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Stolperstein für Gertrud Baruch
© Johann-Hinrich Möller

Gertrud Baruch * 1892

Bogenstraße 23 (Eimsbüttel, Eimsbüttel)


HIER WOHNTE
GERTRUD BARUCH
JG. 1892
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET

Weitere Stolpersteine in Bogenstraße 23:
Elisabeth Bruhn, Adolf Schröder

Gertrud Baruch, geb. am 23.10.1892 in Hamburg, deportiert am 11.7.1942 nach Auschwitz

Bogenstraße 23

Gertrud Baruchs Eltern hießen Julie Baruch, geb. Abel, und Meyer Baruch. Er war Kaufmann. Die jüdische Familie lebte am Ende des 19. Jahrhunderts in der Marktstraße 15 a. Gertrud Baruch blieb unverheiratet. Sie arbeitete in einer Beratungsstelle, vermutlich bei der Jüdischen Gemeinde, wo sie seit 1919 als Mitglied geführt wurde. Auch 1941 und 1942 entrichtete sie noch geringfügige Mitgliederbeiträge. Während der Volkszählung im Mai 1939 wohnte Gertrud Baruch in der Innocentiastraße 51. Bevor sie am 11. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert wurde, lebte sie im "Judenhaus" in der Bundesstraße 43. Wie alle anderen Transportteilnehmer wurde sie wahrscheinlich sofort ermordet und nach dem Krieg für tot erklärt.

© Jonas Stier

Quellen: 1; 5; StaH 332-5, 9083+2550/1892; Beate Meyer, Verfolgung, S. 51.

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