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Dr. Ludwig Freudenthal * 1885

Jungfrauenthal 37 (Eimsbüttel, Harvestehude)

1942 Theresienstadt
1944 Auschwitz

Weitere Stolpersteine in Jungfrauenthal 37:
Sophie Rosalie Alexander, Hendel Henny Behrend, Henny Dublon, Else Freudenthal, Jakob Grünbaum, Lea Grünbaum, Renate Jarecki, Elchanan Jarecki, Arnold Rosenbaum

Dr. Ludwig Freudenthal, geb. 4.4.1885 in Gotha, deportiert am 19.7.1942 nach Theresienstadt, weiterdeportiert am 16.10.1944 nach Auschwitz

Jungfrauenthal 37

Ludwig Freudenthal wurde am 4. April in 1885 Gotha (Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha) geboren. Seine Eltern, der Viehhändler Karl (Kusel) Freudenthal (1856–1932) aus Tann/Rhön und Lina Freudenthal, geb. Hellmann (1861–1942) aus Mühlhausen/ Oberfranken, hatten 1884 in Eisenach geheiratet, obwohl die Braut noch an ihrem Geburtsort und der Bräutigam in Gotha wohnhaft waren. Beide Väter (Aaron Freudenthal/ Tann und Isaak Hellmann/Mühlhausen) waren Kaufleute. Trauzeugen waren der Nürnberger Kaufmann Salomon Fröhlich (geb. ca. 1839) und der Gothaer Viehhändler Lewi Hermann (geb. ca. 1849).

Nach der Hochzeit lebten Karl und Lina Freudenthal in Gotha und verzogen 1899 nach Erfurt. Dort wohnten sie in der Turniergasse 16 (1899–1902), Blumenthalstraße 2, umnummeriert in Nr. 70, heute Geschwister-Scholl-Straße (1902–1912) und Scharnhorststraße 22, heute Stauffenbergallee (1912–1931).

Sie konnten ihrem einzigen Sohn den Besuch des Gymnasiums in Gotha und Erfurt (1899–1904), das juristische Studium in Berlin (1904–1906) und Halle/Saale (1906–1908) sowie die Promotion zum Dr. jur. in Halle finanzieren. Ludwig Freudenthal hatte zwei jüngere Schwestern: Ada Freudenthal, verheiratete Ledermann (1890–1942) und Bella Freudenthal, verheiratete Wochenmark (1887–1944). Der Vater starb 1932 und wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Erfurt beigesetzt.

Nach seiner im Mai 1908 bestandenen ersten juristischen Prüfung folgte für Ludwig Freudenthal das Referendariat am Amtsgericht in Weißensee/Thüringen, am Landgericht in Stendal und bei der Staatsanwaltschaft in Stendal sowie bei den Rechtsanwälten Glimm/Schwarze in Halle/ Saale und dem Amtsgericht in Halle/Saale. Ludwig Freudenthals Doktorarbeit (Dezember 1911) an der Universität Halle hatte die "Voraussetzungen des Verzuges des Käufers bei dem Kauf auf Abruf" zum Thema. Anschließend arbeitete er für rund 18 Monate als Gerichtsassessor in Erfurt.

Mitte 1913 erhielt er die Zulassung als Rechtsanwalt beim Königlichen Landgericht und Amtsgericht in Erfurt und eröffnete in einer von Erfurts Hauptgeschäftsstraßen eine Rechtsanwaltskanzlei: am Anger 64 im Hause der Schwan-Apotheke (1913–1915). Im Juli 1913 gab er dies in der Thüringischen Allgemeinen mit einer großen, doppelt umrandeten Anzeige bekannt. Wenig später lautete die Adresse Anger 14 (ca. 1915–1933).

In der Rechtsanwaltspraxis, die sich hauptsächlich mit Strafrecht befasste, halfen Angestellte bei der Bewältigung der Arbeiten. Auch in politischen Prozessen trat Ludwig Freudenthal als Strafverteidiger auf, so 1925 im Prozess gegen den Erfurter KPD-Landtagsabgeordneten Alfred Schmidt (1891–1985). Nur folgerichtig war es daher, dass Freudenthals Name in einem Verzeichnis von Rechtsanwälten der 1924 gegründeten KPD-nahen Roten Hilfe Deutschlands (RHD) erschien.

Ludwig Freudenthal hatte, vermutlich aufgrund seiner achtmonatigen Krankheit 1905/1906, keinen einjährigen Militärdienst ableisten müssen und war auch nicht zum Ersten Weltkrieg eingezogen worden.

Er heiratete 1920 Else Badt (geb. 17.2.1893 in Schönlanke/ Posen), die aus einer wohlhabenden jüdischen Familie stammte (siehe dieselbe unter www.stolpersteine-hamburg.de) . Ihre Eltern Moritz (Moses) Badt und Cäcilie (Zerline) Badt, geb. Ehrlich (1868–1940) besaßen u.a. in Schönlanke, in der Nähe von Schneidemühl, in der Moltkestraße 2 ein Grundstück. Als Mitgift brachte Else Badt 100.000 Reichsmark in die Ehe, die kinderlos blieb. Die Erfurter Wohnung von Ludwig und Else Freudenthal in der Wilhelmstraße 23 (1926–1935), heute Wilhelm-Külz-Straße, war entsprechend ihrer finanziellen Möglichkeiten elegant bis luxuriös eingerichtet.

Von 1927 bis 1933 war Ludwig Freudenthal Vorsitzender des Landesverbandes Thüringen des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens Bürger und seit 1929 Mitglied in der Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde Erfurt. Er war Mitunterzeichner einer "Erklärung deutscher Juden", die zwischen dem 3. und 10. Oktober 1929 in verschiedenen größeren Tageszeitungen samt Unterstützerliste abgedruckt wurde. Die antizionistische Formulierung der Erklärung lautete: "Wir bekennen uns zum Judentum, lehnen aber jeden jüdischen Nationalismus ab. Wir betrachten uns mit der überwiegenden Mehrheit der deutschen Juden als Glieder des deutschen, nicht eines jüdischen Volkes. In der Errichtung einer jüdisch-nationalen Heimstätte sehen wir einen Irrweg, der das Emanzipationswerk der Vorkämpfer des deutschen Judentums und die religiös-sittliche Aufgabe des Judentums in der Menschheit gefährden muß." Mit der öffentlichen Erklärung reagierten die Unterzeichner auf den Aufruf "Hilfe durch Aufbau" der Jewish Agency for Palestine. Bei den insgesamt 276 prominenten Unterstützern dominierten Vertreter der Vereinigung des liberalen Judentums, Vorstandsmitglieder des Centralvereins sowie Mitglieder der Berliner Reformgemeinde, der auch die meisten Unterzeichner aus den Reihen des Verbandes nationaldeutscher Juden angehörten. Ein Großteil der Unterstützer stammte aus Berlin, aus dem Großraum Hamburg kamen nur zwei Unterzeichner: Max Alexander (geb. 19.6.1898), der General-Vertreter des Scherl-Verlages (seit 1916 Teil des DNVP-nahen Hugenberg-Konzerns) und Landgerichtsdirektor Paul Oppenheimer (geb. 1.6.1866), der 1939 in die Niederlande emigrierte.

Seit 1930 unterstützte Ludwig Freudenthal auch die "Gesellschaft zur Förderung des Handwerks und der Landwirtschaft unter den Juden" (ORT), eine nichtzionistische Vereinigung, die junge Juden in "händischer" und landwirtschaftlicher Arbeit qualifizierte.

Schon 1933 wurde Ludwig Freudenthal von den Nationalsozialisten die Zulassung als Rechtsanwalt entzogen, da er Jude war und nicht unter die Ausnahmeregelungen fiel. Ab 1. April 1933 erhielt er Hausverbot für das Gerichtsgebäude in Erfurt und am 9. Mai 1933 Berufsverbot als Notar. Im Erfurter Adressbuch von 1935 stand hinter seinem Namen die Berufsbezeichnung "Rechtskonsulent", der lediglich jüdische Klienten vertreten durfte. Für diese Angeklagten hatten sich allerdings Gesetze und Rechtsprechung in der NS-Diktatur so nachteilig entwickelt, dass jüdische Rechtsanwälte wohl eher für den äußeren Schein noch bis 1938 geduldet wurden.

Zum 11. März 1935 erfolgte der Umzug von der Wilhelmstraße 23 Parterre in die Futterstraße 17 I.Stock und zum 30. April 1936 in die Paulstraße 8.

1936 wechselten Ludwig und Else Freudenthal von Erfurt nach Hamburg. Die Abmeldung erfolgte offiziell zum 6. Juli 1936, doch bereits am 4. Juni 1936 war der 51jährige Ludwig Freudenthal in die Deutsch-Israelitische Gemeinde Hamburg und in den dortigen liberalen Tempelverband (T.V.) eingetreten. Auf seiner Hamburger Kultussteuerkartei-Karte wurde unter Berufsangabe "Syndikus im Central-Verein Beneckestraße 2, Rechtsberater" und "Hilfsverein" eingetragen. Max Plaut (1901–1974), Vorsitzender der Gemeinde, merkte 1958 zu Freudenthals Tätigkeit in Hamburg an: "Herr Dr. Freudenthal wurde nach Hamburg als Geschäftsführer des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens berufen. In dieser Tätigkeit hat er, meiner Erinnerung nach, bis zum 9. November 1938 gearbeitet. Hiernach wurde der Zentralverein liquidiert und Herr Dr. Freudenthal war dann in der Auswanderungsabteilung (ehemals Hilfsverein der Deutschen Juden) tätig. Er hat auch andere Aufgaben im Rahmen der Gemeinde erfüllt. Sein Einkommen dürfte etwa RM 600 betragen haben und dann, den Vorschriften entsprechend, wiederholt gekürzt worden sein."

Ludwig Freudenthal war auch in der Verwaltung der Beratungsstelle für jüdische Wirtschaftshilfe tätig, deren Arbeitsgebiete die Wirtschaftshilfe, Berufsumschichtung und Ausbildungslehrgänge umfassten. Vorsitzender der Beratungsstelle war der Rechtsanwalt Rudolf Samson (1897–1938), der am 4. September 1938 einen tödlichen Unfall erlitt, der auch Vorsitzender des Verwaltungsbeirates des "Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens" war.

In Hamburg wohnten die Eheleute Freudenthal kurzzeitig von Juni bis August 1936 in der Sierichstraße 84 (Winterhude), wechselten dann für ein Vierteljahr zur Untermiete in die Brahmsallee 6 I.Stock (Harvestehude) zu Kaufmann Max Hoffmann (geb. 6.10.1885 in Hamburg) und dessen Ehefrau Henny, geb. Goldscheider (geb. 3.8.1889 in Hamburg), ehe sie im November 1936 in der Klosterallee 35 (Harvestehude) eine passende 2 ½-Zimmer-Wohnung im 3. Stock fanden.

Die Nichte von Else Freudenthal, Charlotte Bauchwitz, die von 1937 bis 1939 in Hamburg lebte und dann in die USA emigrierte, beschrieb später die Hamburger Wohnungseinrichtung der Freudenthals, die noch aus dem größeren Erfurter Haus stammte: die Esszimmereinrichtung war aus Mahagoni gefertigt (ovaler Ausziehtisch für 12–14 Personen, Stühle mit Ledersitzen, Buffet, Kredenz) dazu achteckiger Teetisch aus Glas mit zwei Sesseln sowie Ölbild und Teppiche, das Wohnzimmer mit Schreibtisch, Ledersesseln, Sofa, Rauchtisch und Teppichen. Massive Silberbestecke lagen für 24 Personen bereit und Else Freudenthal besaß hochwertigen Schmuck (Platinring mit Brillanten, Perlenkette mit Brillantverschluss, Brillantbrosche, goldene Damen-Armbanduhr). 1939 mussten sie – wie alle Juden - ihren Schmuck sowie Gold- und Silbergegenstände bei einer staatlichen Ankaufstelle gegen eine sehr geringe Entschädigung abgeben.

Am 10. November wurde Ludwig Freudenthal im Konzentrationslager Fuhlsbüttel inhaftiert und dann ins KZ Sachsenhausen überstellt wie ca. 700 weitere männliche Hamburger Juden.

Im Mai 1939, zum Zeitpunkt der Volkszählung bei der Juden separat erfasst wurden, wohnten Freudenthals noch in der Klosterallee 35 III. Stock. Auch in den Adressbüchern von 1940, 1941 und 1942 ist diese Adresse angegeben. Die letzte Hamburger Adresse von Ludwig und Else Freudenthal lautete Jungfrauenthal 37, wohin sie laut Hauskartei Klosterallee am 28. März 1942 umziehen mussten. Dieses Haus wurde vom NS-Regime als sogenanntes "Judenhaus" in die Vorbereitung der Deportationen einbezogen und war keine frei gewählte Unterkunft mehr.

Ludwig und Else Freudenthal wurden am 19. Juli 1942 ins Getto Theresienstadt und von dort am 16. Oktober 1944 weiter ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert.
Für sie wurden 2003 Stolpersteine vor dem Haus Jungfrauenthal 37 verlegt.

Ludwig Freudenthals Mutter Lina Freudenthal, geb. Hellmann (geb. 17.5.1861 in Mühlhausen/ Oberfranken) lebte von Juli 1937 bis August 1938 wieder in ihrem Geburtsort Mühlhausen. Wo auch noch (ihre Schwester ?) Ida Rosenbach, geb. Hellmann (geb. 5.7.1866 in Mühlhausen) zum Zeitpunkt der Volkszählung im Mai 1939 mit der Adressenangabe Mühlhausen Nr. 64 wohnte. Lina Freudenthal zog im August 1938 zurück nach Erfurt und im März 1939 nach Emden. Das Standesamt Eisenach notierte am 2. Januar 1939 auf ihrer Heiratsurkunde den nunmehr vorgeschriebenen jüdischen Zwangsvornamen "Sara".

Zum Zeitpunkt der Volkszählung im Mai 1939 lebte Lina Freudenthal im Israelitischen Altersheim in Emden (Claas-Tholenstraße 19). Ihren Sohn und ihre Schwiegertochter besuchte sie in Hamburg noch einmal vom 28. Mai bis 10. Juni 1941, wie von dem zuständigen Behördenmitarbeiter akribisch in der dortigen Hauskartei vermerkt wurde.

Die 80-jährige Lina Freudenthal wurde am 23. Oktober 1941 von Emden über Berlin ins Getto Litzmannstadt/ Lodz deportiert, wo sie am 7. März 1942 starb.
Ihr Name steht seit 2009 auf einer Gedenktafel an der Mauer des jüdischen Friedhofs in Lodz.

Ludwig Freudenthals Schwester Ada Ledermann, geb. Freudenthal (geb. 30.11.1890 in Gotha) lebte zum Zeitpunkt der Volkszählung im Mai 1939 mit ihrem Ehemann, dem Viehhändler Art(h)ur Ledermann (geb. 14.9.1882 in Öhringen), im fränkisch geprägten Norden von Württemberg in Öhringen (Poststr. 24). Beide wurden am 1. Dezember 1941 von Stuttgart aus ins Getto Riga Außenlager Jungfernhof deportiert, wo sie am 26. März 1942 ermordet wurden: unter der Tarnbezeichnung "Aktion Dünamünde" wurden an diesem Tag rund 1.800 Lagerinsassen in den umliegenden Wäldern erschossen.
In Öhringen wurden für sie 2011 Stolpersteine in der Unteren Torstrasse 22 verlegt.

Ludwig Freudenthals Schwester Bella Wochenmark, geb. Freudenthal (geb. 14.1.1887 in Gotha) hatte 1916 in Erfurt den Religionslehrer Joseph Wochenmark (geb. 17.6.1880 in Rozwadow/ Galizien, Österreich-Ungarn) geheiratet, der am Gymnasium in Crailsheim und von 1925 bis 1933 am Uhland-Gymnasium in Tübingen unterrichtete. Noch 1933 wurde er mit einer Arbeit über "Die Schicksalsidee im Judentum" zum Dr. phil. Promoviert. Im August 1934 zogen die Eheleute Wochenmark mit ihren Söhnen Alfred (geb. 1917) und Arnold (geb. 1921) nach Schwäbisch Gmünd, im Januar 1940 weiter nach Stuttgart. Ihre Möbel lagerten in Schwäbisch Gmünd auf einem Dachboden, die Söhne waren in die Schweiz und die USA emigriert. 1941 wohnten die Eheleute in Stuttgart in der Olgastraße 75 und Joseph Wochenmark legte das Rabbinats-Diplom an der Lehranstalt für Wissenschaften in Berlin ab. 1942 mussten sie in das zum "Judenhaus" bestimmte Gebäude in der Eberhardstr. 1 ziehen. Nach Erhalt des Deportationsbefehls sahen beide nur noch einen Ausweg – sie entschlossen sich am 8. März 1943 zur Flucht in den Tod. Bei Joseph Wochenmark gelang der Suizid. Bella Wochenmark überlebte und wurde am 16. April 1943 von Stuttgart aus ins Getto Theresienstadt und am 16. Oktober 1944 weiter ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Für beide wurden 2012 Stolpersteine in Stuttgart in der Olgastraße 75 verlegt.


Stand: April 2019
© Björn Eggert

Quellen: Staatsarchiv Hamburg (StaH) 332-8 (Meldewesen), Hauskartei, Klosterallee 35 III (Freudenthal, Schalmayer); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 7667 (Dr. Ludwig Freudenthal); StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg), Ludwig Freudenthal, Max Alexander, Dr. Paul Oppenheimer; Stadtarchiv Eisenach, Heiratsurkunde 58/1884 (Karl Freudenthal u. Lina Hellmann); Stadtarchiv Erfurt, Signatur 2/136-23 (Meldekarte 1913–1936 von Dr. Ludwig Freudenthal), Anzeige Thüringische Allgemeine Zeitung 6.7.1913, S. 59, Erklärung deutscher Juden; Stadtarchiv Emden, Liste der am 23.10.1941 von Emden über Berlin nach Lodz deportierten Juden, Gedenktafel an der Mauer des jüdischen Friedhofs von Lodz (Lina Freudenthal); Bundesarchiv Koblenz, Gedenkbuch, Ludwig Freudenthal, Else Freudenthal geb. Badt, Lina Freudenthal geb. Hellmann, Ada Ida Beate Ledermann geb. Freudenthal, Artur Ledermann, Bella Wochenmark geb. Freudenthal, Joseph Wochenmark; Gedenkbuch Hamburger jüdische Opfer des Nationalsozialismus, Hamburg 1995, S. 111 (Ludwig und Else Freudenthal); Europäisches Kultur- und Informationszentrum in Thüringen (Hrsg.), Juden in Thüringen 1933–1945, Erfurt 2000, S. 34 (Lina Freudenthal geb. Hellmann, Dr. Ludwig Freudenthal); Matthias Hambrock, Die Etablierung der Außenseiter: Der Verband Nationaldeutscher Juden 1921–1935, Köln 2003, S. 280, 282, 283; Jutta Hoschek, Ausgelöschtes Leben, Juden in Erfurt 1933-1945, Erfurt 2013, S. 133–137 (Biografie Lina Freudenthal geb. Hellmann u. Dr. Ludwig Freudenthal); Meyers Lexikon, Band 10, Leipzig 1929, S. 1435 (Schönlanke); Wilhelm Mosel, Wegweiser zu ehemaligen jüdischen Stätten in Hamburg, Heft 3, Hamburg 1989, S. 124 (Beneckestraße 2); Hamburger Adressbuch 1937, 1938, 1940–1942 (Ludwig Freudenthal); Altonaer Adressbuch 1910, 1916, 1920, 1924, 1929, 1932, 1936 (Dr. Paul Oppenheimer, Flottb. Chaussee 54); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1926, S. 348 (Carl Gröschner, Inh. Carl Ludwig Max Gröschner, gegr. 1920 und Max Gröschner, Inh. Carl Ferdinand Max Gröschner, gegr. 1888, Agent und Makler); www.tacingthepast.org (Volkszählung Mai 1939), Ludwig Freudenthal, Beate u. Artur Ledermann, Ida Rosenbach geb. Hellmann, Bella u. Joseph Wochenmark; http://www.oehringen.de/stadt/stadtgeschichte/stolpersteine-oehringen.html (Arthur u. Ada Ledermann, Untere Torstrasse 22); https://www.stolpersteine-stuttgart.de/index.php?docid=797&mid=30 (Biografie Dr. Joseph und Bella Wochenmark); http://www.alemannia-judaica.de/oehringen_synagoge.htm (eingesehen 2.11.2017); Informationen von Dr. Jutta Hoschek.

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