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Hildegard Haubrich im Alter von 27 Jahren in den „Alsterdorfer Anstalten“, 1936
Hildegard Haubrich im Alter von 27 Jahren in den "Alsterdorfer Anstalten", 1936
© Wiener Stadt- und Landesarchiv

Hildegard Haubrich * 1909

Bergkoppelweg 66 (Hamburg-Nord, Fuhlsbüttel)


HIER WOHNTE
HILDEGARD HAUBRICH
JG. 1909
"EINGEWIESEN" 1934
ALSTERDORFER ANSTALTEN
"VERLEGT" 16.8.1943
AM STEINHOF WIEN
ERMORDET 24.4.1945

Hildegard Haubrich, geb. am 26.6.1909 in Hamburg, am 12.6.1934 Aufnahme in die ehemaligen Alsterdorfer Anstalten, am 16.8.1943 "verlegt" in die "Wagner von Jauregg-Heil- und Pflegeanstalt der Stadt Wien Steinhof", dort umgekommen am 24.4.1945

Bergkoppelweg 66

Meta Hildegard Anni Haubrich kam am 26. Juni 1909 in Hamburg in der Wohnung ihres Onkels in der Gertigstraße 7, 2. Stock, mithilfe der Hebamme Henriette Bäumer aus der Nachbarschaft, Gertigstraße 60, zur Welt. Für ihre 24-jährige Mutter Meta (geb. 27.3.1885 in Hamburg) war es sicher nicht einfach, als unverheiratete Frau ein Kind zu gebären. Meta Haubrich arbeitete als Schneiderin und wohnte zu dieser Zeit in der Wohnung der Familie ihres ältesten Bruders, des Bankbeamten Georg Gottfried Haubrich (geb. 18.5.1880 in Hamburg). Dieser war seit Februar 1907 mit Frieda Zimmer verheiratet und sie waren seit August 1907 Eltern ihres Sohnes Erich Georg.

Meta Haubrichs Eltern, Metta, geb. von der Fecht, und der Schuhmachermeister Georg Haubrich, lebten zu dieser Zeit in Barmbek, im Schützenhof 20. Dort wuchs Hildegard bei ihren Großeltern auf.

Im Mai 1908 kam Hildegards Cousine Gertrud, die Tochter ihrer Tante Eva Schubert, geb. Haubrich (geb. 24.2.1882), zur Welt.

Mit sechs Jahren, am 7. Oktober 1915, es war ein Donnerstag, wurde Hildegard in der Heiligengeistkirche in Barmbek von Pastor Dr. phil. Budde evangelisch-lutherisch getauft; ihre Großmutter Metta Haubrich war Taufpatin. Die Großeltern hatten von ihren elf in Hamburg geborenen Kindern bereits 1879 ihre ersten vier Söhne und 1889 eine Tochter im ersten und zweiten Lebensjahr verloren, den Säugling Friedrich Jacob Gottfried (geb. 1877), die Drillinge Georg, Jacob und Wilhelm (geb. 1879) und Luise (geb. 1888).

Hildegards Onkel Ludwig Haubrich (geb. 21.5.1891 in Hamburg), der jüngere Bruder ihrer Mutter, führte um 1921 im Schützenhof 20 einen Kohlengroßhandel.

Seit dem 27. Oktober 1922 war Hildegard im Bergkoppelweg 66, in dem Haus ihres Onkels Ernst Haubrich, gemeldet. Ihr Großvater betrieb als Schuhmacher im Erdgeschoss ein Schuhreparaturgeschäft. Die gemeinsame Wohnung der Familie lag darüber.

Als Hildegard Haubrich gerade 20 Jahre alt geworden war, verstarb ihr Großvater Georg Haubrich am 29. Juni 1929 im Bergkoppelweg 66. Er war 76 Jahre alt. Im selben Jahr heiratete ihre ein Jahr ältere Cousine Gertrud Meta Schubert.

Eine tragische Wendung in Hildegards Leben begann, als ihre Mutter Meta Haubrich am 5. Februar 1932 bei ihren Eltern in der Wohnung am Bergkoppelweg verstarb. Sie wurde nur 46 Jahre alt. Zu dieser Zeit, seit Mitte August 1931, wohnte Hildegard vorübergehend bei ihrer Tante Eva Schubert, der Schwester ihrer Mutter, in der Koppel 106. Dort hatte sie sicher auch Kontakt mit deren Tochter, ihrer ein Jahr älteren Cousine Gertrud. Vermutlich sollte Hildegard das Leiden ihrer Mutter nicht direkt miterleben müssen. Meta Haubrich war an Brustkrebs erkrankt und seit Ende des Jahres 1931 in Behandlung. Nach der Einäscherung im Krematorium Ohlsdorf wurde ihre Asche in dem Familiengrab Haubrich bestattet, Grablage C 16 I, zwischen Nr. 432 und 434, das ihr Bruder Georg Gottfried im Jahre 1923 nach dem Tod seiner erst 42-jährigen Ehefrau Frieda mit vier Grabstellen für seine Familie ausgesucht hatte. Erst sechs Tage nachdem ihre Mutter verstorben war, kam Hildegard wieder zurück in den Bergkoppelweg. Sie war 22 Jahre alt, als sie diesen schweren Verlust verkraften musste. Inwieweit dieser Schicksalsschlag Hildegards spätere Krankheit mit beeinflusst hat, kann nicht beurteilt werden.

Am 1. Dezember 1933 wurde Hildegard Haubrich zunächst zur Beobachtung in den "Alsterdorfer Anstalten", Alsterdorferstraße 440, mit der Diagnose: "Metencephalitis Parkinsonismus, Tickartige Bewegungen", aufgenommen. Anfang Februar wurde bei ihr mit einer Atropin-Behandlung begonnen. Am 9. Februar wurde sie in das Mädchenheim verlegt und dort am 12. Februar 1934 offiziell aufgenommen. Im Protokoll vom 23. Februar 1934 wurde vermerkt: "Hat sich im Mädchenheim gut eingelebt. Sie hilft Geschirr abtrocknen, Messer putzen und versucht einen Waschlappen zu stricken. Aber er ist nicht zu gebrauchen, da sie alles verkehrt macht. […] Sie singt gern, hat Interesse für Musik. Wenn im Radio von Politik gesprochen wird, redet sie dazwischen. Sie ist sehr anhänglich, hält sich am liebsten zu Hause auf."

Hildegards Onkel Ernst Haubrich (geb. 2.7.1883 in Hamburg), der ältere Bruder ihrer Mutter, war unverheiratet und kümmerte sich intensiv um seine Nichte. Er zog im September 1938 vom Ratsmühlendamm 9 in die Hummelsbütteler Landstraße 2, dort betrieb er seit 1934 eine Kohlenhandlung.

Für Hildegard, die zu jener Zeit im Mädchenheim der "Alsterdorfer Anstalten" untergebracht war, fragte er um Urlaub an, damit sie ihre Großmutter besuchen konnte, so auch im März 1934 für den zweiten Ostertag.

Ob sie der Hochzeit ihrer ein Jahr älteren Cousine Gertrud Eva Schubert mit Hans Rürup kurz vor Ostern am 28. März 1934 und später im August 1935 der ihres ein Jahr älteren Cousins Erich Georg Haubrich im Hirschgraben 29 beiwohnen konnte, ist nicht bekannt.

Hildegard Haubrich wurde weiterhin einer Atropinkur, etwa einmal monatlich, unterzogen; seit April war sie in der Abteilung 24. Eine leichte Besserung ihrer Zuckungen soll die Kur erbracht haben. Am 14. Juni 1934 wurde u. a. im Protokoll festgehalten: "Ist geistig sehr interessiert (auf Anregung) hat viel beobachtet, liest gern. Im Verkehr mit den übrigen Mädchen ist sie freundlich." Die Verbindung zu ihrer Familie blieb eng. Sie kam zu den Geburtstagen, wie auch am 9. Mai 1935 zum 83. Geburtstag ihrer Großmutter.

Im Monat darauf, am 30. Juni 1935, wollte Hildegard gerne ihren 26. Geburtstag bei ihrer Großmutter feiern. Ihr Onkel Ernst fragte deshalb um Beurlaubung an und teilte der Direktion der "Alsterdorfer-Anstalten" Hildegards Wunsch mit: "Hildegard will am Sonntag ihren Geburtstag bei uns feiern und hat aus dieser Veranlassung einen ganz besonderen Wunsch, sie möchte gern ihre Freundinnen, die Anstalts-Insassen Dorothy Carsten und Vera Grimm [richtig: Dorothea Kasten und Wera Grimm, M.L.] zum Kaffee bei sich sehen. Sollten Sie diesen beiden für einige Nachmittagsstunden frei geben können, so erbitte ich Ihre Nachricht, ich würde sie als dann abholen und auch zur gegebenen Zeit wieder hinbringen." Die Antwort von "G.K.": "Der für Ihre Nichte beantragte Urlaub zum 30. Juni wird bewilligt. Auch Wera Grimm darf kommen. Dorothy Carsten dagegen leider nicht, da sie noch wegen […] Infektionskrankheiten isoliert ist und erst Montag frei wird. Wera Grimm muß abgeholt und zurückgebracht werden."

Hildegard fühlte sich ihrer verstorbenen Mutter noch sehr verbunden. Gerne wollte sie eine kleine Kommode, ein Andenken an sie, in ihr Zimmer, Abteilung 62, stellen, um ihre Wäsche darin aufzubewahren. Ihr Onkel Ernst fragte bei Oberin Schwester Elisabeth darum an; es wurde ihr erlaubt. Im November 1934 wurde Hildegard Haubrich "Hilfsmädchen" in der Abteilung 20. Im Protokoll wurde festgehalten: "Die Arbeit paßt ihr nicht so ganz, weil sie viel dort zu tun hat." Im Juni 1936 scheint sie sich besser eingefügt zu haben: "Sehr zart, klagt deshalb oft über Lärm in der Abtlg. […] Ist immer freundlich, erzählt viel von zu Hause und von ihrer Arbeit. Wird in der Abtlg. mit Hausarbeit beschäftigt. Beobachtet gut, hat Sinn für Humor, zeitweise bedrückt und ängstlich."

Zu Weihnachten 1935 bekam sie "krankeitshalber" keinen Urlaub bewilligt. Die Verbindungen zu vertrauten Menschen außerhalb der "Alsterdorfer Anstalten" waren nicht abgerissen. Ihre Freundin Dorette Hinsch, Lorichstraße 53, 3. Stock, bat für den 20. Juni 1937 um einen freien Sonntag, um Hildegard um 10 Uhr abholen zu dürfen. Wie aus den Akten zu ersehen ist, bat ihr Onkel Ernst in regelmäßigen Abständen um Urlaub, so monatlich zwischen September und November 1937. Seit August 1937 führte er seine Kohlenhandlung im Fuhlsbütteler Damm 85. Im Januar 1940 verzog sie zwischenzeitlich bis zum 1. August 1940 in die Sierichstraße 74, Hochparterre, kehrte dann aber wieder in die Hummelsbütteler Landstraße zurück.

Hildegard Haubrich musste innerhalb kurzer Zeit den schmerzlichen Verlust von zwei weiteren Familienmitgliedern, die mit ihr eng verbunden waren und durch die sie stets große Unterstützung erfahren hatte, verkraften. Am 31. Januar 1941 verstarb ihre Großmutter, die Witwe Metta Haubrich im Hirschgraben 29 (Eilbek), bei der Familie ihres Sohnes, des Bankbeamten Georg Haubrich. Sie war 88 Jahre alt. Vier Monate später, am 22. Mai 1942, verstarb ihr Onkel Ernst mit 57 Jahren an einem Herzschlag in seiner Wohnung, Hummelsbütteler Landstraße 2, 1. Stock. Nach der Einäscherung im Krematorium Ohlsdorf wurde seine Asche in dem Familiengrab Haubrich neben seiner Schwester und seinen Eltern beigesetzt, Grablage C 16 I, Nr. 432. Auch Hildegard Haubrich wurde von seinem Erbe bedacht. Ihr Onkel Ludwig hatte eine Vollmacht für die Vertretung ihrer Interessen erhalten.

Im Jahr darauf, am 16. August 1943, wurde Hildegard Haubrich, zusammen mit 227 Frauen und Mädchen aus den "Alsterdorfer Anstalten", darunter auch ihre Freundinnen Dorothea Kasten (Biographie siehe www.stolpersteine-hamburg.de) und Wera Grimm, und mit 72 Frauen aus der "Heil- und Pflegeanstalt Langenhorn" nach Wien verbracht. Dr. Kreyenberg protokollierte dazu: "wegen schwerer Beschädigung der Anstalten Fliegerangriff verlegt nach Wien". Vermutlich waren Hildegards Angehörige darüber nicht in Kenntnis gesetzt worden. Am 12. September 1943 bat ihre Tante um die Adresse, da sie gehört habe, dass Hildegard in eine andere Anstalt verlegt worden sei. Im Protokoll der "Wagner von Jauregg-Heil- und Pflegeanstalt, Am Steinhof, Wien" ist am 20. September 1943 festgehalten, dass sich Hildegard Haubrichs Zustand zusehends verschlechtert habe: "Lässt sich oft zu Boden fallen, verdreht die Augen, ist aber nicht bewußtlos dabei, liegt so eine Stunde am Boden. Gibt selbst an, daß sie solche ‚Anfälle‘ früher nie hatte." Von Oktober bis Anfang November 1943 wurde Hildegard Haubrich mit Elektroschocks behandelt, zunächst in viertägigem, dann in drei- und zweitägigem Abstand.

Ihre Tante Eva Schubert bat am 7. Februar 1944 um Auskunft über das Befinden ihrer Nichte Hildegard: "Seit Mitte des vergangenen Dezember bin ich ohne jegliche Nachricht von meiner Nichte. Auf wiederholtes Schreiben bekomme ich keine Antwort. Auch habe ich Hildegard am 3. Jan ein Paket geschickt, auch diesen Empfang hat Hilde mir nicht bestätigt. Ich möchte nun höflichst darum bitten, mir mitzuteilen, wie es Hilde geht, und ob sich ihre Krankheit verschlimmert hat." Der ärztliche Direktor Dr. Bertha bestätigte das Schreiben und den Empfang des Paketes und fügte hinzu, dass sich Hildegard weiter in Pflege befinde und "[…] in letzter Zeit eine Kur versucht wurde, worauf sich ihr Zustand ein wenig gebessert hat; sie ist ruhig und zufrieden." Von ihrer Nichte selbst erhielt sie keine Nachricht.

Am 5. August 1944 erkundigte sich Hildegards Onkel Ludwig Haubrich nach dem Wohlergehen seiner Nichte. Neun Tage später antwortete Dr. Günther: "Im Zustand ihrer Tochter ist keine Aenderung eingetreten. Ihre Befürchtungen sind daher überflüssig. Wir wollen versuchen, Ihre Tochter zu fleissigerem Schreiben zu veranlassen." Erneut schrieb Hildegards Onkel Ludwig Haubrich am 28. November 1944 nach Wien und brachte zum Ausdruck, dass er sich sorge, da er immer noch nichts von seiner Nichte gehört habe. Er bekam am 5. Dezember 1944 von der Direktion der "Wagner-Jauregg-Heilanstalt Wien", von Dr. Wunderer, lediglich die Antwort: "Der Gesundheitszustand Ihrer Nichte H.H. ist in körperlicher Beziehung zufriedenstellend. Es wurde ihr neuerlich aufgetragen Ihnen häufiger zu schreiben." Ein Vierteljahr später, im Protokoll vom 23. April 1945, wird für Hildegard Haubrich von "Buch…" (Unterschrift unleserlich) festgehalten: "Ständig in Bettruhe, sehr schwach, Durchfälle." Einen Tag später, am 24. April 1945: "Um 7 h gestorben. Diagnose: Postencephalitischer Parkinsonismus. Enterokolitis, Marasmus". Hildegard Haubrich war 35 Jahre alt.

Auch ein Jahr nach Kriegsende waren die Angehörigen weder aus Wien noch von den "Alsterdorfer Anstalten" über den Tod von Hildegard Haubrich benachrichtigt worden. Hildegards Onkel Ludwig Haubrich fragte am 2. Mai 1946 telefonisch bei den "Alsterdorfer Anstalten" und anschließend schriftlich in Wien über den Verbleib und das Ergehen seiner Nichte an. Sein Schreiben wurde am 29. Mai 1946 beantwortet: "In Beantwortung Ihres Schreibens vom 2.d.M. muss Ihnen leider mitgeteilt werden, dass Ihre Nichte Hildegard Haubrich bereits am 24. April 1945 an einem schweren Darmkatarrh gestorben ist. Die Leiche wurde am 4.V.1945 am städt. Friedhofe Wien – Baumgarten in einem gemeinsamen Grabe bestattet; eine Verständigung der Angehörigen war infolge der Postsperre nach Deutschland damals nicht möglich. Die Grabstelle ist bei der Friedhofsverwaltung (Postanschrift: Wien XIV/89) zu erfragen. Falls eine Sterbeurkunde benötigt wird, wäre diese direkt vom Standesamte in Wien XIV/89 Penzingerstrasse 59 zu verlangen. Der Direktor" (Im Protokoll Dr. Nowotny).

Das Gewicht von Hildegard Haubrich ist im Protokoll vom Februar 1945 zuletzt mit 29 Kilo festgehalten. Innerhalb der vorangegangenen neun Monate hatte sie neun Kilogramm an Gewicht verloren. Hildegard Haubrich und ihre Freundinnen, Dorothea Kasten und Wera Grimm, sind mit weiteren 254 Hamburger Frauen und Mädchen in der "Wagner von Jauregg-Heil- und Pflegeanstalt, Am Steinhof, Wien" durch Überdosierung von Medikamenten, Nichtbehandlung oder – in den meisten Fällen – durch Verhungernlassen ermordet worden.

Stand: Januar 2023
© Margot Löhr

Quellen: Evangelische Stiftung Alsterdorf, Dr. Michael Wunder; Archiv Evangelische Stiftung Alsterdorf, Patientenakte V 321, Aufnahmeakte 6622; StaH, 332-5 Standesämter, Geburtsregister, 8922 u. 1760/1877 Gottfried Haubrich, 8937 u. 1095/1879 Georg jun. Haubrich, 8937 u. 1096/1879 Jacob Haubrich, 8937 u. 1097/1879 Wilhelm Haubrich, 8947 u. 1749/1879 Georg Gottfried Haubrich, 8964 u. 760/1882 Eva Haubrich, 8978 u. 2593/1883 Ernst Haubrich, 8964 u. 1371/1885 Meta Haubrich, 9017 u. 5670/1886 Hermann Haubrich, 9032 u. 1427/1888 Luise Haubrich, 9065 u. 1129/1891 Ludwig Haubrich, 14811 u. 2194/1907 Erich Georg Haubrich, 113251 u. 1610/1908 Gertrud Schubert, 113671 u. 1954/1909 Hildegard Haubrich; StaH, 332-5 Standesämter, Heiratsregister, 2568 u. 694/1877 Georg Haubrich u. Metta von der Fecht, 3078 u. 860/1906 Gustav A. Schubert u. Eva Haubrich, 6457 u. 48/1907 Georg Gottfried Haubrich u. Frieda Zimmer, 3574 u. 1106/1920 Ludwig Haubrich u. Frida Feddern; StaH, 332-5 Standesämter, Sterberegister, 7764 u. 701/1879 Friedrich Jacob Haubrich, 7764 u. 752/1879 Georg jr. Haubrich, 7765 u. 1182/1879 Wilhelm Haubrich, 7768 u. 2559/1879 Jacob Haubrich, 6786 u. 517/1889 Luise Haubrich, 9829 u. 33/1929 Georg Haubrich, 9845 u. 7/1932 Meta Haubrich, 7244 u. 86/1941 Metta Haubrich, 9933 u. 430/1942 Ernst Haubrich; Archiv Friedhof Ohlsdorf, Beerdigungsregister, Feuerbestattungen, Nr. 7403/1929, Nr. 1339/1932, Nr. 659 F/1941, Nr. 3180/1942 u. Grabbrief Nr. 110529/1923 Haubrich; Wiener Stadt- und Landesarchiv, MAbt. 209, A14: Hildegard Haubrich; Klaus Böhme/Uwe Lohalm (Hrsg.): Wege in den Tod. Hamburgs Anstalt Langenhorn und die Euthanasie in der Zeit des Nationalsozialismus (Forum Zeitgeschichte, Bd. 2), Hamburg 1993; Herbert Diercks: "Euthanasie". Die Morde an Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen in Hamburg im Nationalsozialismus, Texte, Fotos und Dokumente, hrsg. von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hamburg 2014; Antje Kosemund: Spurensuche Irma. Berichte und Dokumente zur Geschichte der "Euthanasie-Morde" an Pfleglingen aus den Alsterdorfer Anstalten, Hamburg 2006; Eberhard Gabriel/Wolfgang Neugebauer (Hrsg.): NS-Euthanasie in Wien, Wien/Köln/Weimar 2000; Waltraud Häupl: Die ermordeten Kinder von Spiegelgrund. Gedenkdokumentation für die Opfer der NS-Kindereuthanasie in Wien, Köln/Wien 2006; Manfred Sengelmann: Zeitsprünge, Hamburg-Fuhlsbüttel, Hamburg 2004, S. 50; Manfred Sengelmann: Hamburg-Fuhlsbüttel. Dorfplatz, Straßen, Handel, Feste, Erfurt 2012, S. 82–84; Hildegard Thevs: Stolpersteine in Hamburg-Hamm. Biographische Spurensuche, Hamburg 2007, S. 70 f. (Dorothea Kasten, Caspar-Voght-Straße 79); Michael Wunder: Euthanasie in den letzten Kriegsjahren: Die Jahre 1944 und 1945 in der Heil- und Pflegeanstalt Hamburg-Langenhorn, Husum, Matthiesen 1992; Michael Wunder/Ingrid Genkel/Harald Jenner: Auf dieser schiefen Ebene gibt es kein Halten mehr. Die Alsterdorfer Anstalten im Nationalsozialismus, Hamburg 1987. Vielen Dank an Jörn Rürup!

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