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Stolperstein für Helene Rosenbaum
© Johann-Hinrich Möller

Helene Rosenbaum (geborene Goldfarb) * 1861

Kielortallee 16 (Eimsbüttel, Eimsbüttel)


HIER WOHNTE
HELENE ROSENBAUM
GEB. GOLDFARB
JG. 1861
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 23.11.1942

Weitere Stolpersteine in Kielortallee 16:
Pincus Hirsch, Adele Hirsch

Helene Rosenbaum, geb. Goldfarb, geb. am 23.11.1861 (oder 1860) in Hamburg, am 15.7.1942 nach Theresienstadt deportiert, dort gestorben am 23.11.1942

Kielortallee 16

Helene Rosenbaum war die Tochter von Abraham und Betty Goldfarb, geb. Cohn, und die Witwe von David Rosenbaum. Aus der Ehe mit diesem war der Sohn Arthur hervorgegangen, der am 14.6.1889 geboren worden war. Helene Rosenbaum war ab März 1914 als Mitglied der Jüdischen Gemeinde Hamburgs registriert, sie arbeitete in der Weinhandlung ihres Mannes.

Ab 1938 lebte sie im Altenhaus der Jüdischen Gemeinde in der Sedanstraße 23, das später als "Judenhaus" diente. Gemeinsam mit 924 Hamburger Jüdinnen und Juden wurde Helene Rosenbaum am 15. Juli 1942 mit einem so genannten Alterstransport ins Getto Theresienstadt deportiert. Dort starb sie – wie der jüdische Arzt bescheinigte – am 23.11.1942 um 6:30 Uhr an Enteritis – am Tag ihres 81. (bzw. 82.) Geburtstages.

Über das weitere Schicksal des Sohnes Arthur wissen wir nichts.

© Jonas Stier

Quellen: 1; 5; Beate Meyer (Hrsg.), Die Verfolgung, S. 51.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".

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