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Martha Golembiewski * 1900

Isestraße 41 (Eimsbüttel, Harvestehude)

KZ Fuhlsbüttel
25.9.1943 ermordet KZ Fühlsbüttel

Siehe auch:
  • www.garten-der-frauen.de
    (Im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg befinden sich einige Grabsteine von und Erinnerungssteine für weibliche(n) Opfer(n) des Nationalsozialismus, für die in Hamburg Stolpersteine verlegt wurden.)

Weitere Stolpersteine in Isestraße 41:
Dr. Nathan Nathanael Peltesohn

Martha Golembiewski, geb. 16.2.1900, gestorben am 25.9.1943 im KZ-Fuhlsbüttel

Martha Golembiewski starb im KZ-Fuhlsbüttel und wurde auf dem Ohlsdorfer Friedhof in einem, heute nicht mehr vorhandenen, Reihengrab beigesetzt. Ihre Akten weisen sie als "Wiedereindeutschungsfähige" aus. Obwohl bei Mühlheim geboren, scheint Martha Golembiewski in Polen gewohnt zu haben. Die 1939 im annektierten Polen lebenden Menschen wurden als "Deutschstämmige", "Eindeutschungsfähige" oder "Fremdvölkische" eingestuft. Wer ökonomischen Nutzen versprach, wurde "eingedeutscht" und ins Deutsche Reich verschleppt. Martha Golembiewski kam nach Hamburg, wo sie in der Isestraße 41 als Haus­angestellte arbeitete. Ihre Inhaftierung ins KZ-Fuhlsbüttel veranlasste das "Ausländerreferat" IIE.2. der Gestapo. Als Inhaftierungsgrund gab man oft "Arbeitsvertragsbruch" an, ob­wohl meist politische Gründe zur Inhaftierung führten.

© Text übernommen von: www.garten-der-Frauen.de, Zugriff am 10.4.2007.

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