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Martha Samson * 1880
Hartungstraße 12 (Eimsbüttel, Rotherbaum)
1942 Theresienstadt
1944 Auschwitz ermordet
Weitere Stolpersteine in Hartungstraße 12:
Jenny Frank
Martha Samson, geb. 28.8.1880 in Hamburg, deportiert am 19.7.1942 nach Theresienstadt, weiterdeportiert am 9.10.1944 nach Auschwitz-Birkenau, dort ermordet
Hartungstraße 12 (Rotherbaum)
Martha war die jüngste Tochter des Kaufmanns Semmy Abraham Samson (1839-1906) und dessen Ehefrau Sara, geb. Frensdorf (1841-1919), die beide in Hamburg geboren worden waren und 1863 dort geheiratet hatten. Bekannt sind die Namen folgender neun Geschwister von Martha: Martin (1865-1932), Iwan (1866-1928), Adolph, eigentlich Abraham (1868-1929), Rosalie (1870-1944), Henry, eigentlich Harry (1872-1951), Bernhard (1875-1950), Dora (1876-1938), Ida (1879-1923) und Sally (1885-1928), die alle in Hamburg geboren wurden.
Der Großvater Abraham Samson (1802-1868) war bis 1864 Inhaber einer "Taback- und Cigarren-Fabrik" in der Hamburger Neustadt gewesen. Dessen Sohn Semmy Abraham Samson war seit mindestens 1877 zusammen mit Theodor Hertz Mitinhaber der Firma Samson & Hertz am Alten Steinweg 23, die Manufactur- und Weißwaren vertrieb. Ebenfalls 1877 erwarb Semmy auch das Hamburger Bürgerrecht. 1904 bei der Heirat seiner Tochter Ida wurde der 65jährige bereits als "Privatmann" bezeichnet und von seinem ältesten Sohn Martin als Trauzeuge vertreten. Zwei Jahre später starb Semmy Samson in der neuen Wohnung der Familie in der Grindelallee 150, die erst fünf Monate zuvor bezogen worden war.
Die Familie von Semmy und Sara Samson wohnte im Neuen Steinweg 11 (u.a. 1866-1868), in der Böhmkenstraße 6 (u.a. 1870-1872), in der Steintwiete 6/ Altstadt (u.a. 1875-1876), Glashüttenstraße 2/ St. Pauli (1877-1878), Mathildenstraße 4/ St. Pauli (1879-1892), Glashüttenstraße 38 (1892-1898), Bornstraße 1/ Rotherbaum (1898-1906), Grindelallee 150/ Rotherbaum (1906-1913) und Werderstraße 8/ Harvestehude (1913-1919).
Vermutlich ging Martha ab 1886 oder 1887 im Karolinenviertel zur Schule. Ob sie eine staatliche Schule oder die Israelitische Töchterschule in der Karolinenstraße 35, die 1884 eröffnet worden war, besuchte, ist uns nicht bekannt. Auch die Schulen ihrer Geschwister kennen wir nicht.
Üblicherweise blieben damals die unverheirateten Töchter bei ihren Eltern und kümmerten sich um den Haushalt und später um die Pflege ihrer Eltern. Dies wird vermutlich auch bei Martha und ihrer Schwester Dora so gewesen sein. Ihre Geschwister hatten nach der Heirat eigene Wohnungen bezogen: Martin (1891), Adolf (1897), Rosalie (1897), Henry (1899), Ida (1904) und Bernhard (1905). Für Frauen der Generation von Martha und Dora war es nicht üblich eine Ausbildung zu machen und einen Beruf zu ergreifen. Aufgrund der unbezahlten Hausarbeit musste Martha weder Steuern an den Staat noch Kultussteuer an die Deutsch-Israelitische Gemeinde entrichten. Dies änderte sich möglicherweise durch den Tod des Vaters und Ernährers im August 1906, ganz sicher aber mit dem Tod ihrer Mutter im Dezember 1919.
1920 wurde für die 40jährige Martha Samson eine Kultussteuerkarte bei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde angelegt. Hierauf wurden ihre Berufstätigkeit "Leiterin d. Wohlfahrtswesens der D.-I. G." sowie die Wohnadressen notiert: Werderstraße 4 Parterre/ Harvestehude (1920-1936) und Hartungstraße 12 I. Stock/ Rotherbaum (ab 1936). Auf der Karte wurde mit dem Kürzel "T.V." vermerkt, dass sie auch Mitglied im liberalen jüdischen Kultusverband "Tempelverband" war. Bis 1931 wurde von Hamburger Reformjuden der Tempel in der Poolstraße, danach der Neubau in der Oberstraße genutzt. Auch ihr Bruder Bernhard war im Tempelverband Mitglied.
Bei der Wohlfahrtsstelle der Jüdischen Gemeinde Hamburg in der Rothenbaumchaussee 38 arbeitete Martha Samson seit mindestens 1920. Bei der Erstellung ihres Reisepasses 1927 wurde als Beruf bei ihr "Sozialbeamtin" eingetragen. Im Jahrbuch für die Jüdischen Gemeinden Schleswig-Holsteins und der Hansestädte von 1929/30 wurde sie als "Leiterin der Zentrale", also des zentralen Büros der Kommission für das Wohlfahrtswesen erwähnt. (Als "Leiterin der Wohlfahrtspflege" wurde zudem Jenny Kaufmann vermerkt, vermutlich die unverheiratete Jenny Kaufmann (geb. 10.9.1886 in Hamburg).
In Hamburg wurde die öffentliche Fürsorge von 1933 bis 1938 schrittweise auch von der "arischen Abstammung" abhängig gemacht. Mit verschiedenen Einzelmaßnamen wurden jüdische Hilfsbedürftige auf eine geringe Grundversorgung beschränkt und von diversen staatlichen Unterstützungsleistungen ganz ausgeschlossen. Ab 1935 wurden auch die Zuwendungen der jüdischen Wohlfahrtspflege bei den öffentlichen Leistungen angerechnet. Ab November 1938 regelte eine Verordnung, dass bedürftige Jüdinnen und Juden fortan vom Jüdischen Religionsverband (wie sich die Jüdische Gemeinde nun nennen musste) zu unterstützen seien. Die Hamburger Sozialverwaltung erlaubte nur in den Fällen, in denen die Hilfsbedürftigen nicht ausreichend versorgt werden konnten, die reduzierten Fürsorgesätze. Zum 30. November 1939 schieden alle deutschen Juden aus der öffentlichen Fürsorge aus, die fortan in vollem Umfang die neu gegründete Reichsvereinigung der Juden in Deutschland und damit deren Hamburger Zweigstelle, der Jüdische Religionsverband, zu übernehmen hatte.
Die "Kommission für das Wohlfahrtswesen der Deutsch-Israelitischen Gemeinde, Abt. Wohlfahrtspflege" befand sich seit 1936 in der Beneckestraße 2.
Im Hamburger Adressbuch von 1932 und 1935 findet sich im Straßenverzeichnis des Hauses Werderstraße 4 die Angabe "Geschwister D. und M. Samson", ohne dass die Vornamen im Personenregister des Adressbuches ausgeschrieben wurden. Bei "D. Samson" dürfte es sich um Marthas Schwester Dora (geb. 1.8.1876 in Hamburg) gehandelt haben, die nach dem Tod der Mutter eine eigene Kultussteuerkarte erhielt, als ihr Beruf wurde darauf "Hilfskochlehrerin an der Isr. Töchterschule" notiert. Ihr Einkommen war so gering, dass ab 1924 durchgehend vermerkt war "steuerlich belanglos" und keine Kultussteuer erhoben wurde.
1937 wurde Martha Samson erstmalig als alleinige Hauptmieterin, nun in der Hartungstraße 12, im Hamburger Adressbuch verzeichnet. Sie war im März 1936 dorthin gezogen. Ihre Wohnung lag im 1. Stock des großen und repräsentativen Etagenhauses aus dem Jahr 1894/1895. Die Anzahl der im Adressbuch eingetragenen Mietpartien hatte sich erhöht, was auf Wohnungsteilungen hindeuten könnte. Martha Samsons Schwester Dora wohnte bis zu ihrem Tod im November 1938 bei ihr. Von Februar 1941 bis Februar 1942 wohnte die ehemalige Lehrerin Gertrud Baruch (siehe www.stolpersteine-hamburg.de) bei ihr als Untermieterin.
Am 19. März 1942 wurde sie in das Haus Hallerstraße 24 (1938-1945 umbenannt in Ostmarkstraße 24) eingewiesen, das dem Jüdischen Religionsverband gehörte, vom NS-Regime zum "Judenhaus" erklärt und in die Vorbereitungen der Deportationen einbezogen wurde. Von dort musste sie sich am 18. Juli 1942 in die Schule Schanzenstraße begeben, die als Sammelstelle für die Deportation des Folgetages genutzt wurde.
Am 19. Juli 1942 wurde die 61jährige Martha Samson, zusammen mit ihrer Schwägerin Johanna Samson, geb. Weis (1870-1942), ins Getto Theresienstadt deportiert, wo Martha Samson zwei Jahre überlebte. Am 9. Oktober 1944 wurde sie in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau weiterdeportiert und ermordet.
Zum Schicksal der Geschwister:
Iwan, Adolph, Ida und Sally Samson waren bereits vor der NS-Zeit verstorben (siehe oben).
Martha Samsons ältester Bruder Martin Samson (1865-1932) starb bereits 1932. Er hatte nach der Mittleren Reife eine kaufmännische Ausbildung absolviert. 1891 heiratete er in der Nachbarstadt Wandsbek Mathilde Kallmes (geb. 13.10.1867 in Wandsbek). Im gleichen Jahr gründete Martin Samson zusammen mit seinem Bruder Adolph Samson die Im- und Exportfirma Samson Gebrüder. Die offene Handelsgesellschaft betrieb auch eine Niederlassung in London und handelte mit Bedarfsartikeln für Eisen- und Metallgießereien. 1898 erwarben die Brüder am gleichen Tag das Hamburger Bürgerrecht. Zusätzlich gründeten sie 1921 die Aluminium Kokillen-Guss GmbH, die ebenfalls ihre Geschäftsräume im Hamburger Freihafen hatte. Martin Samson starb 1932 in seiner Wohnung in der Innocentiastraße 54 (Harvestehude). Er wurde von der "Neuen Beerdigungsgesellschaft" auf dem Jüdischen Friedhof Hamburg-Ohlsdorf beigesetzt. Seine Witwe Mathilde Samson lebte in der Parkallee 7 I. Stock (1937-1942), 1942 wurde sie zwangsweise in das jüdische Alten-Haus Sedanstraße 23 (Rotherbaum) eingewiesen, das vom NS-Regime zum "Judenhaus" erklärt und für die Vorbereitung der Deportationen genutzt wurde. Mit Lungen- und Rippenfellentzündung wurde sie in das Jüdische Krankenhaus Johnsallee 68/ Ecke Schlüterstraße eingeliefert, wo sie am 5. Mai 1942 starb.
Sein Sohn Dr. phil. Otto Samson (geb. 1.3.1900 in Hamburg) war von 1928 bis 1933 Leiter der Ostasienabteilung des Hamburger Museums für Völkerkunde – 1933 emigrierte er nach England.
Der Bruder Bernhard, Mitinhaber des Bankgeschäftes Mertz & Co. Rettete sich nach Palästina. Näheres ist nicht bekannt.
Die Schwester Rosalie Leopold, geb. Samson (geb. 8.12.1870 in Hamburg) war mit Hermann Leopold (1869-1937) verheiratet. Als Schlachtermeister besaß Hermann Leopold von 1905 bis 1935 ein Geschäft in der Grindelallee 114 (Rotherbaum), 1910 konnte er auch das Haus erwerben. Beides musste er 1935/36 aufgeben. Im November 1937 starb er im Israelitischen Krankenhaus; zu dieser Zeit wohnten die Leopolds in der Grindelallee 12. Vor November 1939 zog Rosalie Leopold in eine der Freiwohnungen der Samuel Lewisohn-Stiftung im Kleinen Schäferkamp 32 (Eimsbüttel). Ihr Vermögen von rund 13.000 Reichsmark unterlag einer "Sicherungsanordnung". Rosalie Leopold wurde am 15. Juli 1942 ins Getto Theresienstadt deportiert, dort starb sie am 9. März 1944.
Stand: Juli 2024
© Björn Eggert
Quellen: Staatsarchiv Hamburg (StaH) 231-7 (Handelsregister), A 1 Bd. 27 (A 6783, Samson Gebrüder); StaH 231-7 (Handelsregister), A 3 Bd. 53 (C 3846, Aluminium Kokillen-Guss GmbH); StaH 314-15 (Oberfinanzpräsident), F 2072 (Auswandererakte von Bernhard Samson); StaH 314-15 (Oberfinanzpräsident), FVg 4026 (Auswandererakte von Harry gen. Henry Samson); StaH 314-15 (Oberfinanzpräsident), R 1939/3008 (Vermögenssperre gegen Rosalie Leopold); StaH 332-3 (Zivilstandsaufsicht 1866-1875), A 20 Urkunde 5782 (Geburtsregister 1866, Iwan Samson); StaH 332-3 (Zivilstandsaufsicht 1866-1875), C 41 Urkunde 1878 (Sterberegister 1868, Abraham Samson); StaH 332-3 (Zivilstandsaufsicht 1866-1875), A Nr. 50 Urkunde 3069 (Geburtsregister 1868, Abraham Samson); StaH 332-3 (Zivilstandsaufsicht, 1866-1875), A Nr. 100, Urkunde 7526 (Geburtsregister 1870, Rosalie Samson); StaH 332-3 (Zivilstandsaufsicht 1866-1875), A 130 Urkunde 2861 (Geburtsregister 1872, Harry Samson); StaH 332-3 (Zivilstandsaufsicht 1866-1875), A Nr. 207 Urkunde 5293 (Geburtsregister 1875, Bernhard Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 1873 u. 2993/1876 (Geburtsregister 1876, Dora Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 1955 u. 2769/1879 (Geburtsregister 1879, Ida Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 1982 u. 4123/1880 (Geburtsregister 1880, Martha Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 2100 u. 1294/1885 (Geburtsregister 1885, Sally Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 8584 u. 477/1897 (Heiratsregister 1897, Hermann Leopold u. Rosalie Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 8631 u. 109/1904 (Heiratsregister 1904, Louis Haarburger u. Ida Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 8640 u. 348/1905 (Heiratsregister 1905, Bernhard Samson u. Betty Epstein); StaH 332-5 (Standesämter), 7985 u. 293/1906 (Sterberegister 1906, Semmy (Abraham) Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 8054 u. 820/1919 (Sterberegister 1919, Sara Samson geb. Frensdorf); StaH 332-5 (Standesämter), 8097 u. 392/1929 (Sterberegister 1929, Abraham genannt Adolf Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 8112 u. 450/1932 (Sterberegister 1932, Martin Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 1070 u. 444/1937 (Sterberegister 1937, Hermann Leopold); StaH 332-5 (Standesämter), 1089 u. 376/1938 (Sterberegister 1938, Dora Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 8180 u. 212/1942 (Sterberegister 1942, Mathilde Samson geb. Kallmes); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), A I e 40 Bd. 10 (Bürgerregister 1876-1896 L-Z), Semmy Abraham Samson (20.7.1877 Bürgerrecht Nr. 6708); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), A I e 40 Bd. 12 (Bürgerregister 1896-1898 L-Z), Martin Samson und Abraham Samson (beide am 15.4.1898 Bürgerrecht); StaH 332-8 (Meldewesen), Alte Einwohnermeldekartei 1892-1925, Rollfilm K 6850 (Semmy Samson); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Bd. 327 (Reisepassprotokolle), Nr. 14822/1925 (Sozialbeamtin Martha Samson, gültig 22.7.25-21.7.27 für In- u. Ausland); StaH 342-2 (Militär-Ersatzbehörden), D II 39 Band 2 (Martin Samson); StaH 342-2 (Militär-Ersatzbehörden), D II 51 Bd. 4 (Abraham Samson); StaH 342-2 (Militär-Ersatzbehörden), D II 119 Bd. 8 (Sally Samson); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 1183 (Mathilde Samson); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 2841 (Bernhard Samson); StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg), Martha Samson, Martin/Mathilde Samson, Witwe Semmy Abr. Samson, Dora Samson, Bernhard Samson, Jenny Kaufmann; Bundesarchiv Berlin, R 1509 (Reichssippenamt), Volks-, Berufs-, u. Betriebszählung am 17. Mai 1939 (Martha Samson, Hartungstr. 12 I.; Mathilde Samson geb. Kallmes, Parkallee 7 I.; Rosalie Leopold geb. Samson, Kleiner Schäferkamp 32); Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Heiratsregister Frankfurt/ Main 1897 (Abraham genannt Adolf Samson u. Johanna Bauer); Jüdischer Friedhof Hamburg-Ohlsdorf, Gräberverzeichnis (Martin Samson, gestorben 1.11.1932, Grablage M 2 Nr. 72; Semmy Abraham Samson, gestorben 12.8.1906, Grablage C 10 Nr. 63; Ida Haarburger geb. Samson, gestorben 29.3.1923, KB; Abraham/Adolf Samson, gestorben 2.7.1929, Grablage M 1 Nr. 204; Mathilde Samson geb. Kallmes, gestorben 5.5.1942, Grablage M 2 Nr. 71; Handelskammer Hamburg, Handelsregisterinformationen (A 6783, Samson Gebrüder; C 3846, Aluminium Kokillen-Guss GmbH); Uwe Lohalm, Fürsorge und Verfolgung. Öffentliche Wohlfahrtsverwaltung und nationalsozialistische Judenpolitik in Hamburg 1933 bis 1942, Hamburg 1998, S. 25-32, 49-55; Ina Lorenz, Die Juden in Hamburg zur Zeit der Weimarer Republik, 2 Bände, Hamburg 1987, S. 478 u. 1424 (Martha Samson); Ina Lorenz/ Jörg Berkemann, Die Hamburger Juden im NS-Staat 1933 bis 1938/39, Band I, Göttingen 2016, S. 623-634 (Sozialfürsorge jüdischer Hilfsbedürftiger); Wilhelm Mosel, Wegweiser zu ehemaligen jüdischen Stätten in Hamburg, Heft 2, Hamburg 1985, S. 23-24 (Kleiner Schäferkamp 32), S. 72-77 (Sedanstr. 23); Wilhelm Mosel, Wegweiser zu ehemaligen jüdischen Stätten in Hamburg, Heft 3, Hamburg 1989, S. 36 u. 128 (Martha Samson), S. 36 (Jenny Kauffmann); Ingo Wille, Transport in den Tod, Hamburg 2017, S. 331, 332 (Martha Samson); Jahrbuch für die Jüdischen Gemeinden Schleswig-Holsteins und der Hansestädte (JJGSH), 1929/30, S. 43 (Martha Samson u. Jenny Kaufmann); Hamburger Börsenfirmen 1910/11, S. 565 (Samson Gebrüder, gegr. 1891, Inhaber M. u. A. Samson, Freihafen Hamburg Pickhuben 9, Niederlassung in London E.C.: Samson Brothers, No. 9 Water Lane); Hamburger Börsenfirmen 1926, S. 22 (Aluminium Kokillen-Guss GmbH, gegr. 1921, Geschäftsführer Martin Samson, Prokurist Ad. Samson, Pickhuben 9), S. 892 (Samson Gebrüder, gegr. 1891, Inhaber M. u. A. Samson, Im- u. Export, Freihafen Hamburg Pickhuben 9); Adressbuch Hamburg (A.S. Samson, Taback- u. Cigarren-fabr.) 1839, 1842, 1850, 1860, 1863, 1864; Adressbuch Hamburg 1881 (Semmy Samson, in Firma Samson & Hertz, Manufactur- u. Weißwaren-Lager, Alter Steinweg 23, Wohnung Mathildenstr. 4 II.); Adressbuch Hamburg (Geschwister D. u. M. Samson, Werderstr. 4) 1923, 1932, 1935; Adressbuch Hamburg (Frl. Martha Samson, Hartungstr. 12) 1937, 1939, 1940, 1941; Adressbuch Hamburg 1932 (Martin Samson, in Firma Samson Gebrüder Gießerei-Bedarfsartikel, Hopfenmarkt 18, wohnhaft Innocentiastr. 54); Adressbuch Hamburg (Hermann Leopold) 1905, 1906, 1908-1910, 1934-1935; Adressbuch Hamburg (Parkallee 7, Witwe M. Samson in Firma Gebr. Samson) 1937-1942; Adressbuch Hamburg (Rothenbaumchaussee 38) 1935; Adressbuch Hamburg (Beneckestr. 2) 1936, 1937; www.stolpersteine-hamburg.de (Dr. Herbert Samson, Johanna Samson geb. Weis, Hermann Epstein, Gertrud Baruch).