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Mary Stern (geborene Reichenbach) * 1867

Isestraße 21 (Eimsbüttel, Harvestehude)


HIER WOHNTE
MARY STERN
GEB. REICHENBACH
JG. 1867
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1942 TREBLINKA
ERMORDET

Weitere Stolpersteine in Isestraße 21:
Magda Levy, Sabine Levy, Recha Lübke, Carl Richard Sohn, Martha Sohn, Vilma Lore Sohn, Elsa Sprei, Julchen Tobias, Julia Weber

Mary Stern, geb. Reichenbach, geb. 2.2.1867 in Hamburg, am 15. Juli 1942 deportiert nach Theresienstadt, am 21.9.1942 weiter deportiert nach Treblinka

Zur Zeit der Volkszählung im Jahre 1939 wohnte Mary Stern zur Untermiete bei der Familie Sohn in der Isestraße 21. Unmittelbar danach muss sie in die Bundesstraße 35 gezogen sein.

Im Jahr 1918 war sie nach dem Tod ihrer Tochter Käthe, schon als Witwe, der Jüdischen Gemeinde in Hamburg beigetreten. Über ihren Ehemann, Feodor Stern, konnten wir nichts in Erfahrung bringen.

Mary Stern zog mehrere Male in Hamburg um, bevor sie zu Familie Sohn kam. Sie lebte in bescheidenen Verhältnissen, im Jahr vor ihrer Deportation nach Theresienstadt war sie gar auf Wohlfahrtsunterstützung angewiesen. Zwei Monate nach ihrer Ankunft dort wurde sie, 75 Jahre alt, mit dem Transport Bp nach Treblinka in den Tod geschickt.

© Christa Fladhammer

Quellen: 1; 8.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".

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