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Erna Gottlieb (geborene Edelheim) * 1888

Isestraße 69 (Eimsbüttel, Harvestehude)

1941 Minsk

Weitere Stolpersteine in Isestraße 69:
Liesel Abrahamsohn, Johanna Adelheim, Henry Blum, Rosalie Blum, Louis Böhm, Gertrud Böhm, Bertha Brach, Hillel Chassel, Irma Chassel, Michael Frankenthal, Ella Hattendorf, Frieda Holländer, Gertrud Holländer, Henriette Leuschner, Elfriede Löpert, Helene Löpert, Walter Löpert, Ella Marcus, Ernst Maren, Josephine Rosenbaum, Günther Satz, Selma Satz, Else Schattschneider, Gottfried Wolff, Lydia Wolff

Erna Gottlieb, geb. Edelheim, geb. 9.12.1888 in Hamburg, am 18.11.1941 deportiert nach Minsk

Erna Gottlieb war die Tochter von Louis Lipmann Edelheim und Pauline Edelheim, geb. Ar­nold. Sie war von ihrem Ehemann Eduard Gottlieb, der in zweiter Ehe eine Frau evangelischen Glaubens heiratete, geschieden. Er starb am 10. Januar 1937. Beide Ehen blieben kinderlos.

Erna Gottlieb trat 1936 der Jüdischen Gemeinde Hamburgs bei. Zu dieser Zeit wohnte sie zur Untermiete am Loogestieg, seit Januar 1940 dann bei den Schwestern Holländer in der Isestraße 69. Zuletzt musste sie von der jüdischen Wohlfahrt unterstützt werden.

Gleichzeitig mit ihren Vermieterinnen wurde sie nach Minsk deportiert.
Lange Zeit während unserer Recherchen hofften wir, mit Erna Gottlieb eine Überlebende der Schoah gefunden zu haben. Dann mussten wir feststellen, dass eine Verwechslung mit einer anderen Erna Gottlieb vorlag. Erna Gottliebs Todesdatum ist nicht bekannt.

© Christa Fladhammer

Quellen: 1; 4; 8.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".

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