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Iwan Franck * 1875

Johnsallee 63 (Eimsbüttel, Rotherbaum)


HIER WOHNTE
IWAN FRANCK
JG. 1875
DEPORTIERT 1941
LODZ
ERMORDET 20.1.1942

Weitere Stolpersteine in Johnsallee 63:
Frederick Geussenhainer

Iwan Franck, geb. 6.9.1875 in Hamburg, deportiert 25.10.1941 nach Lodz, dort am 20.1.1942 gestorben

Johnsallee 63 (Rotherbaum)

Iwan Franck wurde in Hamburg-St. Pauli als Sohn des Hamburger Kaufmanns Adolph Franck (1845–1878) und Agnes Franck geborene Cohn (geb. 1851 in Varel/Friesland, gestorben 1924 in Hamburg) geboren. Die Großeltern väterlicherseits waren die aus Wandsbek gebürtige Hannchen Franck geb. Meyer (1807–1893) und der Handelsmann Ahron Levy (Levi) Franck (Frank), die zuletzt in der 1. Marktstraße 15 (Neustadt) wohnten. 1876 kam Iwans Bruder Leo in der Wohnung Eimsbüttelerstraße 46 (Eimsbüttel) zur Welt, als Konfession gaben die Eltern für die Geburtsurkunde "christlich" an. 1877 zog die vierköpfige Familie in die Wilhelminenstraße 40 (St. Pauli). Hier starb Adolph Franck am 27. Januar 1878 mit nur 32 Jahren. In der Sterbeurkunde lautete seine Konfession "jüdisch". Seit circa 1877 hatte Adolph Franck eine "Colonial-, Fett- und Farbewaren-Handlung" in der Marktstraße Platz 109 Haus 9 (St. Pauli) besessen. Vermutlich half der drei Jahre ältere Bruder Louis Franck, der nur wenige Hauseingänge weiter in der Wilhelminenstraße 32 wohnte, der Familie in dieser schweren Zeit. Von 1894 bis 1902 wohnte die nun dreiköpfige Familie in der Grindelallee.

Iwan Franck besuchte in den 1880-er Jahren die alte Talmud Tora-Schule in der Hamburger Neustadt bis zur Obersekundareife (Mittlere Reife nach 10 Schuljahren) und absolvierte anschließend eine kaufmännische Lehre. Danach arbeitete er als Angestellter für Geschäftskorrespondenz in französischer Sprache. 1897, im Alter von 22 Jahren, machte er sich mit einem Papierwarenhandel selbständig.
Als der 26jährige Kaufmann Iwan Franck, wohnhaft Grindelallee 146 (Rotherbaum) und die 22jährige Paula Polack, wohnhaft Fröbelstraße 10 (Rotherbaum) sich 1902 vor dem Standesbeamten das Jawort gaben, konnten sie nicht ahnen, dass sie kurz nach der Silberhochzeit im Mai 1927 wieder getrennte Wege gehen würden. Der Onkel Louis Franck (geb. 12.6.1842 in Hamburg), Kaufmann und Mitinhaber der 1865 gegründeten Firma von der Porten & Franck (zusammen mit Hermann von der Porten, geb. 9.11.1870) fungierte als Trauzeuge. Der Kaufmann und Hamburger Bürger Julius Lübeck (1847–1925), wohnhaft Annenstraße 4 (St. Pauli), übernahm als Onkel (und Ehemann von Bella Polack geb. 1844) für den verstorbenen Brautvater Samuel Polack (verheiratet mit Henriette Polack, geb. Lübeck, die von 1855–1936 lebte) diese Zeugenschaft.
Aus der Ehe ging der Sohn Erwin Franck (geb. 1903) hervor, der die Oberrealschule Eimsbüttel und dann die private Wahnschaff-Realschule (Rotherbaum) besuchte. Nach einer kaufmännischen Lehre bei der "Hamburger Bleiwerk Adolf Bernstein AG" (Süderstraße 45, 1938 "arisiert" und in Hamburger Bleiwerk Mahnke & Co. umbenannt), war er ab 1930 bei der Bauabteilung der Protos Telefon GmbH (Chilehaus B) tätig, einer Tochtergesellschaft der Siemens & Halske AG. Mit Beginn der kaufmännischen Lehre (1926) wurde für Erwin Franck eine eigene Kultussteuerkarte bei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg geführt. Über die Haltung von Iwan Franck zur jüdischen Religion lässt sich mangels ausreichender Quellen nichts Konkretes berichten; er war Mitglied der Deutsch-Israelitischen Gemeinde in Hamburg und seit 1921 auch Mitglied der Hamburger Freimaurerloge "Ferdinand zum Felsen" sowie Förderer des Freimaurer-Krankenhauses.
In das Papierwarengeschäft von Iwan Franck trat um 1909 kurzzeitig auch der Bruder Leo Franck (geb. 5.8.1876 in Hamburg) ein. Die Firma betrieb zu dieser Zeit neben dem Hauptgeschäft in der Hansastraße 78 (Harvestehude) auch kurzzeitig ein Zweiggeschäft in der Großen Johannisstraße 13/Ecke Schauenburgerstraße (Altstadt) in dem 1907 umgebauten "Haraldhof" seitlich von der Hamburger Börse. Beide Firmeninhaber hatten das Hamburger Bürgerrecht erworben. Im Fernsprechbuch von 1914 stand nur noch "Franck, Iwan, Kaufmann, Luxuspapierwaren etc., Postkartenverlag, Hansastraße 78": Der Bruder Leo Franck war 1910 gestorben und auf dem Jüdischen Friedhof Ohlsdorf beigesetzt worden.

Der Onkel Louis Franck (1842–1921) hatte nach Wohnadressen in der Wilhelminenstraße 32 (u.a. 1878–1887), Güntherstraße 69 (u.a. 1890–1902), Hansastraße 71 (u.a. 1905-1908), Jungfrauenthal 8 (u.a. 1911–1917) und Rothenbaumchaussee 91 (1918–1919) zuletzt in der Hansastraße 78 (1920–1921) sein Domizil, wo auch das Geschäft von Iwan Franck u.a. von 1914 bis 1926 seinen Sitz hatte.
Die privaten Wohnadressen von Iwan Franck lagen in den Hamburger Stadtteilen Rotherbaum und Harvestehude in den Straßen Grindelallee 146 (u.a. 1902–1904) und Grindelberg 36 (u.a. 1906–1928). Nach der Scheidung zog Iwan Franck ab 1928/29 in die Johnsallee 63, wo u.a. der Arzt Carl Stamm (1867–1941) seine Praxis hatte (siehe dessen Biographie). Auch die verwitwete Louise Coutinho geb. Aronso(h)n (geb. 22.1.1874 in Leipzig, deportiert 15.7.1942) und die 1911 gegründete Tabakvertretung Solms Coutinho hatten im Haus Räume angemietet. Bis 1931 blieb Iwan Franck in der Johnsallee 63, danach bezog er Wohnungen in der Hartungstraße 1 (1932) und am Klosterstern 9 (ab 1933). Ab 1935 war Iwan Franck im Adressbuch nicht mehr mit seiner privaten Wohnadresse, sondern nur noch mit der Geschäftsadresse vermerkt.
Das Geschäft mit dem Papierwaren-Großhandel von Iwan Franck befand sich laut Hamburger Adressbuch bis 1926 in der Hansastraße 78. Für die Jahre 1927 bis 1930 fehlen Geschäftseinträge. Von 1931 bis 1937 war die Firma mit der Adresse Neuer Wall 39 (Neustadt) verzeichnet; ab 1935 fiel der Eintrag hier aber deutlich kleiner aus als früher und die Angabe der Privatadresse entfiel. Dies war vermutlich bereits ein Ergebnis der systematischen Benachteiligung, Behinderung und Einschüchterung von jüdischen Geschäftsinhabern. Der Sohn Erwin Franck schrieb hierzu in den 1950er Jahren: "Nach 1933 ging das Geschäft erheblich zurück, weil die Kunden nicht mehr von ihm kaufen wollten im Hinblick darauf, dass er Jude war."

Ab 1935 verzeichnete Iwan Franck kein nennenswertes berufliches Einkommen mehr und beschäftigte keine Angestellten. In dieser Situation bemühte er sich am 26. Juni 1938 über die Industrie- und Handelskammer (IHK) Hamburg um einen Reisepass für eine Geschäftsreise nach Dänemark. Der Syndikus der Hauptabteilung IV/3 der IHK notierte im Formular lediglich "Antrag ist abzulehnen". Gleichzeitig informierte die IHK die Devisenstelle des Oberfinanzpräsidenten, die ihrerseits am 30. Juli 1938 durch Regierungsrat Fritz Klesper (geb. 1900) die Zollfahndungsstelle unter dem Betreff "Kapitalfluchtverdacht" einschaltete. Daraufhin stattete Zollinspektor Schmücker dem Antragsteller einen Besuch ab und erstellte am 25. August 1938 einen "Ermittlungsbericht" mit Angaben zu Finanzen sowie der privaten Situation von Iwan Franck – von der Sperrung der geringen Vermögenswerte riet er ab. Dieser Bericht wurde umgehend an die Devisenstelle übermittelt, die nun auch das zuständige Finanzamt um Informationen ersuchte. Der Reisepass war schon am 29. Juli 1938 von der Passpolizei abgelehnt worden.
Für Iwan Franck tauchte 1938 weder ein Geschäftseintrag noch ein Privateintrag im Hamburger Adressbuch auf, denn er wohnte nun zur Untermiete in den Lenhartzstraße 17 (Eppendorf) bei Apotheker Otto Josephy. Sein Papierwaren-Großhandel wurde vermutlich nicht während des Novemberpogroms demoliert, denn er befand sich im 2. Stock. Doch musste er nach dem Pogrom eingestellt werden.
Am 5. Juni 1939 wurde das Geschäft im Handelsregister auf den Namen von Friedrich Feldhoff (geb. 10.7.1903 in Barmstedt/Holstein) umgeschrieben, der damit von der nationalsozialistischen "Arisierungspolitik" profitierte. Feldhoff hatte elf Jahre für eine Im- und Exportfirma als Einkäufer und danach fünf Jahre als Buchhalter gearbeitet. Ende 1937 war er der NSDAP beigetreten. Mit dem Kauf des Papier- und Schreibwarengroßhandels von Iwan Franck konnte er sein bisheriges Jahreseinkommen als Angestellter nahezu verdoppeln. Auch das im Erdgeschoss befindliche Hutgeschäft Ad. Kimmelstiel, das Adolf Kimmelstiel (1854–1918) aufgebaut hatte, wurde "arisiert" und von Herbert Singewald im Oktober 1938 günstig übernommen. Herbert Singewald (geb. 1902 in Gera), kein Mitglied der NSDAP, konnte durch die Firmenübernahme sein Einkommen gegenüber dem vorigen als Filialleiter des Hutgeschäfts Carl Kellner (Kaiser-Wilhelm-Straße 17) nahezu vervierfachen.
Das Geschäftshaus Neuer Wall 39 wurde von den Brüdern Eduard Westerich (geb. 1900) und Herbert Westerich (geb. 1904), den Inhabern der 1826 gegründeten Firma Schacht & Westerich, Bürobedarf und Buchdruckerei (Größe Bäckerstraße 18/20) deutlich unter Wert erworben; inwieweit die NSDAP-Mitgliedschaft von Eduard Westerich hierbei hilfreich war ist nicht bekannt. Das im Erdgeschoss gelegene Papiergeschäft von M. Kimmelstiel & Co. (gegr. 1876 von Max Kimmelstiel 1852–1922, letzte Inhaberin "Erna" Ernestine Kimmelstiel) wurde als Filiale von Schacht & Westerich weitergeführt. Auch Familie Kimmelstiel war ein Opfer der nationalsozialistischen "Arisierungspolitik".

Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde es immer schwieriger zu emigrieren: Die Aufnahmeländer erschwerten die Einreise und Iwan Francks finanzielle Mittel reichten kaum für die Fahrt und den geforderten Kapitalnachweis im Exilland. Die Emigration scheiterte. Der Entrechtung von Iwan Franck folgte seine systematische finanzielle Ausplünderung, das Verbot Radio- und Telefonapparate zu besitzen, der Ausschluss von kulturellen Veranstaltungen sowie der Verpflichtung zum Tragen des Zwangsvornamens "Israel" ab dem 1. Januar 1939 und des gelben Judensterns ab dem 19. September 1941.

Iwan Franck wurde mit dem ersten Deportationszug, der Hamburg verließ, am 25. Oktober 1941 ins Getto Lodz deportiert. Er starb dort zwölf Wochen später. Sein Hausrat wurde vom NS-Staat beschlagnahmt und vermutlich im Rahmen einer Auktion versteigert.

Seine geschiedene Ehefrau Paula Franck geb. Polack (geb. 13.2.1880 in Hamburg) hatte 1928 den Bank-Prokuristen James Meyer (1874–1937) geheiratet. Erster Trauzeuge war der Bruder Wolfram Charles Garden, ehemals Polack (1882–1950), seit 1928 Besitzer des Wandsbeker Stummfilmkinos Kristall-Palast, das sich wie auch seine Wohnung in Wandsbek in der Lübeckerstraße 39 (heute Wandsbeker Marktstraße) befand. Wolfram Charles Garden (geb. 27.10.1882 in Hamburg), ausgebildeter Tenor und von 1900 bis 1921 in New York ansässig, war zuletzt in Hamburg als Gesangslehrer tätig und emigrierte mit seiner Ehefrau im Mai 1940 in die USA, dessen Staatsangehörigkeit er schon seit 1919 besaß. Zweiter Trauzeuge war Paulas Bruder Julius Polack (1881–1933), bis zum Firmenverkauf 1924 Inhaber der 1903 gegründeten Kellereimaschinen-, Kaffeemühlen- und Elektromotoren-Fabrik Lübeck & Co. (ab 1924 Teil der Elka-Werke AG) und 1927 bis 1933 Inhaber des Waren- und Finanzgeschäfts Julius Polack jr. (Trostbrücke 2), der im Mittelweg 121 (Rotherbaum) wohnte. Paula Meyer geb. Polack geschiedene Franck (siehe ihre Biographie) nahm sich am 3. Dezember 1941 in ihrer Wohnung Isestraße 39 II. Stock das Leben. Im Polizeibericht nannte die 54-jährige Hausangestellte Anna Svoboda, auf deren Klopfen Paula Meyer nicht reagiert hatte, die Gründe für die Veronalvergiftung: "Da Frau Meyer morgen evakuiert werden sollte, nahm ich an, daß sie sich etwas angetan hat." Der Hausverwalter aus dem IV. Stock öffnete die verschlossene Schlafzimmerzimmertür, Ernst Haas (geb. 8.6.1883 in Hamburg), wohnhaft Brahmsallee 62, Bruder des Rechtsanwalts Edgar Haas (1877–1946), benachrichtigte das zuständige Polizeirevier.
Paula Meyer starb kurz nach der Einlieferung in das Jüdische Krankenhaus in der Johnsallee 68. Der Rechtsanwalt Morris Samson (1878–1959), seit 1939 als einer von drei "jüdischen Konsulenten" in Hamburg ausschließlich für Juden zugelassen, wurde als Testamentsvollstrecker eingesetzt. Die Hausverwaltungsfirma Heinrich Schmielau (Ottenser Marktplatz 1) beantragte gegenüber der Polizei, "den zur Zeit herrenlosen jüdischen Haushalt sicherstellen zu lassen, und gleichzeitig für Bestellung eines Nachlasspflegers Sorge zu tragen."
An Paula Meyer erinnert in der Isestraße 39 (Harvestehude) ein Stolperstein.

Über den Onkel und dänischen Staatsbürger Emil Henius (geb. 13.8.1868 in Aalborg/Dänemark) gelang es Iwans Sohn Erwin Franck, eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung für Dänemark zu erlangen. Familie Henius war wohlhabend: Den Grundstein ihres Vermögens hatte der 1837 aus Thorn (Westpreußen) zugereiste Vater Isidor Henius 1846 mit dem Aalborg Akvavit gelegt. Im Mai 1933 emigrierte Erwin Franck nach Kopenhagen, wo Emil Henius als Importkaufmann mit eigener Firma und als Mitglied der Jüdischen Gemeinde lebte. Er war mit Hanna Henius geb. Wulff (geb. 25.10.1870 in Altona) verheiratet und starb 1934. Nach dem deutschen Überfall auf Dänemark vom 9. April 1940 war Erwin Franck auch in Dänemark steigenden Repressalien und Verfolgungsmaßnahmen ausgesetzt, die gesundheitliche Folgen zeitigten. Seit 1941 war er wegen Angstneurosen und Herzbeschwerden in Behandlung.
Im Oktober 1943 floh Erwin Franck wie rund 7.000 weitere verfolgte Juden vor den Deportationsaktionen der deutschen Besatzungsmacht ins neutrale und unbesetzte Schweden, vermutlich bei Nacht in einem Fischerboot. Seine aus Deutschland mitgebrachte Habe musste er zurücklassen. Nach der Kapitulation Deutschlands heiratete er in Kopenhagen eine Dänin, nahm selbst aber nicht die dänische Staatsbürgerschaft an. 1946 wurde eine Tochter geboren. 1968 kehrte Erwin Franck mit seiner Ehefrau nach Hamburg zurück.

Stand April 2014

© Björn Eggert

Quellen: Staatsarchiv Hamburg (StaH) 231-7 (Amtsgericht Hamburg, Handels- u. Genpossenschaftsregister), B 1985-166 Band (Elka-Werke ehemals Lübeck & Co.); StaH 314-15 (OFP), R 1938/1167 (Firma Iwan Franck); StaH 331-5 (Polizeibehörde – Unnatürliche Todesfälle), 3 Akte 1942/142 (Paula Meyer geb. Polack); StaH 332-5 (Standesämter), 1885 u. 3733/1876 (Geburtsregister 1876, Leo Franck); StaH 332-5 (Standesämter), 49 u. 291/1878 (Sterberegister 1878, Adolph Franck); StaH 332-5 (Standesämter), 293 u. 150/1891 (Sterberegister 1891, Aaron Levi Franck alias Frank); StaH 332-5 (Standesämter), 349 u. 2309/1893 (Sterberegister 1893, Hannchen Franck geb. Meyer); StaH 332-5 (Standesämter), 8583 u. 9/1897 (Heiratsregister 1897, Emil Henius u. Hanna Wulff); StaH 332-5 (Standesämter), 8616 u. 82/1902 (Heiratsregister 1902, Iwan Franck u. Paula Polack); StaH 332-5 (Standesämter), 8065 u. 520/1921 (Sterberegister 1921, Louis Franck); StaH 332-5 (Standesämter), 8077 u. 354/1924 (Sterberegister 1924, Agnes Röschen Franck geb. Cohn); StaH 332-5 (Standesämter), 8823 u. 196/1928 (Heiratsregister 1928, Paula Franck geb. Polack und James Meyer); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), A I e 40 Bd. 9 (Bürger-Register 1876–1896), Louis Franck (25.5.1877); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), A I e 40 Bd. 13 (Bürger-Register 1899–1905), Leo Franck (25.2.1903), Iwan Franck (26.2.1904); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), Jac. Julius Lübeck (geb. 6.9.1847 in Glückstadt, Kfm., 1894 Hamburger Bürgerbrief); StaH 332-8 (Alte Einwohnermeldekartei 1892–1925), Hannchen Franck geb. Meyer, Agnes Röschen Franck geb. Cohn, Louis Franck, Leo Franck, Julius Lübeck, Emil Henius, Hanna Henius geb. Wulff; StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 27967 (Iwan Franck u. Erwin Franck); StaH 351-11 (AfW), 6655 (Ernst Haas); StaH 351-11 (AfW), 1073 (Ernestine Kimmelstiel); StaH 351-11 (AfW), 6467 (Julius Saladin); StaH 351-11 (AfW), 9461 (Johanna Garden); StaH 361 – 2 II (Oberschulbehörde II – Höheres Schulwesen), Abl. 2007/1, 96 (Wolfram Charles Garden, 1933–1939); StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg, ab 1913) Julius Polack (1913–1933); StaH 614-1/71 (Vereinigte 5 Logen), 5.2. H. 44 Nr. 135 (Mitglieder-Verzeichnis 1922); StaH 731-8 (Zeitungsausschnittsammlung), A 760 (Max Kimmelstiel 1852–1922); StaH 731-8 (Zeitungsausschnittsammlung), A 760 (Adolf Kimmelstiel 1854–1918); StaH 221-11 (Staatskommissar für die Entnazifizierung), C 3671 (Friedrich Feldhoff); StaH 221-11, C 6752 (Herbert Singewald); StaH 221-11, C 7469 (Eduard Westerich); StaH 221-11, Ad 858 (Fritz Klesper); Jüdischer Friedhof Ohlsdorf, Gräberkartei (Leo Franck, Grab ZY 11-498); Hamburger jüdische Opfer des Nationalsozialismus, Gedenkbuch, Hamburg 1995, S. 106 (Iwan Franck), S. 143 (Ernst Haas), S. 290 (Paula Meyer geb. Polack gesch. Franck); Hamburger Adressbuch 1876, 1878, 1880, 1884–1885, 1887, 1890, 1900, 1902, 1904–1908, 1910, 1914, 1918–1920, 1925–1937, 1938, 1941; Fernsprechbuch Hamburg 1914; Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1910, S. 189 (Iwan Franck), S. 409 (Lübeck & Co.), S. 517 (von der Porten & Franck); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1935, S. 236 (Iwan Franck), S. 444 (M. Kimmelstiel & Co.); Handelskammer Hamburg, Firmenregister (Iwan Franck, Handelsregister Nr. A 9241; Adolf Bernstein, Handelsregister Nr. B 2689; Lübeck & Co., Handelsregister Nr. A 15089; A. Saladin, Handelsregister Nr. A 3066; Julius Polack jr., Handelsregister Nr. A 34375); Christa Fladhammer/Maike Grünwaldt, Stolpersteine in der Hamburger Isestraße – Biographische Spurensuche, Hamburg 2010, S. 121–123 (Paula Meyer geb. Polack); Frank Bajohr, "Arisierung" in Hamburg. Die Verdrängung der jüdischen Unternehmer 1933–1945, Hamburg 1998 (2. Auflage), S. 362 (Ad. Kimmelstiel, M. Kimmelstiel & Co.).

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