nach Riga und ermordet
Therese Bromberger, geb. 17.11.1879 in Hamburg, deportiert am 15.7.1942 nach Theresienstadt, umgekommen am 26.12.1943 im Getto Theresienstadt

Kurzer Kamp 6

Die Schwestern Sara und Therese Bromberger galten in ihrer Geburtsstadt Hamburg als Ausländerinnen mit österreichischer Staatsangehörigkeit, denn ihr Vater Isaac Bromberger (geb. 16.5.1845) stammte, wie auch seine Eltern Therese, geb. Josefstal, und Nachmann Bromberger aus Krakau, zu jener Zeit zu Galizien, Österreich, gehörig. Die bürgerliche Gleichstellung und damit die Freizügigkeit der Juden in Galizien war erst 1869 erfolgt. Als junger Mann von 24 Jahren war Isaac Bromberger in jenem Jahr nach Hamburg gekommen. Am 27. Mai 1874 hatte er Minna Meyer, geb. Josias (geb. 26.3.1846), die Mutter der beiden Schwestern, in ihrer Geburtsstadt Friedrichstadt geheiratet. Sie war die Tochter von Sara, geb. Michelsen, und Meier Josias, Kaufmann aus Gravenstein.

Isaac Bromberger, als Kaufmann und Agent tätig, hatte sich mit seiner Ehefrau Minna im alten jüdischen Handelsviertel in der Hamburger Neustadt niedergelassen. Dort in der Wohnung Mühlenstraße, Platz 6, Haus 1, war nach den Schwestern Jenny (geb. 15.8.1875) und Franziska (geb. 16.6.1877) Therese am 17. November 1879 vormittags "um 3 1/2 Uhr" auf die Welt gekommen. Als Therese vier Jahre alt war, wurde dort auch ihr Bruder Max am 26. Januar 1884 zur gleichen Geburtsstunde wie sie geboren. Die Familie war inzwischen an den Großen Neumarkt, Platz 50, Haus 2, verzogen, als Sara, die jüngste der fünf Geschwister, am 24. Mai 1885 geboren wurde. Danach konnte die vielköpfige Familie in das Haus Großer Neumarkt 54 ziehen. Die Häuser Nr. 54–57 gehörten zu dem 1854 gegründeten Hertz-Joseph-Levy-Stift, das bedürftige jüdische Gemeindemitglieder unterstützte.

Mit dem frühen Tod der Mutter nahm das Leben der Geschwister eine tragische Wendung. Sara war erst sieben Jahre alt, als ihre Mutter am 21. November 1892 nachmittags "um 11 1/2 Uhr" zu Hause am Großen Neumarkt 56, Haus 6, 2. Stock, an einer Lungenerkrankung verstarb. Minna Bromberger wurde nur 46 Jahre alt. Sie fand ihre letzte Ruhe auf dem Jüdischen Friedhof Ilandkoppel, Grablage A 12, Nr. 355. Es war das Jahr, in dem in Hamburg die Cholera-Epidemie grassierte. Zwischen August und November 1892 starben daran 8605 Menschen.

Es ist anzunehmen, dass danach die damals 17-jährige Schwester Jenny den gemeinsamen Haushalt führte, bis sie am 24. August 1900 den Maler Ruben Hartwig Wolff (geb. 29.8.1869) aus der Fischerstraße 6 in Kiel heiratete. Sein Vater, der Zigarrenarbeiter Hartwig Ruben Wolff, war bereits in Kiel verstorben, seine Mutter Friederike, geb. Alexander, verehelichte Debicke, lebte dort. In Kiel wurden ihre drei Kinder geboren, Hartwig (geb. 27.11.1901), Marga (geb. 3.3.1903) und Ralph (geb. 4.4.1904).

Nachdem Jenny aus dem Haus war, übernahm wohl die 21-jährige Therese neben Franziska die Haushaltsführung. Sara besuchte wie vermutlich auch ihre Schwestern die Israelitische Töchterschule in der Karolinenstraße. Am 1. April 1900, kurz vor ihrem 15. Geburtstag, konnte Sara eine kaufmännische Lehre bei der Firma Meyer Adolph Nathan am Alterwall 72/74 beginnen. Der Firmeninhaber Ernest Fränckel führte dort ein Lager mit "Manufacturwaren in Wolle und Baumwolle, Kleider- und Waschstoffen".

Max, der Bruder der Schwestern, besuchte die Talmud Tora Schule und erhielt danach eine dreijährige kaufmännische Ausbildung bei der Firma Adolph Berend, Börsenbrücke 8. Mit der Schneiderin Auguste Simon (geb. 11.12.1876 in Hamburg), sie wohnte in der Nachbarschaft am Großneumarkt, bekam er den unehelich geborenen Sohn Julius Simon (geb. 16.9.1903). Die Verbindung hatte keinen Bestand, jedoch sorgte Max Bromberger für den Unterhalt. Sein Gewerbe als selbstständiger Kaufmann im Valentinskamp 79 meldete er im April 1905 an. Zwei Jahre später stellte er einen Einbürgerungsantrag, der, obwohl er gebürtiger Hamburger war, abgelehnt wurde, wie es häufiger bei den sog. "Ausländern" jüdischer Herkunft geschah. Am 22. Oktober 1908 heiratete Max Bromberger die Hamburgerin Elsa, geb. Bandmann (geb. 5.7.1880). Am 7. Februar 1911 kam der gemeinsame Sohn Lothar in ihrer Wohnung Eppendorferweg 161, 2. Stock, zur Welt. Max Bromberger übernahm 1913 von Max Wetzel die "Bilderrahmenfabrik mit elektrischem Betrieb" in Altona, Hamburgerstraße 1, im Eisenbahntunnel unter der Sternbrücke.

Schwester Franziska Bromberger heiratete mit 33 Jahren am 22. Dezember 1910 in Hamburg den drei Jahre jüngeren "Zigarrenmacher" Alfred Rothschild (geb. 20.5.1880 in Berlin). Sie hatte bis dahin bei ihrem Vater und den Geschwistern am Großneumarkt gewohnt, ihr Ehemann Alfred in Altona in der Wolffstraße 149. Seine Eltern Adelheid, geb. Rothmann, und Julius Rothschild lebten beide in Berlin. Als Trauzeugen fungierten der Brautvater und der 28-jährige Ludwig Rothschild aus Berlin.

Der Vater Isaac Bromberger hatte, seitdem er nach Hamburg gekommen war, die gesamte Zeit, über 40 Jahre lang, als Handelsmann in der Elbstraße, in dem Viertel der jüdischen Kaufleute und kleinen Händler, mit Weißwaren den Lebensunterhalt für sich und seine Kinder verdient. Nach dem frühen Tod seiner Ehefrau hatte er nicht mehr geheiratet. Im Januar 1911 wurde Isaac Bromberger im Alter von 66 Jahren im Jüdischen Altersheim in der Sedanstraße 23 aufgenommen. Er hatte dort freie Wohnung und Verpflegung und war nicht auf die Unterstützung seiner Kinder angewiesen. Isaac erhielt eine kleine Invalidenrente von monatlich 26,- Mark und hatte ein Kapital von 4000,- Mark in deutschen Kriegsanleihen angelegt. Bis dahin hatten Sara und Therese mit ihrem Vater zusammengelebt, zuletzt am Neumarkt 56, Haus B, 2. Stock.

Aus den Polizeiberichten, die offensichtlich zur Kontrolle der "Ausländer in Hamburg" angelegt wurden, und dem Melderegister ist zu entnehmen, dass Sara und Therese Bromberger, "ohne Familie", im Februar 1911 zum dauernden Aufenthalt im Heim für junge Mädchen, Leiterin "Fräulein" Fürst, aufgenommen wurden. Das "Mädchenheim" in der Bogenstraße 16, in das die Schwestern als junge Frauen im Alter von 25 und 31 Jahren einzogen, war 1906 von der Lehrerin Sidonie Werner gegründet worden. Zunächst war es in einem Einzelhaus mit zwölf Plätzen untergebracht; am 26. März 1912 wurde es in den Grindelberg 42b verlegt. Zu dieser Zeit zogen Sara und Therese wieder aus. Zwei Plätze in dem Heim wurden frei, wie die Anzeige vom 1. April 1912 im Hamburger "Israelitischen Familienblatt" anzeigt. (Sidonie Werner war seit 1908 die Vorsitzende des Israelitischen Humanitären Frauenvereins, der 1893 von der "Henry Jones-Loge von 1887" gegründet worden war. Die von diesem Verein unterhaltenen Heime kochten alle nach jüdischen Speisevorschriften. Sidonie Werner gründete u. a. in Segeberg in der Bismarckallee zwei Erholungsheime, arbeitete im Kampf gegen den Mädchenhandel und trat für das Wahlrecht der Frauen in den jüdischen Gemeinden ein.)

Ab 19. Juli 1912 wurde Therese Bromberger über fünf Wochen lang im Allgemeinen Krankenhaus St. Georg stationär behandelt. Nach ihrer Entlassung fuhr sie für einen Monat zur Erholung nach Friedrichstadt, wohl zu Verwandten ihrer Mutter.

Zurück in Hamburg wohnte sie zunächst bei ihrer Schwester Franziska Rothschild in der Dippelstraße. Franziska brachte am 8. Juni 1913 ihren Sohn Egon Rothschild zur Welt. Von beiden mussten Therese und ihre Familie kurze Zeit später Abschied nehmen. Ihre Schwester Franziska wanderte mit ihrem gerade vier Monate alten Egon nach Amerika aus. Wie aus den Papieren der Schiffspassage zu entnehmen ist, hatte Franziska Rothschild schwarze und ihr Sohn Egon blonde Haare, ihrer beider Augenfarbe war braun. Am 6. November 1913 verließen sie mit der "Amerika" in der 3. Klasse den Anleger von Cuxhaven, um neun Tage später, am 15. November 1913, den Einwanderer-Hafen Ellis Island zu erreichen. Alfred Rothschild, der nach der Geburt seines Sohnes bereits am 6. September von Cuxhaven aus vorausgereist war, erwartete seine kleine Familie in New York. Dort wohnten sie zusammen in der 50sten Straße Nr. 12. Den Lebensunterhalt verdiente Alfred Rothschild weiterhin als Zigarrenarbeiter.

Sara Bromberger wurde nach Beendigung ihrer Lehrzeit bei der Firma Nathan weiter als Buchhalterin übernommen. In Barmbek, in der Schwalbenstraße 41, Hochparterre, mietete sie zum 1. April 1913 eine Zwei-Zimmer-Wohnung. Sie lebte dort in Wohngemeinschaft mit ihrer Schwester Therese und einer Freundin, der gleichaltrigen Krankenschwester Liddy Eilzer (geb. 18.1.1885 in Dresden). Therese, die keinen Beruf erlernt hatte, führte für beide den Haushalt, bei freier Kost und Logis.

Als "Ausländerinnen" standen sie unter ständiger behördlicher Kontrolle. Es entging der Polizeibehörde nicht, dass Sara 1915 vorübergehend in Altona, in der Hamburgerstraße 11, 2. Stock, bei Bromberger wohnte, ihre Wohnung in Barmbek aber beibehielt. Am 21. April 1917 wurde vermerkt, dass die Wohnung verschlossen sei. Nach Angaben der Nachbarn sei die "B." (Bromberger) längere Zeit verreist, anscheinend hielte sie sich noch in Altona auf. Sara wurde weiter überprüft. Ein halbes Jahr später, am 27. Oktober 1917, wurde protokolliert: "[...] auch jetzt wurde die Wohnung der Bromberger wiederholt und zu unterschiedlichen Tageszeiten verschlossen vorgefunden. Wie bei der Hauswirtin Frau Wöhler, Schwalbenstraße No. 44 hpt. erkundigt, hält sich die B. in Altona Hamburgerstraße No.1 bei Bromberger auf." Die Überwachung wurde fortgesetzt. Am 13. Februar 1918 wurde ermittelt, dass Sara Bromberger am 15. März 1918 von Altona zurückkommen würde; vier Tage danach wurde festgestellt, dass sie in der Wrangelstraße 107, 2. Stock, bei Wolff wohne und einen gültigen Pass besitze. Als Sara zu ihrer Schwester Jenny vorübergehend in die Wrangelstraße zog, vermutlich um sie mit den Kindern zu unterstützen, wie es damals für ledige Frauen und Tanten üblich war, trat Therese Bromberger am 2. März 1918 eine 15-tägige Reise nach Berlin an. Dort wohnte sie bei dem Bruder ihrer Freundin Liddy, dem Tischler Paul Eilzer und dessen Ehefrau Elise, in Wedding, Kanzowstraße 6. Nach fünf Tagen reiste sie dann weiter nach Dresden, wo weitere Mitglieder der Familie Eilzer lebten. Am 17. März kehrte sie nach Hamburg zurück. Das Ehepaar Eilzer aus Berlin wanderte 1925 in die USA aus.

Sara und Therese Bromberger verbrachten die Zeit bis Kriegsende häufiger bei ihrer Schwägerin in Altona. Sie passten auf den kleinen Lothar auf und unterstützten sie im Bilderrahmengeschäft. Die Schwestern halfen solange, bis ihr Bruder Max, der im österreichischen Heer seinen Kriegsdienst vom 15. Februar 1915 bis November 1918 abgeleistet hatte, wohlbehalten zurückgekehrt war. Von da an wohnte die Familie Max Bromberger in der Fruchtallee 106, 4. Stock.

Anfang September 1919 stellten Sara und Therese Bromberger sowie ihr Vater und ihr Bruder Max einen Einbürgerungsantrag. Für Max Bromberger war es das zweite Mal.

Sara Bromberger hatte nach abgeschlossener Lehrzeit als Angestellte ununterbrochen bei der Firma Meyer Adolph Nathan gearbeitet. Als Buchhalterin betrugen ihre monatlichen Bezüge einschließlich der Zuschläge 525,- Mark. An Ersparnissen besaß sie etwa 7000,- Mark. Für die gemeinsame Wohnung mit "Schwester" Liddy Eilzer, und ihrer Schwester Therese entrichtete sie eine Jahresmiete von 442,- Mark. Sara hatte verantwortungsvoll und vorsorgend ihren Hausstand gegen Feuer und Einbruch versichert und eine Lebensversicherung in Höhe von 2500,- Mark abgeschlossen, die nach Vollendung des 55. Lebensjahres auszahlbar sein würde. Für das Jahr 1918 konnte sie ein zu versteuerndes Jahreseinkommen von 1650,- Mark vorweisen.

In ihrem Protokoll für die Aufnahme als Hamburger Staatsbürgerin äußert sich Sara Bromberger über ihre Beweggründe und ihre nationale Gesinnung: "[...] ich bin mit dem deutschen Wesen völlig verwachsen. Den Antrag stelle ich ja hauptsächlich deshalb, weil meine Heimat dem polnischen Staate eingegliedert ist und ich begreiflicherweise diesem Staatsgebilde nicht angehören möchte. [...] Ich habe die hier, Karolinenstr. gelegene israelitische Töchterschule besucht, bin aber völlig deutsch erzogen u. denke u. fühle nur deutsch". Die Polizeibehörde hatte nach Überprüfung keine Bedenken und beschrieb Sara Bromberger als eine unbescholtene und gut beleumundete "Antragstellerin", deren wirtschaftliche Verhältnisse gesichert seien.

Zusammen mit ihrer Schwester Therese, ihrem Bruder Max und dem Vater wurde Sara Bromberger am 30. März 1920 in den Hamburger Staatsverband aufgenommen. Sie waren damit wahlberechtigt, hatten ihre österreichische Staatsbürgerschaft jedoch aufgegeben. In der Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde ist Sara Bromberger seit dem Jahre 1924 geführt.

Max Bromberger bezog mit seiner Familie im Januar 1927 ein Eigenheim in der Eimsbütteler Straße 24, Altona. Im Jahr darauf, am 24. Dezember 1928, verstarb sein unehelicher Sohn Julius Simon im frühen Alter von 25 Jahren an einer Nierenkrankheit. Max Bromberger hatte ihn noch 1919, als dieser bei der Pflegemutter "Frl." Behr in der Rutschbahn lebte, unterstützt. Keine zwei Jahre danach verstarb dessen leibliche Mutter Auguste Salomon, geb. Simon, am 9. Oktober 1930 im Alter von 53 Jahren an einer Herzschwäche. Seit 1921 war sie mit Max Salomon verheiratet gewesen.

Kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten und den Boykotten gegen die Juden verstarb am 29. Mai 1933 der Vater der Geschwister, Isaac Bromberger, im Israelitischen Krankenhaus in der Eckernförderstraße 4 (heute Simon-von-Utrecht-Straße). Er war gerade 88 Jahre alt geworden. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Jüdischen Friedhof Ilandkoppel im Grab neben seiner Ehefrau, Grablage A 12, Nr. 354.

Bald darauf begannen Überprüfungen der eingebürgerten Jüdinnen und Juden durch die Polizeibehörde Hamburg, Abtl. VIII - Melde und Passpolizei, mit dem Ziel, ihnen die Hamburger Staatsbürgerschaft wieder abzuerkennen. Nach dem erlassenen Reichsgesetz vom 14. Juli 1933 über den Widerruf von Einbürgerungen und der Durchführungsverordnung vom 26. Juli 1933, Ziff. Ia Ostjuden, war das möglich. Ein solches Verfahren betraf auch die Geschwister Bromberger. Therese Bromberger als gebürtige, seit 13 Jahren vom Senat anerkannte Hamburger Staatsbürgerin wurde am 10. Oktober 1933 von Beamten der Polizeiwache 32 befragt, ob sie deutsche Kriegsanleihen gezeichnet habe oder sonstige Verdienste um Deutschland nachweisen könne. Darüber hinaus wurden Informationen über ihre Erwerbstätigkeit und ihren Leumund eingeholt. Drei Tage später wurde protokolliert, dass Therese Bromberger keinen Beruf habe. Sie führe den Haushalt für ihre Schwester Sara und für Liddy Eilzer, dafür würde sie von beiden unterhalten. Kriegsanleihen könne sie nicht zeichnen, da sie kein eigenes Einkommen habe. Der Vater habe 3700,- RM Kriegsanleihen gezeichnet, die seien ihr nach seinem Tode zugefallen. Der Schein wurde von Polizeimeister Mahlau überprüft, und es wurde festgestellt, dass sie sich keine sonstigen Verdienste um Deutschland erworben habe. Von befragten Nachbarn sei ihr ein gutes Zeugnis ausgestellt worden, nichts Nachteiliges sei bekannt. Sara hatte Kriegsanleihen über 1000 RM bei der Privatbank Solmitz & Co gezeichnet. Für Max Bromberger sprach, dass er im Ersten Weltkrieg, vom 15. Februar 1915 bis zum 7. November 1918, im österreichischen Heer gedient habe, Frontkämpfer gewesen und mit Tapferkeitsmedaillen mehrfach ausgezeichnet worden sei. Die Untersuchung wurde für alle Geschwister am 24. November 1933 abgeschlossen mit dem entlastenden Ergebnis: "Es bleibt bei der Einbürgerung".

Gemeinsam mit Liddy Eilzer lebten Sara und Therese Bromberger ab 28. Dezember 1934 in Winterhude, Zesenstraße 3, 1. Stock. Die Firma Meyer Adolph Nathan, eine Börsenfirma mit Export und engros Textilwaren unter Leitung von Ernst Wiener, der seit 1925 Mitinhaber und seit 1933 alleiniger Inhaber war, wurde von den nationalsozialistischen Machthabern "arisiert", d.h. enteignet. So endete am 31. Oktober 1936 nach 36 Jahren dort auch die Arbeit für Sara Bromberger; seitdem verfügte sie über kein Einkommen mehr. Nach den Aufzeichnungen in ihrer Kultussteuerkarte war sie bei guter Gesundheit, noch im November 1937 ist verzeichnet "Krankheit keine".

Ihr Neffe Lothar Bromberger, der Sohn ihres Bruders Max, konnte sich in dieser Zeit zunehmender Verfolgung durch die Nationalsozialisten ins Ausland retten. Er emigrierte 1936 nach Südafrika.

Seine zurückgebliebenen Eltern Max und Elsa Bromberger wurden in einem Schreiben vom 22. Dezember 1938 von der Ortspolizeibehörde, der Verwaltung für Handel, Schiffahrt und Gewerbe, aufgefordert, mit sofortiger Wirkung am Tag der Zustellung um 19 Uhr ihr Bilderrahmengeschäft in Altona endgültig zu schließen. Das Mietverhältnis für das Ladengeschäft unter der Sternenbrücke, Hamburger Straße 1–9, wurde ihnen von der Reichsbahndirektion zum Ende des Jahres 1938, ohne Ausgleich für die Einbauten der Ladeneinrichtung, gekündigt.

Schwester Jenny, verheiratet mit Ruben Hartwig Wolff, musste ihre Wohnung in der Wrangelstraße und ihren Schrebergarten in Stellingen aufgeben. Ruben Wolff war gezwungen, nach 16 Jahren Arbeit bei der Shell AG zu kündigen, und beide emigrierten mit ihrem ältesten Sohn Hartwig im Mai 1939 ebenfalls nach Südafrika. Hartwig Wolff hatte im Dezember 1928 in Berlin Alice Julie Cohn geheiratet. Ihre Tochter Marga Cossen war mit ihrem Ehemann über London nach Australien entkommen. Ihr jüngster Sohn Ralf Wolff (geb. 4.4.1904 in Kiel) hatte am 4. Mai 1932 in Hamburg Käthe Feibel (geb. 14.11.1910 in Schwetz an der Weichsel) geheiratet. Er war für die Hamburger Firma Chemische Baustoffe G.m.b.H. als Geschäftsführer der "Chemika-Isoliermittel für Bautenschutz G.m.b.H." zusammen mit Ehefrau und Tochter nach Prag, Vranany, gezogen.

Im Mendelson-Israel-Stift, Kurzer Kamp 6, nun ein "Judenhaus", belegten die Schwestern am 3. März 1940 die Wohnung Nr. 6. Am 12. März 1940 gab Therese Bromberger das Formular für die "Sicherungsanordnung" an den Oberfinanzpräsidenten zurück. Die Zeilen blieben unausgefüllt. Lediglich vor ihrer Unterschrift ist von ihr handschriftlich vermerkt: "[…] ich bemerke hierzu, daß ich keinerlei Vermögen besitze, sondern von dem Jüdischen Religionsverband Wohlfahrtsunterstützung erhalte." Ab Januar 1941 waren beide Schwestern auf Unterstützung angewiesen. Sie mussten miterleben, dass ihr Bruder Max und seine Ehefrau Elsa Bromberger am 25. Oktober 1941 nach Lodz deportiert wurden. Deren Villa in der Eimsbütteler Straße 24, Altona, die Max Bromberger erworben und in der er mit seiner Familie seit Januar 1927 gelebt hatte, wurde beschlagnahmt und ging in die Vermögensverwaltung des Oberfinanzpräsidenten über.

Danach wurden Therese und Sara Bromberger, die ihr gesamtes Leben miteinander verbracht hatten, für immer getrennt. Therese kam in das Pflegeheim der Jüdischen Gemeinde in der Schäferkampsallee 29. Sara Bromberger wurde am 6. Dezember 1941 nach Riga-Jungfernhof deportiert und ermordet. Sie war 56 Jahre alt.

In Prag wurde Ralf Wolff, der jüngste Sohn ihrer Schwester Jenny, zusammen mit seiner Ehefrau Käthe und seiner neunjährigen Tochter Marion am 10. Dezember 1941 von der Gestapo Prag verhaftet und am selben Tag nach Theresienstadt deportiert. Am 1. September 1942 wurden sie von dort mit dem Todestransport, geführt unter den Nummern "Be – 103/104/105", nach Raasika, Estland, weiterverschleppt und ermordet.

Thereses Bruder Max und seine Ehefrau Elsa kamen im Getto Litzmannstadt/Lodz auf die Liste der gefürchteten "Aussiedelung" und wurden am 10. Mai 1942 in Chelmno ermordet
Therese Bromberger kam am 15. Juli 1942 mit dem Deportationszug von Hamburg aus in das Getto Theresienstadt. Ob sie dort noch ihrem Neffen Ralf und seiner Familie begegnete, ist nicht bekannt.

Nach fast eineinhalb Jahren im Getto Theresienstadt verstarb Therese Bromberger am 26. Dezember 1943 unter den unmenschlichen Bedingungen, gezeichnet von Hunger und Kälte. Sie war 64 Jahre alt. Noch 20 Tage vor ihrem Tod, am 6. Dezember 1943, auf den Tag genau zwei Jahre nach dem Deportationstag ihrer Schwester Sara, schrieb Therese Bromberger eine Postkarte aus Theresienstadt, Langestraße 11, an Siegfried Katz in die Bornstraße 16:
"Lieber Herr Katz!
Aus meinen Karten haben Sie sicher gehört, daß es mir gut geht, was ich auch von Ihnen + Ihrer werten Frau hoffe. Ella Michel betreut mich & wir unterhalten uns oft von Hamburg. Die Post funktioniert gut & hoffe ich bald was von Ihnen zu hören. Viele Grüße an Sie und Familie Löwinson auch von Ella – Ihre Therese Bromberger." (Ella Michel, die Betreuerin aus der Jüdischen Gemeinde Hamburg, war zu jener Zeit 23 Jahre alt. Am 16. Oktober 1944 wurde sie in das KZ Auschwitz weiterverschleppt. Sie gehört zu den wenigen Überlebenden.)

Nach Kriegsende schrieben Sara und Therese Brombergers Nichte Marga Cossen, geb. Wolff, und ihr Ehemann aus ihrem australischen Exil einen Brief an Max Plaut, den ehemaligen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde. Darin gaben sie die Adresse von Margas Bruder Ralph in Prag an und fragten nach seinem Verbleib – auch nach dem ihrer Tanten und ihres Onkels: "[…] ist wohl abgeschoben, aber wohin?" Eine Antwort ist nicht bekannt.

Der Neffe der beiden Schwestern, Lothar Bromberger, heiratete 1944 in Südafrika die aus Wallenhorst stammende Witwe Hedwig Buxbaum, geb. Hoernschemeyer (1907–1965). Ihr 1942 verstorbener Ehemann Dr. med. Hartwig Buxbaum war ein jüdischer Emigrant aus Höxter. Lothar Bromberger kehrte nach dem Krieg nach Hamburg zurück, seine Tochter Gwen (geb. um 1945) blieb in Cape Town. Seine Ehe wurde vermutlich geschieden, denn am 3. Juni 1964 heiratete er in Hamburg Lissy, geb. Rohweder (geb. 22.2.1908 in Hamburg). Er wollte eigentlich in seiner Heimatstadt mit dem Wiederaufbau des Bilderrahmengeschäftes seines Vaters wieder Fuß fassen, aber es gelang ihm nicht. Auch die Eröffnung eines Reinigungsgeschäftes am Winterhuder Marktplatz, mit der Betreuung der Toiletten im Alsterpavillon, hatte keinen Erfolg. Er erblindete 1965 fast völlig; eine Tochter, verheiratete Heers, in Hamburg unterstützte ihn. Im September 1965 musste er jedoch den Offenbarungseid leisten. Seine Ehefrau Lissy, geb. Rohweder, verstarb bereits zwei Jahre nach ihrer Hochzeit am 30. Juni 1966 mit 58 Jahren. Ihre Asche wurde auf dem Ohlsdorfer Friedhof im Familiengrab ihrer Eltern beigesetzt, Grablage BH 54, Nr. 2228 IV. Ein Grabstein erinnert dort noch heute an die Familie Rohweder, versteckt zwischen meterhohen Buchsbäumen. Lothar Bromberger, der zuletzt in der Bramfelder Chaussee 371 wohnte, überlebte seine Ehefrau nur um fast drei Monate. Am 20. September 1966 verstarb er in Boppard am Rhein im Alter von 55 Jahren, im Hospital zum Heiligen Geist, Hospitalgasse 2. Auf dem Friedhof Boppard wurde er im Rahmen der Sozialhilfe Hamburg bestattet.

Liddy Eilzer, die Freundin der Schwestern, wohnte nach dem Krieg in Eidelstedt, Gartenstraße 6. Im März 1948 bezeugte sie bei den Rückerstattungsverhandlungen für Lothar Bromberger, dass das Grundstück von Max Bromberger mit Villa, Garagen und Werkstatt, Eimsbüttelerstraße 24 "lt. Grundbuch wegen kommunistischer Umtriebe enteignet" worden und auf den Hausmakler Theodor Jureit übergegangen sei. Auch vonseiten der Eisenbahndirektion Altona sei Vertragsbruch begangen worden. Die Geschäftsräume in Altona, Hamburgerstraße unter der Sternenbrücke, habe Max Bromberger selbst aufwendig ausgebaut. Noch zwei Tage vor der Deportation, am 23. Oktober 1941, der Vertrag sei noch nicht abgelaufen gewesen, habe der Hausmakler die Situation ausgenutzt und sich von Max und Elsa Bromberger eine Generalvollmacht mit allen erdenklichen Handlungsmöglichkeiten bezüglich ihres Vermögens und ihrer Grundstücke ausstellen lassen.
Liddy Eilzer verstarb mit 67 Jahren in Hamburg am 27. März 1952.

Sara und Therese Brombergers Schwester Franziska, später genannt Frances, und deren Ehemann Alfred Rothschild, die bereits 1913 mit ihrem neugeborenen Sohn Egon ausgewandert waren, sind bei den Volkszählungen 1920 und 1940 als in New York ansässig registriert. Ob sich die Geschwister je wiedergesehen hatten, ist nicht bekannt. Im Februar 1945, bei der Alien-Registration und Pedition für die Naturalisierung, lautete die Adresse von Alfred Rothschild – New York, Brooklyn, 86th Street. Frances verstarb in New York am 1. September 1962 im Alter von 85 Jahren. Ihr Sohn Egon, umbenannt in Norman E. Rothschild, geboren in Hamburg und aufgewachsen in New York, wurde ein bekannter Fotograf für stimmungsvolle Fotos und machte sich einen Namen als Redakteur von "Popular Photography", der größten Fotozeitschrift der Welt. Norman E. Rothschild, der Neffe der beiden Schwestern, verstarb mit 82 Jahren am 23. August 1995 in New York.

Stand: Januar 2023
© Margot Löhr

Quellen: 1; 2; 4; 5; 6; 7; 8; StaH, 213-13 Staatsanwaltschaft Landgericht-Wiedergutmachungssachen, 2103 Max Bromberger, 2104 Lothar Bromberger; StaH, 314-15 Oberfinanzpräsident, R 1940-715 Therese Bromberger; StaH, 332-5 Standesämter, Geburtsregister, 1889 u. 5769/1876 Auguste Simon, 13928 u. 2224/1903 Julius Simon, 1908 u. 2864/1877 Franziska Bromberger, 1960 u. 5398/1879 Therese Bromberger, 2074 u. 478/1884 Max Bromberger, 2103 u. 2501/1885 Sara Bromberger; StaH, 332-5 Standesämter, Heiratsregister, 2945 u. 833/1900 Ruben Hartwig Wolff/Jenny Bromberger, 8657 u. 348/1908 Max Bromberger/Elsa Bandmann, 3152 u. 762/1910 Alfred Rothschild/Franziska Bromberger, 3400 u. 629/1921 Max Salomon/Auguste Simon, 940 u. 464/1928 Hartwig Wolff/Alice Julie Cohn, 13805 u. 78/1932 Ralph Wolff/Käthe Feibel; StaH, 332-5 Standesämter, Sterberegister, 329 u. 4569/1892 Minna Meyer, 940 u. 464/1928 Julius Simon, 965 u. 520/1930 Auguste Salomon, 1009 u. 221/1933 Isaac Bromberger, 10036 u. 726/1952 Liddy Eilzer, 10182 u. 1745/1966 Lissy Bromberger; StaH, 332-7 Staatsangehörigkeitsaufsicht, B VI 1576 Isaac Bromberger, B VI 1577 Max Bromberger, B VI 1578 Sara Bromberger, B VI 1579 Therese Bromberger; StaH, 351-11 Amt für Wiedergutmachung 4760 Jenny Wolff, 27261 Cossen Marga, 36338 Lothar Bromberger, 36598 Oskar Bromberger; StaH, 352-5 Gesundheitsbehörde, Todesbescheinigungen, 1892 Sta 2 Nr. 4596 Minna Meyer, 1928 Sta 2a Nr. 464 Julius Simon, 1930 Sta 2 Nr. 520 Auguste Salomon, 1933 Sta 2a Nr. 221 Isaac Bromberger; StaH, 376-2 Gewerbepolizei, Spz VIII C 68 Nr. 973; StaH, 522-1 Jüdische Gemeinden, Abl. 1993 Ordner 15; StaH, 622-1 Familienarchive, 173, Familie Plaut 1887-1973 D 38; StaH, 741-4 Fotoarchiv, LS 15832; K 2402, K 2417, K 6984; Standesamt Boppard, Sterberegister, 1966, Nr. 148 Lothar Bromberger; Standesamt Berlin, Heiratsregister, 1915 Nr. 582 Paul Eilzer u. Elise Stepputis; Adressbücher Hamburg 1875–1943; Archiv Friedhof Ohlsdorf, Beerdigungsregister, Feuerbestattungen, F 6032/1966 Lissy Bromberger, Grabbrief Nr. 147565/1937 Wilhelm Roweder; Datenbankprojekt des Eduard-Duckesz-Fellow und der Hamburger Gesellschaft für jüdische Genealogie, Ohlsdorf 1890–1895, 1931–1939, A 12-354,355, http://jüdischer-friedhof-altona.de/datenbank.html, eingesehen am: 15.2.2022; Friedrich Gleiss: Jüdisches Leben in Segeberg vom 18. bis 20. Jahrhundert, Bad Segeberg 2002, S. 110–115 (Sidonie Werner); Alissa Lange, Das jüdische Altenhaus am Grindel. Die jüdische Geschichte des heutigen katholischen Studentenwohnheims Franziskus-Kolleg in Hamburg im 19. Jahrhundert (Hamburger Historische Forschungen, Bd. 3), Hamburg 2008; Jürgen Sielemann: Die Deportation aus Hamburg und Schleswig-Holstein am 6. Dezember 1941, in: Karin von Borbély (Bearb.): Deutsch-Baltisches Gedenkbuch. Unsere Toten der Jahre 1939–1947, hrsg. von der Deutsch-Baltischen Genealogische Gesellschaft, Darmstadt 1991, S. 599–603; Rita Bake: Datenbank Frauenbiographien, Sidonie Werner http://www.hamburg.de/clp/frauenbiografien-suche/clp1/?qN=Sidonie&rF=name, eingesehen am: 15.2.2022; Francisca Rothschild, 15 Nov 1913, citing departure port Hamburg, arrival port New York, ship name Amerika, https://heritage.statueofliberty.org/passenger-details/czoxMjoiMTAwNzk2MDYxODc2Ijs=/czo4OiJtYW5pZmVzdCI7, eingesehen am: 30.3.2022; United States Census, 1940, database with images, Family Search, https://familysearch.org/ark:/61903/1:1:KQ9G-39M: Norman Rothschild in household of Alfred Rothschild, Assembly District 16, Brooklyn, New York City, Kings, New York, United States; citing enumeration district (ED) 24-1798, sheet 5A, family 96, NARA digital publication T627 (Washington, D.C.: National Archives and Records Administration, 2012), roll 2592, eingesehen am: 25.7.2009.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".

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